Operativer Lagebericht vom 3. April 2003, 13 Uhr 01 Moskauer Zeit

Quelle: Iraqwar.ru 03.04.2003 16:47 Themen: 3. Golfkrieg Militarismus
Abends und in der Nacht dauerte die vor drei Tagen begonnene Offensive auf Bagdad an.
Operativer Lagebericht vom 3. April 2003, 13 Uhr 01 Moskauer Zeit


Abends und in der Nacht dauerte die vor drei Tagen begonnene Offensive auf Bagdad an. Teile der 3. mechanisierten Division rückten morgens bis zur Stadt Al-Iskanderija vor, ohne unterwegs die Stadt Al-Chindija eingenommen zu haben, die sie mit einem Teil ihrer Kräfte blockierten und östlich umgingen. Bislang ist unklar, ob die Amerikaner dabei die Stadt Al;-Musaib eingenommen haben oder sie umgingen. Die allgemeine Vorwärtsbewegung in dieser Richtung erreichte bis zu 25 Kilometer am Tag. Dieser Sprung kam für das irakische Kommando unerwartet. Der Stab der Verteidigung der Gegend in Kerbela blieb tief im Rücken der angreifenden amerikanischen Brigaden und verlor teilweise die Leitung über die Truppen, da er im Zuge massiver Luft- und Artillerieattacken die meisten Kommunikationsverbindungen eingebüßt hatte. Im Ergebnis wurden die Einheiten an der Frontlinie desorganisiert und waren nicht in der Lage, effektiven Widerstand zu leisten. Im Laufe der nächtlichen Kämpfe wurden sie aus den von ihnen gehaltenen Positionen verdrängt und wichen nach Bagdad zurück. Die Verluste der Iraker betragen bis zu 100 Toten und 300 Gefangenen. Die Amerikaner zerstörten und eroberten bis zu 70 Panzer und Radpanzer. Jetzt organisiert das irakische Kommando eilig eine neue Vertidigungslinie 20 bis 30 Kilometer südlich von Bagdad.
Die Verluste der Amerikaner bei diesem Sprung betrugen bis zu 3 Einheiten Panzertechnik und bis zu 8 Toten und Verletzten. Spät in der Nacht am 2. April kam eine der Unterabteilungen der 3. mechanisierten Division östlich von Kerbela von der Marschroute ab und wurde aus dem Hinterhalt von Artillerie beschossen. Im Feuerüberfall wurden mindestens 8 Einheiten Panzertechnik zerstört und nach amerikanischen Berichten 25 Menschen getötet oder verletzt.

In der Stadt Al-Kut konnten Untereinheiten der Marineinfanterie die Brücke über den Tigris erorbert, doch es gelang ihnen nicht, die Stadt ganz einzunehmen, derzeit dauern die Kämpfe in den Wohngebieten an. Gestern fielen hier mindestens drei amerikanische Soldaten, bis zu 12 wurden verwundet. Die Amerikaner berichten von 50 getöteten irakischen Soldaten und von 120 gefangengenommenen.
Einen echten Erfolg konnten die Koalitionstruppen südlich von Al'-Kut erzielen. Kurz nachdem sie das Städtchen An-nu-Man'jach besetzt hatten, schufen die Amerikaner hier einen Übergang über den Tigris, wo sofort ein Teil der Marineinfanterie begann, auf das linke Ufer des Tigris überzusetzen. Von An-nu-Man"jach verläuft auf dem linken Flußufer die Straße nach Bagdad. Auf der ganzen Strecke gibt es keine größere Siedlung mehr und die angreifenden Truppen können bis heute Abend zu den nächsten (15-20 km) Vororten Bagdads vorrücken.

Die Blockade En-Nadjafs hält an. Wiederholte Versuche der Luftlandetruppen, ins Stadtzentrum vorzustoßen, trafen auf das Feuer der Iraker und blieben ohne Erfolg. Mindestens 5 Luftlandesoldaten wurden verletzt und einer wird vermißt.

Die Lage in der Gegend En-Divanija bleibt unklar. Den gestrigen Tag über und in der heutigen Nacht dauerten hier die heftigen Kämpfe an. Die amerikanischen Befehlshaber forderten mehrmals Artillerie- und Luftwaffenunterstützung an und sprachen von "kräftigen Attacken des Gegners";. Fest steht, daß noch am Abend des 2. April das Kommando der 101. Luftlandedivision den Befehl ausgeben mußte, seine Unterabteilungen aus der Stadt abzuziehen, um einen "Grenzstreifen" zwischen den eigenen und irakischen Truppen zu schaffen, der für die Arbeit der Artillerie und Bomben-Sturm-Schläge groß genug ist. Die allgemeinen Verluste der Amerikaner in diesem Gebiet betragen nach zwei Tagen bis zu 15 Gefallene und 35 Verletzte. Währenddessen berichten die amerikanischen Befehlshaber von "hunderten getöteten Irakern", im rückwärtigen Gebiet der Alliierten trafen bislang etwa 50 Gefangene ein, doch ein Teil von ihnen trägt Zivilkleidung.
Es gibt berichte über einen weiteren Hubschrauber, der in diesem Gebiet verlorenging.

Auch in En-Nasirja dauert der Widerstand an. Die seit 10 Tagen eingekesselte Garnison behauptet wie bisher ihre Position auf dem linken Euphratufer. In den letzten Tagen hat die Kraft des irakischen Widerstands etwas nachgelassen, doch die amerikanischen Befehlshaber neigen zur Ansicht, daß dies der Absicht geschuldet ist, Kampfmaterial zu sparen, dessen Vorräte begrenzt sind. Sie behielten nach den Worten eines amerikanischen Offiziers einer Einheit der 11. Infanteridivision im Stab der Koalition die Kontrolle über den Teil der Stadt auf dem linken Ufer, und "ihre Zähigkeit erweckt Respekt diesem zweifellos tapferen Gegner. Wir haben ihnen vier Mal angeboten, sich zu ergeben und die Waffen niederzulegen, aber sie wehren sich mit dem Starsinn von Fanatikern..."
In der heutigen Nacht wurde in Schußwechseln ein Angehöriger der US-Armee getötet. 2 weitere wurden verletzt.

Ein weiterer Versuch der Briten, in den Belagerungsring von Basra einzubrechen, endete mit einem Mißerfolg. In der Nacht versuchten bis zu 2 Panzerbataillone der 16. Brigade der königlichen Marineinfanterie Großbritanniens die Verteidigung der Iraker von Nordwesten her vom Flugplatz Maakil entlang des Flusses El-Arab zu durchbrechen. Gleichzeitig mit ihnen versuchten 2 weitere Bataillone der Marineinfanterie von Südwüsten, von der Seite Ez-Zubair aus, in das Viertel Machallat-es-Zubair durchzubrechen, stießen aber auf heftiges Feuer und wichen nach vierstündigem Kampf zurück. Nach irakischen Berichten ließen die Briten auf dem Kampfplatz 2 Panzer und 5 Schützenpanzer zurück, mindestens 30 Engländer seien getötet worden. Doch die englischen Befehlshaber sprechen von 4 verlorenen Panzerobjekten und von 5 Gefallenen.
Außerdem wurde über über der Stadt ein F-18-Jagdomber von der Luftabwehr abgeschossen.

Vom Abhördienst traf die Nachricht über den Verlust eines weiteren Flugzeuges nördlich von Bagdad ein. Bisher blieb unklar, ob er von der Flugabwehr abgeschossen wurde oder infolge technischer Pannen die Kontrolle verlor.

Wie wir sehen, setzt die Koalition die Taktik des "Marsches auf Bagdad" fort - der Offensive, in deren Verlauf die Einzeiten der Koalition die wesentlichen Punkte der irakischen Verteidigung umgehen, die sie mit "Blockadekompanien" absperren und deren Zerschlagung sie der Luftwaffe und der Artillerie überlassen. Inwieweit diese Taktik gerechtfertigt ist, wird schon die nächste Zeit zeigen.
Bislang setzt nach Angaben der Aufklärung die Kerbela-Gruppierung ihren Kampf im Rücken der Amerikaner fort, der über 50 000 Soldaten angehören.
Nicht weniger als 30 000 irakische Soldaten und Milizionäre kämpfen weiterhin im Süden des Irak in Basra und En-Nasirja.
Nicht weniger als 5 000 Iraker verteidigen sich in den Städten En-Nadjaf und Ed-Divanija.
Insgesamt setzen, nach den Schätzungen von Experten, auf dem von den Amerikanern gehaltenen Gebiet bis zu 90 oder 100 000 Soldaten der irakischen Armee und Milizionäre ihren Kampf fort. Unter diesen Bedingunen muß das Kommando der Koalition entweder Bagdad im Handstreich nehmen, wonach für die irakischen Garnisonen in ihrem Rücken die Fortsetzung des Kampfes sinnlos wäre, oder bis nach Bagdad vordringen und, nachdem man sich hier befestigt hat, eine gleichzeitige Vorbereitung zur Erstürmung und zur wiederholten "vollständigen Säuberung" des bereits gehaltenen Territoriums beginnen. Es ist möglich, daß die Amerikaner dies tun werden, indem sie für die "Säuberung" die aus Kuweit eintreffenden Einheiten verwenden, die im Zuge dieser Kämpfe, mit einem bereits geschwächten und eingekesselten Gegner, für den letzten Sturm auf Bagdad die nötige Kampferfahrung erhalten.

Analytiker meinen, daß dieser Krieg dazu zwingt, die Rolle und den Platz der Präzisionswaffen in der zeitgenössischen Kriegsführung zu untersuchen. Schon die ersten Ergebnisse der Anwendung von Präzisionswaffen im Irak stellen ihre Effizienz im Kampf auf einem waldreichen und kompliziert gegliederten Gebiet unter großen Zweifel. Auf den ersten Platz rückt nicht die Fähigkeit, das Ziel mit dem ersten Schlag zu treffen, sondern vielmehr die Fähigkeit, dieses Ziel zu entdecken, es einzuschätzen und zu verfolgen.

Bei der Analyse des Verlaufes des Feldzugs auf dem Boden kommen die Analytiker nicht an der Schlußfolgerung vorbei, daß einer der wesentlichen Faktoren, auf denen die strategische Überlegenheit der Koalition in diesem Feldzug besteht, im Wüstengelände liegt, das es den Irakern nicht erlaubt, den Kampf außerhalb der Städte und Dörfer von Gleich zu gleich zu führen. Unter den Bedingungen der totalen Luftüberlegenheit der Alliierten erlaubt das Wüstengelände, die irakischen Positionen und ihre Kampftechnik aus maximaler Distanz zu entdecken und mit Präzisionswaffen aufzureiben, über welche die Iraker nicht verfügen und die Ziele leicht zerstören können, ohne daß man sich in das Schußfeld des Gegner begeben muß. Analytiker meinen, daß der Kriegsverlauf und die Taktik, die von der Koalition angewandt wird, von zeitgenössischen Ansichten zum Luft- Land- und Seekrieg weit entfernt ist und für einen technisch schwachen Gegner gedacht war. Man kann sich so etwas auf dem europäischen TVD [? Vermutlich territorija voennych dejstvii, Kampfgebiet, oder so, Übers.]
mit seiner bewaldeten und zerschnittenen Landschaft einfach nicht vorstellen, und wenn man von der Perspektive eines heranreifenden militärischen Konflikts zwischen den USA und Nordkorea ausgeht, kann man schon jetzt behaupten, daß die USA ohne die Anwendung von Atomwaffen kaum auf einen Sieg im Krieg auf der Koreanischen Halbinsel rechnen können.

Ramzaj
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Ergänzungen

Iraqwar.ru offline?

03.04.2003 - 19:29
Könnt ihr mal schreiben, wie es euch geht?

Iraqwar.ru tut nicht mehr. Ob da die Hacker am Werk waren, oder liegt das vielleicht an meiner Verbindung?

Das ist die Heimtücke des Kapitals!

Che 03.04.2003 - 19:53

Das Kapital verdient am Leben und am Tod!

Das Kapital macht nur etwas wenn es auch daran verdient!

Also auch den Krieg, das Kapital verdient an der Expansion seines Einfuß Bereiches, das Kapital verdient an dem Vermögen (Schwarz Geld) der Gefallenen!

Das Kapital verdient Besonders Gut an den Waffen, die es für diese Expansions Kriege entwickelt!

Deswegen entwickelt das Kapital auch die Waffen So das es Gut daran verdient!

Das Kapital muß weg!

Bösen Banken und Versicherungen schließen und abschaffen!

:-)

03.04.2003 - 20:05
Vielen Dank für die Übersetzung

 http://www.aeronautics.ru/ und iraq.ru sind beide zur Zeit offline !

Apachen jagen

Phobos 03.04.2003 - 20:14
das Problem das die Iraker bei der Bekämpfung von Kampfhubschraubern haben dürften ist unter anderem eine Frage der Reichweite
die vom Apache verwendete Hellfire Rakete hat eine Reichweite von 6ooo m das liegt deutlich über denen von Maschienengewehren/kanonen
mit Handfeuerwaffen ist ein Apache kaum zu bekämpfen, da er recht gut gepanzert ist
des weiteren ist es schon verdammt schwer ein ruhig fliegendes Objekt zu treffen, gar nicht zu reden von einem Kampfhubschrauber in Aktion

Mal Praktisch gesehen!

Che 03.04.2003 - 20:14
Die USA UK und Koalition der Blutdürstigen Agression gegen den Irak ist ja kein Normaler Krig, so wie er unter Völkern immer mal wieder statt findet!

Diese USA UK Agression gegen den Irak, ist ein dem Irak (einem während einer UNO Abrüstung Befindlichen Staat) Aufgezwungener High Tech Vernichtungs Raubzug!

Und Angesichts dieser Feigen Attacke der High Tech Super Mächte USA UK und der Koalition,gegen einen nach UNO Wunsch Abrüstenden Staat, verhält sich der Irak doch was die Relativ Saubere Kriegführung betrifft, doch Echt Vorbildlich, gegenüber den Streu und Benzinbomben um sich werfenden Raubzug Agressoren!

@Phobos Schon wieder ein Elite Denkfehler!

Che 03.04.2003 - 21:16
Natürlich baller ich bei dem Apache nicht auf die Kanzel!

Warum auch wenn die Gepanzert ist, und nr einen Piloten will ich ja auch nict nur erwischen, während der Ander abhaut, sich ne Neue Scheibe einbauen läßt, und mit nem Heilen Apache wieder kommt!

Bei einem Apache semmele ich Natürlich so ein bis zwei Garben, oder Kurze Feuerstöße solange bis er herunter kommt, auf den Rotor oder das Triebwerk!

Von wegen

Mohammed Said el Sahaf 03.04.2003 - 22:46
Aus irakischer Sicht ist dies noch die erste Phase des Krieges. Ziel ist die Invasoren schon in Feldsclachten herbe Verluste zuzufügen. Das läuft noch ganz gut für derartige unterlegenheit in der waffentechnik. die zweite phase läuft dann im häserkampf gegen geschwächte invasoren. die bath-partei hat ihre 8 mio. Mitglieder bewaffnet.. arabische kämpfer kommen täglich zur unterstützung in den irak. vietnam, stalimngrad ..... die republikanischen garden sind noch aktiv. mit aufreiben hat das wohl nicht geklappt. gut so. die panarabischen bewegungen sind jetzt am zug. die yankee-invasion muß zurückgeschlagen werden. der irak kämpft für ganz arabien und alle völker dieser welt, die das imperialistsche joch überwinden wollen. deshalb solidarität mit den verteidigern.

Nina:

Leser 03.04.2003 - 23:44
warum nennst du dich che, und warum ist es dir egal, wenn alle dich hier bitten, deinen spam zu unterlassen? dich immer wieder bitten? und niemand schreibt "also ich finde ninas beiträge irgendwie total witzig und auch gut informiert" oder sowas? warum machst du dann trotzdem immer weiter? merkst du eigentlich noch irgendwas? findet dein leben denn nur zwischen glotze und indymedia statt? erst glotzen, dann auf indymedia wirres zeug tippen? täglich? warum äußerst du dich nie dazu?

Mach ich doch ständig!!!

Nina 04.04.2003 - 00:03
Was meinste warum ic hier ständig poste!

Und ich wundere mich, warum es Ständig wieder weg ist!

Ist das Freiheitlich Demokratisch?

Ist das Viel Gerühmte Unzensierte Web?

Ist das ein Freies Linkes Informations Medium?

Wo ist die Freiheit?

Wo ist die Information?

apachen und bbc

weist 04.04.2003 - 01:18
Naja, das Problem beim AH-64 ''Apache'' ist ja, daß die Motorenkanzeln viel zu exponiert angebracht sind. An den Ansätzen bildet das regelrechte ''Kugelfallen''. Die Russen haben ja gut lachen; ihre Mi-24 ''Hind'' (as seen in Rambo III) ist zwar etwas anders konzipiert, aber hat solche Fehler eben nicht. Die Motoren kann man bei diesem Heli nur von oben verschießen; naja, was macht man als Mujahedijn? In irgendein Tal etwas Interessantes stellen, sich mit 'ner PRG auf den Berg setzen und warten...


BBC? Kriegstagebuch des BBC? Die embeddeten Typen, die uns die US Marines als perfekt ausgerüstete Elitetruppe verkaufen wollten? Nee danke.

Nur so: die Medina-Division der RG wurde angeblich schon von einer Woche ''zerschlagen'', und soweit ich weiß, sind die Typen, die den Briten in Basra das Leben immer noch schwer machen, auch die von der irakischen 51. Panzergrenadierdiv, die irgendwie am 21.3. doch nicht kapituliert hat.

Aber wenn man Iraqwar.ru nicht kennt, muß man halt ein gutes Gedächtnis haben, und 3 Tage warten, bis die klammheimliche Revision der Berichte kommt.
Interessant eigentlich: jede Koalitions-Propagandalüge wurde 2 Tage aufrechterhalten, und verschwand dann klammheimlich in der Versenkung (war aber vorher noch in 1-2 Berichten enttarnt): die Massenkapitulationen in Basra, der Aufstand dort, die ''Zerschlagung'' der Medinas, die C-Waffen-Fabrik, irakische Raketen auf irakische Märkte...

Das heißt, wenn du eine Meldung 2 Tage lang in den Mainstream zu lancieren schaffst, bleibt sie momentan drin.

Ein Heli ohne Rotor?

Che 04.04.2003 - 02:03
Ja wie?
Haste schon mal Schußfeste Rotoren gesehen?
Haste schon mal mit einem Maschinengewehr geschossen?
Da ist es eins, ob du auf das Triebwerk hälst oder auf den Rotor, auf 200 oder 500m ist das eine ein Koordinaten Unterschied von 0,0005°!
Was willste denn mit nem Heli ohne Rotor machen?
Räder darunter und ne Hellfire Kutsche, mit Pferd davor?

@ Che

Phobos 04.04.2003 - 10:18
Du sagst es bei 500 m Kampfentfernung bewegst Du Dich im Bereich unter 1°
hast Du schon mal mit einem MG geschosen?
da geht meist der erste Schuss in die richtige Richtung
und mit einem Loch im Rotor kann der Apache gut leben
ich durfte beim Bund auf Hubschrauberscheiben schiessen
das beste Ergebniss waren 2 Treffer, das steckt ein Heli im allgemeinen weg

@Phobos Ich weiß ihr seid alles Resi Elite!

Che 04.04.2003 - 11:51
Wegen euch Aro und Ego Studi (meist Abgebrochen) Elite Fachleute sieht es ja auch Resi so Jämmerlich aus!

Manchmal frage ich mich wer sich von euch immer verarschen läßt?

Ich sach dir nur eins, wenn ich so ein Ding runter haben will, dann würde ich das genauso auch wie der Iakische Bauer runter holen, aber wer sich ein Wenig auskennt, und das scheint bei dir überhaupt nicht der Fall zu sein, sonst hättest du nicht versucht mir so ein Schwaches Ding, mit dem Erdbeben Goldschock, bei Panzerbrechender Munition unter zu jubeln versucht, der weiß das sich Heli Rotoren, mit den Zugbelastungen im Betrieb, schon bei viel weniger als ein Durchschuß atomisieren, geschweige denn so einer gezielten Garbe von vielleicht zehn zwanzig Schuß, eines MG Feuerstoßes, auch dürfte bei einer Streuung der Garbe von vielleicht einemm Halben Meter, die Welle die Mechanik und das Triebwerk in der Umgebung auch nicht sehr begeister sein, und das sind Hochbelastete Heli Komponenten, die auch kein Russe Chinese Inder Sicherer bauen oder verstecken kann, als die Amis!

@ Che

Phobos 04.04.2003 - 12:34
Design Features
Modern, tandem-seat, armoured and damage-resistant combat helicopter; is required to continue flying for 30 minutes after being hit by 12.7 mm bullets coming from anywhere in the lower hemisphere plus 20º; also survives 23 mm hits in many parts;

Quelle:  http://www.janes.com/defence/air_forces/news/jawa/jawa001013_1_n.shtml

der Helikopter ist extra so konstruiert um Beschuss zu widerstehen
wie kann es sonst sein, das laut Pressemeldung der Irakies als auch der Amerikaner
bei einme Gefecht mit der Republikanischen Garde von 32 eingestzten Apache 30 getroffen wurden aber gerade mal einer abgeschossen wurde
den Apache ein paar mal zu treffen reicht offensichtlich nicht um ihn kritisch zu beschädigen

looool. Na, Indy, ihr habt aufmerksame

dem Fidelchen sein Schwesterlein 04.04.2003 - 12:37
...ZensoristInnen. Funkt. gut, ich geh jetze wieder Apatschen vom Himmel holen...immer noch mit Che
Gruss an die Rumpfmannschaft

@ Che und DU Munition

Phobos 04.04.2003 - 12:59
Je höher die Masse eines Geschosses, um so höher ist bei gleicher Geschwindigkeit die Energie, also die Durchschlagskraft. Für Munition wird traditionell Blei verwendet. Der Müll der Atomindustrie liefert ein Geschoß, das mindestens 1,7 mal schwerer ist als Blei.

Urangeschosse erreichen eine Geschwindigkeit von 1000 m/sek = 3600 km/h. Das 275 g schwere Gescho� der 30mm Kanone enthält dann die Bewegungsenergie (1/2mv²) eines Kraftfahrzeuges von 700 kg bei etwa 72 km/h und die Bewegungsenergie vor dem Aufprall ist die gleiche, nur daß es keine Knautschzone gibt und sich die Durchschlagskraft auf eine Fläche von unter 1 cm² konzentriert.

Urangeschosse sind deshalb in der Lage, auch schwere Panzerungen oder Bunker zu durchschlagen. Beim Aufprall wird ihre Bewegungsenergie in Hitze umgewandelt und das Uran verbrennt. Dadurch wird auch das Angriffsziel in Brand gesetzt. Z. B. brennt es im Innenraum des Panzers, wenn die Stahlplatte durchgeschlagen ist und das Uran sich auf�grund der Reibung beim Durchschlag entz�ndet hat. Das Verbrennungsprodukt Uranoxid besteht aus unsichtbaren Teilchen mit einer Größe von unter 2,5 mm (0,0025 mm), die sich in der Umwelt als feinster Staub verteilen.

Geschosse aus abgereichertem Uran haben eine andere Wirkung als die Uranbombe, wie sie in Hiroshima eingesetzt wurde. Deren Zerstörungskraft beruhte auf der atomaren Kettenreaktion des angereicherten Urans.

Die beabsichtigte Wirkung der Urangeschosse ist die mechanische, panzerbrechende Wirkung durch Druck- und Hitzewellen.

Quelle:  http://www.uranmunition.de/uranbroschuere.htm

Ja sach ich doch Schutzfilm!

Che 04.04.2003 - 13:29
Und wenn die nur 2 von 30 erwischen, liegt das daran das die Fußtruppen beim Gefecht überrascht werden, und Ziellos auf die Apaches los baller, und dann kannste von ausgehen, das die meisten, mit ihren zusammen gesuchten Steinschloß Büchsen auf den Bug oder die Kanzel zielen, und vielleicht in der Aufregung und dem Schreck 5% davon den Heli am Rad treffen, bis der Apache sie Hellfired.
Das sieht doch ganz Anders aus wenn du mit nem vielleicht Leicht Panzerbrechenden Präzisions Schießeisen, irgendwo liest, und nur das Ding im Vorbeiflug beim Suchen Unverhofft und Ahnungslos von der Seite erwischt!

Und erzähl mir nicht immer die sind um den Rotor herum nicht ab zu schießen!
Das reicht doch bloß, wenn du eines von den Schlabrigen Lenggestängen die um die Rotorachse angebracht sind perforierst, dann kommt der Heli doch schon nicht mehr Hoch!

@che

weist 04.04.2003 - 13:49
Nee, die Rotoren baut man heutzutage gern aus Kevlar oder anderen harten Verbundwerkstoffen. Fällt für Radar auch weniger auf. Schieß mit einer RPG von schräg unten auf einen Apache, und wenn du nicht zielst, wie Rumsfeld dichtet, ist das Ding eine Motorkanzel los. So scheinen die Iraker es zu machen; das ist ein echtes Designproblem bei den Dingern.
Aber im Gegensatz zur Hind sind die ja nicht sekundär als Transporthubschrauber gebaut, sondern auf schlanke Silhouette.

Interessant wäre es auch

Che 04.04.2003 - 13:53
Interessant wäre es auch mal zu sehen, wie die Hellfire Bündel rechts und links auf eine Präzise MG Garbe reagieren!

...prima

pepe 04.04.2003 - 14:23
ich bin soooo froh, daß ihr euch soooo gut auskennt und euch euer wissen um die ohren schmeißt... fahrt doch hin und beweist es ihnen mal praktisch... man(n) man(n) man(n)

operativer lagebericht...?

little me 04.04.2003 - 14:33
ich glaub, bei einigen hier hakt´s! also, was soll denn das gequatsche von operativen lageberichten? wollt ihr hier sozusagen vom indymedialen feldherrenhügel herab am liebsten gleich mitballern, oder was! diese berichte hier sind genauso unüberprüfbar wie alle anderen nachrichten auch. und wenn ich höre, wie hier mit pseudowissen darüber spekuliert wird, wie man am besten hubschrauber abknallt, dann krieg ich´s kotzen. hier geht´s um krieg und nicht darum, wie man ein auto repariert oder sowas. fachsimpelei makes me sick! geht doch lieber wieder ballerspiele am rechner spielen!

Hier gehts bezüglich der Hubis darum

Che 04.04.2003 - 16:20
was hier in der Bundesrepublik passiert, wenn Onkel George oder Onke Dumsfeld mal mit seinem Stinkefinger auf die Bundesrepublik oder das Gesamte Alte Europa zeigen sollte!

Und wie die Diskussion geführt wird geht euch gar nichts an!

Was sollen Geheimdienstberichte auf Indy

Khaled 04.04.2003 - 17:37
Hallo liebe GenossInnen!

Fragt Ihr Euch denn nicht, was für einen Zweck Operative Berichte von Geheimdiensten aus Ländern, die im Irak-Konflikt eine eindeutige Position einnehmen, hier auf Indy sollen?
Wer wissen will, was der russische Auslandsgeheimdienst schreibt, kann sich doch gleich auf deren Seiten informieren.
Indypendent ist deren Information jedenfalls auf keinen Fall. Und wer denkt, daß es denen irgendwie um Information geht, kann sich auf der gleichen Seite ja mal über den Tschetschenienkrieg informieren.

Ja und wen interessierts?

Che 04.04.2003 - 18:26
War doch ganz interessant der Lage Bericht!
Informativer jedenfalls als die US Lage Berichte!