Neonaziangriffe in Delmenhorst.
Montag, 12.10.2009 - Fahrzeug wird schwer beschädigt:Bereits in den frühen Morgenstunden beschädigten Neonazis das elterliche Fahrzeug eines alternativen Jugendlichen schwer. Es entstand hoher Sachschaden: Nahezu sämtliche Scheiben wurden eingeschlagen, Farbe wurde weitflächig über die Karosserie und teils in den Innenraum verteilt. Mutmaßlich beteiligt waren erneut aktive Mitglieder der neonazistischen Struktur in Delmenhorst - aufgrund aktueller Ereignisse liegt weiterhin nahe, dass ebenso Tostedter Neonazis an der Tat beteiligt waren.
Beschädigtes Fahrzeug.
Montag, 12.10.2009 - 30 Neonazis attackieren Jugendtreff:Gegen 16:30 Uhr sammelten sich zunächst 10 vermummte und teils bewaffnete Neonazis vor einem Jugendtreff und versuchten alternative Jugendliche mittels mehrerer Kameras zwecks sog. "Anti-Antifa-Arbeit" zu fotografieren.
Nachdem die Neonazis sich zurückgezogen hatten, gelangte eine zuvor alamierte Polizeistreife an die Einrichtung. Jedoch behaupteten die Beamten, es liege kein ernstzunehmendes Gefahrenpotential vor - und beendeten den Einsatz.
Rund 20 Minuten später sammelten sich erneut Neonazis vor dem Jugendtreff, diese - mittlerweile auf 30 Personen angewachsene - Gruppe versuchte anschließend vermummt, bewaffnet mit abgebrochenen Flaschen, Reizgas, Teleskopschlagstöcken, Quarzsandhandschuhen sowie weiteren Gegenständen die Einrichtung anzugreifen. Hierbei versuchten sie die Türen unter gegröhlten Parolen - etwa "Rot Front verrecke!" einzutreten und in die verschanzten Innenräume zu stürmen. Eine Gruppe von 6 Antifaschist_Innen, die sich dem Geschehen näherte, konnten nur knapp vor den Neonazis aus Delmenhorst, Tostedt, sowie dem direkten Umland (etwa Bookholzberg) entfliehen. Nach etwa 10 weiteren Minuten rückten erste Streifenwagen in die Umgebung der Einrichtung an; große Teile der Neonazis, die zuvor Reizgas in die Räumlichkeiten sprühten und weitere Drohungen aussprachen, konnten sich bis zu diesem Zeitpunkt aus dem Geschehen entfernen. Die Einsatzkräfte der Polizei nahmen im Folgenden circa 10 Neonazis fest, unter Anderem erneut Mario Müller. Dieser versuchte sich - recht erfolglos - als Anti-Antifa-Fotograf. Weiter beteiligt waren: Julian Monaco ("Landesführer" der Jungen Nationaldemokraten in Niedersachsen), Fabian Rath (Tostedt), Marcel Hesse (Delmenhorst), Sebastian Müller (Delmenhorst), Jonathan von Seggern (Bookholzberg) und Benjamin Grätsch (Delmenhorst). Eine Tatbeteiligung an den Vorgängen in der Nacht ist bei diesen Personen anzunehmen.
Im Nachhinein kontrollierte die Polizei willkürlich Personalien anreisender Personen, um ankommende Antifaschist_Innen an der Unterstützung der Jugendlichen in Delmenhorst zu hindern. Weiter sahen die Beamten keinerlei Straftaten seitens der Neonazis, obwohl die Türen sichtbar beschädigt, direkte Drohungen ausgesprochen und Personen mit Reizgas angegriffen wurden.Letztlich repräsentieren die Geschehnisse der letzten Stunden lediglich erneut die traurige Konstanz neonazistischer Aktivitäten in Delmenhorst.
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
Ergänzungen
u
http://de.indymedia.org/2009/07/257108.shtml
eiskalt zurückschlagen
bullen, die übergriffe von faschisten nicht interessiert hat
massengewalt durch faschisten
das einzige, was damals geholfen hat, war massive gewalt gegen die faschistischen kader und deren anhang, und wenn ich mir diesen beiden hohlspacken, rotschopfmüller und das monacopickelface anschaue, dürfte das nicht schwer sein
dazu, vernetzt euch mit allen immigrantischen jugendlichen, in sportvereinen und all das zeug, und lass euch nichts gefallen
Die kleinen Racker wollen Aufmerksamkeit
Nach dem Wahlkampf und dem Brandanschlag auf den "Henker" in [B] sind die Egos der Nazis wohl stark angeschwollen, so wichtig und in der eigenen Weltsicht bestätigt sah man sich. Nun werden sie von der Realität und der Erinnerung eingeholt, was total frustrierend sein muss, denn immerhin
- kriegen diese Nazis schon seit langem politisch garnichts mehr gebacken
- wurden Julian Monaco (JN-Bossi) und weitere Fratzen aus der Region jüngst geoutet, was ihnen offensichtlich nicht bekam (Julian M. soll sogar geweint haben)
- haben Mario Müller und Kameraden am AntiAntifa-Spielen im Bremer Ostertor seit kurzem überhaupt keinen Spaß mehr
- hat es keinen Menschen interessiert, was die frustrierten NPD-Wahlkämpfer eigentlich zu sagen hatten
- wurde der Brandanschlag auf den "Henker" in [B] offenbar doch nicht von Antifas verübt und das Geseiere vom "linken Terror" hört sich im Nachhinein noch viel lächerlicher an
mit diesen Gewaltaktionen müssen die wuchernden Egos nachgefüttert werden, bevor sie ganz eingehen. Oder besser: Jemand stutzt sie rechtzeitig ein wenig zusammen ;)
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
... — muc
@muc — lol
(muss ausgefüllt werden) — (muss ausgefüllt werden)
Monaco — haha
Statt hier zu diskuttieren schreiben wir dem — Bürgermeister
@ tante — onkel
@ Somebody — Anybody
Jetzt! — OldenburgerJunge
Übertreibung Pur!!! — Micha
@Micha — MC ordes
übertrieben? — libertad
alle die jetzt "übertrieben" schreien.. — ...
@polizei-presse-fans — genau!!!
die nazis können sich erlauben was sie wollen — (muss ausgefüllt werden)
Antifa heisst... — Klabusterbeere
@ Anybody — Somebody