Verschwörergipfel in Berlin endete im Tumult
Eine Podiumsveranstltung mit allen führenden deutschen Verschwörungstheoretiker im Audimax der Berliner Humboldtuni endete im Tumult. Horst Mahler und zahlreiche seiner NPD-Kameraden ungestört im Publikum.
Heute fand in Berlin eine Podiumsveranstaltung unter dem Titel "Der inszenierte Terrorismus" statt. Anliegen der Veranstaltung war letztlich die Vermutung zu verbreiten, der CIA und/oder der Mossad steckten hinter den Anschlägen vom 11.9.2001 in NYC. Auf dem Podium saß der Antisemit Gerhard Wisnewski (Autor des "Raf-Phantom"-Buches und WDR-Mitarbeiter), sein Kollege Ekkehard Sieker (ebenfalls "Raf-Phantom" und WDR), Michael Opperskalski (DKP und Herausgeber der "Geheim"), Andreas von Bülow (eh. Minister), der Oberverschwörungstheoretker und Autor Matthias Bröckers und der Journalist Eckhart Spoo.
Im Publikum (völlig überfüllter Saal, also über 750 Leute) u.a. Horst Mahler und zahlreiche seiner Kameraden. Als Antifas forderten, Mahler aus dem Saal zu entfernen, schrie das Publikum die "Störer" nieder und Sieker machte vom Podium die Ansage, dass Mahler wie jeder andre auch hier zuhören könne. Mahler bekam ein paar Schläge und Tritte ab, und sein Leibfotograf knippste ordentlich die Antifas. Dann kamen Zivibullen und drängten die Antifas aus dem Saal. Mehrfach schreien Leute "Nazis Raus" und "Mahler Raus", aber dann flogen nur diese Antifas raus. Das Publikum war voll und ganz auf Linie des Podiums. Die Veranstaltung ging dann weiter und wurde auf einmal "aus Sicherheitsgründen" abgebrochen. Keine Ahnung warum.
Bis dahin war vom Podium jede Menge totaler Unsinn erzählt worden. Wisnewski erzählte mal wieder, dass die Flugzeuge vom 11.9. unbesetzt und ferngesteuert gewesen seien. Warum das und wo die vermissten passagiere geblieben sind, erklärte er nicht. usw.
Letztlich diente die ganze Verschwörungstheorie nur einem derben Antiamerikanismus, der nicht zufällig noch besser zu Mahler und seinen Freunden passt, als zur Linken. Dass Wisnewski selbst ein Antisemit ist und von seinen Sympathien gegenüber Nazis keinen Hehl macht (er empfahl u.a. die rechtsextreme LaRouche-Sekte BüSo zur Bundestagswahl...), kann man in der aktuellen Jungle World gut nachzulesen. Sowieso war die Jungle World die einzige Zeitung, die überhaupt auf den zweifelhaften Charakter dieser Veranstaltung und der Podiumsteilnehmer aufmerksam machte.
Hier unten der Link zu dem Artikel, oder zumindest zur Hompage der Jungle. Müsst Ihr dann selbst weiterklicken, Ressort Medien.
Jedenfalls fand ichs ganz schön krass, dass direkt über dem von Antifas betriebenen selbstverwalteten Café Krähenfuß eine solche Veranstaltung stattfinden konnte und es nicht geschafft wurde, Mahler dort raus zu werfen.
Im Publikum (völlig überfüllter Saal, also über 750 Leute) u.a. Horst Mahler und zahlreiche seiner Kameraden. Als Antifas forderten, Mahler aus dem Saal zu entfernen, schrie das Publikum die "Störer" nieder und Sieker machte vom Podium die Ansage, dass Mahler wie jeder andre auch hier zuhören könne. Mahler bekam ein paar Schläge und Tritte ab, und sein Leibfotograf knippste ordentlich die Antifas. Dann kamen Zivibullen und drängten die Antifas aus dem Saal. Mehrfach schreien Leute "Nazis Raus" und "Mahler Raus", aber dann flogen nur diese Antifas raus. Das Publikum war voll und ganz auf Linie des Podiums. Die Veranstaltung ging dann weiter und wurde auf einmal "aus Sicherheitsgründen" abgebrochen. Keine Ahnung warum.
Bis dahin war vom Podium jede Menge totaler Unsinn erzählt worden. Wisnewski erzählte mal wieder, dass die Flugzeuge vom 11.9. unbesetzt und ferngesteuert gewesen seien. Warum das und wo die vermissten passagiere geblieben sind, erklärte er nicht. usw.
Letztlich diente die ganze Verschwörungstheorie nur einem derben Antiamerikanismus, der nicht zufällig noch besser zu Mahler und seinen Freunden passt, als zur Linken. Dass Wisnewski selbst ein Antisemit ist und von seinen Sympathien gegenüber Nazis keinen Hehl macht (er empfahl u.a. die rechtsextreme LaRouche-Sekte BüSo zur Bundestagswahl...), kann man in der aktuellen Jungle World gut nachzulesen. Sowieso war die Jungle World die einzige Zeitung, die überhaupt auf den zweifelhaften Charakter dieser Veranstaltung und der Podiumsteilnehmer aufmerksam machte.
Hier unten der Link zu dem Artikel, oder zumindest zur Hompage der Jungle. Müsst Ihr dann selbst weiterklicken, Ressort Medien.
Jedenfalls fand ichs ganz schön krass, dass direkt über dem von Antifas betriebenen selbstverwalteten Café Krähenfuß eine solche Veranstaltung stattfinden konnte und es nicht geschafft wurde, Mahler dort raus zu werfen.
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
So abwegig ist die Theorie nicht
Daß nicht die Wahrheit gesagt wird ist offensichtlich und so ist die Bin Laden-Story eine Verschwörungstheorie von vielen...
Etwas anderes ist das Auftauchen von Nazis auf solchen Veranstaltungen: Sie versuchen das Thena für sich auszuschlachten. Wenn die Reaktion des Publikums wirklich wie im Text beschrieben war (ich finde den Text etwas demagogisch geschrieben), dann ist das echt übel. Wenn es für hunderte Besucher der HU ok ist, wenn Nazis unter ihnen weilen, gibt es guten Grund alamiert zu sein. Vielleicht sollte künftig besser vorbereitet agiert werden.
mahler raus...
die paar antifas die da waren haben auch ordentlich ärger gemacht.
unter den zuhörerInnen waren noch massig mahler-fans. manche sagten "mahler stört doch nicht, ihr stört nur..." einige schrien "rote raus..."
widerlich!
letztendlich war's aber schon ein arschtritt für mahler.
Sie haben applaudiert...
Man fasst es einfach nicht, daß die Leute dafür eintreten, daß ein Nazi der einmal dem Bundesvorstand der NPD angehört hat, mit seinen Leuten unter ihnen sitzt.
Das war wirklich ekelig in dem Saal, ich hoffe daß sind nicht die gleichen Leute, die man auf einer Gegenveranstaltung zur nächsten Nazi-Kundgebung wiederfindet.
sachlich bleiben
jetzt zum zweiten punkt. nur weil mahler da war und da bleiben konnte, heißt das noch lange nicht, dass die argumente der referierenden falsch sind. ich erinenre nur an das projekt bojinka (www.geocities.com/initialnet/debatte02.html) oder an die tatsache, dass mohammed atta ohne visum von spanien mit dem flieger in die usa kam. wisnewski erzählte auch nicht, dass die flugzeuige leer und ferngesteuert waren, er berichtete von überlegungen des us-generalstabs von 1962, namentlich von derem chef lemnitzer, der nach der schweinebucht mithilfe von ferngesteuerten leeren fliegern kuba den abschuss von passagierjets in die schuhe schieben wollte um einen grund für einen angriff zu haben. das alles ist belegt, ebenso der ausspruch der us-administration, dass gelogen werden muss. auch die jetzigen verhandlungen mit den taliban sind belegt, ebenso die tatsache, dass die cia gern selbst islamistische gruppen gegen arabische linke und arabische nationalisten aufbaute, so gegen mossadek, buttho... das alles verheimlichst du bzw. versucht es mit der anwesenheit mahlers ad absurdum zu führen. die linke aber fährt nicht im fahrwasser von mahler und konsorten, auch nicht bei den usa, sondern muss eigenständig sein. mit deinem antideutschen scheiß aber drängst du die leute erst recht in die deutsche volksfront, und das ohne auch nur ansatzweise dafür gesorgt zu haben, dass mahler sich unwohl fühlt. und das ist widerlich.
Rotfront
Mahler-Auftritt inszeniert?
Daß Mahler in der HU auftaucht und sogleich Zivilpolizei zur Stelle war, um ihn zu schützen macht schon etwas misstrauisch. Sicher fahren Nazis auf Verschwörungstheorien voll ab. Mit diesen können sie die Weltordnung schnell und unkompliziert -über ein paar Folgeschlüsse- als "von Juden gesteuert" verklären. Aber trotzdem sollte man misstrauisch bleiben.
Während in Italien in den 70ern die Nazis im Zuge der "Strategie der Spannung" von rechten Kreisen zum Anschieben der Gewaltspirale genutzt wurden, wird heute versucht von sozialen Kämpfen abzulenken. Natürlich überlassen die italienischen Linken die Strasse nicht den Nazis. Doch damit nehmen die Nazis die Kraft der sozialen Bewegung(en), die sonst in soziale Kämpfe fliessen würde. Auch in Deutschland finden Naziaufmärsche parallel zu linken Groß-Events statt und sogen somit für eine Zerstreuung.
Ein weiterer Vorteil für staatliche Strategen dürfte die Diskreditierung linken oder sonstigen kritischen Engagements sein (erinnern wir uns, wie zu Beginn des Kosovo-Krieges Nazis moblisierten und die Medien von "rechts- und linksextremen Kriegsgegnern" schwafelten), die Spaltung und Schaffung von Verwirrung. Im Falle der vielen Verschwörungstheorien um den 9.11. -die in der Bevölkerung nicht ganz zu unrecht sehr beleibt sind- wird mit der Nazi-Präsenz sogar ein Rausdrängen der Linken aus diesem Thema erreicht.
Doch was ist die Lösung? Die habe ich natürlich auch nicht. Nazis muss weiterhin Einhalt geboten werden. Allerdings nicht so wie bisher. Bisher wurde in immer wieder vorhersagbaren, einplanbaren Ritaulen auf Nazis eingegangen. Das ist meiner Ansicht nach ein Fehler - genau wie die Abkehr von sozialen und sonstigen Themen...
Auf zum Aufstand der Unanständigen!
Es gibt jede Menge Desinformation bezüglich des 11. September. Der Beitrag über die Veranstaltung unter
http://de.indymedia.org/2003/06/56353.shtml
ist nicht besser. Fakt ist, dass sowohl Mutmaßungen wie auch Beweise für eine Reihe von Instrumentalisierungen und Fragwürdigkeiten zu den Terroranschlägen und der offiziellen Version geäußert wurden. Und es ist wichtig, zu hinterfragen und zu recherchieren - auch bezüglich des sogenannten Beweis-Videos von Bin Laden, das CNN am 13.12.2001 präsentierte und der "Übersetzungen" vom Original. Es wurde auch nicht behauptet, dass der CIA und der Mossad diese Terroranschläge "angezettelt" hätten, sondern dargestellt, dass der CIA die Al Qaida im Rahmen des Afghanistan-Krieges mit aufgebaut hat und dass Pakistan und der pakistanische Geheimdienst "ISI" dazu eine Drehscheibe darstellte. Desweiteren hat auch G. Wisnewski nicht behauptet, dass die Maschinen am 11. September gegen ferngesteuerte ausgetauscht wurden, sondern er hat Fluglotsen zitiert, die davon sprachen, dass es sich aufgrund des Transponder-Wechsels um verschiedene Maschinen gehandelt haben müsse. Er hat in seinem Bericht die Flugbahnen auf Basis von Radar-Recherchen des amerikanischen Bodenpersonals dargestellt. Er hat lediglich gesagt, dass es aufgrund der Aussagen der Fluglotsen vom Transpondercodewechsel und weil es deshalb unterschiedliche Maschinen gewesen seien so gewesen seien, sein könne, dass die Maschinen ausgewechselt wurden. Desweiteren existiert ja auch nach wie vor das Rätsel, dass keine Flugabwehr gegen den "Kamikazekurs" der Maschinen eingegriffen hat.
Mehr will ich hier zur Klarstellung bezüglich der Aussagen der Referenten im Vergleich mit dem Eröffnungsbeitrag nicht sagen. Ich finde, dass wir bei dem bleiben sollten, was tatsächlich geäußert wurde. Desweiteren lassen sich ja auch die Recherchen der Autoren in ihren Schriften und Büchern nachlesen.
Deshalb hier die Web-Page zur Veranstaltung:
http://www.hintergrund.de/
Und hier könnt Ihr auch noch Informationen zum 11. September und den Folgen von den "americans in europe" bekommen, denen nun bestimmt keine "Antiamerikanismus" oder "Antisemitismus" nachgesagt werden kann und die ab dem 3. Juli eine Veranstaltungsreihe mit Filmen in Berlin durchführen:
http://www.americansineurope.org
Doch nun zu Mahler und Co.:
Das Publikum und Podium folgte den Empfehlungen, dass der Antisemit Horst Mahler und die NPD als "demokratisch" anzusehen sei. Ich halte nicht viel von einer Demokratie, die Nazis, das Bejubeln des Terrors vom 11. September und faschistischen Terror nicht nur toleriert, sondern auch hervorbringt und begünstigt.
Nachdem klar war, dass sich Nazis - darunter der rassistische Antisemit Horst Mahler im Raum befanden - war die Stimmung im Audimax der HUB (und trotz des Entfernens einiger Antifaschist/innen) sehr angespannt. Viele - darunter auch Jüd/innen - haben aufgrund der repressiven Toleranz, die kaum noch auszuhalten war aber auch "freiwillig" den Raum und die HUB verlassen.
Ich kam nicht umhin, meinen Ekel vor HM und Co. in der Form auszudrücken, dass ich ihm eine braune Brühe (Kakao) ins Gesicht schleudern mußte.
Anschließend wurde auch ich aus dem Raum hinausgeworfen und für kurze Zeit der anwesenden Kripo übergeben, die mich auch bereits zu kennen schien. Eine Lehrerin, die in unmittelbarer Nähe von H.M. sass und etwas Kakao auf ihre weiße Hose abbekommen hatte, stürzte auf mich zu und versuchte mir mitzuteilen, dass ich Schuld am Nazismus sei (1) und ihre Schüler jetzt (wegen den sichtbaren braunen Flecken auf ihrer Hose) nun gegen sie seien. Ich bot Ihr an, zu ihrer Schule zu kommen und vor Ihrer Klasse mit den Schülern zu sprechen und ihnen mein Motiv für meine Tat darzulegen, was sie jedoch ablehnte. Sie versuchte mich weiterhin "pädagogisch" zu betreuen und redete auf mich ein, dass ich dafür kämpfen solle, dass die NPD verboten würde. Ich gab Ihr daraufhin zu verstehen, dass die ehrbare Gerichtsbarkeit des Bundesverfassungsgerichtes incl. des noch ehernen Otto Schily eigentlich auch braune Flecken verdient hätten, weil sie ja kund getan hätten, dass sie die NPD als ebenso demokratisch, wie Schulen ansehen würden. Aber sie hörte mir gar nicht wirklich zu. denn sie wollte eigentlich nur mein Geld für die Reinigungskosten. Ich teilte ihr deshalb dann lakonisch mit, dass bei mir nicht zu holen sei, da ich lediglich Sozialhilfe beziehe und ging dann ob des Gezeters von ihr fort.
Anschließend wurde ich noch von einem vermeintlichen "Kriegsgegner" unbd "Friedensaktivisten" dahingehend belehrt, dass meine Intoleranz dazu führe, dass ich sich nun Israelis und Palästinenser auch nicht mehr leiden können und deshalb nicht mehr gemeinsam an einen Tisch zwecks Friedensverhandlungen setzen würden. Ich bemerkte lakonisch daz an, dass Mahler gefährlicher sei, wie die dialogbereiten Palästinenser, woraufhin mir entgegenschallte: "Die Israelis verhandeln doch auch mit Suzidattentätern!" Bekanntlich stimmt dies nicht, da die israelische Regierung nach wie vor darauf besteht, dass Hamas, Djihad und Al-Aksa-Brigaden entwaffnet werden sollen und diese gerade *nicht* als Verhandlungspartner toleriert. Irgendwie scheint der Demokratiefetisch die deutschen Friedenshirne vernebelt zu haben...
Ich hörte auch noch davon, dass sich Mahler und Co. hochoffiziell vor 4 Tagen für diese Veranstaltung angemeldet hatten und mir kommt diese tolerant-tolerierte Inszenierung mit ihnen sehr obskur vor. Vielleicht können dies ja mal einige engagierte Medien-Leute recherchieren und diesbezüglich mal bei der Leitung der HUB nachfragen?
Doch die Lehrerin brachte mich auf eine Idee:
Ich werde mich den Schülern anschließen, die am Mittwoch um 12.30 Uhr vor dem Roten Rathaus ihre Zeugnisse verbrennen. Gut wäre es, wenn wir weitere deutsche Papiere dort verbrennen, wie Ausweise und Reisepässe. Dies sollten vor allem die tun, die es nicht mehr ertragen können, mit Mahler und Co. bzw. allen aufrechten Demoraten unter eine gemeinsame Rechtsanstalt mit gemeinsamen Dokumenten subsummiert zu werden. Diese Deutschen sind eine Beleidigung für alle wirklichen Europäer. Und solange sie als Demokraten und "Gleiche unter Gleichen" akzeptiert und toleriert werden, sollten wir kein Dokument des deutschen Staates mehr annehmen.
Der "Aufstand der Anständigen" ist gescheitert. Veranstalten wir nun den "Aufstand der Unanständigen"!
Zeugnisse von pisa-dumpf-deutsch verbrennen!
Ausweise in einem gemeinsamen Go-In bei Otto Sch. abgeben und den Austritt aus der deutschen Staatsbürgerschaft organisieren!
Deutsche Reispässe verbrennen !
(1) Journalisten, die innerhalb des "Aufstandes der Anständigen" über nazistische Gewaltverbrechen berichteten - wie u.a. auch über den Tod des kleinen Joseph in Sebnitz - wurde auch vorgeworfen, sie würden die Stimmung "hysterisieren" und "eskalieren" und mit dem "Aufstand" war es dann auch schnell vorbei...
--
p.s.: Bitte entschuldigt Tippfehler und Unzulänglichkeiten in den Formulierungen, aber mein inneres Korrektörchen ist noch zu aufgewühlt, um konzentriert arbeiten zu können und ich bin auch mittelerweile sehr müde...
@Mr. X
Für krümel mensch
@mod
...ist schon seltsam!!!
-daß das eigentliche Thema (Ungereihmtheiten des 11.9) in den Hintergrund tritt.
- daß unsere liebe Yetti&Co. das Megafon schon wie zufällig dabei hatten.
- daß hier einer erschien, dessen Organistion bis zu 1/3 vom BND unterwandert ist und durch seine Anwesenheit eine Störung der unbequemen Podiumsdiskussion hervorbringt.
-daß alle die Fragen zum 11.9 stellen automatisch Antisemiten sind (Danke Yetti), so ist es auch gleich viel viel leichter nicht auf die Fragen und Fakten selbst einzugehen.
So wie der 11.9.2001 uns bís jetzt verkauft wurde, war es nie und nimmer, wenn man sich nur ein bisschen damit beschäftigt, wird jeder(!) zum selben Ergebniss kommen. Wacht endlich auf!!!
...und wenn es zum "Erwachen" kommt, kommt es zu Störungen... ist schon seltsam.
Die 23 ist schuld!
An der Person Mahler könnte man auch gleich ne ganze Menge Theorien konstruieren, davon mal ganz abgesehen...
nazi-werbung verteilt
die bunten, teuer gedruckten werbeflyer wurden am anfang der veranstaltung allen in die hand gedrückt und es ist wohl niemandem aufgefallen...
so wie den meisten da offenbar nicht aufgefallen ist, dass sie im grunde in einer RECHTEN veranstaltung sitzen. naja. sagen wir rot-braun. an punkten wie antiamerikanismus und antisemitismus überschneidet sich das ja leider öfters....
Nur rechtsextreme Antiamerikanisten?
Natürlich musste sich der Mahler mit in die Veranstaltung setzen und natürlich war auch einer da der exakt zur Pause laut brüllt: „Da ist der Mahler!“ und anschließend noch für einen Tumult sorgt, damit es auch jeder mitkriegt.
Wenn jetzt ein Journalist über die Veranstaltung berichtet ist er gezwungen diesen Vorfall zu erwähnen, wenn er eine gute Story haben will wird er ihn sogar in der Mittelpunkt rücken. Was dann beim Leser zurückbleibt, ist nicht dass die Redner für echte Wahrheitsfindung, Presse- und Meinungsfreiheit eintraten, sondern dass sich Nazis im Publikum befanden. Und gleich sind die Teilnehmer nur noch rechtsextreme Antiamerikanisten.
So werden Menschen mit unbequemen Ansichten in ein extremistisches Licht gerückt und gelten damit für den Großteil der Bevölkerung nicht mehr als seriöse meinungsbildende Instanz. Dies ist ein Problem mit dem in Deutschland bisher vor allem linke Regimekritiker zu kämpfen hatten. Im Zusammenhang mit dem sogenannten „Kampf gegen den Terror“ trifft es aber auch verstärkt gemäßigte Intellektuelle, Autoren und Journalisten. Paradoxer Weise war gerade dies eines der Themen mit dem sich die Veranstaltung auseinandersetzte.
Was von den vorgebrachten Thesen zu halten ist sollte natürlich jeder selbst entscheiden. Es ist allerdings anzumerken, dass zum einen keiner der Redner für sich in Anspruch nahm die Weisheit gepachtet zu haben. Es sollten lediglich Denkanstöße gegeben werden. Zum anderen wurde die Thematik auch nur grob angeschnitten um einige der Widersprüche und Ungereimtheiten aufzuzeigen. Wer hier also von „Unsinn“ redet sollte sich zunächst etwas näher damit beschäftigen. Zu empfehlen ist vor allem das Buch von Mathias Bröckers („11.9.“), der darin im Übrigen ganz deutlich sagt, dass die vorgestellten Theorien nur als alternative und unter Umständen wahrscheinlichere Versionen zu betrachten sind und nicht der Wahrheit entsprechen müssen.
Wer also glaubt hier haben sich nur ein paar Rechtsintellektuelle zum gemeinsamen Schimpfen auf Amerika getroffen, der ist der Manipulation mal wieder kräftig auf den Leim gegangen. Das System funktioniert.
Netzwerke und Seilschaften
links zu hintergrundtexten
links zu hintergründen
jetzt aber:
hier ein paar links zu hintergrund-texten zu wisnewski, verschwörungstheorien und antisemitismus:
wisnewski und der 11.9.:
http://jungle-world.com/seiten/2003/26/1184.php
verschwörungstheorien und antisemitismus:
http://www.nadir.org/nadir/periodika/jungle_world/_2002/26/26a.htm
wisnewski und sein raf-phantom-quatsch
http://www.nadir.org/nadir/periodika/jungle_world/_2001/22/06a.htm
und das französische pendant:
http://www.nadir.org/nadir/periodika/jungle_world/_2002/38/23b.htm
Pest und Cholera
- Die Diskussion wurde vom HU-Antifa Cafe´Krähenfuss veranstaltet und war keine geschlossene, sondern eine öffentlichte Veranstaltung. Ergo gab es keine Gesichtskontrolle beim Einlass und auch keine Einladungen et al.
- Mahler war nun mal da und die Leute sind zum Teil von weit hergekommen, um sich die Diskussion anzuhören. Das war aber unmöglich, weil einige nicht warten konnte, um Mahler hinterher auf die Fresse zu geben, sondern gleich zur Sache gehen wollten. Yeti macht daraus eine Unterstützung der NPD.
- Wisnewski und die Politsekte EAP sind so antisemitisch wie jeder, der ein paar unangenehme Wahrheiten über den Apartheidstaat Israel, seine Unterstützer hier und in Washington und das Agieren seiner Streit- und Sicherheitskräfte ausspricht. Die Methode ist häßlich, aber bekannt: Heute hat die israelische Regierung die BBC des Antisemitismus bezichtigt, weil dort ein Film über die Massenvernichtungswaffen des einzigen Staats im Nahen OSten lief, der nachweislich über solche verfügt.
Jedes Kind weiß es, daß Israel die ganze Palette von A-B- und C-Waffen bereit hält, aber wehe, jemand spricht es aus. Der Kaiser ist zwar nackt, aber unsere antideutschen Freunde tun weiter so, als hätte er herrliche Kleider an.
Letztendlich ging es Yeti et al auch gar nicht um Mahler, denn das der kommen würde, wußten sie vorher nicht, sondern es geht ihnen darum jede öffentliche Erörterung der Ungereimheitheiten um den 11. September zu verhindern. Mahlers Anwesenheit gab ihnen wieder einmal Gelegenheit, jeden der Israel kritisiert in die antisemitische Ecke zu rücken und jede Kritik am "Krieg gegen den Terror" als irrationalen Antiamerikanismus zu diffamieren. Zugelassen ist von unseren Zensoren nur die offizielle Version von Bush und Co. Man muß nicht Wisnewski et al zustimmen, um zu vermuten, daß es hier etwas zu verbergen gibt. Warum sonst wird der Kongreßuntersuchungsausschuß zum 9 September von der Bushregierung blockiert und an der Arbeit gehindert?
Selbst Mainstreammedien wie "Newsweek" sprechen von "a growing scandal"
Matthias Bröckers
Was dessen politische Ausrichtung angeht, so ist er aufgelistet im "Freundeskreis Berlin" des Jürgen W. Möllemann:
"Liebe User!
Immer mehr Freundeskreise für Jürgen W. Möllemann bilden sich zur Zeit in Deutschland.
Wenn auch Sie in einem Freundeskreis mitarbeiten wollen oder zusätzliche Informationen künftig bekommen möchten, dann tragen Sie sich doch bitte in die Liste - aufgegliedert nach den 16 Bundesländern - ein. ..."
Berlin
....
M. Bröckers, Berlin
www.juergenwmoellemann.de
junge-welt-artikel zum thema
tp-bericht
http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/konf/15111/1.html
Tumult in der HUB, Aufstand der Unanständigen
German 911Skeptics Meeting sabotaged by Neo-N
Other 911 related articles at the 911 Section of
Global Free Press
Tumult in der HUB, Aufstand der Unanständigen
http://www.de.indymedia.org/2003/07/56368.shtml
Tumult in der HUB, Aufstand der Unanständigen
http://www.de.indymedia.org/2003/07/56368.shtml
Jungle Wolrd war nicht allein...
Mein Artikel im ganzen:
Viele Indizien und kein Motiv
Die Podiumsdiskussion „Der inszenierte Terrorismus“ und die Sehnsucht nach der Weltverschwörung
Tobias Kaufmann
Dass der 11. September 2001 nicht so abgelaufen sein kann, wie es die US-Regierung darstellt, kann man auf vielen Seiten im Internet nachlesen. Eine regelrechte Gemeinde von 11.9.-Skeptikern tummelt stellt dort Fragen über Fragen zu den Flugzeugeinschlägen ins World Trade Center, ins Pentagon und den Absturz einer vierten Maschine im US-Bundesstaat Pennsylvania. Dass es Zweifel gibt, an der offiziellen Version vom größten Terroranschlag der Weltgeschichte, liegt wohl auch daran, dass die Regierung Bush solche Fragen manchmal falsch und oft gar nicht beantwortet hat. In den USA hat sich deshalb das Netzwerk „unanswered questions“ (dt.: unbeantwortete Fragen) gebildet.
Wie sehr auch in Deutschland an dem Szenario mit dem Täter Osama bin Laden gezweifelt wird, bewies das überfüllte Audimax der Humboldt-Universität Berlin am 30.6. Unter dem Motto „Der inszenierte Terrorismus“ lauschten mehr als 800 Menschen sechs auf dem Podium versammelten Referenten.
Die WDR-Journalisten Ekkehard Sieker und Gerhard Wisnewski, der ehemalige Bundesminister Andreas von Bülow, die früheren Zeitungsjournalisten Mathias Bröckers („taz“) und Eckart Spoo („Frankfurter Rundschau“) und Michael Opperskalski, Redakteur der Zeitschrift „Geheim“ – alle sind mindestens im Nebenberuf mehr oder weniger renommierte Verschwörungstheoretiker. Und in Berlin haben sie ein Heimspiel. So wird Siekers langatmiger Bericht über angebliche Übersetzungsfehler der US-Behörden im Bin-Laden-Video vom Dezember 2001 ebenso frenetisch bejubelt wie Bröckers kollektive Medienschelte. Die „6000, vielleicht sogar 60000 anderen Journalisten in Deutschland“ sollten ihre Arbeit aufnehmen und die „hundert und mehr Fragen“ der Aufrechten auf dem Podium nachrecherchieren – nicht weniger als „die Zukunft der Menschheit“ hinge davon ab, sagt Bröckers unter tosendem Applaus. Mögen die etwas pathetischen Aufrufe zu einem kritischeren Journalismus zu Beginn der Veranstaltung noch nachvollziehbar gewesen sein – spätestens mit dem Beitrag von Wisnewski überschreitet das Dargebotene die Grenze des Erträglichen. Er habe sich die japanischen Kamikaze-Flüge des II. Weltkrieges genau angesehen und sei zu dem Schluss gekommen, ein tränenblinder Attentäter sei kein geeigneter Pilot für eine so komplizierte Operation wie den Anschlag auf das World Trade Center, erklärt Wisnewski. Dass man japanische Kamikazekämpfer in Jagdflugzeugen der 1940er Jahre mit Dschihad-Kämpfern in modernen Passagiermaschinen einfach gleichsetzen kann, muss Wisnewski offenbar nicht belegen. Auch, warum es kompliziert ist, zwei riesige Flugzeuge, die sich bereits in der Luft befinden, in die größten und höchsten Gebäude New Yorks zu steuern, erklärt er nicht. Anhand von sechs Overhead-Folien stellt der Journalist und Buch-Autor („Das RAF-Phantom“) stattdessen seine Version zum 11.9. vor. Grundlage sei ein mehr als vierzig Jahre alter Plan des US-Generalstabs gewesen, die „Operation Northwoods“. Das öffentlich zugängliche Papier enthält Pläne von Terrorakten, die von der CIA gegen eigene Landsleute verübt und dann Cuba in die Schuhe geschoben werden sollten. So sollte eine mit als Urlaubern getarnten Agenten gefüllte Maschine starten, dann geheim landen und durch ein leeres Flugzeug ersetzt werden, das ferngesteuert zum Absturz gebracht wird. Wisnewskis Schlussfolgerung: Genau so könnte auch der 11. September von den US-Geheimdiensten inszeniert worden sein. Indiz: Die aus seiner Sicht seltsamen Flugrouten der entführten Maschinen. Doch die entscheidenden Fragen beantwortet Wisnewski nicht: Wo sind die Passagiere der Flugzeuge heute? Wer waren ihre Angehörigen, die bestürzt in unzähligen Medien interviewt wurden – Schauspieler? Agenten? Und warum unterschlägt Wisnewski, dass die Operation „Northwoods“ schon damals von Präsident Kennedy abgelehnt und deshalb nie realisiert wurde? In seinem kürzlich im WDR gesendeten Film „Aktenzeichen 11.9. ungelöst“ (Wh.: Phoenix, 21.7., 21 Uhr) legt Wisnewski zudem die Vermutung nahe, die vierte Maschine sei nie über Pennsylvania abgestürzt, weil nirgends Trümmerteile gefunden worden seien. Eine brisante Information. Doch wie kommt es, dass der nur wenige Meter neben Wisnewski sitzende Bröckers in seinem Buch mit der brisanten Information aufwartet, dass die Trümmer von eben jenem Flugzeug so weit verstreut gewesen seien – obwohl es ja laut Wisnewski gar nicht abgestürzt ist? Vielleicht hätten die Diskutanten auf dem Podium zunächst mal ihre eigenen Ungereimtheiten besprechen sollen. Doch das Publikum ist gnädig.
Auch, als Opperskalski behauptet, das Terrornetzwerk Al-Kaida sei gar nicht existent, regt sich kein Widerspruch. Der islamistische Terror, so Opperskalski, sei in seiner Gesamtheit ein Konstrukt westlicher Geheimdienste und in Wahrheit seien die Terroristen – etwa in Algerien – keine radikalen Moslems sondern Faschisten, die planten, die Regierung zu stürzen und das Land alsbald an französische, amerikanische oder deutsche Konzerne zu verkaufen. Klar, dass Opperskalski nicht ohne den Hinweis auskommt, die deutsche unterhalte „ausgezeichnete Beziehungen“ zu diesen Leuten.
In diesem Moment gehen die tatsächlich interessanten Fragen endgültig unter, die etwa Bröckers mit großem Fleiß zusammengetragen hat. Wie kommt es, dass immer noch Menschen auf der Fahndungsliste des FBI stehen, bei denen längst klar ist, dass sie nicht zu den Tätern gehörten? Warum gibt es keine Fotos oder Videos von der Absturzstelle im Pentagon, auf denen Trümmerteile eines Flugzeuges zu sehen wären? Warum wurden der Funkverkehr der Maschinen nie veröffentlicht und wie kommt es, dass sämtliche Flugschreiber angeblich nicht ausgewertet werden konnten? Es hätte sich vermutlich gelohnt, einige dieser Ungereimtheiten mit einem oder zwei Experten ausführlich zu diskutieren.
Stattdessen aber überbieten sich sechs Diskutanten mit immer neuen, immer groteskeren Theorien. So häufen sich durchaus bedenkenswerte Ungereimtheiten mit mindestens fragwürdigen Indizien und schmierigen Politthesen zu einem undurchdringlichen Berg. Überschaubar würde ihn nur eine halbwegs gescheite Antwort auf die entscheidende Frage aller Verschwörungstheoretiker machen: Cui bono – wem nützt es? Doch eben dieses Detail, das Motiv nämlich, wegen dem die US-Regierung einen Anschlag auf das eigene Land fingiert haben soll, bleiben die Experten an diesem Abend allesamt schuldig.
Ließ Präsident Bush tatsächlich 3000 Landsleute von der CIA ermorden, nur, um einen Vorwand für einen Angriff auf die Taliban zu haben, deren Ablösung auch ohne den 11. September längst weltweit gefordert wurde? Und wenn diese Operation trotz ihrer offensichtlichen Sinnlosigkeit doch durchgeführt wurde – warum dann so schlampig, dass man sie mit sechs Overhead-Folien aufdecken kann?
Jeder der in Berlin zusammengekommenen 11.September-Skeptiker nimmt für sich in Anspruch, lediglich kritische Fragen zu stellen. Klare Antworten liefern sie nur, wenn sie sich nicht dazu eignen, eine obskure Version der Wirklichkeit infrage zu stellen, nach der sich offenbar viele Fernsehzuschauer, Buchleser und Diskussionsbesucher sehnen: Die Weltverschwörung, die alles erklärt, was unerklärlich scheint.
Auf Wisnewskis Homepage werden der 11. September und die Anschläge auf Bali und anderswo als „Reichstagsbrand“ bezeichnet. Und vor einiger Zeit war auf der Seite über die palästinensischen Selbstmordattentäter zu lesen: „Heuert irgendjemand einen ahnungslosen Palästinenser an, damit er für zehn Schekel, oder wie diese Währung auch immer heißt, eine Plastiktüte oder ein Paket transportiert, wobei dieser jemand dann im geeigneten Moment auf den Knopf seiner Fernsteuerung drückt?“
Sicher, auch nur eine Frage. Doch diese Fragen und ihre nicht ausgesprochenen Antworten entwerten nicht nur die Arbeit ihrer Urheber, sondern vor allem das durchaus legitime Anliegen der 11.9.-Skeptiker.
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
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Ich muss mich wundern — Haha, Verschwörung
logisch?! — aristocat
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Tumult in der HUB, Aufstand der Unanständigen — abc