Bundestags Wahlen 2002 ein kleiner Überblick

hier Kurzinfos zu einigen reaktionären Parteien,
auf die Schnelle zusammengestellt

Bürgerrechtsbewegung Solidarität (BÜSO)
 http://www.idgr.de/lexikon/stich/b/bueso/bueso.html
 http://www.idgr.de/texte-1/rechtsextremismus/eap/eap-lar.html
 http://www.agpf.de/LaRouche.htm
 http://student.org.uni-hamburg.de/juko/stupa/bueso.htm

 http://www.bueso.de/
faschistoide pro Gen-Tech, Pro Transrapid etc Partei
früher Patrioten für Deutschland, Europäische Arbeits Partei, Schiller Institut

national konservative Heimat Umwelt Lebens und Tierschützer
(gegen Abtreibung - Selbstbestimmung der Frau etc)
 http://www.oedp.de/

Humanistische Partei
örtlich alternativ auftretende Organisation mit "Gemeinschafts" stiftenden Aktivismus,
mit weltweiter hierrachisch, faschistischer Struktur und Führer
 http://www.relinfo.ch/hp/info.html
 http://www.relinfo.ch/hp/1990.html
 http://www.religio.de/silo.html

 http://www.humanistische-partei.de/
 http://www.neuer-humanismus.de/
 http://www.neuer-humanismus.de/HP/HPindex.htm
 http://www.humanisten.ch/partei/

Dabei handelt es sich um die Partei der Sekte, die in Berlin als "Humanisten" oder "Humanistisches Zentrum" auftaucht und die die Zeitschrift "Prenzelberger Ansichten" kostenlos in Knepien verteilt. Hauptsitz ist Brasilien und der Guru heisst "Silo" und soll wohl Altnazi sein (müsste mal überprüft werden). Diese Sekte tarnt sich als Nachbarschaftsorganisation mit humanistischem Anspruch. Schnell wird aber unter der Oberfläche eine typische Eso-Ideologie sichtbar mit strengen Hierarchien und verschiedenwertigen Menschentypen. Nervig ist vor allem, daß sie den Leuten, die ein paar mal da waren, hinterherspioniert und Hausbesuche macht mit einem netten "Hallo! Wollen sie nicht mal wieder vorbeikommen? Warum denn nicht?..." usw...

hier noch ein artikel bei indymedia:
"grün würgt!" - der terminplan der joschka-tour
 http://www.de.indymedia.org/2002/08/27582.shtml

15.8. in Gießen (Lukasgemeinde): "Entwicklungshilfe"ministerin Wiezcorek-Zeul (SPD)
19.8.. 14.30 Uhr in Gießen (Kongreßhalle): Außenminister Joschka Fischer (OlivGrüne)
20.8. auf dem Golfplatz Winnerod: CSU-Fraktionschef Bayern Alois Glück
20.8. auf dem Kirchplatz Gießen: Guido-Mobil mit Westerwelle und Hermann-Otto Solms
28.8. in Gießen: Grünen-Chefin Claudia Roth
29.8., 10 Uhr: NPD-Stand auf dem Marktplatz Marburg.
29.8., 14 Uhr: NPD-Stand auf dem Marktplatz Gießen.
12.9. in Butzbach: Hess. Justizminister Christean Wagner (CDU)
13.9. in Londorf (Lumdatalhalle): Rheinland-Pfalz-Ministerpräsident Kurt Beck (SPD)
16.9. in Gießen: PDS-Europaabgeordneter Andre Brie

Wen soll ich denn jetzt wählen? Warum schreibt ihr das denn nirgendwo?

Bei einer Wahl zwischen A1 und A2 empfehle ich die Wahl B. Genauso bei einer Wahl zwischen Äpfel und Birnen liegt es nahe die Kategorie Obst zu verlassen.
Wer sich von seiner subalternen Fronpflicht die Sklavenhalter zu legitimieren nicht trennen kann, wählt die einzige Partei die gegen den Krieg zu sein scheint, PDS. Alle anderen entscheiden statt zu wählen.
Sie entscheiden selbstbestimmt für Selbstbestimmung.
Allerdings liegt es aber auch nahe alle anderen außer Stoiber zu wählen, ähnlich wie in Frankreich bei Le Pen.

Bestime selbst über Dich und lasse nicht andere über Dich entscheiden.

21.08.2002

?Bei uns bekommt jeder, was er braucht?
Beim der Auftaktveranstaltung der CDU sprach Angela Merkel, es gab Infomaterial ? und es flogen Eier

Buh-Rufe und gellende Pfeiftöne: Auf dem Platz zwischen McDonald?s und Einkaufszentrum, direkt gegenüber dem Eingang des Tierparks Friedrichsfelde, haben sich in die CDU-Veranstaltung mit der Parteichefin Angela Merkel am Dienstagabend jede Menge Jugendliche eingeschmuggelt, die mit der Politik der Union offensichtlich nicht einverstanden sind.

Vereinzelt fliegen Eier in Richtung Bühne, auf der Merkel, der CDU-Landeschef Christoph Stölzl und der Berliner CDU-Spitzenkandidat für den Bundestag Günter Nooke stehen. Polizeibeamte riegeln sicherheitshalber den Bühnenbereich ab. Die teilweise angetrunkenen Jungwähler halten Pappschilder hoch, auf denen zum Beispiel steht: ?Merkelt euch das: Lichtenberg bleibt rot.? Die ?Internationale? und alte FDJ-Lieder werden abgesungen, während Stölzl über den Wahlkampf spricht, ?der alle Chance auf einen politischen Wechsel bietet?. Merkel redet über Schul-, Arbeits- und Gesundheitspolitik und wirft der SPD Versagen in der Sozial- und Wirtschaftspolitik vor. Bundeskanzler Schröder sei ein ?Genosse der Bosse?. Die CDU verspreche nicht das Blaue vom Himmel, ?aber bei uns bekommt jeder, was er braucht?. Sie wird gnadenlos ausgebuht, als sie anschließend die Bestrafung von Graffiti-Sprayern fordert. ?Wir sind das Volk?, schreien ein paar Jugendliche, und: ?Ohne Kohle keine Chancen!? Gewalttätig wird es aber auf der CDU-Wahlkampf-Versammlung nicht.

Seit 19 Uhr haben etwa 150 CDU-Anhänger still und friedlich auf den Beginn der Veranstaltung gewartet, die den Wahlkampfauftakt der Bundes-CDU im Berlin markiert. Eine brasilianische Musikgruppe spielt und an der Ständen mit rot-weißen Sonnenschirmen wird kiloweise Informationsmaterial verteilt. Hier, im Wahlkreis Lichtenberg, der traditionell von der PDS dominiert wird, kandidiert für die Union der eher unkonventionelle, liberale CDU-Kandidat Georg Eickhoff.

Mit dieser zentralen Wahlkampferöffnung im eher dezentralen Bezirk Lichtenberg wollten die Bundespartei und ihre Vorsitzende offenbar ein Signal setzen: für mehr Engagement der Union im Osten Deutschlands und für frische, neue politische Kräfte wie Eickhoff. Ulrich Zawatka-Gerlach

wenn auch der Tagesspiegelartikel zu wünschen übrig läßt,
hier zur Schulung der eigenen Medienkompetenz zum Vergleich der Berliner Morgenpost Artikel
(Springer Verlag - gemeinsame Redaktion mit "Die Welt")
 http://morgenpost.berlin1.de/archiv2002/020821/berlin/story543316.html