Antikriegskundgebung in München

Nick Brauns 16.02.2003 12:47 Themen: Militarismus
Anlässlich des Global Action Days veranstaltete das Antikriegskomitee in München eine Kundgebung gegen den US-Krieg und gegen den deutschen Imperialismus und Militarismus. Die Hauptlosung lautete: Streik - Sabotage - Widerstand gegen den imperialistischen Krieg.

Am Samstag demonstrierten Neonazis und arabische Gruppen in München gemeinsam gegen den US-Krieg und den Zionismus. Das Antikriegskomitee und Palästinenser aus München haben diese Provokation zurückgewiesen.
"Streik - Sabotage - Widerstand gegen imperialistischen Krieg"
Kundgebung des Antikriegskomitees München zum Global Action Day

Rund 500 Münchnerinnen und Münchner beteiligten sich am 15. Februar an einer Kundgebung des Antikriegskomitees München anlässlich des weltweiten Aktionstages gegen den Krieg. Die auf der Bühne aufgespannte Hauptlosung lautete ?Streik - Sabotage - Widerstand gegen imperialistischen Krieg?. Wie ein Sprecher des Antikriegskomitees deutlich machte, gelte es nach den Vorbild britischer, italienischer und US-Gewerkschafter auch in Deutschland mit Streikaktionen Sand ins Getriebe der imperialistischen Maschinerie zu streuen.

Die Veranstalter betonten, dass sich ihr Protest nicht nur gegen den US-Raubkrieg, sondern auch gegen die deutschen Kriegseinsätze in aller Welt richteten. ?Wir fordern den Rückzug aller deutschen Truppen aus Afghanistan, Bosnien, Mazedonien, Kosovo, Kuwait und vom Horn von Afrika.?

Das ?Nein? der Bundesregierung zum Irak-Krieg wurde als unglaubwürdig dargestellt, da sich deutsche Truppen unter anderem in Awacs-Maschinen, als Wachposten vor US-Kasernen und bei den ABC-Truppen in Kuwait an den Kriegsvorbereitungen beteiligen und Deutschland das Irak-Embargos, das bis heute 1,5 Millionen Todesopfer zur Folge hat, weiterhin mit trägt.

Ein Vertreter der Palästina Hilfe München wies auf den Zusammenhang der Unterdrückung der Palästinenser durch den Zionismus und den Irak-Krieg hin. So hatten israelische Regierungsmitglieder erklärt, den Kriegsfall zur Vertreibung alle Palästinenser aus dem Westjordanland zu nutzen.

Ein Vertreter der Arbeiterkommunistischen Partei aus dem Irak, die seit Jahren gegen das Saddam-Regime kämpft, rief alle Arbeiterorganisationen zum entschiedenen Widerstand gegen den imperialistischen Krieg auf.

Weitere Redner dieser von weiten Teilen der Münchner Linken trotz mehrfacher Einladung weitgehend ignorierten Kundgebung kamen von der MLPD, den Anarchisten/Rätekommunisten und Antifaschistisch Kämpfen München. Ein Grußwort von amerikanischen Unterstützern der Internationalen Trotzkistischen Opposition, die in der Antikriegsbewegung der USA aktiv sind, wurde verlesen.

Aufs Schärfste distanzierte sich das Antikriegskomitee von einer gleichzeitig am Stachus abgehaltenen Kundgebung unter der Losung ?Stoppt den imperialistischen USA-Krieg gegen den Irak und den kolonialistischen Zionismus in Palästina?. Neben dem Deutsch-Arabischen Friedenswerk und dem Deutsch-Arabische Freundeskreis wurde diese Kundgebung von den rechtsextremen Republikanern, der Deutschen Partei und ?Demokratie direkt? getragen. Neonazis aus dem Umfeld des Münchner Naziaktivisten Martin Wiese waren mit ihren Transparenten aufmarschiert.

Palästinenser aus München hatten diese Kundgebung sofort verlassen, nachdem sie den aus dem Demoaufruf nicht sofort ersichtlichen rechtsextremen Charakter der Veranstaltung erkannten.

Da sich die Kundgebung des Antikriegskomitees nicht nur gegen den US-Krieg, sondern auch gegen den deutschen Imperialismus richtete, versuchten Nazis bis auf wenige Ausnahmen nicht, an dieser Kundgebung teilzunehmen. Ordner des Antikriegskomitees machten einzelnen rechten Provokateuren schnell klar, dass sie unerwünscht sind.
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Ergänzungen

Unsinn

Alexandra Cohen 16.02.2003 - 14:53
In der Tat es waren zwei verschiedene Kundgebungen. Die eine am Stachus und die andere am Marienplatz. Allerdings die Parolen , waren schlecht auseinanderzuhalten. Bei beiden Kundgebungen ging es hauptsächlich um den Kampf gegen den Zionismus. Die Abgrenzung gegen den deutschen Imperialismus war nur eine billige Phrase am Marienplatz. Ein zentrales Transparent forderte ein säkulares Palästina. Dem Staat Israel wurde selbstverständlich von den wahrhaft DEUTSCHEN "LINKEN" die Existenzberechtigung abgesprochen. Das "deutsch-arabische Friedenswerk" ( Nazitarnorganisation) konnte unbehindert mit Tafeln und Transparenten an der sogenannten "linken" Kundgebung teilnehmen. Nur ein paar "Löwenfans" mit Nazistickern wurden attackiert. Der Bericht von Nick Brauns ist absolut deplaziert.

anti-amerikanische manifestation

bekennender philo-amerikanist 16.02.2003 - 16:13
(dpa online)CSU-Generalsekretär Thomas Goppel sieht die Friedensdemonstranten vom Samstag für eine Kampagne gegen die USA manipuliert. «Viele sind im Namen des Friedens missbraucht worden für eine anti-amerikanische Manifestation», sagte der «Leipziger Volkszeitung». Der Gegner sei aber Saddam Hussein, nicht die USA.

???!?

unwissender 16.02.2003 - 17:05
Was war den das nun in münchen? Zwei teilnehmer berichten sehr unterschiedlich. War das eine demo mit zentraler aussage gegen den angriff auf irak oder war es
eine demo mit zentraler aussage gegen das israelische besatzungsregime?

wäre ja ganz interessant...

roter hase 16.02.2003 - 17:41
...warum man von der Kundgebung am Marienpatz nicht dazu aufgerufen hat, die Nazis am Stachus zu vertreiben, wenn man schon so antifaschistisch ist. Aber anscheinend war es wichtiger, diese doch eher peinliche Veranstaltung durchzuziehen (oder waren am Stachus mehr Leute?). Sicherlich wurde auf den dt. Imperialismus verwiesen, aber in einem solchen linksradikalen Slang, dass kaum einer der normalen Bevölkerung das ernst nehmen konnte und die Kundgebung auch ziemlich dünn besucht war. Ich glaube aber, dass das nicht nur daran lag, dass die Linke es ignoerierte, sondern auch daran, dass man schnell wieder weglaufen wollte, so peinlich war das Ganze (so ging das mir jedenfalls)....

Wer ist das Antikriegskomitee?

Shlomo 16.02.2003 - 18:17
Das Antikriegskomitee besteht aus Nick Brauns (ITO- Trotzkisten/Intifadisten), dem Betreiber der Seite anarchie.de und den AnaRKoM (Antisemiten/Rätekommunisten). Dieses Bündnis besteht aus glühenden Antizionisten, die Israel das Existenzrecht absprechen. Nick Brauns schreibt im nationalbolschewistischen Querfrontmagazin Kalaschnikow:
 http://www.kalaschnikow.net/de/txt/2002/brauns01.html
Bei den erwähnten Palästinatagen, veranstaltet auch von AnaRKoM, wurde die Wahrheit über die „Holocaust-Religion“ und die „Holocaustindustrie“ erzählt (die Juden – wie könnte es anders sein- sind hinter dem Geld her). Auch ein Vertreter der palästinensischen Terrorgruppe PFLP war eingeladen und referierte über den Zionismus. Die PFLP (Popular Front for the Liberation of Palestine) ist eine bewaffnete Gruppe, die zahlreiche Attentate auf Zivilisten verübte und sich seit einigen Monaten zu Selbstmordattentaten bekennt. Deshalb wurde die PFLP von der amerikanischen Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch, zusammen mit Hamas und anderen, der Kriegsverbrechen angeklagt ( http://www.cnn.com/2002/WORLD/meast/11/01/human.rights.palestinians/). Auf der Seite  http://www.anarchie.de finden sich Texte über die Existenz von Menschenrassen. Außerdem Standpunkte, die Sympathie mit dem millionenfachen Massenmörder Pol Pot zeigen oder welche die Schrecken des Nationalsozialismus als „Hitlerdemokratie“ verharmlosen. Diese stammen nicht vom Betreiber der Seite, werden aber von ihm toleriert. Alle Infos hierzu gibt dieser Indymediaartikel:  http://de.indymedia.org/2002/10/32110.shtml . Auf dieser Seite gibt es auch einen Bereich der AnaRKoM, die vor kurzem zum Boykott Israels aufriefen. Dort gibt es auch ressentimentgeladene antizionistische Pamphlete, in denen der Zionismus als „Blut- und Bodenrasseideologe“ dargestellt wird. Der Zionismus, so wird behauptet, stütze sich auf Begriffe wie „jüdisches Kapital“ oder „jüdisches Blut“. In diesem antisemitischen Wahn werden solche Bestandteile der antisemitischen Ideologie auf Juden projiziert, die ja bekanntlich am Antisemitismus selbst schuld sind. Die Grundstrukturen des Antisemitismus werden einfach auf den Zionismus übertragen. Der Text ist hier zu finden:  http://www.anarchie.de/main-21317.html
Solche Gruppierungen sind sehr gefährlich, das sie aktiv an einer Querfrontstrategie arbeiten, wie ihre Tolerierung der Nazitarnorganisation „deutsch-arabisches Friedenswerk“ belegt.

Sehr gut Shlomo

Kommisar Memo 16.02.2003 - 20:46
Gut recheriert Shlomo. Diese Kundgebung war eine deutschnationale ultralinks getarnte Sache. Diese Spinner duldeten unter dem Mantel des Antizionismus rechte Typen. Der Nick Brauns übertreibt die Zahl der Teilnehmer maßlos. Wahrscheinlich hat er den ganzen Marienplatz mitgezählt. Gegen Nazis wurde auch nichts unternommen, warum auch wollen doch beide den Staat Israel vernichten.

Realitätsverschiebungen

Claudia W. 16.02.2003 - 23:03
Als Teilnehmerin der Kundgebung des Antikriegskomittees kann ich die Sichtweise von Alexandra Cohen und Komissar Memo nicht bestätigen - bis auf das Wörtchen "ultralinks", was ich aber nicht für eine Tarnkappe halte. Inhaltlich fand ich die Kundgebung internationalistisch korrekt; störend war nur streckenweise der ultralinke Szene-Jargon. An der Verteibung einer Handvoll Suff-Nazis, die wohl eher zufällig vorbeikamen, war ich persönlich beteiligt und fühlte mich damit auch nicht alleingelassen. Für den Fall, dass organisierte Nazis vorbeikämen, war ein Transparent vorbereitet, mit dem wir sie eingekreist hätten. Außerdem wurde mehrfach betont, dass diese Kundgebung sich auch gegen die Taktik der "friedlichen" Unterwanderung des Nahen Ostens durch den deutschen Imperialismus richtete; hierfür wurden mehrere Beispiele genannt. Die von der Bühne aus geäußerte Schadenfreude über Bushs Brezel-Unfall habe ich nicht als antiamerikanisch, die Spekulationen über Schröders Toupets aber auch nicht als antideutsch empfunden.

Max Brym wird irgenwann das Handwerk gelegt

Christian Luppatsch 17.02.2003 - 16:47
Auf die Verdrehungen von shlomo alias Kommisar Memo alias Alexandra Cohen alias roter hase alias Max Brym fallen inzwischen nur noch die rein, die die örtlichen Verhältnisse in München und Max Brym nicht persönlich kennen.
Zwei kleine Tatsachen, AnaRKkomM organisierte nicht die Palästina-Tage mit, und die Veranstaltung zu Palästina, wo u.a. ein Vertreter der PFLP sprechen konnte, fand im Frühjahr 2002 statt. Übrigens, Max Brym versuchte schon andere in die Nähe des Terrorismus zu rücken, was ist, wenn irgendein Staatsanwalt seinen Phantasien glaubt? In Berlin marschierte die NPD mit, in München fand die einzige Kundgebung, wo deutsche Nationalisten und Faschisten eine klare Abfuhr erhielten, statt.

Glaubt nicht Max Brym, recherchiert SELBST!

Hier mal nur die aktuelle Position von AnaRKomM
zum Konflikt Israel-Palästina:

Grundsatzerklärung vom 02.12.02

1.) Die Ursachen des Konfliktes liegen zum Teil in ferner Vergangenheit, hier ist u.a. die römische Besatzung vor 2000 Jahren und die Besatzung im Rahmen der Kreuzzüge vor ca. 900 Jahren zu sehen.
2.) Beide Ereignisse führten zu Vertreibungen und Massaker an Jüdinnen und Juden, insbesondere bei der Eroberung Jerusalems im Namen des Christentums wurde die ganze jüdische und auch die ganze arabische Bevölkerung dieser Stadt ausgerottet.
3.) In der jüngeren Vergangenheit ist eindeutig die massive jüdische Landnahme während der britischen Besatzung als Ursache zu benennen.
4.) Der Holocaust wurde von den Zionisten benutzt, die Landnahme noch weiter zu forcieren.
5.) Eine dauerhafte Lösung kann es nur geben, wenn Jüdinnen und Juden und Araberinnen und Araber in einem Land zumindest föderativ wieder zusammenleben, was Tausende von Jahren ja auch möglich war.
6.) AnaRKomM unterstützt den palästinensischen Widerstand und die palästinensische Selbstverteidigung gegen die israelische Besatzung.
7.) AnaRKomM unterstützt nicht palästinensische Organisationen, die Angriffe auf israelische Zivilistinnen und Zivilisten durchführen, AnaRKomM lehnt solche Aktionen eindeutig ab.
8.) Angriffe auf jüdische Menschen und auf israelische Zivilistinnen und Zivilisten außerhalb Israels sieht AnarRKomM eindeutig als antisemitisch an.
9.) AnaRKomM unterstützt Aktionen der israelischen Friedensbewegung, insbesondere Kriegsdienstverweigerinnen und -verweigerer der isralischen Armee und Soldaten, die Einsätze in den besetzten Gebieten ablehnen.
10.) AnarRKomM unterstützt insbesondere gemeinsame oppositionelle israelische und palästinensische Organisationen bzw. die Zusammenarbeit oppositioneller israelischer und palästinensischer Organisationen.
11.) Mit dem israelischen Staat, der ein menschenunwürdiges Apartheidssystem aufrechterhält, kann es keine Lösung geben, auch wenn er zu temporären Zugeständnissen gezwungen werden kann.
12.) Der israelische Staat ist in seinen jetzigen Zustand ein imperialistischer Brückenkopf im Nahen Osten, ein Fremdkörper in der ganzen Region.
13.) Das korrupte Arafat-Regime und radikalislamistische Organisationen können ebenfalls nicht zu einer dauerhaften Lösung beitragen, nichteinmal zu einer kurzfristigen.
14.) AnarRKomM ruft dazu auf, Beobachterinnen und Beobachter in die besetzten Gebiete zu schicken, um Paläsinenserinnen und Palästinenser vor israelischen Übergriffen zu schützen und um Öffentlichkeit zu schaffen.
15.) Alle Aktionen, die AnaRKomM durchführt und unterstützt, sind grundsätzlich in obigen Zusammenhang zu sehen, wobei natürlich nicht jede Aktion gleichzeitig alle oben genannten Ansatzpunkte berücksichtigen kann.


AnaRKomM (Anarchisten/Rätekommunisten München)
München, den 02.12.02

@anarkomm

17.02.2003 - 22:46
leute wie du können sich die welt nur durch verschwörungen erklären.

thunfisch 18.02.2003 - 13:10
"So hatten israelische Regierungsmitglieder erklärt, den Kriegsfall zur Vertreibung alle Palästinenser aus dem Westjordanland zu nutzen."

Ein durch Flüchtlingsströme aus der Westbank demographisch destabilisiertes Jordanien wäre für israelische Regierungsmitglieder ein noch größerers Problem als der Terrorismus auf der Westbank. Hauptsache Feindbild?

thunfisch

18.02.2003 - 14:20
stimmt so nicht: wenn irak ein weiterer us-bundesstaat* ist, ist diese jordaniensache kein problem mehr. ist es nur solange, wie saddam an der macht ist.

*meldung von gestern: us-general soll neuer diktator werden, weil der giftgas-general, der erst gewollt wurde wohl doch zuviel aufregung bedeutet hätte.

"Anarchisten-Rätekommunisten"

Max Brym 18.02.2003 - 16:05
Ihr wollt mir das Handwerk legen, na dann viel Spaß. Statt auf Frau Cohen zu antworten, macht ihr aus mir diese Person. Typisch ihr habt keine Argumente, ihr wollt nur den Staat Israel zerstörn und nebenbei mir in die Parade fahren. Schade dass sich ein Erich Mühsam, nicht mehr gegen euch wehren kann.

An die Kontrahenten

NoKommie 19.02.2003 - 00:16
Bitte macht das bei euch in Bayern und verschont Indymedia mit diesem Kindergartenstreit.

Streit beenden

Alexandra Cohen 19.02.2003 - 08:17
Der Streit sollte in Bayern beendet werden wird gepostet. Das Problem ist nur, dass Bayern zur BRD gehört. Du sprichst von einem Kindergarten und damit hast du Recht was die "A-Räte-Kom" angeht. Allerdings solltest du berücksichtigen: Diese Sektierer die die Kundgebung machten halten sich selbst für den Nabel der Welt. In ihrem kindischen Wahn trauen sie nur einem Herrn Brym zu vernünftig zu argumentieren. Das ist eine Beleidigung für andere, die jene Herrschaften kritisieren. Dieser Wahn fokusiert sich in München auf Max Brym und weltweit gegen den Staat Israel. Anschläge auf israelische Zivilisten "verurteilen die A-Rätekom" außerhalb Israels nennen sie Anschläge "antisemitisch". Das ist billig jede weitere Debatte mit diesen Typen ist sinnlos. Außerdem möchte ich hier nochmal betonen: Ich existiere selbstständig als weibliches Wesen, obwohl ich Herrn Brym kenne.

Nein Alexandra Cohen!

NoKommies 19.02.2003 - 14:08
Ihr alle seid der Kindergarten! Und mir ist egal, ob Bayern nun zu Österreich, zur BRD oder zu China gehört.
Dieser Streit betrifft eine handvoll Kleingruppen und interessier wirklich niemanden. Wenn Indymedia ein Szeneinternes Diskussionsforum wäre, dann würde sowas vielleicht hierherpassen. Indymedia ist aber eine Nachrichtenseite und (vor allem nicht für die - die Szene, die Szene hat eigene Seiten)
Daß diese "A-Rätekom" weder was Anarchismus zu tun hat, noch besonders progressiv sind, hab ich schon an der DDR-Sprache deren Flugblat-Textes gesehen.
Stell Dir mal vor, alle 2000 Splittergrüppchen streiten sich jetzt auf Indy. Was denkst Du, was gerad ein Giessen los ist, also neulich da hat doch tatsächlich Dieter...

Nicht wichtig? - Doch wichtig!

Cheeky Comments 19.02.2003 - 14:54
da möchte ich doch energisch widersprechen: ich finde es maßlos interessant, ob irgendwelche deutschen linken Splittergruppen eine Atommacht zerschlagen wollen, die wohl eher am Vietnam-Syndrom ihrer führenden Politiker zugrundegeht als an der Sympathie oder Antipathie irgendwelcher Hampelhaufen. Und was Max Brym angeht: der denkt doch offensichtlich: "viel Feind, viel Ehr". Wenn ihr ihm also einen Gefallen tun wollt, dann schreibt weiter fleißig gegen ihn an.

;-)

Klar findest Du das interessant

NoKommies 19.02.2003 - 15:14
Weil Du aus genau diesen Zusammenhängen kommst. Aber bitte aktzeptiere, daß die Mehrheit der Leute, die Indy lesen nicht aus den Zusammenhängen kommen und kein Bock auf sowas haben. Außerdem ist es fies den Indy-machern gegenüber, ihr Projekt für sowas kaputt zu machen.