Solidemo für den SiKo-Gefangenen!
Freitag den 13. Februar, um 17.00 Uhr, Kundgebung am Stachus mit anschliessender Demonstration.
Demoroute: Stachus, Karolinenplatz, Platz der Opfer des Nationalsozialismus, Odeonsplatz.
Bringt Transpis und Sachen zum Lärm machen mit!
Demoroute: Stachus, Karolinenplatz, Platz der Opfer des Nationalsozialismus, Odeonsplatz.
Bringt Transpis und Sachen zum Lärm machen mit!
Am Freitag bei den Protesten gegen die Sicherheitskonferenz wurde ein Freund festgenommen. Dies geschah während dem Versuch, eine Menschenkette am Platz der Opfer des Nationalsozialismus zu bilden.
Noch am selben Abend wurde ihm eröffnet, dass gegen ihn ein Verfahren wegen versuchter Körperverletzung und Widerstand gegen die Staatsgewalt eingeleitet wurde. Am Samstag wurde er dem Untersuchungsrichter vorgeführt. Dieser verhängte Untersuchungshaft wegen Fluchtgefahr. Dies wird begründet mit der österreichischen Meldeadresse des Beschuldigten. Alle anderen Verhafteten jedoch sind mittlerweile wieder auf freien Fuss gesetzt, auch Betroffene aus anderen Ländern. Es liegt nahe, dass diese Sonderbehandlung, die dem Betroffenen zuteil wird, im Zusammenhang mit seiner Aussageverweigerung sowie seiner türkischen Staatsbürgerschaft steht. Letzeres bereitet uns zusätzliche Sorgen, da die (bayerische) Polizei leider für ihre rassistische Vorgehensweise bekannt ist.
Uns erschreckt jedoch auch die Absurditut der Vorwurfe. Die Kundgebungen am Freitag wurden von einer äusserst aggressiv auftretenden Polizei immer wieder gewalttätig gestört. Die von der Polizei angewandten Mittel standen in keinem Verhältnis zum Auftreten den KundgebungsteilnehmerInnen. Uniformierte sowie EInheiten in Zivil griffen immer wieder willkürlich Einzelne in der Kundgebung an und wirklich jede/r musste jederzeit damit rechnen, brutal verhaftet zu werden.
So eskalierte die Polizei gezielt die Situation. Im Laufe der Kundgebung wurde etwa eine Person von Polizisten bewusstlos geschlagen, über den Platz gezerrt und den Sanitätern Zugang verwehrt.
Auch in der Genfangensammelstelle setzte die Polizei ihr brutales Verhalten fort. Der Ermittlungsausschuss erhielt mehrer Anrufe aus der Haftanstalt, nach denen unserem Freund in Polizeigewahrsam von mehreren Polizisten körperlich misshandelt wurde! Er wurde eine Treppe herunter gestossen und getreten, unter anderem in die Genitalien. Uns ist zu Ohren gekommen, dass unserem Freund in der Haftanstalt Prellungen zugefügt wurden. Mittlerweile wurde er in die JVA München-Stadelheim überstellt, wir durften ihn noch nicht besuchen.
WIR FORDERN DIE SOFORTIGE FREILASSUNG UND DIE EINSTELLUNG SÄMTLICHER VERFAHREN!
Deswegen findet am Freitag, den 13. Februar 2004 eine Demo für den Gefangenen statt:
17.00 Uhr
Karlsplatz/Stachus
Bringt alles mit was Krach macht!
No Justice - No Peace
Protestanrufe: JVA-STADELHEIM (0049) 089.69922-0
Protestfaxe und Anrufe: Ermittlungsrichter (0049) 089.69922-489
Noch am selben Abend wurde ihm eröffnet, dass gegen ihn ein Verfahren wegen versuchter Körperverletzung und Widerstand gegen die Staatsgewalt eingeleitet wurde. Am Samstag wurde er dem Untersuchungsrichter vorgeführt. Dieser verhängte Untersuchungshaft wegen Fluchtgefahr. Dies wird begründet mit der österreichischen Meldeadresse des Beschuldigten. Alle anderen Verhafteten jedoch sind mittlerweile wieder auf freien Fuss gesetzt, auch Betroffene aus anderen Ländern. Es liegt nahe, dass diese Sonderbehandlung, die dem Betroffenen zuteil wird, im Zusammenhang mit seiner Aussageverweigerung sowie seiner türkischen Staatsbürgerschaft steht. Letzeres bereitet uns zusätzliche Sorgen, da die (bayerische) Polizei leider für ihre rassistische Vorgehensweise bekannt ist.
Uns erschreckt jedoch auch die Absurditut der Vorwurfe. Die Kundgebungen am Freitag wurden von einer äusserst aggressiv auftretenden Polizei immer wieder gewalttätig gestört. Die von der Polizei angewandten Mittel standen in keinem Verhältnis zum Auftreten den KundgebungsteilnehmerInnen. Uniformierte sowie EInheiten in Zivil griffen immer wieder willkürlich Einzelne in der Kundgebung an und wirklich jede/r musste jederzeit damit rechnen, brutal verhaftet zu werden.
So eskalierte die Polizei gezielt die Situation. Im Laufe der Kundgebung wurde etwa eine Person von Polizisten bewusstlos geschlagen, über den Platz gezerrt und den Sanitätern Zugang verwehrt.
Auch in der Genfangensammelstelle setzte die Polizei ihr brutales Verhalten fort. Der Ermittlungsausschuss erhielt mehrer Anrufe aus der Haftanstalt, nach denen unserem Freund in Polizeigewahrsam von mehreren Polizisten körperlich misshandelt wurde! Er wurde eine Treppe herunter gestossen und getreten, unter anderem in die Genitalien. Uns ist zu Ohren gekommen, dass unserem Freund in der Haftanstalt Prellungen zugefügt wurden. Mittlerweile wurde er in die JVA München-Stadelheim überstellt, wir durften ihn noch nicht besuchen.
WIR FORDERN DIE SOFORTIGE FREILASSUNG UND DIE EINSTELLUNG SÄMTLICHER VERFAHREN!
Deswegen findet am Freitag, den 13. Februar 2004 eine Demo für den Gefangenen statt:
17.00 Uhr
Karlsplatz/Stachus
Bringt alles mit was Krach macht!
No Justice - No Peace
Protestanrufe: JVA-STADELHEIM (0049) 089.69922-0
Protestfaxe und Anrufe: Ermittlungsrichter (0049) 089.69922-489
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