Israelische Boykottdiskussion
In der radikalen Linken Israels läuft seit einiger Zeit eine Debatte, ob man den Boykott gegen institutionelle Beziehungen mit israelischen akademischen Einrichtungen unterstützen soll, der besonders an französischen und amerikanischen Universitäten immer mehr Anhänger findet. Ich dokumentiere im folgenden die zwei Haltungen dazu, die sich auf der Hauptseite von Indy Israel befinden.
Die erste stammt von Politikproffessor Neve Gordon an der Ben-Grueion Universität. http://www.indymedia.org.il/imc/webcast/display.php3?article_id=50440
Gordon ist wegen seiner Kritik an der Besatzungspolitik Israels heftigen Angriffen ausgesetzt. Man hat ihn ?Anwärter auf einen Posten beim Judenrat? und fanatischen Antisemiten genannt. Reiche Förderer aus dem Ausland haben gedroht, der Ben-Gurion Universität keine Stiftungsgelder mehr zukommen zulassen, so lange Gordon dort unterrichtet. Die Uni hat sich dem Druck nicht gebeugt. Das, so Gordon beweise, daß es in Israel noch immer akademische Freiheit gebe, die jedoch von Scharon und seiner Regierung unter Feuer sei. Ausländischer Boykott helfe indirekt Scharons Regierung sein Vorhaben durchzusetzen und die akademische Selbstverwaltung abzuschaffen und durch von der Regierung eingesetzte Räte zu ersetzen.
?Unabsichtlich helfen amerikanischen und europäische Unterstützer eines solchen Boykottes diesen Angriffen. Mit Sicherheit haben sie einige innerisraelische Gegebenheiten nicht in Betracht gezogen, besonders die Offensive gegen die Universitäten und die antiintellektuelle Atmosphäre, die sich in Israel ausgebreitet hat.?
Weiter meint Gordon, spräche gegen den Boykott, daß einige seiner Unterstützer aus Ländern kämen, wo es auch sehr viel Unterdrückung gäbe, aber vor allem zögen sie nicht in Betracht, daß es nicht die USA träfe, die gerade Scharon 12 Milliarden US Dollar versprochen habe i.e. ein Boykott also nichts nütze, sondern aus den obigen Gründen nur schade.
Weiter meint Gordon daß die israelischen Unis ?Inseln der Freiheit? seien in einer erstickenden und bedrohlichen Umgebung. ?In den letzten jahren haben die israelischen Medien, die früher für ihre kritische Haltung bekannt waren, immer mehr abweichende Meinungen unterdrückt bis hin zum Verbot vn Liveinterviews mit Palästinensern?
Die zweite stammt von der Linguistikprofessorin Tanya Reinhardt an der Uni Tel Aviv, die sich kategorisch dafür ausspricht, daß ausländische akademische Institutionen jeglichen offiziellen Kontakt mit wissenschaftlichen Instiutionen in Israel abbrechen.
Am 31. Januar verfaßte Tanya Reinhard ?Professor of linguistics at Tel Aviv University? folgende Erklärung zu dem akademischen Boykott israelischer Wissenschaftler, die von den Universitäten Paris VI, Grenoble und Montpellier gefaßt wurden. In der Begründung des Boykotts durch Paris VI heißt es unter anderem:
?Die israelische Besatzung macht es unseren palästnensischen Kollegen unmöglich zu unterrichten oder Forschung zu betreiben: Die Erneuerung des Assoziierungsabkommens, zwischen der EU und Israel, besonders betreffs Forschung ist eine Form der Unterstützung der gegenwärtigen israelischen Politik und verstößt somit gegen Artikel 2 des Abkommens (Einhaltung der Menschenrechte und demokratische Prinzipien)
Tanya Reinhardt schreibt:
?Es ist dieser Tage für eine israelische Akademikerin nicht leicht, Boykottaufrufe gegen israelische Forschungseinrichtungen zu unterstützen. Wie jeder andere Teil der israelischen Gesellschaft zahlen auch die Universitäten ihren Preis für Israels Krieg gegen die Palästinenser, mit schweren Budgetkürzungen und sich verschlechternden Forschungsbedingungen. Man kann daher verstehen, daß die isrelische akademische Welt alles mobiliserit, um Boykottversuche abzuwehren. Verständlich, aber nicht gerecht.
Wie auch ihre Kollegen in Frankreich so unterstützten die meisten israelischen Akadamiker den Boykott gegen Südafrika, der letztendllich zum Ende der Apartheid beitrug. Das bedeutet, daß sie Boykott als legitimes Mittel anerkennen, mit dem die internationale Gemeinschaft Veränderungen erzwingt, wenn es zu ernsten Verletzungen moralischer und ziviler Regeln kommt. Daher ist die Frage, ob Israel und Südafrikas Apartheid vergleichbar sind.
).Ich glaube, daß Israel dem südafrikanischen Apartheidmodell bereits vor den letzten Ereignissen gefolgt ist. Hinter der Fassade des Oslo ?Friedensprozesses?, hat Israel die Palästinenser in immer kleinere Enklaven gedrängt -eine direkte Kopie der Bantustans. Anders als Südafrika ist es Israel jedoch bis jetzt gelungen, seine Politik als großen Friedenskonpromiß zu verkaufen. Unterstützt von einer Battaillon von Intellektuellen aus dem sogenannten ?Friedenslager? ist es gelungen die Welt davon zu überzeugen, daß es möglich ist, einen palästnensischen Staat ohne Landreserven, ohne Wasser, ohne Aussicht auf ökonomische Selbstständigkeit in isolierten Ghettos zu erreichten, die von Zäunen, Siedlungen, Umgehungsstraßen und israelischen Armeeposten umringt sind. Ein virtueller Staat mit nur einem Zweck: Abtrennung (Apartheid)
Aber was Israel unternimmt übertrifft die Verbrechen des weißen Regimes in Südafrika bei weitem. Es hat die Form systematischer ethnischer Säubrung angenommen, die SA nie versucht hat. Seit April letzten Jahres (Jenin) erleben wir jeden Tag die Tötung von Kranken und Verwundeten, denen medizinische Hiilfe vorenthalten wird und der Schwachen, die unter den neuen Elendsbedingungen nicht überleben können (..)
Weil die USA Israel unterstützt und die europäischen Regierungen schweigen, ist es das moralische Recht und die Pflicht der Menschen in aller Welt alles zu tun um Israel aufzuhalten und die Palästinenser zu retten. Tatsächlich gibt es bereits in US Unis einen wachsenden Israel Boykott. Wie im Fall Süd-Afrikas ist ein akademischer Boykott nur ein Teilaspekt und doch wird er am meisten angegriffen und es fragt sich, ob es irgendetwas im israelischen Unileben gibt, was es vom allgemeinen Boykott ausschließen sollte i.e. unterscheidet es sich stark vom akademischen Leben Südafrikas zur Zeit der Apartheid?
Traditionell sollte intellektuelle Verantwortung auch die Beachtung moralischer Prinzipien bedeuten. Aber derartiges zeichnet die israelischen Akademiker nicht aus. Niemals in der Geschichte hat der Senat irgendeiner israelischen Universität jemals gegen die Schließung einer palästinensischen Universität protestiert, oder auch nur gegen die Verwüstung die Stimme erhoben, die dort während des letzten Aufstands angerichtet wurde. Sogar die Schließung der Al Quds Uni in Jerusalem letzten Juli hat keinerlei Protest hervorgerufen. Wenn sich die akademische Welt in Zeiten, in denen die Menschenrechte und moralische Prinzipien verletzt werden, weigern zu kritisieren und Stellung zu beziehen, dann kooperiert sie mit dem Unterdrückungssystem.
Wie überall in der israelischen Gesellschaft gibt es auch in den Unis vereinzelten Widerstand und Opposition. Immerhin fast vierhundert (von zehntausenden israelischen Akademikern) haben einen Aufruf zur Unterstützung von Kriegsdienstverweigerern unterzeichnet.
Im Ganzen unterscheidet sich die israelische akademische Welt nicht von der im weißen Südafrika. In beiden Fällen gibt es Dissidenten. Aber sie sind Dissenten eben weil sie von der Mehrheitsmeinung abweichen. Einige der echten israelischen Dissidenten werden beständig vor und hinter den Kulissen von den Unibehörden schikaniert.
Wenn man noch ein Zeichen dafür braucht, wie wenig die israelische akademische Welt die Apartheidwirklichkeit vor ihrer Haustür zur Kenntnis nimmt, braucht man nur die Argumente israelischer Gegner eines Boykotts lesen. So dringt der Jerusalemer Professor Idan Segev die Gegner der Besatzung doch dabei zu helfen ?einen offenen Dialog zwischen israelischen und palästinensischen Unis in Gang zu bringen?. Statt zu boykottieren solle die Eu helfen? einen internationalen Kongreß in einer der Unis in der Westbak zu organisieren? Obwohl der Campus von Jerusalem gerade einmal 15 Minuten mit dem Auto von den Gefängnissen (geimeint sind die abgeschnürten Städte und Gemeinden) der Westbank entfernt ist, scheint Prof Segev keine Ahnung zu haben, wie es dort ist. Er hat nie davon gehört, daß das palästeninseische akademische Leben zum Stillstand gekommen ist und daß dort meist Ausgangssperre herrscht.
Der erste Schritt zum Dialog wäre die Entfernung der Panzer von den Toren der palästinensischen Unis.
Gordon ist wegen seiner Kritik an der Besatzungspolitik Israels heftigen Angriffen ausgesetzt. Man hat ihn ?Anwärter auf einen Posten beim Judenrat? und fanatischen Antisemiten genannt. Reiche Förderer aus dem Ausland haben gedroht, der Ben-Gurion Universität keine Stiftungsgelder mehr zukommen zulassen, so lange Gordon dort unterrichtet. Die Uni hat sich dem Druck nicht gebeugt. Das, so Gordon beweise, daß es in Israel noch immer akademische Freiheit gebe, die jedoch von Scharon und seiner Regierung unter Feuer sei. Ausländischer Boykott helfe indirekt Scharons Regierung sein Vorhaben durchzusetzen und die akademische Selbstverwaltung abzuschaffen und durch von der Regierung eingesetzte Räte zu ersetzen.
?Unabsichtlich helfen amerikanischen und europäische Unterstützer eines solchen Boykottes diesen Angriffen. Mit Sicherheit haben sie einige innerisraelische Gegebenheiten nicht in Betracht gezogen, besonders die Offensive gegen die Universitäten und die antiintellektuelle Atmosphäre, die sich in Israel ausgebreitet hat.?
Weiter meint Gordon, spräche gegen den Boykott, daß einige seiner Unterstützer aus Ländern kämen, wo es auch sehr viel Unterdrückung gäbe, aber vor allem zögen sie nicht in Betracht, daß es nicht die USA träfe, die gerade Scharon 12 Milliarden US Dollar versprochen habe i.e. ein Boykott also nichts nütze, sondern aus den obigen Gründen nur schade.
Weiter meint Gordon daß die israelischen Unis ?Inseln der Freiheit? seien in einer erstickenden und bedrohlichen Umgebung. ?In den letzten jahren haben die israelischen Medien, die früher für ihre kritische Haltung bekannt waren, immer mehr abweichende Meinungen unterdrückt bis hin zum Verbot vn Liveinterviews mit Palästinensern?
Die zweite stammt von der Linguistikprofessorin Tanya Reinhardt an der Uni Tel Aviv, die sich kategorisch dafür ausspricht, daß ausländische akademische Institutionen jeglichen offiziellen Kontakt mit wissenschaftlichen Instiutionen in Israel abbrechen.
Am 31. Januar verfaßte Tanya Reinhard ?Professor of linguistics at Tel Aviv University? folgende Erklärung zu dem akademischen Boykott israelischer Wissenschaftler, die von den Universitäten Paris VI, Grenoble und Montpellier gefaßt wurden. In der Begründung des Boykotts durch Paris VI heißt es unter anderem:
?Die israelische Besatzung macht es unseren palästnensischen Kollegen unmöglich zu unterrichten oder Forschung zu betreiben: Die Erneuerung des Assoziierungsabkommens, zwischen der EU und Israel, besonders betreffs Forschung ist eine Form der Unterstützung der gegenwärtigen israelischen Politik und verstößt somit gegen Artikel 2 des Abkommens (Einhaltung der Menschenrechte und demokratische Prinzipien)
Tanya Reinhardt schreibt:
?Es ist dieser Tage für eine israelische Akademikerin nicht leicht, Boykottaufrufe gegen israelische Forschungseinrichtungen zu unterstützen. Wie jeder andere Teil der israelischen Gesellschaft zahlen auch die Universitäten ihren Preis für Israels Krieg gegen die Palästinenser, mit schweren Budgetkürzungen und sich verschlechternden Forschungsbedingungen. Man kann daher verstehen, daß die isrelische akademische Welt alles mobiliserit, um Boykottversuche abzuwehren. Verständlich, aber nicht gerecht.
Wie auch ihre Kollegen in Frankreich so unterstützten die meisten israelischen Akadamiker den Boykott gegen Südafrika, der letztendllich zum Ende der Apartheid beitrug. Das bedeutet, daß sie Boykott als legitimes Mittel anerkennen, mit dem die internationale Gemeinschaft Veränderungen erzwingt, wenn es zu ernsten Verletzungen moralischer und ziviler Regeln kommt. Daher ist die Frage, ob Israel und Südafrikas Apartheid vergleichbar sind.
).Ich glaube, daß Israel dem südafrikanischen Apartheidmodell bereits vor den letzten Ereignissen gefolgt ist. Hinter der Fassade des Oslo ?Friedensprozesses?, hat Israel die Palästinenser in immer kleinere Enklaven gedrängt -eine direkte Kopie der Bantustans. Anders als Südafrika ist es Israel jedoch bis jetzt gelungen, seine Politik als großen Friedenskonpromiß zu verkaufen. Unterstützt von einer Battaillon von Intellektuellen aus dem sogenannten ?Friedenslager? ist es gelungen die Welt davon zu überzeugen, daß es möglich ist, einen palästnensischen Staat ohne Landreserven, ohne Wasser, ohne Aussicht auf ökonomische Selbstständigkeit in isolierten Ghettos zu erreichten, die von Zäunen, Siedlungen, Umgehungsstraßen und israelischen Armeeposten umringt sind. Ein virtueller Staat mit nur einem Zweck: Abtrennung (Apartheid)
Aber was Israel unternimmt übertrifft die Verbrechen des weißen Regimes in Südafrika bei weitem. Es hat die Form systematischer ethnischer Säubrung angenommen, die SA nie versucht hat. Seit April letzten Jahres (Jenin) erleben wir jeden Tag die Tötung von Kranken und Verwundeten, denen medizinische Hiilfe vorenthalten wird und der Schwachen, die unter den neuen Elendsbedingungen nicht überleben können (..)
Weil die USA Israel unterstützt und die europäischen Regierungen schweigen, ist es das moralische Recht und die Pflicht der Menschen in aller Welt alles zu tun um Israel aufzuhalten und die Palästinenser zu retten. Tatsächlich gibt es bereits in US Unis einen wachsenden Israel Boykott. Wie im Fall Süd-Afrikas ist ein akademischer Boykott nur ein Teilaspekt und doch wird er am meisten angegriffen und es fragt sich, ob es irgendetwas im israelischen Unileben gibt, was es vom allgemeinen Boykott ausschließen sollte i.e. unterscheidet es sich stark vom akademischen Leben Südafrikas zur Zeit der Apartheid?
Traditionell sollte intellektuelle Verantwortung auch die Beachtung moralischer Prinzipien bedeuten. Aber derartiges zeichnet die israelischen Akademiker nicht aus. Niemals in der Geschichte hat der Senat irgendeiner israelischen Universität jemals gegen die Schließung einer palästinensischen Universität protestiert, oder auch nur gegen die Verwüstung die Stimme erhoben, die dort während des letzten Aufstands angerichtet wurde. Sogar die Schließung der Al Quds Uni in Jerusalem letzten Juli hat keinerlei Protest hervorgerufen. Wenn sich die akademische Welt in Zeiten, in denen die Menschenrechte und moralische Prinzipien verletzt werden, weigern zu kritisieren und Stellung zu beziehen, dann kooperiert sie mit dem Unterdrückungssystem.
Wie überall in der israelischen Gesellschaft gibt es auch in den Unis vereinzelten Widerstand und Opposition. Immerhin fast vierhundert (von zehntausenden israelischen Akademikern) haben einen Aufruf zur Unterstützung von Kriegsdienstverweigerern unterzeichnet.
Im Ganzen unterscheidet sich die israelische akademische Welt nicht von der im weißen Südafrika. In beiden Fällen gibt es Dissidenten. Aber sie sind Dissenten eben weil sie von der Mehrheitsmeinung abweichen. Einige der echten israelischen Dissidenten werden beständig vor und hinter den Kulissen von den Unibehörden schikaniert.
Wenn man noch ein Zeichen dafür braucht, wie wenig die israelische akademische Welt die Apartheidwirklichkeit vor ihrer Haustür zur Kenntnis nimmt, braucht man nur die Argumente israelischer Gegner eines Boykotts lesen. So dringt der Jerusalemer Professor Idan Segev die Gegner der Besatzung doch dabei zu helfen ?einen offenen Dialog zwischen israelischen und palästinensischen Unis in Gang zu bringen?. Statt zu boykottieren solle die Eu helfen? einen internationalen Kongreß in einer der Unis in der Westbak zu organisieren? Obwohl der Campus von Jerusalem gerade einmal 15 Minuten mit dem Auto von den Gefängnissen (geimeint sind die abgeschnürten Städte und Gemeinden) der Westbank entfernt ist, scheint Prof Segev keine Ahnung zu haben, wie es dort ist. Er hat nie davon gehört, daß das palästeninseische akademische Leben zum Stillstand gekommen ist und daß dort meist Ausgangssperre herrscht.
Der erste Schritt zum Dialog wäre die Entfernung der Panzer von den Toren der palästinensischen Unis.
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
Ergänzung
Unterschied zu Südafrika
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
gegendarstellung
und jed/e linksradikal/e muß das sich jetzt für sich kläören oder hat es getan
so meine meinug
@mods - siehe zitat
lest doch mal diesen text:
"Aber was Israel unternimmt übertrifft die Verbrechen des weißen Regimes in Südafrika bei weitem. Es hat die Form systematischer ethnischer Säubrung angenommen, die SA nie versucht hat. Seit April letzten Jahres (Jenin) erleben wir jeden Tag die Tötung von Kranken und Verwundeten, denen medizinische Hiilfe vorenthalten wird und der Schwachen, die unter den neuen Elendsbedingungen nicht überleben können (..) "
das ist doch wahnsinn, wenn hier so ein den nationalsozialismus verharmlosender unsinn gepostet wird.
Vorsicht vor Reflexen
Es darf aus ideologischen Gründen nicht versucht werden, Nachrichten zu unterdrücken. In anderen Ländern wird sehr schnell sehr überzogen verglichen.
- Wenn Linke in anderen Ländern diese vergleiche so schnell zur Hand haben, darf das nicht verschwiegen werden. Ich finde Berichte dazu sehr wichtig. Gerade weil wir uns vielleicht auch überlegen können, wie wir mit sowas umgehen.
- Nicht jeder Vergleich dieser Art ist eine Verharmlosung. Das Wort "Verharmlosung" unterstellt eine bestimmte Intention. Meist ist genau das Gegenteil beabsichtigt: Eine Übertreibung der beschriebenen Situation. Meist passiert sowas als emotionale Reaktion.
- Das ständige reflexmässige Reagieren kann übrigens eigene Relativierung nach sich ziehen.
@z
Unsinn ja, Nationalsozialsimus nein.
Alle werden sie Schlauer!
Aber wie in der Bundesrepublik Österreich und Polen kann der Schuß auch nach hinten los gehen, die Herrschenden denken gar nicht an Sparen bei der Rüstung, die rüsten Fröhlich weiter, als stände der nächste Weltkrieg vor der Tür, und sparen lieber, bei den Renten dem Arbeitslosengeld, und der Sozialhilfe!
radikal links
Danke Indymedia
Der Beukott Israelischer Produkte, geschweige denn Wissenschaftler aufgrund ihrer Israelischen Abstammung ist in Deutschland für auch nur irgendwie vernünftig, rational und der Geschichte bewusst denkende Menschen ein Ding der Unmöglichkeit. Ich will hier nicht einmal von Linken sprechen für die das eine Selbstverständlichkeit sein sollte. Dieses jetzt hier als gleichberechtigte Position zu diskutieren ist schlicht wiederlich. Aber richtig schlecht wird einem, wenn der ganze reaktionäre Schmu jetzt auch noch auf die Titelseite gestellt wird. Jede noch so absurde Aktion findet offensichtlich auf Indymedia noch ihre Steigerung. Wie weit wollt ihr hier eigentlich noch gehen? Wann ist denn für euch liebe Moderatoren das Fass voll? Oder kennt Ihr nur einfach kein Mass? Wie wäre es denn, einmal zu diskutieren, ob nicht die Zahl der 6 Millionen so doch nicht haltbar sei? Ihr mach euch selbst unmöglich und indiskutabel und braucht euch deshalb nicht wundern wenn dieses basisdemokratische Projekt als das behandelt wird, was es ist: Eine Plattform der antizionistischen und antisemitischen Propaganda.
re Georg das hat mit Links zu tun
Weil die Mehrheit der Bundesdeutschen Linken weiß wo dieser Rüstungswahn endet, der CIA ist mit seine Globalen Propaganda Abteilung im Moment voll damit beschäftig, wieder Besseren Wissens der Nord Koreanischen Nachbarn, Nord Korea ein Agressives Atom Waffen Programm an zu dichten, genauso wie in der Vorbereitungs Phase des Irak Krieges!
Die Abrüstung zu erreichen, mit Allen Mitteln, ist nicht nur ein Ur Linkes bestreben, der Echten Linken, sondern auch Selbst Schutz!
Wer wie ein Wahnsinniger rüstet, der weiß auch wofür!
Antisemitismus und Antizionismus
Ich möchte doch nun mal wieder eine sehr kurze Ausführung zum Antizionismus machen, der hier, wie so oft, dem Antisemitismus gleichgestellt wird.
EURER rassistischen, völlig verquerfronteten, faschistischen Meinung nach wären dann alle Menschen jüdischer Abstammung, welche sich selber Kommunisten schimpfen oder schimpften, Antisemiten, wenn sie stets antizionistisch handelten, d.h. gegen diese Reaktion, welche Juden verschiedener Nationaliäten (das Judentum ist eine Religion, kein Volk) in Israel (eine Todesfalle?) festhällt, ankämpften oder noch immer ankämpfen?
Wer hier der Antisemit bzw. der Philosemit (das ist auch Rassismus) ist, solle dann mal dahingestellt werden.
Gnädigst,
Euer Meinungsmacher!