Berlin - Mai-Steine "MoMa" & BVG
http://www.mai-steine.de ) Aus dem Aufruf (
http://www.mai-steine.de/Links/aufrufe_site.htm ) Die Mai-Steine sind unsere Antwort auf den neoliberalen Sozialraub: Aktionen und Veranstaltungen, mit denen in einer dreiwöchigen Kompakt-Kampagne der Soziale Widerstand forciert werden soll.
Heute ging es weiter mit
"MoMA für alle" -
Aktionen vor der "Neuen Nationalgalerie", dort ist derzeit ein Teil der Werke des Museum of Modern Arts (MoMA) ausgestellt - "Wir wollen alles ... Kultur, Mobilität, Gesundheit + ... umsonst!
sowie
"BVG und Senat die Zähne zeigen!"
Auftaktkundgebung am Breitscheidplatz, anschließend Demo zur BVG-Zentrale am Kleistpark, abends Party im Drugstore....
Hier erstmal ein paar Bilder (die ersten 3 von der MoMa Aktion):
Aus dem Aufruf der MoMa-Aktion:
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In Zeiten des Sozialabbaus, der Privatisierung von Gesundheit und Bildung, steigender
BVG-Preise und zahlreichen anderen Einschlägen wird auch so manches Kulturangebot
für viele unerschwinglich.
Wir wollen jedoch nicht um niedrigere Eintrittspreise bitten, für sozialverträglichere Kürzungen demonstrieren oder einen gerechteren Sozialstaat einfordern. Wir wollen nicht, dass unsere Lebensbedingungen verbessert werden, wenn es das ökonomische System gerade mal zulässt.
Wir wollen die Bedingungen selbst gestalten! Darum beginnen wir, uns zu nehmen, was wir für ein schönes Leben brauchen, überall und gemeinsam!
Die Aktion MoMA umsonst richtet sich nicht in erster Linie gegen die Neue Nationalgalerie, sondern gegen ein System, in dem Kunst wie so vieles andere auch, nicht für alle zugänglich ist, die Interesse daran haben.
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Aus dem Aufruf der BVG-Aktion
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BVG und Senat die Zähne zeigen!
Als die Nachricht veröffentlicht wurde, der Senat würde die Zuschüsse für das Sozial-, das Arbeitslosen- und das Seniorenticket streichen und diese damit faktisch abgeschafft werden, haben viele das erst einmal für einen schlechten Witz gehalten.
Irrtum: Knallhart wurde und wird das Programm durchgezogen und mit den „unabwendbaren“ Sparzwängen begründet. Stattdessen bietet die BVG ein „supergünstiges“ Ticket an, das ab 10 Uhr morgens bis 3 Uhr des Folgetages gültig ist (außerhalb dieser Zeit muss mensch noch mal extra bezahlen) und das auch satte 49,50 € (Das sind fast Hundert Mark!) kostet. Somit für die vielen, die jeden Euro dreimal umdrehen müssen, schlicht unbezahlbar.
Da wir wissen, dass Empörung über die herrschenden Zustände allein nicht ausreicht, müssen wir anfangen, verschiedene Widerstandsformen zu organisieren.
:: Kollektiv schwarzfahren war/ist eine davon und sollte fortgesetzt werden...
(Wenn wir ausreichend viele sind, jagen wir die Kontros und nicht umgekehrt. See them running! Eher rennt die BVG!...)
:: Flyer, Aufkleber mit dem Aufruf zum zivilen Ungehorsam. (Die Kontrollen behindern, aufhalten, outen…)
:: öffentlichkeitswirksame Aktionen, z.B. Demo am 17. April; BVG-Zentrale blockieren!
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Ja...nur ein kurzer Bericht ( muß gleich weg :-) ). Bei der MoMa-Aktion waren ca. 250+x Leute die allerdings aufgrund der immensen grünen Dichte nicht so richtig Chancen hatten rein zu kommen...umsonst schon garnicht. Es gab mal wieder diverse unbegründete Platzverweise ect..
Bei der BVG-Demo waren es nochmal ein paar hundert mehr. Ich habe nur die Ankunft der Demo an der BVG-Zentrale erlebt, kann daher nix über Redebeiträge ect. sagen. Die Polizei befürchtete wohl mal wieder einen kleine Volksaufstand und war dementsprechend stark vertreten.
Ja..ich hoffe es schreiben noch einige Leute etwas aussagekräftigere Berichte ;-)
Ansonsten kann man sagen das erfreulich viele Leute bei den Aktionen mitgemacht haben, welche entgegen der Hetze und Befürchtungen ("Chaos-Tage im April", "Hass-Kalender" usw.) von Berliner-Kurier oder Berliner Zeitung (und wie diese Blätter alle so heißen) friedlich verlaufen sind.
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In Zeiten des Sozialabbaus, der Privatisierung von Gesundheit und Bildung, steigender
BVG-Preise und zahlreichen anderen Einschlägen wird auch so manches Kulturangebot
für viele unerschwinglich.
Wir wollen jedoch nicht um niedrigere Eintrittspreise bitten, für sozialverträglichere Kürzungen demonstrieren oder einen gerechteren Sozialstaat einfordern. Wir wollen nicht, dass unsere Lebensbedingungen verbessert werden, wenn es das ökonomische System gerade mal zulässt.
Wir wollen die Bedingungen selbst gestalten! Darum beginnen wir, uns zu nehmen, was wir für ein schönes Leben brauchen, überall und gemeinsam!
Die Aktion MoMA umsonst richtet sich nicht in erster Linie gegen die Neue Nationalgalerie, sondern gegen ein System, in dem Kunst wie so vieles andere auch, nicht für alle zugänglich ist, die Interesse daran haben.
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Aus dem Aufruf der BVG-Aktion
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BVG und Senat die Zähne zeigen!
Als die Nachricht veröffentlicht wurde, der Senat würde die Zuschüsse für das Sozial-, das Arbeitslosen- und das Seniorenticket streichen und diese damit faktisch abgeschafft werden, haben viele das erst einmal für einen schlechten Witz gehalten.
Irrtum: Knallhart wurde und wird das Programm durchgezogen und mit den „unabwendbaren“ Sparzwängen begründet. Stattdessen bietet die BVG ein „supergünstiges“ Ticket an, das ab 10 Uhr morgens bis 3 Uhr des Folgetages gültig ist (außerhalb dieser Zeit muss mensch noch mal extra bezahlen) und das auch satte 49,50 € (Das sind fast Hundert Mark!) kostet. Somit für die vielen, die jeden Euro dreimal umdrehen müssen, schlicht unbezahlbar.
Da wir wissen, dass Empörung über die herrschenden Zustände allein nicht ausreicht, müssen wir anfangen, verschiedene Widerstandsformen zu organisieren.
:: Kollektiv schwarzfahren war/ist eine davon und sollte fortgesetzt werden...
(Wenn wir ausreichend viele sind, jagen wir die Kontros und nicht umgekehrt. See them running! Eher rennt die BVG!...)
:: Flyer, Aufkleber mit dem Aufruf zum zivilen Ungehorsam. (Die Kontrollen behindern, aufhalten, outen…)
:: öffentlichkeitswirksame Aktionen, z.B. Demo am 17. April; BVG-Zentrale blockieren!
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Ja...nur ein kurzer Bericht ( muß gleich weg :-) ). Bei der MoMa-Aktion waren ca. 250+x Leute die allerdings aufgrund der immensen grünen Dichte nicht so richtig Chancen hatten rein zu kommen...umsonst schon garnicht. Es gab mal wieder diverse unbegründete Platzverweise ect..
Bei der BVG-Demo waren es nochmal ein paar hundert mehr. Ich habe nur die Ankunft der Demo an der BVG-Zentrale erlebt, kann daher nix über Redebeiträge ect. sagen. Die Polizei befürchtete wohl mal wieder einen kleine Volksaufstand und war dementsprechend stark vertreten.
Ja..ich hoffe es schreiben noch einige Leute etwas aussagekräftigere Berichte ;-)
Ansonsten kann man sagen das erfreulich viele Leute bei den Aktionen mitgemacht haben, welche entgegen der Hetze und Befürchtungen ("Chaos-Tage im April", "Hass-Kalender" usw.) von Berliner-Kurier oder Berliner Zeitung (und wie diese Blätter alle so heißen) friedlich verlaufen sind.
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
FOTOS
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Profitorientierte Protzprojekte
Während in Berlin an allen Ecken nicht nur im Sozialbereich sonst auch in der Kultur seit Jahren Kahlschlag herrscht soll das durch gigantische Veranstaltungen wie der hier ausgeglichen werden. Damit jeder letzte Tourist aus Schwäbisch Gmünd die Bilder die er aus dem Bertelsmann-Kalender schon kennt auch mal in echt sieht braucht Berlin so etwas, Rüstungskonzern Daimler sponsert gern um sein blutiges Image zu reinigen.
Wer gegen Krieg und Waffenhandel ist sollte sich zweimal überlegen ob es sich lohnt dahinzugehen.
Ich würde mir beim Nachbarn der Waffen an Kinder verkauft keine schönen Bilder anschauen, auch nicht umsonst.
Die neoliberalen Oligarchen brauchen aber Protzprojekte wie diese ebenso wie die Kommunisten in China ihre Staudämme. Denn wo häßliche Details den Hintergrund beherschen muß die Fassade stimmen. Außerdem wollten sich Herrscher schon immer ein Denkmal setzen, mal sehen wann die ersten Pyramiden am Potsdamer Platz enstehen, ähnlich viele Touristen zieht ja Daimler Chrysler dort auch schon ;-)
Mehr Info:
Kultur ist das was der Mensch selbst macht, nicht das was er konsumiert.