WiderSetzen kündigt Schienenblockade in Hitzacker an
Das Ziel unserer diesjährigen Aktion ist der Schienenweg in Hitzacker. Kraftvoll, friedfertig und charmant werden wir versuchen, bis zur Zugstrecke durchzudringen. Dort werden wir uns auf den Schwellen niederlassen. Da zur Zeit im Wendland sowieso fast alles verboten ist, haben wir uns gar nicht erst um eine behördliche Genehmigung bemüht. Wir melden keine Versammlung an. Wir treffen uns zum Kaffeetrinken. Mutige Menschen aus Hitzacker öffnen ihre guten Stuben. Wenn der Castorzug Lüneburg erreicht hat, dann sind wir alle herzlich nach Hitzacker eingeladen. Kaffeetrinkend ermuntern wir uns gegenseitig. Vielleicht schließen wir Wetten ab, ob demnächst im Wendland auch das Kaffeetrinken verboten wird.
Wenn der giftige Zug dann Lüneburg wieder verläßt, ziehen auch wir los. Wir wissen nicht, ob wir die Schienen erreichen werden. Denn die Bahnstrecken wird einer Festung gleichen. Die Polizei wird in der Übermacht sein. Wir gehen trotzdem. Denn wir können nicht anders. Was uns auf die Schienen treibt, geht weit über unsere Angst und unsere kalten Füße hinaus. Vielleicht wird Herr Reime wieder über uns spotten, wenn es ihm gelingt, uns technisch an die Wand zu drücken. Aber wir sind keine Strategen und keine Generäle. Wir lassen uns auch keine Punktbewertung aufdrücken.
Wenn wir bald losgehen, dann tun wir das mit all unserer verzweifelten Hoffnung. Wir tun es mit ganzem Herzen. Wir laufen dem Stacheldraht, den Wasserwerfern und dem Todeszug entgegen, weil wir Verantwortung für das Leben übernehmen. Wir tun es auch für unsere Nachbarn, auch für die Kinder der Polizisten, auch für die Kinder unserer Kinder.
Natürlich freuen wir uns, wenn der Zug wegen uns bremsen muß. Aber das Wichtigste ist: Wir sind losgegangen. Die Mächtigen müssen mit uns rechnen. Die Strategen müssen brüten.
Was wir mitbringen, die Kraft unserer Herzen, ist machtvoller als Wasserwerfer.
Auf geht's!
Wenn wir bald losgehen, dann tun wir das mit all unserer verzweifelten Hoffnung. Wir tun es mit ganzem Herzen. Wir laufen dem Stacheldraht, den Wasserwerfern und dem Todeszug entgegen, weil wir Verantwortung für das Leben übernehmen. Wir tun es auch für unsere Nachbarn, auch für die Kinder der Polizisten, auch für die Kinder unserer Kinder.
Natürlich freuen wir uns, wenn der Zug wegen uns bremsen muß. Aber das Wichtigste ist: Wir sind losgegangen. Die Mächtigen müssen mit uns rechnen. Die Strategen müssen brüten.
Was wir mitbringen, die Kraft unserer Herzen, ist machtvoller als Wasserwerfer.
Auf geht's!
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Ergänzungen
Segen
großartig
... n bisschen pathetisch...
mitmachen
Mut und Kraft ins Wendland!
Und ich werde wenigstens morgen euren Text im Unterricht lesen lassen.
Kämpft weiter!
Auf geht´s!
weiter so!