Kein Mitleid für Deutschen-interview

szczurparhaty 03.09.2003 23:55 Themen: Antirassismus
interview über Reaktionen an Zentrum für Vertriebenen in Polen
17 sierpnia 2003 war diese Gespräch in der Polnischen katolisch-liberalen(diese Kreisen suchen "Dialog mit Juden" zumindest in Gegensatz zum Rest von dominierenden in Kirche agresiven antisemitischen Meinung) Zeitung"Tygodnik Powszechny" publiziert und danach in tageszeitung "Gazeta Wyborcza" abgedruckt.Obwohl ich mit einigen Edelmans Meinungen nicht zustimme ich habe auszuge übersetzt(sorry für Grammatik),weil seine meinung ist nicht von polnisch-katolischen antideutschtum geprägt,die am lautesten in diesen debatte über Vertriebenenzentrum ist .Debatte ist jetzt in Polen ziemlich lebendig und über Reaktionen da in deutschen (indy)Medien steht wie üblich fast nichts kann das vielleicht jemanden interssieren.Eventuelle weitere Fragen zum Thema an: szczurparhaty@yahoo.it

Kein Mitleid für Deutschen.

Marek Edelman ist die letzte von noch lebenden Aufführehrn von Aufstand in Warschauer Ghetto.Lebt und arbeitet als Kardiologe in Polen.
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MAREK EDELMAN: -(...) Naturlich ist das traurig,wenn dich jemand von deinen Zuhause rausschmeisst,zwingt dich deine Feldern zu verlassen.Ich hatte während der Krieg etwa 20 mal umgezogen.Nicht weil ich wollte,aber weil ich wurde vertrieben durch den deutsche Besatzungsmacht oder ich musste mich verstecken um nicht getötet zu sein.Aber irgendwie habe ich das überlebt.Es ist nicht sooo schreckliche Sache. Ausserdem die Deutschen,die nach dem Krieg umgesiedelt waren haben echt nicht so schlimm gehabt.Naturlich während Vertreibung dramatische Sachen passierten,wie Mörde oder Vergewaltigungen.Aber diese,die nach Westdeutschland umgesiedelt waren haben von Armut ins Wohlstandsland angekommen.Amerikaner hätten denen mit Marshallplan geholfen und Erhard mit seinen wirtschaftlichen Wunder.Sie haben sich diese VW oder Mercedes gekauft.Heute ist da dort Krise ,weil nicht so schnell könnst du für Mercedes sparen...(...)
Was ist dabei auch wichtig:Vertreibung ist einen von Merkmalen allen europaischen Diktaturen.Kommunismus hat umgesiedelt Tataren,Tschechenen,Deutschen,Litauern,Esten und anderen.Juden auch,was eigentlich hat einigen Leben gerettet.Polen waren massiv mal nach Sibirien,mal nach Westen umgesiedelt.Diesen Vertriebenen niemand will irgendwie Denkmal setzen.
Plan für bauen heute-halbe Jahrhundert danach -Zentrum für Vertriebenen Deutschen ist rein politischen Natur..Nationalistischen und chauvinistischen.Weil in Politik nicht wichtig ist was ist gesagt,aber wer das sagt.Wenn diese Idee von solchen Kreisen wie Vertriebenenbund kommt,bedautet das neu verpackte "Drang nach Osten".In deutschen Unterbewusstsein immer noch lebt Gedanke,das die Deutschen zu wenig Lebensraum haben,das solche grosse Volk muss grosse Raum für Existenz haben und das sie sind einfach dazu berechtigt.Ausserdem kommt dazu Arroganz und Wichtigtuerei über eigene Position in Europa. (...)

- Aber Vertriebenenbund unterstützen auch ,mehr oder weniger offiziell ,´68 Leute wie Fischer oder Cohn-Bendit.Warum diese ehemalige Symbole von deutschen Linken -die so stolz sind für das das die haben mit Nazismus Rechnung gemacht-gehen Hand in Hand mit nationalistischen Rechten?

- Wann in `68 Regierung wollte Cohn-Bendit aus Frankreich rauswerfen ,Massen von Studenten haben in Solidarität geschrien:"Wir sind alle Juden!"Dann war er wahrscheinlich stolz .Jetzt ist er mit diesen die schreien"Wir sind leidende Deutschen!"(...) Diese Leute in Vergangenheit scheinten bewusst zu sein wo ist der Platz für Deutschland und was noch jahrelang muss in die deutsche Köpfe kommen,um die Nazismus in irgendeine Form nicht zu wiederholen.Sie scheinen zu wissen das die Deutschen mussen aufpassen,mit jeden nationalistischen Ausdrucken kämpfen,z.B. mit Kult von völkischen Einheit..(,,,).

- Vielleicht diese Verschiebung von `68gern kommt,weil die Deutschen wollen nicht mehr sich für ihren Vätern und Grossvätern schuldig füllen?Wieviele Generationen muss jemand für Verbrechen seinen Vorfahren verantwortlich sein?

- Es geht nicht um Schulgefühle-sie haben Pflicht dafür zu zahlen!Nicht eine,zwei oder drei Generationen-so viele bis von deutschen Mentalität Herrenmenschleidenschaften verschwinden.
Warum niemand in Polen hat auf die Idee gekommen Denkmal für Vertriebenen,z.B.von Warschau nach dem Aufstand oder aus Osten;zu setzen?(...)Es gibt Denkmale für die die starben.
Ich verstehe das Grass weint über Schicksal von "Wilhelm Gustloff"-es war eine Tragedie.Aber Deutschen haben während der Krieg mehrere schiffe mit Zivilisten versunken.Ihre U-Boote haben sogar Lebensmitteltransporte aus USA angegriffenen ,so wo sollen wir Humanitarismus suchen..."Gustloff "Tragediee kann nicht mit den selben Mittel wie Verbrechen von Auschwitz,Treblinka gemessen sein...

- Hier und da starben Menschen...Neben Vertriebenendenkmal wird Holocaustdenkmal sein.Vielleicht für die Jüngeren wird das nicht Gleichsetzung der Opfern sein aber Ausdruck von gemeinsamen Tragedie?

- Aber diese Tragedien sind nicht vergleichbar.Sicherlich Vertreibung ist dramatisch für diesen die das erleben.Aber Vertreibung von Deutschen hat nicht mentalen Verfassung von Menschheit geändert.Holocaust hätte das gemacht.Vertreibung bedeutet nicht Menschen deren Leben zu nehmen.Es gab Opfern.aber die gibt auch in Zeiten der Frieden,z.B. bei Umfällen auf der Strassen.Bei der Vertreibung Tod war ein Umfall.Holocaust hat Tod als Ziel gehabt.
Jede Krieg brint Tod.Auf beidebn Seiten.Aber Grossbritanien macht keine Denkmale für Zivilisten die währen deutschen Bombardaments starben.Nur die deutschen schreien immer über ihre Opfer.Das ist Aroganz.Das prüft das die haben nichts gelernt.
Sie haben für diese Krieg gewartet.Volk war für Hitler.(...)Sie sagen über vertriebene Frauen und Kinder.Doch Frauen waren auch der Kraft in hitleristischen Propaganda.Es ist genug Leni Rifenstahl Filme ankucken mit Tausenden marchierenden Frauen und Mädchen die "Sieg Heil!"skandieren.Sie sagen auch nicht das während der Krieg die haben schöne Leben gehabt,weil die haben von Sklavenarbeit gelebt.Mit 2 Millionen Gefangenen zum Arbeit gezwungen ,die mit Hungerationen versorgt sind braucht niemand Vertreibungen...
Wichtig ist auch das die Deutschen haben sich nicht selber von Hitler befreit.Amerika hat das gemacht.Dafür ,z.B. für Hitlerkult haben die Deutschen bezahlt mit sog."Vertreibung"..

- Nach dem Krieg haben Sie sugeriert das jüdische Staat sollte nicht in Izrael,aber in Geburtsnest von hitlerismus-Bayern aufgebaut sein.Auch wenn das wäre Vertreibung von Deutschen bedeuten.h

- Ja.In Bayern ist einfach bessere Klima als in Izrael.Ausserdem in diese Art Deutschen könnten besser für Verbrechen gegen die Juden bezahlen.

- Wäre das nicht,benutzen wir moderne Terminologie-"etnische Säuberung"?

- Deutschen waren vertrieben weil die ihre Krieg verloren haben.Das war "totale Krieg" ausserdem-mit dem Zivilbevölkerung.Wenn in Warschauer Aufstand ,wo 20 000-30 000 Untergrundkämpfer aktiv waren ca.200 000 Zivilisten getötet waren,was war das denn?,
Bevor Denkmal für Vertriebenen gemacht ist mussen wir uber getöteten denken.(...)Denazifizierung muss weiter gehen und nicht wie offiziel mit dem Gründung Bundesrepublik in 1948 beendet sein..Weil es geht nicht nur um Politik aber um Psychologie von diesen Nation.Die Deutschen mit ihren Vergangenheit sind keine normale Menschen.Mit solche Vergangenheit könnst du nicht normal sein.Ich mit meinen bin auch nicht normal,nur das meine Vergangenheit antideutsche ist..Ich muss die haben,meine Vergangenheit.Ich will keine Rache ,ich will nichts von denen.Ich will nur nicht das die sich als Opfer darstellen.Weil dann ich musste mich als Täter verstehen.Aber ist umgekert -die waren meine Henker.(...) Die sagen da waren guten und schlechten Deutschen.Aber warum ich keine Glück hätte einen guten zu treffen? -

Keinen?

-Keinen.Nur solchen die haben mir in die Fresse gehauen.
Ich kann trauen fur Frau die mit kleinen Kind hat währen der Vertreibung gestorben.Aber ich habe keinerlei Mitleid für der deutschen Nation.Weil die haben Hitler gewollt.Deutsche Gesselschafthat 5 Jahre lang von Besatzung gelebt,von mir und meinen Freunden,von das das ich hätte 2 deko Brot täglich während die haben sich vollgefressen.Sie mussen weiter zahlen.Sie sollen lang,sehr lang weinen-vielleicht dann verstehen sie das die Tätern waren.Wenn diese Zentrum gebaut wird und dann Meinung wird herrschen das die Deutschen haben während diesen Krieg gelitten,das wird eine Katastrophe(...)

- Vielleicht wollen die nur Respekt für ihre Errinerungen...Vertreibung ist Teil von ihren Geschichte...

-Welche ihre Errinerungen?!!Was war denen passiert?Haben die Häusern verloren?Juden haben Häusern und ganze Familien und freunden verloren.Vertreibung ist ein Leid,aber es gibt viel Leiden auf dem Welt.Kranke Mensch leidet auch,aber niemand wurde ihm Denkmal setzen.Nieman sollte Mitleid für Deutschen haben,weil nichts schlimmes denen als Nation passiert war. (...)
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- Können Sie nicht versuchen sich in ihre Rolle reinversetzen?
- Warum soll ich mich in der Rolle das Tätern versetzen?Ich kann auch mich nicht in ihre Mentalität versetzen ,weil die haben sich gefreut während töten.Nur Gott hat so viel Gerechtigkeit um über Tätern zu weinen .Und ich bin das nicht.
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Ergänzungen

Debatte um Heimatvertriebene

Leo Bauer 04.09.2003 - 13:41
"... in deutschen (indy)Medien steht wie üblich fast nichts ..."

Die Initiative Potsdamer Abkommen hat eine ausführliche Presseschau und mehrere Features zur Debatte um das "Europäische Zentrum gegen Vertreibungen".

 http://www.inipa.de/

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

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