Grenzcamp: Innenstadtakionstag
Am Donnerstag fand in Köln im Rahmen des 6. antirassistischen Grenzcamps ein Innenstadtaktionstag gegen Ausgrenzung, rassistische Kontrollen und Polizeigewalt statt.
Auf dem Vorplatz (am Dom) des Hauptbahnhofs fand eine Kundgebung gegen die rassistischen Kontrollen des BGS auf dem Bahnhof statt. Mehrmals wurde die Kundgebung durch Polizeieinsätze in den umliegenden Straßen gestört. Sei es durch Kontrollen, Personalienfeststellungen oder Festnahmen. Immer wieder brachen TeilnehmerInnen der Kundgebung auf um gegen das Vorgehen der Polizei zu protestieren. Als eine Gruppe von 5 Personen ohne ersichtlichen Grund in einen Gefangenentransporter ("Arnold 04/55") verfrachtet wurde versuchten Leute die Abfahrt des Transporters zu behindern. Dabei ist der Polizeiwagen auf stehende und sitzende Leute zugefahren, hat aber zum Glück niemanden überfahren. Die Hamburger Polizei würde den Fahrer des Wagens wegen versuchter Körperverletzung anzeigen. In Köln drohen dem wahrscheinlich Fahrer keine Konsequenzen. Auch die eilig errichten Barrikaden reichten nicht um die Straße komplett zu versperren.
Auf dem gesamten Boden des Domvorplatzes und im Rest des Innenstadtbereichs fanden sich viele mit Kreide geschriebene Parolen.
Eine Gruppe von AktivistInnen war unterwegs um mit rot-weißen Absperrbändern eine "kontrollfreie Zone" zu markieren.
Der Blue-Silver Block suchte u.a. die Bahnhofsvorhalle und den Domplatz auf. Einen Besuch der Fußgängerzone verhinderte die Polizei. So kamen nicht alle Passanten in den Genuß der guten Stimmung, die der Block verbreitete. Viele der Touristen dürften sich gefragt haben, warum so viel Polizei bei der Samba-Gruppe ist.
Auf dem Domplatz fanden sich viele AktivistInnen zusammen. Dort, eingekesselt von der Polizei, konnten sie und die Passanten Erlebnisberichten von Flüchtlingen zuhören, die über das Open-Mic erzählt wurden. Berichte über den Alltag für Flüchtlinge in Deutschland, von rassistischen Kontrollen, von Polizeigewalt, ...
Im Anschluß an das Open-Mic zogen über 500 Leute zur U-Bahnstation Friesenplatz um von dort zum Konzert mit Microphone Mafia an der JVA Ossendorf zu fahren. Auf der Treppe zur U-Bahn kam es zu einer brutalen Festnahme durch die Polizei.
Gab es weitere Aktionen?
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Auf dem gesamten Boden des Domvorplatzes und im Rest des Innenstadtbereichs fanden sich viele mit Kreide geschriebene Parolen.
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Der Blue-Silver Block suchte u.a. die Bahnhofsvorhalle und den Domplatz auf. Einen Besuch der Fußgängerzone verhinderte die Polizei. So kamen nicht alle Passanten in den Genuß der guten Stimmung, die der Block verbreitete. Viele der Touristen dürften sich gefragt haben, warum so viel Polizei bei der Samba-Gruppe ist.
Auf dem Domplatz fanden sich viele AktivistInnen zusammen. Dort, eingekesselt von der Polizei, konnten sie und die Passanten Erlebnisberichten von Flüchtlingen zuhören, die über das Open-Mic erzählt wurden. Berichte über den Alltag für Flüchtlinge in Deutschland, von rassistischen Kontrollen, von Polizeigewalt, ...
Im Anschluß an das Open-Mic zogen über 500 Leute zur U-Bahnstation Friesenplatz um von dort zum Konzert mit Microphone Mafia an der JVA Ossendorf zu fahren. Auf der Treppe zur U-Bahn kam es zu einer brutalen Festnahme durch die Polizei.
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Ergänzungen
Fascho auf dem letzten Bild
faschobullen verhindern abreise
paranoia
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
paranoia — anti