Berliner Radikale Linke stellt Ultimaten
Seit Freitag sind in 5 Berliner Kinos drei "Werbespots" zu sehen, in denen dem PDS/SPD-Senat klare Ultimaten gestellt werden.
Seit Freitag laufen in Berliner Kinos (z.B. im fsk, Eiszeit, Regenbogen,Intimes und Nickelodeon) drei Spots zum 1.Mai. Die Spots sind an die Plakatkampagne "mai-ultimatum" angelehnt, die seit mehreren Wochen Berliner Häuserwände verziert.
Im ersten Spot formieren behandschuhte Hände mit ausgeschnittenen Zeitungbuchstaben den Satz: "Mai-Ultimatum: Her mit dem Haus für ein soziales Zentrum!". Einige Sekunden später blitzt der Fristablauf ins Bild: "1.Mai, 16 Uhr, Potsdamer Platz", um dann in eine gepflasterte Strassse überzublenden. Von der linken Seite rollt ein Plasterstein (Grauwacke) ins Bild, bleibt am rechten Rand liegen und wird von einem Schriftzug verfolgt, der auf die "Erpresser" schliessen laesst: "www.mai-steine.de".
Während die ZuschauerInnen dann wieder Kommerzwerbung geniessen können, folgt Minuten später - wie bei der Plakatkampagne - das nächste Ultimatum: "Sozialticket zum Nulltarif!"
Hier begegnet uns wiederum ein Mensch mit Plastikhandschuhen, der seine Forderung über den Schlitz eines BVG-Entwerters klebt. Und der Fristablauf wie zuvor: 1.Mai, 16 Uhr, Potsdamer Platz.
Der dritte Clip wird in eine alte, mechanische Schreibmaschine gedonnert: "Schließung aller Abschiebknäste!" - Fristsetzung - "mai-steine.de"
Ob der eher beiläufig und unaufdringlich durchs Bild rollende Plasterstein gerade fallen gelassen wurde, also sozusagen das Abrüstungsangebot bei Erfüllung der Ultimaten darstellt, bleibt offen. Eindringlich sind die Spots allemal.
Wer die Spots nicht im Kino geniessen kann, wird mit einer qualitativ zwar schlechten, aber dennoch sehenswerten Download-Version getröstet: Auf der Homepage der Kampagne www.mai-steine.de stehen alle Clips zum runterladen bereit. Wenn die Berliner Linke weiterhin so geschickt und phantasievoll brisante gesellschaftliche Themen aufgreift, dürfte der baldigen Revolution nicht mehr viel im Weg stehen.
Im ersten Spot formieren behandschuhte Hände mit ausgeschnittenen Zeitungbuchstaben den Satz: "Mai-Ultimatum: Her mit dem Haus für ein soziales Zentrum!". Einige Sekunden später blitzt der Fristablauf ins Bild: "1.Mai, 16 Uhr, Potsdamer Platz", um dann in eine gepflasterte Strassse überzublenden. Von der linken Seite rollt ein Plasterstein (Grauwacke) ins Bild, bleibt am rechten Rand liegen und wird von einem Schriftzug verfolgt, der auf die "Erpresser" schliessen laesst: "www.mai-steine.de".
Während die ZuschauerInnen dann wieder Kommerzwerbung geniessen können, folgt Minuten später - wie bei der Plakatkampagne - das nächste Ultimatum: "Sozialticket zum Nulltarif!"
Hier begegnet uns wiederum ein Mensch mit Plastikhandschuhen, der seine Forderung über den Schlitz eines BVG-Entwerters klebt. Und der Fristablauf wie zuvor: 1.Mai, 16 Uhr, Potsdamer Platz.
Der dritte Clip wird in eine alte, mechanische Schreibmaschine gedonnert: "Schließung aller Abschiebknäste!" - Fristsetzung - "mai-steine.de"
Ob der eher beiläufig und unaufdringlich durchs Bild rollende Plasterstein gerade fallen gelassen wurde, also sozusagen das Abrüstungsangebot bei Erfüllung der Ultimaten darstellt, bleibt offen. Eindringlich sind die Spots allemal.
Wer die Spots nicht im Kino geniessen kann, wird mit einer qualitativ zwar schlechten, aber dennoch sehenswerten Download-Version getröstet: Auf der Homepage der Kampagne www.mai-steine.de stehen alle Clips zum runterladen bereit. Wenn die Berliner Linke weiterhin so geschickt und phantasievoll brisante gesellschaftliche Themen aufgreift, dürfte der baldigen Revolution nicht mehr viel im Weg stehen.
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Ergänzungen
Mai-Steine: Videos
http://de.indymedia.org/2004/04/81471.shtml
Weitere Informationen:
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Sag Ja zum Nein!
Mai-Steine - Aktionstage für sozialen Widerstand
http://www.mai-steine.de
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Sozialticket zum Null-Tarif
Es gab eine Verguenstigung fuer Arbeitslose, die wurde abgeschafft, oder wie? Was ist mit Sozialhilfeempfaengern? Die bekommen das Geld vom Sozialamt? usw.
danke.
Ansonsten: Scheint ne gute Aktion zu sein. Ich haette allerdings die Steine weggelassen.
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
klasse — martina
krititkelei — iih