Dresden Umsonst vs. Theater Umsonst
SPIELPLÄNE STATT SPARPLÄNE!
Gestern war die Gruppe "Dresden Umsonst" - umsonst im Theater der Jungen Generationen in Dresden. Vor der Hauptauführung Hamlet gab es ein verstecktes Theater
Gestern war die Gruppe "Dresden Umsonst" - umsonst im Theater der Jungen Generationen in Dresden. Vor der Hauptauführung Hamlet gab es ein verstecktes Theater
SPIELPLÄNE STATT SPARPLÄNE!
"Gestern gingen wir ins Theater. Gratis und ohne bezahlen. Allzu häufig wird uns das nicht mehr gelingen: das Theater in der Fabrik spielt seine letzte Spielzeit und die Zukunft des Theater Junge Generationen ist ungewiss."
Zuschüsse für kleine Theater werden immer weiter von der Stadt Dresden gekürzt. Zur Zeit folgt man im Rathaus der Devise: mehr Großprojekte und Brücken (Walschlößchenbrücke) statt Kultur. Die kulturellen Einrichtung sind zur Privatisierung und Erhöhnung der Eintrittgelder gezwungen.
Die Botschaft sollte/muss sein:
Kultur muss attracktiv sein für jeden egal ob reich oder arm. Wir definieren uns nicht über Prestigeprojekte vielmehr über unsere Kultur?!
Darum gingen wir gestern ins Theater.
Wir verteilten uns zahlreich (mit vorheriger Abstimmung von der Theaterleitung) im Publikum und führten unser "Stück" auf, indem wir die Sparpläne der Rathausspitze kritisierten und uns mit allen von den Kürzungen betroffenen sozialen und kulturellen Einrichtungen solidarisch erklärt haben. Damit wollten wir auf die prekäre Situation der kommunalen und staatlichen Theater in Dresden aufmerksam machen. Das Theater in der Fabrik steht vor der Schließung, die Zukunft des TJG ist trotz aller Fusionspläne noch unklar. Christoph Bergmann von DRESDEN.UMSONST: "Wer freien Zugang zu sozialen und kulturellen Einrichtungen fordert, der muss sich auch für deren Erhalt einsetzen. Das haben wir heute getan."
Der szenische Dialog wurde von den 350 anwesenden Jugendlichen mit Applaus bedacht. In der Pause und nach der Aufführung wurden wieder Handzettel und Luftballons verteilt und mit den Zuschauerinnen und Zuschauern diskutiert.
DRESDEN.UMSONST macht keine Vorschläge, wo gespart werden kann und wo nicht. DRESDEN.UMSONST widersetzt sich dem Ausspielen von sozialen gegen kulturelle Einrichtungen, von Obdachlosen gegen Flüchtlinge. Für uns gibt es keine Unterschiede zwischen erwerbstätig oder erwerbslos, mit deutschem Pass oder oh-ne, Frau oder Mann, alt oder jung: DRESDEN.UMSONST will aufzeigen, dass be-stimmte menschliche Bedürfnisse zum Leben dazugehören und daher für jede/n er-füllbar sein müssen. Ein Entweder – Oder gibt es für uns nicht.
Wieso sollten Dinge nicht anders möglich sein als sie es jetzt sind? Wir finden uns nicht mehr damit ab für Kino, Schwimmbad, Bibliothek, Bus, Kita, Sportvereine etc. immer mehr zu bezahlen oder draußen bleiben zu müssen. Oder wie Karen Piet-scher von der Initiative betont: „Wir wollen das schöne Leben und wir wollen es jetzt“.
DRESDEN.UMSONST macht an verschiedenen Stellen der Stadt Aktionen; symboli-sche Aneignungen, die deutlich machen, dass wir nicht mehr warten wollen.
DRESDEN.UMSONST war schon UMSONST schwimmen und ist UMSONST Straßenbahn gefahren. Gestern waren wir im Theater. Und morgen...?
Umsonstbaden:
http://de.indymedia.org/2003/09/61695.shtml
Umsonst ÖPNV: http://germany.indymedia.org/2003/10/63157.shtml
"Gestern gingen wir ins Theater. Gratis und ohne bezahlen. Allzu häufig wird uns das nicht mehr gelingen: das Theater in der Fabrik spielt seine letzte Spielzeit und die Zukunft des Theater Junge Generationen ist ungewiss."
Zuschüsse für kleine Theater werden immer weiter von der Stadt Dresden gekürzt. Zur Zeit folgt man im Rathaus der Devise: mehr Großprojekte und Brücken (Walschlößchenbrücke) statt Kultur. Die kulturellen Einrichtung sind zur Privatisierung und Erhöhnung der Eintrittgelder gezwungen.
Die Botschaft sollte/muss sein:
Kultur muss attracktiv sein für jeden egal ob reich oder arm. Wir definieren uns nicht über Prestigeprojekte vielmehr über unsere Kultur?!
Darum gingen wir gestern ins Theater.
Wir verteilten uns zahlreich (mit vorheriger Abstimmung von der Theaterleitung) im Publikum und führten unser "Stück" auf, indem wir die Sparpläne der Rathausspitze kritisierten und uns mit allen von den Kürzungen betroffenen sozialen und kulturellen Einrichtungen solidarisch erklärt haben. Damit wollten wir auf die prekäre Situation der kommunalen und staatlichen Theater in Dresden aufmerksam machen. Das Theater in der Fabrik steht vor der Schließung, die Zukunft des TJG ist trotz aller Fusionspläne noch unklar. Christoph Bergmann von DRESDEN.UMSONST: "Wer freien Zugang zu sozialen und kulturellen Einrichtungen fordert, der muss sich auch für deren Erhalt einsetzen. Das haben wir heute getan."
Der szenische Dialog wurde von den 350 anwesenden Jugendlichen mit Applaus bedacht. In der Pause und nach der Aufführung wurden wieder Handzettel und Luftballons verteilt und mit den Zuschauerinnen und Zuschauern diskutiert.
DRESDEN.UMSONST macht keine Vorschläge, wo gespart werden kann und wo nicht. DRESDEN.UMSONST widersetzt sich dem Ausspielen von sozialen gegen kulturelle Einrichtungen, von Obdachlosen gegen Flüchtlinge. Für uns gibt es keine Unterschiede zwischen erwerbstätig oder erwerbslos, mit deutschem Pass oder oh-ne, Frau oder Mann, alt oder jung: DRESDEN.UMSONST will aufzeigen, dass be-stimmte menschliche Bedürfnisse zum Leben dazugehören und daher für jede/n er-füllbar sein müssen. Ein Entweder – Oder gibt es für uns nicht.
Wieso sollten Dinge nicht anders möglich sein als sie es jetzt sind? Wir finden uns nicht mehr damit ab für Kino, Schwimmbad, Bibliothek, Bus, Kita, Sportvereine etc. immer mehr zu bezahlen oder draußen bleiben zu müssen. Oder wie Karen Piet-scher von der Initiative betont: „Wir wollen das schöne Leben und wir wollen es jetzt“.
DRESDEN.UMSONST macht an verschiedenen Stellen der Stadt Aktionen; symboli-sche Aneignungen, die deutlich machen, dass wir nicht mehr warten wollen.
DRESDEN.UMSONST war schon UMSONST schwimmen und ist UMSONST Straßenbahn gefahren. Gestern waren wir im Theater. Und morgen...?
Umsonstbaden:
http://de.indymedia.org/2003/09/61695.shtml Umsonst ÖPNV:
http://germany.indymedia.org/2003/10/63157.shtml
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen