Fotos von der Agenda2010-Demo in Berlin

krasse zeiten 01.11.2003 20:08 Themen: Soziale Kämpfe

Mehr als 100.000 Menschen haben am 1. November 2003 in Berlin gegen die Agenda 2010 der Bundesregierung demonstriert. Hier ein paar Fotos dazu.

Manche dabei für "Arbeit für alle", andere gegen jede Lohnarbeit. Manche für eine bessere Regierung, andere gegen jeden Staat. Manche für stärkere Gewerkschaften, andere für Selbstorganisation. Trotz der vielen unterschiedlichen Positionen sind bei Regen und grauem Himmel viel mehr Menschen auf die Straße gegangen, als im Vorfeld erwartet wurden. Ein lauter und großer "sozialrevolutionärer Block" durfte sich dabei der besonderen Aufmerksamkeit der Obrigkeit erfreuen.

Mehr Bilder - insgesamt 58 - gibt es auf unserer Internet-Seite unter

http://www.krasse-zeiten.de/foto.php?dir=agenda2010b

NIXSPAM.info@krasse-zeiten.de

http://www.krasse-zeiten.de

Die Demo-Spitze.

Vor allem viel Verdi zu sehen...

... und zur hören.

Auch sehr seltsame Leute waren dabei. "Ihr" seid schuld... tja, dann.

Manchmal geht's auch mit weniger Worten. Hinten die Bankgesellschaft Berlin.

Der sozialrevolutionäre Block.

Und seine Begleitung.

Winke, winke von der Marken-Werbung.

Hallo, liebe PDS, warum macht ihr's dann in Berlin selbst?

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Zwei Blöcke

The great GATSby 01.11.2003 - 20:37

Soweit ich verstanden hatte waren das zwei Blöcke, der eher kommunistische sozialrevolutionäre Block und der eher anarchistische anarchosyndikalistische Block. Ihr habt wohl beide verwechselt. Was nicht heißt, daß Anarchie nicht soziale Revolution bedeuten würde, hehe.

Ein Block

Hopper 02.11.2003 - 12:59

Also ich empfand den sozialrevolutionären und den anarchosyndikalistischen als einen Block, in dem sich glücklicherweise alle sammelten. Da lief die [KP]B neben der ALB und FelS neben der FAU. Das war echt schön. Etwas mehr Stimmung hätte noch gut getan, aber wir müssen uns ja erst einmal an die neue Gemeinsamkeit gewöhnen. Über 1000 Leute waren das in schwarz bestimmt.

Klassenlos

Freund der klassenlosen Gesellschaft 03.11.2003 - 17:41

Aufgerufen zum sozialrevolutionären Block haben "Freunde und Freundinnen der klassenlosen Gesellschaft", unter anderem auch deswegen, die überkommenen Grabenkämpfe zwischen Kommunist/inn/en und Anarchist/inn/en zu überwinden. Aber offenbar lebt es sich ja mit der alten Spaltungsdogmatik und deren Schubladen immer noch besser! Finde ich schade, wenn immer noch so kategorisiert wird.

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