Protest vor SPD-Parteitag

Protest vor SPD-Präsidiumssitzung in Bochum

Die für 9 Uhr von Sozialforen angemeldete Demonstration aus dem Ruhrgebiet wur-de erst verboten und dann per Gerichtsbeschluß ab 11 Uhr zugelassen. Viele Bürger kamen aber dennoch schon um 9 Uhr um vor dem Tagungslokal im Bochumer Stadt-park gegen die unsoziale Politik der SPD zu demonstrieren. Die Örtlichkeit war weit-räumig durch die Polizei abgesperrt. Die anwesenden Menschen wurden immer wie-der von der Polizei bedrängt und in ihren demokratischen Grundrechten behindert. Einige Demonstranten kamen bis in Sichtweite der anwesenden Sozialabbauer. Im-mer wieder wurde skandiert: 25, 24, 23 ....%, 10, 9, ... 5 % und tschüss. Weiterhin konnte man hören: Wer hat uns verraten, Sozialdemokraten.
Pünktlich am 11 Uhr wurde dann die Straße vor dem Tagungsort von dem Einsatzlei-ter derPolizei freigegeben. Selbst ab diesem Zeitpunkt war es nicht möglich, unge-hindert dem gerichtlich erstrittenen Demonstrationsrecht nachzugehen. Es bildete sich trotz aller Behinderungen eine Menschenkette. Auf den mitgeführten Transpa-renten und Schildern wurde fantasievoll der Unmut gegen den grassierenden Sozial-abbau Ausdruck verliehen. Diese Veranstaltung war der Auftakt einer Serie von De-monstrationen und Aktionen in den nächsten Tagen. Morgen, Montag den 17.11.2003 um 18 Uhr, beginnt eine große Demonstration ab Hauptbahnhof Bo-chum.