HH: Bad weather _ Bad day

Dagewesen 02.02.2004 17:13
Am 31.01.2004 marschierten gut eintausend Nationalsozialisten durch die Straßen der Hansestadt Hamburg. Anlass genug, antifaschistische aktiv zu werden, sich den Nazis und denen, die sie schützen entgegenzustellen - der Affirmation zum Nationalsozialismus ein Bekenntnis wider Antisemitismus, Rassismus und deutschen Wahn entgegenzusetzen und den Naziaufmarsch mit allen Mitteln zu verhindern. Ein Erlebnisbericht.
Antifa heißt Angriff...
Nachdem die Anreise problemlos und mit einigen sportlichen Einlagen begann, freuten wir uns auf eine entschlossene Antifademo gegen den Naziaufmarsch. Bei unserem Eintreffen am U-Bhf Barmbek hatten sich schon rund 3000 Personen zu einer Demo formiert. Die Stimmung wurde von uns zu diesem Zeitpunkt als gut eingeschätzt, eine Bullenkette blockierte die Demo und wurde mit zahlreichen Schneebällen zum Abzug aufgefordert. Wir bewegten uns mit einer handvoll Leute in Richtung Demospitze um uns in die Demo einzureihen. Doch kaum, dass wir uns in die Demo eingereiht hatten, wurden wir aus der Demo heraus beschimpft und körperlich angegangen. Zur Klarstellung: Zu diesem Zeitpunkt wurde von keiner Person aus unserer Bezugsgruppe eine Nationalstaatsfahne gezeigt. Lediglich eine Antifa- und eine Fahne der Gruppe Kritik & Praxis Berlin [KP Berlin] wurden gezeigt, zudem ein Transparent mit der Aufschrift "Deutschland denken heißt Auschwitz denken". Ohne Ankündigung, Diskussion oder Intervention von OrdnerInnen wurde eine Fahne sowie das Transparent von teilweise vermummten DemoteilnehmerInnen entrissen und wir wurden unter "Kriegstreiber" und "Intifada"-Rufen körperlich angegriffen. Von diesem Zeitpunkt an eskalierte die Situation völlig. Zur Unterstützung eilende FreundInnen und GenossInnen zeigten erst jetzt die mitgeführten Fahnen und schalteten sich verbal und körperlich in die Auseinandersetzung ein. Nach ca. 5min wurden wir unter "Haut ab"-Rufen der nach wie vor angreifenden DemoteilnehmerInnen auch noch von Polizeikräften mit Tonfas angegriffen, zwei Personen wurden brutal festgenommen. Die Demo setzte sich in Bewegung, eine Einzelperson konnte im Vorbeigehen noch unbehelligt "Die Juden sind an allem Schuld" in unsere Richtung grölen. Nachdem die Bullen diverse Platzverweise ausgesprochen hatten, begleiteten wir die Demo am Rande, immer wieder wurden Leute angepöbelt, unter anderem wurde GenossInnen angedroht, dass "man sich später wiedersehe..."

Das Ende der Politik?
Ein Grundsatz innerlinker Streit- und Diskussionskultur war bislang unter anderem, dass man sich nicht untereinander prügelt. Das war dann wohl einmal. Es grenzt an aufklärungsresistenten Wahn, AntifaschistInnen ohne Diskussion einer Kategorie zuzuordnen und unter "Kriegstreiber"-Geschreie physisch zu attackieren. Gerade die KP Berlin hat sich im Zuge der Mobilisierung zum 1.Mai 2003 mit einer deutlichen Position gegen den Irak-Krieg hervorgetan und geriet dafür immer wieder in die Kritik von einigen antideutschen Gruppen und Zeitungen.
Unabhängig von dem Angriff auf KP und Freunde lässt sich festhalten, dass es zu keinem Zeitpunkt ein öffentliches, von den VeranstalterInnen ausgesprochenes Verbot von Nationalstaatsfahnen gab. Dieses geschah weder im Vorfeld auf der Mobilisierungsseite des Bündnisses, noch auf sonst irgendeinem öffentlich zugänglichen Informationsmedium. Es wurde weder vom Lautsprecherwagen, noch von irgendwelchen OrganisatorInnen oder OrdnerInnen darauf hingewiesen, dass keine Fahnen von Nationalstaaten erwünscht seien. Dieses Verhalten hätte wenigstens noch einen politischen Charakter gehabt und Raum für eine nach wie vor unerlässliche Diskussion um Antisemitismus und das Verhältnis der Linken zu dem Staat Israel gelassen.

antiimperialistischer Rollback
Weite Teile der Linken haben, mehr oder weniger glaubwürdig, das Existenzrecht eines jüdischen Staates mittlerweile anerkannt. Zwar pochen sie, und hier unterscheiden sie sich weder von Norbert Blüm noch von Joschka Fischer, wie jedeR anständige DeutscheR auf ihr "Recht auf Isrealkritik", doch der positive Bezug auf das "kämpfende palästinesische Volk" ließ nach. Man könnte meinen, es habe eine Auseinandersetzung um den Zusammenhang von Antisemitismus und Antizionismus in der Linken eingesetzt. Am 31.01. zeigte sich aber einmal mehr die hässliche Fratze des autonomen Kuschelkollektivs. Als ob die Tatsache, dass Menschen, nur weil sie der Israelsolidarität "bezichtigt" werden heftigst angegriffen werden, nicht schon Grund genug zur Sorge wäre, nein, wenn von den AngreiferInnen auch noch ein positiver Bezug zur antisemitischen Al Aqsa Intifada hergestellt wird, dann wäre höchste Zeit zum Einschreiten seitens der zahlreich versammelten "Antifas" gewesen. Anstatt aber die Antisemiten von der Demo zu schicken, wird sich ausdrücklich mit diesen solidarisiert. Nicht erst, wenn "die Juden sind an allem Schuld" erklingt, ist Schluss mit Lustig. Ob die Erlebnisse in Hamburg für einen antiimperialistischen Rollback in der lokalen Linken, oder Ausdruck einer Querfront in Wort und Tat sind, wird sich wohl in den nächsten Wochen klären. Fest steht jedoch, dass die Veranstalter sich zu dem Sachverhalt äußern müssen, und dass die Zeichen für eine politische Auseinandersetzung innerhalb der Linken schlechter stehen, als je zuvor.

Schreibtischstuhlposer und Strukturenschutz
Die unter anderem auf Indymedia geführte "Diskussion" um die Ereignisse in Hamburg ist einmal mehr Ausdruck des aktuellen Niveaus innerlinker Auseinandersetzung. Dass die Mods irgendwann einmal überfordert sind, liegt wohl kaum an ihrer eigenen Schwäche, als viel mehr an dem Konzept des "open posting", welches es jedem Nazi und ProfilneurotikerIn ermöglicht, Gerüchte zu streuen und Strukturen zu diskreditieren und zu bedrohen. Gerüchte werden für Erlebnisberichte gehalten, AktivistInnen werden mit Kürzeln geoutet und Nazis lachen sich ins Fäustchen.

abschließende Worte
Dieser Text ist das Produkt einer Einzelperson. Ich bin in keiner der genannten Gruppen organisiert, noch bin ich mit dem Ziel nach Hamburg gefahren, "die Demo zu sprengen". Alles geschriebene beruht auf den eigenen Erlebnissen in Hamburg und ist weder verfälscht noch ausgedacht. Die aufgrund der Form des Textes mit Sicherheit verkürzten Bezüge auf Antiimperialismus, Antisemitismus und Israelsolidarität sind mehr als Denkanstoß, denn als richtungsweisende Analyse zu verstehen.

In diesem Sinne:
Let's push things forward - Für den Kommunismus.
Indymedia ist eine Veröffentlichungsplattform, auf der jede und jeder selbstverfasste Berichte publizieren kann. Eine Überprüfung der Inhalte und eine redaktionelle Bearbeitung der Beiträge finden nicht statt. Bei Anregungen und Fragen zu diesem Artikel wenden sie sich bitte direkt an die Verfasserin oder den Verfasser.
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)

Ergänzungen

wie oft noch?

marius 02.02.2004 - 17:36
Wie oft sollen die Falschdarstellungen der Vorkommnisse in Hamburg noch geposteat werden? Das wird auch nicht glaubwürdiger, wenn es mit der Haltung des Aussenstehenden und Ausgewogenen wie hier oben passiert. Ich stand leider konsterniert neben dieser Schlägerei und kann auf die bisher beste Schilderung bei indymedia verweisen:  http://de.indymedia.org/2004/01/73222.shtml

Sachdienliche Hinweise

A. Nonym 02.02.2004 - 17:38
"In diesem Sinne hoffe ich, daß der Bruch der in Deutschland durch die Linke geht, sich bis zur Unversöhnlichkeit vertiefen möge. In diesem Sinne hoffe ich, daß jede Zusammenarbeit mit Antiimperialisten, Globalisierungsgegnern und anderen Feinden Israels sich in Zukunft verbietet. In diesem Sinne hoffe ich, daß wir stark genug sein werden, in nächster Zeit mehr und wirkungsvollere Interventionen gegen die deutschen Zustände und für Israel unternehmen zu können und zwar ohne Rücksicht auf die bedenklichen Bedenkenträger, die immer ihr Menschenrecht, Israel kritisieren zu dürfen, einklagen."
(Rede von Justus Wertmüller (Redaktion Bahamas), auf der Abschlußkundgebung der Demonstration Kein Vergessen! Solidarität mit Israel! am 12.05.2002 in Berlin)
Gibt es irgendeinen Grund, an der Ernsthaftigkeit dieser Ankündigung zu zweifeln? Die Indizien sprechen ja wohl dagegen: "Linksdeutscher Mob", "Nationale Sozialisten", "Deutsche Antikapitalisten und ihre Sehnsucht nach der Barbarei" etc. pp. Wer sich in dieser Begrifflichkeit äussert, der formuliert damit eine Feindschaftserklärung, die an Eindeutigkeit nichts zu wünschen übrig lässt. Der halluziniert sich allen Ernstes als letztes Bollwerk gegen die "linken Teile der Volksgemeinschaft" und ihren geheimen Wunsch nach dem nächsten Völkermord. Der begrüßt und unterstützt insofern auch die imperialistische Führungsmacht und ihre Kriege als Speerspitze des Antifaschismus.
Das alles ist also durchaus konsequent und überhaupt nicht zufällig. Vor diesem Hintergrund sollte sich also niemand wundern, wenn die Bahamas und ihre nützlichen Idioten aus Berlin, Duisburg, Dortmund etc. ihre Ankündigungen auch wahr machen und so ganz praktisch demonstrieren, dass es mit ihnen tatsächlich keine Gemeinsamkeit mehr gibt.
Da wäre es doch nur konsequent, wenn der "linksdeutsche Mob" den Spruch vom "Bruch mit der Linken" endlich mal ernst nimmt und nach dem Motto: "Bahamas u.a. - wir haben verstanden!" sich entsprechend verhält.

Lügner!

ich halt 02.02.2004 - 17:43
Das Geheule der Antideutschen kotzt mich nur noch an...

- Das keine Nationalfahnen auf der Demo erwünscht waren, war allen klar. Die Ansage war vorher klar gemacht worden, es wurde sogar durch den Demolauti nochmal durchgesagt.

- Die Aufteilung des linksradikalen Blocks (zumindest des ca. 1/3) war auch klar. Die Antid´s gehörten da nicht rein, dass wussten sie.

- Die Antid´s haben als erstes mit Fahenstangen gezielt in die Gesichter von Leuten gestochen, die sie aus dem Block herausdrängen wollten.

-Es gab keine antisemitischen Sprüche. Es gab welche, die politisch problematisch und vor allem falsch waren (wie z.B. "Scharon ist ein Faschist"), aber keine antisemitischen.

So und nicht anders war es. Müsst Ihr mir nicht glauben, ist mir auch egal.
Ich fand es auf jeden Fall wunderbar, dass diese reaktionären Spinner, die nix aber auch rein gar nix mit der Linken zu tun haben mal das bekommen haben was Ihnen zusteht!

In diesem Sinne:
Von Hamburg lernen heisst Siegen lernen!

Sorry aber stimmt so nicht

nn 02.02.2004 - 17:58
"Doch kaum, dass wir uns in die Demo eingereiht hatten, wurden wir aus der Demo heraus beschimpft und körperlich angegangen."
Als ja durchaus irgendwie organisierte Leute, sollte euch bewußt sein, dass mensch sich mit seinem Haufen nicht einfach vorne in die Demo drängt, sondern dort organisierte Gruppen aus der Vorbereitung gehen. Klar wollen die nicht das irgenwelche Leute, die keiner kennt zwischen ihnen gehen.

"Zur Klarstellung: Zu diesem Zeitpunkt wurde von keiner Person aus unserer Bezugsgruppe eine Nationalstaatsfahne gezeigt."
Als ihr auf dem weg zur Demospitze wart, sind bereits erste entrollte Israel Fahnen hinter euren KP Fahnen hergetrottet. Als ihr in Die Demo rein wolltet standen mehrere Leute mit entrollten Fahnen hinter Euch.

"Zur Unterstützung eilende FreundInnen und GenossInnen zeigten erst jetzt die mitgeführten Fahnen"
Anscheinend war es ja nicht überraschend für euch das eure FreundInnen die Fahnen entrollten. So wie du schreibst war ja wohl nur euer Timming schlecht. Erst rein dann entrollen, oder was?

"eine Einzelperson konnte im Vorbeigehen noch unbehelligt "Die Juden sind an allem Schuld" in unsere Richtung grölen."
Das nehme ich dir durchaus ab und es ist schade bzw untragbar, das diese Person nicht aus der Demo flog. Die Geschichte blieb aber ein Einzelereignis das nicht das Bild der Demo prägte sondern im Geschrei und Tumult wohl leider unterging. So wie übrigens manche nicht so schlimme aber dennoch aggressive Sprüche von eurer Seite auch untergingen.

"dass es zu keinem Zeitpunkt ein öffentliches von den VeranstalterInnen ausgesprochenes Verbot von Nationalstaatsfahnen gab"
Aber Bescheid wußtet ihr eben doch! Und deshalb war es eine bewußte Provo!

"antiimperialistischer Rollback"
Sebstkritik wäre besser als gleich zu vermuten, das Israel wieder ins Meer zurück getrieben werden soll! Mit antisemitischem Rollback zu kommen überdreht das Ganze doch sehr. Vor allem deshalb weil es durchaus einen latenten antisemitismus auch in der Linken gibt. Das ist zwar nicht hinnehmbar aber leider nichts neues. Weder vor noch nach dem 31.01.

Pankow dankt Hamburg

Maurice 02.02.2004 - 18:10
>Ein Grundsatz innerlinker Streit- und Diskussionskultur war bislang unter anderem, dass man sich nicht untereinander prügelt.Es grenzt an aufklärungsresistenten Wahn, AntifaschistInnen ohne Diskussion einer Kategorie zuzuordnen< Haha! Ausgerechnet ihr. Das Pankower Bahama-Umfeld diffamiert hysterisch jederzeit andere Antifaschisten, gerade wie es in den Karm passt, mal als Antisemiten oder Antiamerikaner, oder als Nationalbolschewisten; Drohungen per mail und tatsächliches dissing im web mit Nennung von Strukturen waren und sind an der Tagesordnung. Während des Irakkriegs wurden Anarchisten bei einer Aktion nachts von ADs übel bedroht. Das übelste aber sind angedrohte - und tatsächlich erfolgte Anzeigen bei der Polizei durch Pankower ADs. Das die Pankower ADs in Hamburg ne Schweinerei vor hatten, wußte die Berliner Szene seit 14 Tagen. Das darauf ne harte Reaktion seitens der Hamburger folgen würde, wußten auch alle. Hört auf zu flennen. Wer andern städnig mit "Auf´s Maul" droht muß sich nicht wundern, wenn er selbst was auf die Fresse kriegt. Hier in Pankow gib´t etliche die von den ADS echt die Schnauze voll haben. Die fassen jetzt Mut und rufen: Hamburg, dankeschön!

NPD dankt Hamburg!

t.w 02.02.2004 - 19:07
>Ein Grundsatz innerlinker Streit- und Diskussionskultur war bislang unter anderem, dass man sich nicht untereinander prügelt.Es grenzt an aufklärungsresistenten Wahn, AntifaschistInnen ohne Diskussion einer Kategorie zuzuordnen< Haha! Ausgerechnet ihr. Das Pankower Bahama-Umfeld diffamiert hysterisch jederzeit andere Antifaschisten, gerade wie es in den Karm passt, mal als Antisemiten oder Antiamerikaner, oder als Nationalbolschewisten; Drohungen per mail und tatsächliches dissing im web mit Nennung von Strukturen waren und sind an der Tagesordnung. Während des Irakkriegs wurden Anarchisten bei einer Aktion nachts von ADs übel bedroht. Das übelste aber sind angedrohte - und tatsächlich erfolgte Anzeigen bei der Polizei durch Pankower ADs. Das die Pankower ADs in Hamburg ne Schweinerei vor hatten, wußte die Berliner Szene seit 14 Tagen. Das darauf ne harte Reaktion seitens der Hamburger folgen würde, wußten auch alle. Hört auf zu flennen. Wer andern städnig mit "Auf´s Maul" droht muß sich nicht wundern, wenn er selbst was auf die Fresse kriegt. Hier in Pankow gib´t etliche die von den ADS echt die Schnauze voll haben. Die fassen jetzt Mut und rufen: Hamburg, dankeschön!

QUERFRONT

oigen 02.02.2004 - 21:42
der einwand, dass sich die denkstrukturen im falle israels, antizionismus/antizionismus etc von einigen linken und rechten decken, ist ja berechtigt und richtig, aber gleich immer dieses querfront gelaber nervt etwas. der querfront gedanke wird von teilen der rechten massiv propagiert und vorangetrieben, von linken eigentlich nie, höchstens einige ex-linke, die sich längst nicht mehr in der linken rumtreiben. man sollte diese gefahr der querfront nicht herunterspielen, sondern lieber wachsam darauf schauen und wenn nötig intervenieren.

der querfront vorwurf könnte hingegen viel öfter bei den bahamas deppen und ihren anhängern vorgebracht werden, schließlich druckt die bahamas artikel bekennender rassisten ab, verteidigt diese, hat auch zum thema sexismus sehr seltsame ansichten und macht auch schonmal veranstaltungen mit welt/springer-redakteuren, die sich nun wirklich nicht die emanzipation und linkes gedankengut auf die fahnen geschrieben haben, wenn das als versuch der meinungsvielfalt geschehen würde, nun ja, aber es geschieht als politische aussage und bekenntnis!

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