infos zu den studierendenstreiks
die streiks von studierenden weiten sich fast täglich aus. in nrw streiken inzwischen studis in duisburg, wuppertal, essen, düsseldorf, köln und siegen. am montag tritt mit trier erstmals eine hochschule außerhalb von nrw in den streik. dies ist sehr löblich, denn werden studierendengebühren in nrw eingeführt, folgen andere bundesländer fast automatisch.
die streiks von studierenden weiten sich fast täglich aus. in nrw streiken inzwischen studis in duisburg, wuppertal, essen, düsseldorf, köln und siegen. am montag tritt mit trier erstmals eine hochschule außerhalb von nrw in den streik. dies ist sehr löblich, denn werden studierendengebühren in nrw eingeführt, folgen andere bundesländer fast automatisch.
in nrw sollen zur sanierung des landeshaushalts zum einen 50EUR verwaltungsgebühren für alle studis und 650 für studis über der regelstudienzeit sowie studierende über 50 eingeführt werden. desweiteren will sich das land nrw komplett aus der finanzierung der studierendenwerke zurückziehen. das bedeutet einen weiteren anstieg des sozialbeitrags um rund 50EUR. würden auch nur einzelne teile des plans umgesetzt, hätte dies zur folge, dass sich viele studis (rund 30%) exmatrikulieren müßten. das wiederum hätte den zusätzlichen anstieg des sozialbeitrags, der verwaltungsgebühren (?) und des studierendentickets zur folge. die damit folgendenden kostn des studiums sind nicht abzusehen. mensch kann davon ausgehen, dass studis über der regelstudienzeit (das sind über 50%) an die 2000EUR jährlich zahlen müssten.
darum:
schüler/innen und studis, auf in den bundesweiten streik !!!
mehr infos:
www.abs-nrw.de
in nrw sollen zur sanierung des landeshaushalts zum einen 50EUR verwaltungsgebühren für alle studis und 650 für studis über der regelstudienzeit sowie studierende über 50 eingeführt werden. desweiteren will sich das land nrw komplett aus der finanzierung der studierendenwerke zurückziehen. das bedeutet einen weiteren anstieg des sozialbeitrags um rund 50EUR. würden auch nur einzelne teile des plans umgesetzt, hätte dies zur folge, dass sich viele studis (rund 30%) exmatrikulieren müßten. das wiederum hätte den zusätzlichen anstieg des sozialbeitrags, der verwaltungsgebühren (?) und des studierendentickets zur folge. die damit folgendenden kostn des studiums sind nicht abzusehen. mensch kann davon ausgehen, dass studis über der regelstudienzeit (das sind über 50%) an die 2000EUR jährlich zahlen müssten.
darum:
schüler/innen und studis, auf in den bundesweiten streik !!!
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Ergänzungen
zusammen streiten!
fdsdffs
Na ja, viel Erfolg jedenfalls!
keine "Studi"streiks!!!
Aber bitte nicht nur die typischen studentischen Anliegen bestreiten, sondern vor allem das Grundproblem (der Kapitalismus) muss diskutiert und bekämpft werden. Ansonsten kommt man bestenfalls bei Reformen an, die aber nur das Symptom bekämpfen, sich aber in keinster Weise mit der eigentlich wichtigen Problematik beschäftigen.
Also ist es wichig, eine gesamtgesellschaftlich- radikale Kritik zu formulieren, die eben die eigentlichen Gründe für alle möglichen Mißstände, die dann Streiks usw auslösen, ergründen und klar bekämpfen.
Ansonsten gitbes wieder nur die typisch und uns bekannten Studi- Auflehnungen, die nach ner Zeit wieder abflauen, und sich nicht mit dem Wesentlichen beschäftigen!!!
P.s.:Der Vergleich mit Italien ist auch quatsch, denn in Italien geht es ebenfalls nicht ums eigentliche Problem.
Und bitte nicht von sozialer Bewegung, oder so was, reden!!!
Her mit dem schönen Leben - für alle!
Beteiligt euch am antikapitalistischen Block "Her mit dem schönen Leben für alle!"
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Her mit dem schönen Leben - für alle !
Gegen Bildungsklau, Sozialabbau und Krieg !
Studiengebühren und das Ende des gesellschaftlichen Rechts auf Bildung
Geht es nach der rot-grünen Landesregierung sollen ab dem Sommersemester 2003 Studiengebühren an allen nordrhein-westfälischen Hochschulen eingeführt werden. Egal ob sie als Verwaltungsgebühren oder als Studienkonten daherkommen, Studiengebühren dienen vor allem dem marktgerechten Umbau des Bildungssystems. Bildung war und ist in einem kapitalistischen System schon immer eine Ware, das Bildungssystem ist darauf ausgelegt, die menschliche Ware Arbeitskraft verwertbar zu machen. Der Prozess der neoliberalen Umstrukturierung der Hochschulen - Privatisierung von Bildung, Verschärfung des Konkurrenzprinzips und eben Studiengebühren - zielt aber darauf ab, Bildung selbst vollständig den Markgesetzen zu unterwerfen. Abkommen wie das Allgemeine Abkommen über den Handel mit Dienstleistungen (GATS) der Welthandelsorganisation (WTO) zielen auf eine umfassende Privatisierung und damit kapital-freundliche Umgestaltung von Dienstleistungen in allen gesellschaftlichen Bereichen wie Bildung (Wasserversorgung, Gesundheitswesen...).
Die Diktatur der Angepassten...
Studiengebühren sind das zentrale Instrument zur endgültigen Durchsetzung marktförmiger Strukturen im Bildungssystem. Bildung wird im globalisierten Kapitalismus vom gesellschaftlich verankerten Recht zur Dienstleistung, für die jede einzelne im "eigenen Interesse" teuer investieren muss, sofern sie/er es sich überhaupt leisten kann. Wer sich dem steigenden Zeit- und Leistungsdruck nicht beugen will oder vom akademischen oder beruflichen Mainstream abweicht, wird mit höheren Studiengebühren bestraft und damit auf längere Sicht vom Bildungssystem ausgeschlossen. Politisches Engagement an den Hochschulen soll durch den Zwang zur persönlichen. Karriereplanung erschwert werden. So produziert die markt-konforme Hochschule ihre konformistische Studierendenschaft!
Die Elite bildet ihre Elite bildet ihre Elite
Kapitalistische Vergesellschaftung erzeugt notwendig soziale Ungleichheit. Kinder aus sozial nicht-privilegierten Klassen haben schon längst nicht die gleichen Chancen im Bildungssystem. Der Anteil von ArbeiterInnenkindern unter den Studierenden ist weiterhin äußerst gering (1997: 13,6%), gleichzeitig stellt ein Hochschulabschluss die Grundlage für sozialen Aufstieg dar. Durch Privatisierungen, Einführung von Studiengebühren und Abschaffung von Gesamthochschulen verschärft sich der selektive Charakter des Bildungssystems: wer aus unteren Klassen kommt und wie eine immer größer werdende Zahl von Studierenden auf Lohnarbeit zur Finanzierung des Studiums angewiesen ist, wird aus-geschlossen. Die Pläne der rot-grünen Landesregierung verschärfen soziale Ungleichheit und lassen Bildung zu einem Privileg werden. Von Chancengleichheit ist immer weniger die Rede. Das Bildungssystem soll endgültig dazu werden, was es im Kapitalismus immer auch war: Ein Instrument der Förderung gesellschaftlicher Eliten. Die ökonomisch vermittelte Herrschaft von einigen über viele wird durch den Ausschluss von immer mehr Menschen von qualitativ hochwertiger Bildung gefördert.
Leere Kassen für Bildung - volle Kriegskassen
Wie so oft, wenn Sozialleistungen gekürzt werden sollen, spielt auch bei den aktuellen "Reformplänen" von Rot-Grün der "Zwang zum Sparen" eine große Rolle bei der geplanten Durchsetzung von Studiengebühren. 90 Millionen Euro sollen im Bildungsbereich eingespart werden, um die Kassen des Finanzministeriums zu füllen. Doch der vermeintliche Sachzwang ist keiner: Während Unternehmensgewinne immer geringer besteuert werden, Milliarden Euro für Rüstung und Kriegsführung der Weltmacht in spe BRD sowie den gigantischen Ausbau kontrollgesellschaftlicher Maßnahmen (wie Rasterfahndung und Videoüberwachung) verpulvert werden, spart sich Rot-Grün lieber die kostenlose Bildung für alle !
"Wer nicht arbeitet, soll nicht essen!"
Ob sog. "LangzeitstudentInnen", SozialhilfeempfängerInnen oder Arbeitslose - der staatliche Umgang mit jenen, die ihre Arbeitskraft nicht profitabel einsetzen können (oder wollen), zeigt die hässliche Fratze des neoliberalen Sozialstaates: Wer einmal erfolgreich als Faulenzer oder "Sozialschmarotzer" stigmatisiert wird, wird von sozialen Leistungen ausgeschlossen. Horrende Strafgebühren für "Langzeitstudis", Arbeitszwang und Leistungskürzungen für Arbeitslose und SozialhilfempfängerInnen sind die repressive Kehrseite der individuellen Freiheit (sich ausbeuten zu lassen). Um den sozialen Druck auf alle zu erhöhen, soll es allen "Überflüssigen" (Arbeitslosen) und VerliererInnen des Konkurrenzkampfes schlecht gehen. Der jüngste Ruf nach Ausgabe von Essensmarken für Arbeitslose zeigt wie das Prinzip der Stigmatisierung von MigrantInnen durch Verelendung z.B. AsylbewerberInnen, die von Fresspaketen leben müssen, auf andere gesellschaftliche Gruppen ausgedehnt werden soll. Mit der sozialen Drohkeule gegen Studierende dreht sich diese Spirale munter weiter: Studiengebühren führen zur massiven Verschlechterung der Lebensbedingungen von Studis, die dazu gezwungen werden, mehr zu arbeiten, geringere Bezahlung und prekäre Arbeitsverhältnisse in Kauf zu nehmen, um studieren zu können. Kapital-freundliche Umgestaltung des Bildungssystems, Sozialabbau und soziale Disziplinierung bestimmter gesellschaftlicher Gruppen wie MigrantInnen und SozialhilfeempfängerInnen sind verschiedene Seiten des gleichen Problems: der kapitalistischen Gesellschaftsform.
Sand im Getriebe
Dem zunehmenden Abbau des Sozialstaats, dem neoliberalen Umbau des Bildungssystems und der mit der Einschränkung von Grund- und Freiheitsrechten verbundenen sozialen Repression und Kontrolle im globalen Kapitalismus, kann nur mit einer Globalisierung des antirassistischen und antikapitalistischen Widerstands begegnet werden!
Streik und Widerstand gegen Studiengebühren und neoliberalen Bildungsklau!
Weg mit allen Sondergesetzen gegen Nicht-Deutsche!
Für eine Soziale Grundsicherung von mindestens 1000 Euro für alle!
Ein schönes Leben für alle!
Kommt alle zur NRW-weiten Demonstration gegen Studiengebühren!
"education is not for sale!" am Samstag, 8. Juni um 13.30 Uhr Düsseldorf Hbf
Beteiligt euch am antikapitalistischen Block
"Her mit dem schönen Leben für alle!"
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Bisher rufen auf u.a. Autonomes Antifaprojekt an den Aachener Hochschulen, Antifa-Referat Uni/GH Duisburg, Antifa-Projekt AStA Sporthochschule Köln, Antifa-KOK Düsseldorf, FAU Düsseldorf, Fachschaft 7/1 Aachen
Infos zu Köln....
protestieren!!
bildung ist menschenrecht und darf nicht zur ware werden!
für studentische autonomie und selbstbestimmung!
solidarität mit den streikenden studis in nrw!
kein "studi"-streiks?
P.S.: mensch kann Unis auch besetzen!
http://www.rsb4.de/
zu Nestscheißer
Ich muß zustimmen ein UNI-Streik bringt viel mehr mit gleichzeitiger Besetzung der UNI-Gebäude. Sonst nimmt uns keiner Ernst. Denn anscheinend sollen uns die Medien totschweigen. Das ist die Verschwörung der kapitalistischen Massenmedien, denn nur solange Gewalt Auflagen steigert, solange richtet sich das Interesse auf politische Bewegungen. Aber es geht nur um Verkaufszahlen, aber nicht um die politischen Inhalte und dieser Modus muß durchbrochen werden. Schließlich sind die Massenmedien auch Konzerne und AG´s und stark mit Pateienfilz, Industrie verflochten. Das ist ein gewaltiger Filz, das an der Selbsterhaltung ihrer Machtinteressen interessiert sind und viele Lügen über die Massenmedien ausstreuen. Diesen Machtkomplex gilt es zu durchbrechen. !!!!
Massenstreiks? -pha!
Wichtig und am besten fände ich es daher, wenn man, was wahrscheinlich auch gemacht wird, den Streik zur Kritikschärfung nutzt, durch autonome Seminare, Workshops zu kritischer Wissenschaft,etc.
!!!Zum streik KEINE TRENNUNG von hochschul- oder wirtschaftspolitischen Themen!! Das hängt doch alles zusammen, und wer sich nur regt, wenn es an die eigene Geldbörse geht, der ist nichts als ein funktionierendes Geschöpf im System.
Aber bitte-
was tut mensch nicht für die Massen?!
re: APOkalypse
Gemeinsam streiken!
In den vergangenen Wochen waren sie wieder einmal in der Öffentlichkeit präsent: Streikende im IG-Metall-Outfit und Gewerkschaftsfunktionäre mit ihren üblichen Forderungen im Tarifrundenpoker. Einmal mehr ging es um die Anpassung der Löhne an Teuerungsraten, um Flächentarifverträge in den standortgefährdeten Metallerbezirken quer durch die Republik, um sieben Promille Lohn mehr oder weniger. "Punktuelle Warnstreiks, Proteste und sonstige Arbeitskampfmaßnahmen dürfen jedoch nicht zu Rückzugsgefechten auf dem Weg in eine immer erdrückendere globale Herrschaft der Ökonomie werden" – meint die Initiative Schulterschluss: "Wir brauchen ein stärkeres politisches Druckpotential gemeinschaftlicher Aktionen kritisch linker Kräfte nicht nur im Gewerkschaftsspektrum." Ein Beispiel hierfür sind die Streiks und Proteste in Italien gegen Berlusconis Absicht, den gesetzlich garantierten Kündigungsschutz zu lockern: Ende März demonstrierten rund 2 Millionen Menschen in Rom, und Mitte April kam es dann zeitweise zum Generalstreik.
In der BRD ist es gegenwärtig die Gebührenfreiheit des Studiums, die immer mehr ins Kreuzfeuer verschiedenster politischer Kräfte von der sogenannten
'Neuen Mitte' bis zu rechtskonservativen Volksparteien gerät, denen eines gemeinsam ist: ein neoliberales Wirtschaftsprogramm. Zur Rettung des finanziell unbeschränkten Zugangs zu Bildungsangeboten bedarf es nun dringend eines solidarischen Vorgehens der kritischen Linken und insbesondere einer Kooperation zwischen den Interessensvertretungen von ArbeiterInnen und StudentInnen – "ansonsten könnte es uns so gehen wie vor viereinhalb Jahren: Eine anfangs euphorische Streikwelle an bundesdeutschen Unis würde an den Wellenbrechern der ignoranten Regierungspolitik zerbrechen und ins Leere laufen, da nach spätestens vier Wochen klar wäre, dass eben kein entscheidendes politisches Druckmittel vorhanden ist, wenn man in den Augen der Öffentlichkeit nur sich selbst lahmlegt statt die Produktionsmittel eines wichtigen Industriezweigs."
Schulterschluss soll keine Utopie bleiben
"Lasst uns die Initiative an uns reißen", lautet der Apell an die Studis und ArbeiterInnen, "bevor die neoliberalen Kräfte dieser Gesellschaft wieder einmal schneller sind und uns immer mehr Handlungsmöglichkeiten nehmen. Denn: sobald auch an deutschen Universitäten eine Welle der Kommerzialisierung von Bildungsdienstleistungen verstärkt einsetzt, wenn auch in der BRD Studiengebühren und Privat-Unis zur Normalität werden, wäre der Zug abgefahren – die 'kritische Restmasse' der Studierenden würde über die Gebührenschiene nach und nach aus den Unis gedrängt. Dem müssen wir zuvorkommen!" Auch gilt es, sich nicht von nur scheinbar zufriedenstellenden aktuellen Beschlüssen auf höchster Ebene irritieren zu lassen: "Die Ende April mit den Stimmen der rot-grünen Regierungsmehrheit im Bundestag beschlossene Änderung des Hochschulrahmengesetzes suggeriert zwar eine angebliche Gebührenfreiheit des Studiums; tatsächlich aber sichert sie die Einführung von Studiengebühren in den einzelnen Bundesländern juristisch ab: Nach dem ersten angeblich berufsqualifizierenden Abschluß, der z. T. nach nur acht Semestern erlangt werden kann, werden künftig an immer mehr deutschen Hochschulen Gebühren für sogenannte 'Langzeitstudierende' fällig werden."
Gemeinsamer Widerstand gegen Bildungskommerzialisierung
Nachdem im Dezember nur an wenigen Unis Streiks oder größere Proteste zustande kamen, soll es im Sommersemester massivere Aktionen geben. Während des EU-Gipfels in Sevilla am 21./22.06. werden sich Studierende an massiven Protesten beteiligen. Lokale und überregionale Aktionen fügen sich ein in die europaweite Protestbewegung unter dem Motto "Education not for sale", die sich vor allem gegen das bei der World Trade Organization (WTO) verankerte "General Agreement on Trade in Services" (GATS) richtet. Die Umsetzung des GATS würde fatale Konsequenzen für den Bildungssektor haben, wenn öffentliche Dienstleistungen einem globalen Kommerzialisierungszwang unterworfen würden. Noch bis 2004 soll das GATS bei der WTO weiterverhandelt werden – dann könnte der Fall eintreten, dass neben den Bereichen Post- und Telekommunikation sowie Energie- und Wasserversorgung auch medizinische und soziale Dienste sowie der Bildungsbereich einer totalen Kommerzialisierung preisgegeben würden. Dies muss unter allen Umständen verhindert werden!
NEIN zur zynischen Uni-Politik der NRW-Regierung
Nachdem die 'vertraulichen' Pläne der NRW-Landesregierung an die Öffentlichkeit gelangt sind, eine 'Verwaltungsgebühr' von 50 Euro für alle Studierenden sowie eine Strafgebühr von 500 Euro für sogenannte 'Langzeitstudierende' einzuführen, wird es ernst: Einen Vorgeschmack hierauf gab es bereits am 1. Mai bei lautstarken Protestaktionen gegen einen 'Wahlkampfauftritt' von NRW-Ministerpräsident Clement, der im SPD-Lager bekanntlich zu den hartnäckigen Befürwortern von Studiengebühren gehört. Besonders unschön war Clements Aufforderung: "Studieren Sie erstmal ein bisschen, dann können Sie auch am Wohlstand in NRW teilhaben" – dies kann angesichts der geplanten Gebühreneinführung und zahlreicher Fächerstreichungen an NRW-Unis nur noch als blanker Zynismus empfunden werden.
Dem will die Initiative Schulterschluss entgegentreten: "Im Hinblick auf den universitären Bildungsbereich warnen wir vor einer weiteren Demontage der Hochschulen und vor einer Einführung von Studiengebühren. Vielmehr fordern wir kostenfreie (Weiter-)Bildungsangebote für Studierende und Arbeitende. Dies soll im Zuge gemeinsamer Streik- und Protestaktionen gemeinsam erstritten werden. Daher wollen wir – ausgehend von Aktivitäten an der Ruhr-Uni Bochum – ein regionales Netzwerk aufbauen, um einander bei künftigen Arbeitskämpfen und Hochschulstreiks solidarisch zu unterstützen. Mit Blick auf die uniweite Vollversammlung am 4. Juni (14h c.t., Mensa) fordern wir die Studis auf, nicht nur einen Streik zu beschließen, der so lange andauern muss, bis die Landesregierung ihre Gebührenpläne zurücknimmt – wir bitten auch diejenigen, die einem Streik zustimmen, diesen aktiv zu unterstützen und einen Schulterschluss mit den Anliegen anderer gesellschaftlicher Gruppen zu suchen. Lasst uns gemeinsam für die Rechte von Studierenden und ArbeitnehmerInnen streiten und gemeinsam streiken!"
Ulrich Schröder, Initiative Schulterschluss
... was geht in Hamburg ???
Mich interressiert vor allem, was an der FH in Hamburg jetzt HAW läuft. Haben sich schon
Gruppen gebildet die bereit sind Streiks ins Leben zu rufen. Im Wintersemester 2003/2004 sollen die
Studiengebühren für Studenten die über die Regelstudienzeit studieren eingeführt werden.
Da wird allgemeine Besorgnis bekundet, da in einigen Jahren der Nachwuchs von Ingenieuren gefährdet ist,
und dann so ein Scheiß...
@Willy Wieben
ansonsten:
http://www.vereinigte-linke.de/
oder
http://www.marxisten.de/ams-hamburg/
Fight together!!!
So solidarisieren sich heute Mittwoch, 19.6.2002 die Streikenden StudentInnen der UNI-KÖLN mit den Streikenden im Baugewerbe. Nach der VV um 13:30 im Philosophikum geht los mit einer Soli-Demo zum Zelt Streikenden der IG-Bau am Hans-Böckler-Platz.
UNITED WE FIGHT FOR A BETTER WORLD!!!
Her mit den schönen Leben!!!
gemeinsam streiken tun wir jetzt
studis, meldet euch bei den gewerkschaften! was glaubt ihr, wir die sich ueber euch freuen! die unterstuetzung hier bei der ig bau ist super!