Angreifbare Traditionspflege in Mittenwald
Seit 1952 konnten auf alljährlichen Pfingsttreffen des "Kameradenkreises der Gebirgstruppe" in Mittenwald und Umgebung Veteranen der faschistischen Wehrmacht und aktive Bundeswehrangehörige ungestört gemeinsame Traditionspflege betreiben und ihrer Toten aus beiden Weltkriegen gedenken. Mit jeweils mehreren tausend Teilnehmern ist es das größte solche "Traditionstreffen". Von den Opfern der deutschen Besatzung während des zweiten Weltkriegs, z. B. in Griechenland und Italien, wie auch von den im Namen der Partisanenbekämpfung verübten Kriegsverbrechen wird dabei seit mehr als fünfzig Jahren geschwiegen.
AK Angreifbare Traditionspflege | "Mörder unterm Edelweiß" | vor einem Jahr -> mehr Links im Artikel
Aktuelles: Fotos und Berichte vom Hearing, der Demo und der Mahnwache | Bericht | Kurzbericht vom Hearing | Pressekonferenz am Freitag | neue Farbe für das Ehrenmal
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Nahe der österreichischen Grenze, umgeben von steilen Bergen und stillen Gewässern, lädt der Gebirgsjäger-Kameradenkreis zur Traditionpflege der Wehrmachtseinheiten, die die von ihnen begangenen Massaker und Zerstörungen während des Zweiten Weltkrieges u. a. in Griechenland (Kommeno, Kephallonia, Lyngiades, Skines), in Italien (Camerino, Fabriano), in Frankreich ( im Vercors), in Finnland (Rovaniemi) und in weiteren Orten Jugoslawiens, Polens, Albaniens, der Sowjetunion und dem Kaukasus bis heute leugnen, ein. Im bayerischen Mittenwald feiern Angehörige der faschistischen deutschen Wehrmacht und der Bundeswehr ihre vergangenen und aktuellen Fronterlebnisse. Voller Stolz erleben die greisen Wehrmachtssoldaten, dass Bundeswehrsoldaten in SFOR- und KFOR-Einheiten heute wieder auf dem Balkan kämpfen, wo sie selbst schon vor 60 Jahren wüteten. Die Soldaten der Gebirgsjäger-Einheiten beschwören eine Tradition von den kaiserlichen Truppen des Ersten Weltkrieges über die Wehrmacht Nazi-Deutschlands bis zur heutigen Bundeswehr.
In Kommeno (Nordgriechenland) fuhren Soldaten der 12. Kompanie des Gebirgsjäger-Regiments 98 am 16. August 1943 zum Morden "feldmarschmäßig" mit Maultieren und dem Küchenwagen vor und erschossen 317 Frauen Männer und Kinder. Die unter dem Kommando des späteren Stabsoffiziers der Bundeswehr Reinhold Klebe stehenden Soldaten ermordeten nicht nur Zivilisten, sondern schändeten Frauenleichen und gaben das Dorf zum privaten Raubzug frei. Dieses bestialische Massaker blieb kein Einzelfall. Im September 1943 beteiligten sich Soldaten der 1. Gebirgsdivision an der Entwaffnung der italienischen Armee in Griechenland und erschossen ca. 4.000 gefangengenommene Soldaten auf der Insel Kephallonia. Die Mörder zogen weiter. In Joannina unterstützte die 1. Gebirgsdivision die Geheime Feldpolizei bei der Ghettoisierung und Deportation der griechischen Jüdinnen und Juden. Jüdische Partisanen wurden hingerichtet. Griechische ZivilistInnen, die die Massaker überlebten, wurden als Geiseln festgehalten oder nach Deutschland zur Zwangsarbeit verschleppt. Unter dem Deckmantel der sogenannten "Bandenbekämpfung" ermordeten Gebirgsjäger-Einheiten über 1.000 GriechInnen und zerstörten allein im Oktober 1943 im Epirusgebiet mehr als 100 Dörfer. Auch in Italien wurden im Juni 1944 in den Dörfern Camerino und Fabriano im Zuge der "Partisanenbekämpfung" über 100 ZivilistInnen von Angehörigen der 5. Gebirgsjäger-Division ermordet. Für diese Kriegsverbrechen wurde nicht ein einziger Gebirgsjäger von der deutschen Justiz zur Rechenschaft gezogen.
Zu ihrer größten Überraschung wurden die Feiern der Gebirgstruppe Pfingsten 2002 zum ersten Mal seit 1952 gestört!
AntifaschistInnen aus der gesamten Bundesrepublik folgten der Einladung des Fremdenverkehrsvereins Mittenwald, am samstäglichen Kameradschaftstreffen teilzunehmen. Sie wollten eine Gedenkminute zu Ehren der ermordeten Menschen am Versammlungsort der Täter abhalten und die Anwesenden mit der mörderischen Geschichte der Gebirgstruppe konfrontieren. Alte und junge Kameraden reagierten darauf äußerst aggressiv. Die bayerische Polizei "würdigte" die antifaschistischen Bemühungen, indem sie alle BesucherInnen einer Jugendherberge, unter denen sie TeilnehmerInnen der Gedenkveranstaltung vermutete, festsetzte und die Herberge selbst zum Ort der Ingewahrsamsnahme erklärte. Stundenlang wurde das Haus von der Polizei samt Hundestaffeln umstellt, bevor den inzwischen sehr hungrigen und durstigen Gästen erlaubt wurde, sich zu versorgen. Zur gleichen Zeit trafen sich rund 2.000 ehemalige und aktive Gebirgsjäger zur größten deutschen Soldatenfeier am Ehrenmal "Hoher Brendten" auf nahe gelegenem Bundeswehrgelände. Der Versuch, am späten Nachmittag eine spontane Kundgebung in Mittenwald durchzuführen, um sowohl über das Kameradentreffen als auch über die Festnahme der AntifaschistInnen zu informieren, wurde durch einen weiteren Polizeieinsatz vereitelt.
Die "unangreifbare Traditionspflege" (Zitat Stoiber) alter und junger Militaristen und Mörder wollen und dulden die AntifaschistInnen nicht. Sie wollen keine Zukunft, die irgendwelche Militärs mitgestalten. Das Militär hat keine Zukunft, es ist Garant einer Gegenwart, die jeder emanzipatorischen Politik entgegensteht. Sie wollen keine Entschuldigung für das eine oder andere Massaker, sie wollen dass die Überlebenden der Massaker endlich von der BRD entschädigt werden.
Am Pfingsten 2003, also am 7. und 8. Juni 2003 wird die Gemeinde Mittenwald und die Gebirgsjäger-Kameraden erneut Besuch von AntifaschistInnen erhalten. Sie wollen in Mittenwald die Entschädigungsforderungen griechischer NS-Opfer gegenüber der Bundesrepublik Deutschland einer breiteren Öffentlichkeit bekannt machen und sie wirksam unterstützen und einen Beitrag zur Wiederaufnahme von Ermittlungsverfahren gegen Gebirgsjäger der Wehrmacht wegen Kriegsverbrechen leisten. Die Gegenveranstaltungen sind, anders als letztes Jahr, angemeldet und angekündigt.
Samstag, 07.06.2003, 10 bis 17 Uhr: Öffentliches Hearing zu den Kriegsverbrechen der deutschen Gebirgsjäger, zum Traditionsverständnis der Bundeswehr, zu den Entschädigungsforderungen der Opfer und zur Nichtverfolgung der Täter:
ReferentInnen u.a.:
* Argyris Sfontouris ( Überlebender des Distomo-Massakers, Athen)
* Aristomenis Sigelakis (Nationalrat für die Entschädigung griechischer NS-Opfer, Athen)
* Ludwig Baumann (Wehrmachtsdeserteur, Hamburg)
* Prof. Schminck-Gustavus (Historiker, Bremen)
* Prof. Dr. Ludwig Elm (Historiker, Jena)
* Peter Gingold (VVN-BdA und Ausschwitz-Komitee)
Samstag, 07.06.2003, 18 Uhr: Demonstration gegen das Pfingsttreffen
Sonntag, 08.06.2002, ab 9 Uhr: Mahnwache und weitere Aktivitäten
stream: http://freeteam.nl:8000/mittenwald (technische Probleme)
Links:
Artikel bei Telepolis
AK Angreifbare Traditionspflege
"Mörder unterm Edelweiß"
MONITOR-Bericht über die Gebirgsjäger
Aufruf - dito
Artikel in der aktuellen Jungle-World
Kameradenkreis der Gebirgsjäger
Presse zum Wochenende
Merkur 1
Merkur 2
Merkur 3
In Kommeno (Nordgriechenland) fuhren Soldaten der 12. Kompanie des Gebirgsjäger-Regiments 98 am 16. August 1943 zum Morden "feldmarschmäßig" mit Maultieren und dem Küchenwagen vor und erschossen 317 Frauen Männer und Kinder. Die unter dem Kommando des späteren Stabsoffiziers der Bundeswehr Reinhold Klebe stehenden Soldaten ermordeten nicht nur Zivilisten, sondern schändeten Frauenleichen und gaben das Dorf zum privaten Raubzug frei. Dieses bestialische Massaker blieb kein Einzelfall. Im September 1943 beteiligten sich Soldaten der 1. Gebirgsdivision an der Entwaffnung der italienischen Armee in Griechenland und erschossen ca. 4.000 gefangengenommene Soldaten auf der Insel Kephallonia. Die Mörder zogen weiter. In Joannina unterstützte die 1. Gebirgsdivision die Geheime Feldpolizei bei der Ghettoisierung und Deportation der griechischen Jüdinnen und Juden. Jüdische Partisanen wurden hingerichtet. Griechische ZivilistInnen, die die Massaker überlebten, wurden als Geiseln festgehalten oder nach Deutschland zur Zwangsarbeit verschleppt. Unter dem Deckmantel der sogenannten "Bandenbekämpfung" ermordeten Gebirgsjäger-Einheiten über 1.000 GriechInnen und zerstörten allein im Oktober 1943 im Epirusgebiet mehr als 100 Dörfer. Auch in Italien wurden im Juni 1944 in den Dörfern Camerino und Fabriano im Zuge der "Partisanenbekämpfung" über 100 ZivilistInnen von Angehörigen der 5. Gebirgsjäger-Division ermordet. Für diese Kriegsverbrechen wurde nicht ein einziger Gebirgsjäger von der deutschen Justiz zur Rechenschaft gezogen.
Zu ihrer größten Überraschung wurden die Feiern der Gebirgstruppe Pfingsten 2002 zum ersten Mal seit 1952 gestört!
AntifaschistInnen aus der gesamten Bundesrepublik folgten der Einladung des Fremdenverkehrsvereins Mittenwald, am samstäglichen Kameradschaftstreffen teilzunehmen. Sie wollten eine Gedenkminute zu Ehren der ermordeten Menschen am Versammlungsort der Täter abhalten und die Anwesenden mit der mörderischen Geschichte der Gebirgstruppe konfrontieren. Alte und junge Kameraden reagierten darauf äußerst aggressiv. Die bayerische Polizei "würdigte" die antifaschistischen Bemühungen, indem sie alle BesucherInnen einer Jugendherberge, unter denen sie TeilnehmerInnen der Gedenkveranstaltung vermutete, festsetzte und die Herberge selbst zum Ort der Ingewahrsamsnahme erklärte. Stundenlang wurde das Haus von der Polizei samt Hundestaffeln umstellt, bevor den inzwischen sehr hungrigen und durstigen Gästen erlaubt wurde, sich zu versorgen. Zur gleichen Zeit trafen sich rund 2.000 ehemalige und aktive Gebirgsjäger zur größten deutschen Soldatenfeier am Ehrenmal "Hoher Brendten" auf nahe gelegenem Bundeswehrgelände. Der Versuch, am späten Nachmittag eine spontane Kundgebung in Mittenwald durchzuführen, um sowohl über das Kameradentreffen als auch über die Festnahme der AntifaschistInnen zu informieren, wurde durch einen weiteren Polizeieinsatz vereitelt.
Die "unangreifbare Traditionspflege" (Zitat Stoiber) alter und junger Militaristen und Mörder wollen und dulden die AntifaschistInnen nicht. Sie wollen keine Zukunft, die irgendwelche Militärs mitgestalten. Das Militär hat keine Zukunft, es ist Garant einer Gegenwart, die jeder emanzipatorischen Politik entgegensteht. Sie wollen keine Entschuldigung für das eine oder andere Massaker, sie wollen dass die Überlebenden der Massaker endlich von der BRD entschädigt werden.
Am Pfingsten 2003, also am 7. und 8. Juni 2003 wird die Gemeinde Mittenwald und die Gebirgsjäger-Kameraden erneut Besuch von AntifaschistInnen erhalten. Sie wollen in Mittenwald die Entschädigungsforderungen griechischer NS-Opfer gegenüber der Bundesrepublik Deutschland einer breiteren Öffentlichkeit bekannt machen und sie wirksam unterstützen und einen Beitrag zur Wiederaufnahme von Ermittlungsverfahren gegen Gebirgsjäger der Wehrmacht wegen Kriegsverbrechen leisten. Die Gegenveranstaltungen sind, anders als letztes Jahr, angemeldet und angekündigt.
Samstag, 07.06.2003, 10 bis 17 Uhr: Öffentliches Hearing zu den Kriegsverbrechen der deutschen Gebirgsjäger, zum Traditionsverständnis der Bundeswehr, zu den Entschädigungsforderungen der Opfer und zur Nichtverfolgung der Täter:
ReferentInnen u.a.:
* Argyris Sfontouris ( Überlebender des Distomo-Massakers, Athen)
* Aristomenis Sigelakis (Nationalrat für die Entschädigung griechischer NS-Opfer, Athen)
* Ludwig Baumann (Wehrmachtsdeserteur, Hamburg)
* Prof. Schminck-Gustavus (Historiker, Bremen)
* Prof. Dr. Ludwig Elm (Historiker, Jena)
* Peter Gingold (VVN-BdA und Ausschwitz-Komitee)
Samstag, 07.06.2003, 18 Uhr: Demonstration gegen das Pfingsttreffen
Sonntag, 08.06.2002, ab 9 Uhr: Mahnwache und weitere Aktivitäten
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Artikel bei Telepolis
AK Angreifbare Traditionspflege
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Kameradenkreis der Gebirgsjäger
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Merkur 1
Merkur 2
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
auch putt !!!
stream: http://freeteam.nl:8000/mittenwald
Stream:
:-)
Stoiber fordert Aufhebung der Benes-Dekrete
Hier mal Neues vom heimlichen Idol deutscher Kleinunternehmer, Antideutscher und Merkelhassender CDU-Wähler:
(AFP) Bayerns Ministerpräsident Edmund Stoiberwill beim 54. Pfingsttreffen der Sudetendeutsche am Sonntag in Augsburg seine Forderung nach einer Streichung der so genannten Benes-Dekrete aus der tschechischen Gesetzgebung erneuern. Sie waren die rechtliche Grundlage für die Vertreibung der Sudetendeutschen aus dem heutigen Tschechien nach dem Zweiten Weltkrieg. Stoiber sagte der Zeitung "Welt am Sonntag" vorab, der EU-Beitritt Tschechiens Anfang 2004 dürfe kein Schlussstrich unter das Anliegen der Sudetendeutschen bedeuten. Er werde nicht aufhören, "auf die Unvereinbarkeit der Benesch-Dekrete mit der europäischen Werteordnung hinzuweisen". Die Forderung nach Aufhebung der nach dem früheren tschechoslowakischen Präsidenten Eduard Benes benannten Dekrete bleibe "nach wie vor auf dem Tisch".
Grüße aus Berlin an die Aktivist/inn/en
in Mittenwald
hier der Hinweis an die vielschichtigen Aktivitäten einiger Nachkommen dieser alten Kameraden in der "Reichshauptstadt" aktuell und strukturell
aktuell:
Alle tage wieder...K17 (Berlin)
http://de.indymedia.org/2003/06/53659.shtml
17.06.2003 - Mobilisierungen der extremen Rechten
http://www.de.indymedia.org/2003/06/53454.shtml
Naziaufmarsch 5. Juli Berlin Alex 10 Uhr
http://www.de.indymedia.org/2003/06/53454.shtml
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strukturell: (mit Fotos und vielen links)
Die Jüdenstraße in Berlin Spandau und Hintergrundinfos zum Eklat
http://www.de.indymedia.org/2003/01/39251.shtml
rechte Aktivitäten auf vielen Ebenen ein kleiner Einblick
http://www.de.indymedia.org/2003/01/38693.shtml
Die Schill Partei in Berlin: Daten, Fakten, Hintergründe
http://www.de.indymedia.org/2003/01/38680.shtml
Die "Deutschlandbewegung" und ein Prozeß in Berlin
http://www.de.indymedia.org/2003/01/38596.shtml
135.Pfingstkongress des CC in Coburg
http://de.indymedia.org/2003/06/53712.shtml
immer wieder Nazi Devotionalien Auktion
Berlin: die nächste Auktion (48.) von Nazidevotionalien vom
"Berliner Auktionshaus für Geschichte"
http://www.berliner-auktionshaus.com/
findet am 28.06.2003 statt
diesmal besonders viele Harkenkreuz Abzeichen im Angebot
geschrieben aus Anlaß der 41. Auktion am 20.4.(!!!) 2002
hier Hintergründe dazu http://www.de.indymedia.org/2002/04/19241.shtml
Berlin: Nazidemo 5.7. Alex
Hier wenigstens die webseite, der zu Bekämpfenden:
5. Juli 2003 10 Uhr auf dem Alex
http://www.adl.de.ms/
steht sogar im Guardian
Zum Psychopaten-Kommentar von 21:47
Na glücklicherweise bestimmen nicht Stalinisten wie Du über Indymedia. Ich hab keine Lust mir vorschreiben zu lassen, was ichlesen darf und was nicht. Wer bestimmt denn, was Verschwörungsphantasien sind? Du? Du lässt doch selbst Verschwörungsphantasien ab. Tsss...
reaktionär, faschistoides Freikirchentreffen
http://www.de.indymedia.org/2003/06/53988.shtml
kurzbericht
gestern beim hearing waren ca. 250 leute, bei der demo am abend ca. 400. an der kundgebung heute morgen nahmen wieder 250 leute teil.
Gruss und Kuss...
Hoffe ihr seid erfolgreich gewesen!!!
mehr infos?
noch `ne kleine anmerkung: ich fand die kombination aus informationsveranstaltung (hearing, das ich übrigens echt interessant fand) und demo sehr gut.
leider mußte ich gestern schon wieder zurück, aber mich würde interessieren wie es heute morgen verlief?
bis zum nächsen jahr!!!!!
Hoffentlich wieder mit noch mehr beteiligung unsererseits!
Konkret-Artikel
http://www.trend.partisan.net/trd7800/t537800.htm
Panorama-Bericht
@ TV - Junk -danke für den Hinweis
http://www.ndrtv.de/panorama/20030612/gebirgsjaeger.html
http://www.ndrtv.de/panorama/
Pfingsttreffen der Gebirgsjäger im bayerischen Mittenwald. Ehemalige Wehrmachtssoldaten und Angehörige der Bundeswehr gedenken gemeinsam ihrer gefallenen Kameraden vor kitschig-schöner Alpenkulisse. Von den Massakern, die die Gebirgsjäger im Zweiten Weltkrieg anrichteten, kein Wort. Schlimmer noch - die alten Kameraden beschönigen die Verbrechen der eigenen Truppe: "Wer sagt denn, dass das Verbrechen waren - das war Krieg, aber kein Verbrechen."
Dabei ermordeten deutsche Gebirgsjäger allein 5.000 italienische Soldaten auf der griechischen Insel Kephallonia auf barbarische Weise, mähten die wehrlosen Kriegsgefangenen mit MG-Feuer nieder oder erstachen und erschlugen sie. Eine beispiellose Bluttat, bis heute ungesühnt und verdrängt.
PANORAMA über die Kameradschaft der Kriegsverbrecher und das Leiden der Opfer.
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Nach der Sendung können Sie hier das Video des Beitrages ansehen und den dazugehörigen Text am Freitag herunterladen.
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Naziaufmärsche der nächsten Zeit
Artikel zum Thema aus der ambivalenten JW
die Artikel sind von "freien" Journalisten
10.06.2003 Inland Magnus Bosch
Proteste gegen Gebirgsjäger
Mittenwald: Antifaschisten fordern Entschädigungen für Opfer von Kriegsverbrechen
http://www.jungewelt.de/2003/06-10/012.php
05.06.2003 Inland Ulrich Sander
Nachhilfeunterricht für Traditionalisten
Pfingsten treffen Gebirgsjäger und Naziopfer im bayrischen Mittenwald aufeinander
http://www.jungewelt.de/2003/06-05/011.php
29.01.2003 Inland Roland Lory
Buddeln im Kaukasus
Wehrmachts-»Helden«: Wie die ARD dem rechten Traditionsverband der Gebirgsjäger ein Forum gab
http://www.jungewelt.de/2003/01-29/014.php
23.11.2002 Inland Ulrich Sander
Unangreifbar? Antifaschistische Forscher setzen auf die Wiederaufnahme der Strafverfahren gegen Massenmörder aus der Gebirgstruppe der Wehrmacht
http://www.jungewelt.de/2002/11-23/021.php
21.09.2002 Feuilleton Ulrich Sander, Landes- und Bundessprecher VVN-BdA
Edelweiß-Stoiber VVN-BdA erhebt Dienstaufsichtsbeschwerde und fordert Stoiber auf, gegen 71 Veteranen der 1. Wehrmachts-Gebirgsdivision wegen Kriegsverbrechen ermitteln zu lassen. Auszüge
http://www.jungewelt.de/2002/09-21/027.php
22.05.2002 Inland Ulrich Sander
Alte und neue Kameraden
Pfingsttreffen der Gebirgsjäger im Zeichen des deutschen Militarismus
http://www.jungewelt.de/2002/05-22/013.php
11.02.2002 Inland Hans Daniel
Aus der Höhle
Was heißt hier Küche, Kirche, Kinder? Edmund Stoiber pflegt
http://www.jungewelt.de/2002/02-11/009.php
diestaatstragendliberale FrankfurterRundschau
Protest gegen Feier der Gebirgstruppe / Opfer berichten von Kriegsverbrechen / Bundeswehr unterstützt Traditionstreffen
Am Wochenende sahen sich die 2000 Teilnehmer der größten soldatischen Feier in Deutschland, dem Traditionstreffen der Gebirgsjäger, erstmals großen Protesten gegenüber.
Der Arbeitskreis "Angreifbare Traditionspflege" und die Vereinigung der Verfolgten des Nazi-Regimes (VVN) hatten ein Hearing mit Historikern und Überlebenden der Kriegsverbrechen organisiert.
Von Joachim F. Tornau (Mittenwald)
http://www.fr-aktuell.de/ressorts/nachrichten_und_politik/deutschland/?cnt=228190
Auf der Suche nach den Tätern von Kephalonia
Staatsanwalt will Massaker der Wehrmacht von 1943 in Griechenland aufklären - und wird dabei massiv gestört
Eigentlich will der Dortmunder Oberstaatsanwalt Ulrich Maaß nur seine Arbeit tun. "Ohne übermäßigen Eifer und ohne Zorn, aber auch ohne irgendwelche Hemmnisse", wie er dies ausdrückt. Doch zurzeit fühlt er sich "von interessierten Kreisen und Trittbrettfahrern", über die er sich nicht näher auslassen möchte, hierbei massiv gestört. "Man versucht, diese Arbeit zu torpedieren", sagt Maaß und räumt damit das Äußerste ein, was er zu sagen bereit ist.
Von Ingrid Müller-Münch (Köln)
http://www.fr-aktuell.de/ressorts/nachrichten_und_politik/international/?cnt=227490
da die FR nur eine 14 tägige kostenlose online Ausgabe hat
fehlen hier die älteren Artikel zum Thema
(hier nur Aschriften/Copien/Spiegel)
hier einen Bericht der Frankfurter Rundschau vom 10.06.2003
http://www.nrw.vvn-bda.de/texte/mittenwald_fr_2.htm
http://www.nrw.vvn-bda.de/texte/neues_zu_mittenwald.htm
Ablichtung des Artikels "NS-Orden stören den soldatischen Schulterschluss in Mittenwald nicht"; in: Frankfurter Rundschau vom 21. Mai 2002,
http://www.vvn-bda.de/nrw/stoiber.htm
Noch ein fundierter Artikel zum Thema
Das Edelweiß, das Hakenkreuz
und der Terrorismus
Die Gebirgstruppe diskutiert über den Einsatz der Bundeswehr im Inneren und hat Ärger mit dem Staatsanwalt
von Roland Lory
http://www.trend.partisan.net/trd0902/t010902.html