Störaktion bei der Nazikungebung in Hamburg
Bericht und Fotos aus der no-go-area während des Naziaufmarsches am 31.01.04 Einigen AntifaschistInnen gelang es doch noch die Nazikungebung am Kampnagel zu stören.
Am 31.01.04 wurde das gesamte Gelände rund um die Naziroute, welches
durch Kanäle abgetrennt ist, zur no-go-area für Antifaschistinnen.
Die Cops waren seit den frühen Morgenstunden an den acht Brücken
präsent, über die es einzig Zugang gab, sodass es kaum möglich war,
in die Nähe der Naziroute zu gelangen. Nur wenige Antifas schafften
es so in das Sperrgebiet. Dort trafen sie vor allem auf eine große
Anzahl von Polizei in Zivil, die allen verdächtigen Personen
Platzverweise erteilte.
Als die Nazis schließlich losmarschierten, war das Bullenaufgebot
rund um die Demo erstaunlich klein. Es wurde kein Spalier gelaufen
und lediglich führend vor dem Marsch und an dessen Ende waren einige
Cops. Dies erstaunt sehr angesichts der über 1000 Nazis und dem
Aufgebot, das von linken Demonstationen her bekannt ist.
Es erscheint unwahrscheinlich, daß so wenige Bullen die Nazidemo
unter Kontrolle hätten bringen können, wenn die Situation eskaliert
wäre.
So kam es dann auch zu Übergriffen von der Nazidemo auf
protestierende AnwohnerInnen. Ein 16-jähriges Mädchen war von einem
Nazistoßtrupp attackiert worden. Auch von anderen Überfallen war zu
hören.
Mit einem großen Stalingrad- und einem Nazis-Stoppen-Transparent,
sowie einer Israel-Fahne sammelten sich einige bad weathers und andere Antifas sowie AnwohnerInnen vor Kampnagel. Sie begannen lautstark ?Nazis Raus"und ?Stalingrad" zu rufen. Die Bullen drängten schnell diese
Menschengruppe, bestehend aus ca. 40 Personen, von der Nazidemo weg,
was aufgrund der oben beschriebenen Lage nicht auf allzu viel
Gegenwehr stieß. So konnte aus einer Entfernung von ca. 40 Metern die
Abschlusskundgebung gestört werden. Insbesondere die "Stalingrad"-
Rufe und die Israel-Fahne provozierten den braunen Mob. Andere
dagegen freuten sich über das als Nationalfahne verschriene Symbol
für den Zufluchtsort aller von Antisemitismus bedrohten Menschen: So
zeigte sich ein Mitglied der jüdischen Gemeinde über diese
symbolische Solidaritätsbekundung erstaunt und hoch erfreut
zugleich, hatte er doch zum ersten Mal eine solche Art von offen gezeigter Solidarität in Deutschland erlebt.
Den Nazis blieb dann verwährt, was nur zwei Stunden vorher vermeintliche Linke auf der Bündnisdemo vorgemacht hatten: Unter dem Vorwand, gegen Nationalismus zu sein, wurden dort Menschen von der Demo weggeprügelt, weil sie eben jene genannte Fahne trugen.
Im Hass gegen Israel erscheint eine furchtbare Parallelität beider
Demos, die trotz manch praktischen Erfolgs diesen Tag zu einer politischen Niederlege für die Antifa macht.
durch Kanäle abgetrennt ist, zur no-go-area für Antifaschistinnen.
Die Cops waren seit den frühen Morgenstunden an den acht Brücken
präsent, über die es einzig Zugang gab, sodass es kaum möglich war,
in die Nähe der Naziroute zu gelangen. Nur wenige Antifas schafften
es so in das Sperrgebiet. Dort trafen sie vor allem auf eine große
Anzahl von Polizei in Zivil, die allen verdächtigen Personen
Platzverweise erteilte.
Als die Nazis schließlich losmarschierten, war das Bullenaufgebot
rund um die Demo erstaunlich klein. Es wurde kein Spalier gelaufen
und lediglich führend vor dem Marsch und an dessen Ende waren einige
Cops. Dies erstaunt sehr angesichts der über 1000 Nazis und dem
Aufgebot, das von linken Demonstationen her bekannt ist.
Es erscheint unwahrscheinlich, daß so wenige Bullen die Nazidemo
unter Kontrolle hätten bringen können, wenn die Situation eskaliert
wäre.
So kam es dann auch zu Übergriffen von der Nazidemo auf
protestierende AnwohnerInnen. Ein 16-jähriges Mädchen war von einem
Nazistoßtrupp attackiert worden. Auch von anderen Überfallen war zu
hören.
Mit einem großen Stalingrad- und einem Nazis-Stoppen-Transparent,
sowie einer Israel-Fahne sammelten sich einige bad weathers und andere Antifas sowie AnwohnerInnen vor Kampnagel. Sie begannen lautstark ?Nazis Raus"und ?Stalingrad" zu rufen. Die Bullen drängten schnell diese
Menschengruppe, bestehend aus ca. 40 Personen, von der Nazidemo weg,
was aufgrund der oben beschriebenen Lage nicht auf allzu viel
Gegenwehr stieß. So konnte aus einer Entfernung von ca. 40 Metern die
Abschlusskundgebung gestört werden. Insbesondere die "Stalingrad"-
Rufe und die Israel-Fahne provozierten den braunen Mob. Andere
dagegen freuten sich über das als Nationalfahne verschriene Symbol
für den Zufluchtsort aller von Antisemitismus bedrohten Menschen: So
zeigte sich ein Mitglied der jüdischen Gemeinde über diese
symbolische Solidaritätsbekundung erstaunt und hoch erfreut
zugleich, hatte er doch zum ersten Mal eine solche Art von offen gezeigter Solidarität in Deutschland erlebt.
Den Nazis blieb dann verwährt, was nur zwei Stunden vorher vermeintliche Linke auf der Bündnisdemo vorgemacht hatten: Unter dem Vorwand, gegen Nationalismus zu sein, wurden dort Menschen von der Demo weggeprügelt, weil sie eben jene genannte Fahne trugen.
Im Hass gegen Israel erscheint eine furchtbare Parallelität beider
Demos, die trotz manch praktischen Erfolgs diesen Tag zu einer politischen Niederlege für die Antifa macht.
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
Lächerlich
FÜR DIE FREIHEIT, FÜR DAS LEBEN!
Immer überall!
Merkwürdiges Crossposting
Die gemachten Behauptungen stimmen nicht!
Die 3 antideutschen Sekten (Bahamas, AANO und KP) versuchten sehr wohl die Demospitze zu vereinahmen.
Es ist richtig, daß sie nicht dofort losgeprügelt haben (das kam erst später). Sie sind aber eindeutig mit dem Ziel aufgetaucht, die Demo aufzumischen. Sie kannten die Absprachen und sind mit ihren US-Flaggen gleich an die Spitze der Demo gerannt. In einer ersten Stellungnahme verteidigten die Antideutschen ihre Aktionen indem sie die Hamburger Linke beispielsweise als "typsische versiffte hamburger alt-autonome siffpacks" beschimpften.
Was soll jetzt dieser verzerrende "Bericht" hier? Auch mit Deiner Behauptung kein Antideutscher zu sein wirst Du keine zusätzliche Glaubwürdigkeit erringen. Es waren einfach genug Leute dort, die gesehen haben, was lief.
Was soll diese komische Kampagne von Euch? Müsst Ihr Euch jetzt auf solche Psychospielchen herablassen, weil Ihr keine eigenen Inhalte habt?
Hier mal ein Link zu dem Artikel der beschreibt, was da vorgefallen ist:
http://de.indymedia.org/2004/01/73222.shtml
Bravo. wenigstens n paar hams geschafft
@ all you nerds!
Die einzigen offiziellen Verlautbarungen von unserer Seite finden sich hier: http://www.antifa-hamburg.com
"WIR KOENNEN EUCH NICHT ZWINGEN DIE WAHRHEIT ZU SCHREIBEN ABER IHR MUESST IMMMER UNVERSCHAEMTER LUEGEN"
..siehe auch
störtebeker mag kein schlechtes wetter
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
gähn — langweilig
Zu Platt... — antifa
nicht vergessen — ccc
völkisches Denken — mamamia
was ich nicht verstehe — (A)
Ich kann es einfach ncht glauben! — schlauch
@kleiner Anarchist — stalinorgel
@mamamia — e
@mods — wa
lieber Klaus, — isaar
WARUM KOMMT DER ARTIKEL NICHT AUF DIE — genervt!
wieso ist dieser BERICHT nicht auf der — startseite???