Bremen: NPD-Jahresabschlussfeier verhindert
Die Bremer NPD hatte für Samstag, den 16. Dezember um 15 Uhr eigentlich eine "Jahresabschlussfeier" mit dem Referenten Peter Naumann geplant. Ort sollte das "Waller Landheim" sein, eine Gaststätte am Rande des Parzellengebietes im Bremer Westen. Letztendlich wurde es dann jedoch eine überaus erfolgreiche Jahresabschluss-Aktion für die Bremer Antifa.
Durch eine kurzfristige Mobilisierung standen am Samstagnachmittag plötzlich über 100 Antifas vor der Tür um die Veranstaltung zu verhindern. Erfreulicherweise hatten vorher weder Nazis noch Polizei etwas davon mitbekommen und so fuhren einige Nazikarren dann auch ziemlich verwirrt in der Nähe des Veranstaltungsortes herum, der entfernte Anblick von Dutzenden Vermummten ließ sicher nichts gutes für sie erwarten...
Der Wirt der Gaststätte zeigte sich leider sehr uneinsichtig, lehnte jegliche Gesprächsversuche ab ("CDU und SPD treffen sich schließlich auch hier...") und rief statt dessen die Polizei. Diese tauchte dann nach ca. 15 Min. auch auf, verhielt sich aber friedlich.
Nach einer Stunde war klar dass hier nichts mehr passieren würde und die Antifa-Blockarteure zogen als laute Spontandemo zum Waller Bahnhof wo sich alles auflöste.
Etwas später wurde dann bekannt dass die NPD eine Ersatz-Lokalität gefunden hatte, nämlich die Kneipe "Neckarquelle" in der Bremer Neustadt. Kurze Zeit nachdem alle ca. 30 Nazis dort eingetroffen waren sammelten sich erneut um die 80 Antifas und zogen als Demonstrationszug zum Veranstaltungsort, wo wohl gerade der Vortrag von Naumann beginnen sollte. Daraus wurde nichts: Durch die lauten Parolen aufgeschreckt verließen die Faschos den Ort und postierten sich, z.T. mit Aschenbechern bewaffnet, vor der Tür. Die Antifas dagegen zogen geschlossen bis kurz vor die Kneipe und blieben dort stehen. Ein Angriff auf die Nazis war nicht Teil des Konzeptes und so blieb es bei Pöbeleien und Drohungen.
Fast 10 Minuten später tauchte dann auch LalüLala auf und postierte sich als lose Kette zwischen den Fronten. Die Nazis verschwanden nun "Stück für Stück" wieder in der Neckarquelle, woraufhin auch die Antifas sich zurückzogen und im Dunkel des Abends verschwanden. Personalienkontrollen oder Festnahmen gab es den Tag über keine.
Nur kurze Zeit nachdem die Lage sich wieder beruhigt hatte, beendeten die Nazis dann überraschend ihre Feier und verschwanden in alle Himmelsrichtungen. Über die Gründe kann nur spekuliert werden....
Fazit: 100 autonome Antifas verhindern ein erstes NPD-Treffen zuerst unmittelbar, ein zweites danach dann mit kurzer Verzögerung. Die Bremer NPD erlebt einen katastrophalen Jahresabschluss, bezeichnenderweise ist bis heute (knapp 10 Tage später) noch keine einzige Zeile in regionalen Nazi-Foren oder auf rechten Homepages zu finden. Verständlich, ein Desaster wie dieses verschweigt man natürlich besser, hier lässt sich nun aber auch gar nichts mehr schönreden.
In diesem Sinne: Auf ein erfolgreiches antifaschistisches 2007!
Der Wirt der Gaststätte zeigte sich leider sehr uneinsichtig, lehnte jegliche Gesprächsversuche ab ("CDU und SPD treffen sich schließlich auch hier...") und rief statt dessen die Polizei. Diese tauchte dann nach ca. 15 Min. auch auf, verhielt sich aber friedlich.
Nach einer Stunde war klar dass hier nichts mehr passieren würde und die Antifa-Blockarteure zogen als laute Spontandemo zum Waller Bahnhof wo sich alles auflöste.
Etwas später wurde dann bekannt dass die NPD eine Ersatz-Lokalität gefunden hatte, nämlich die Kneipe "Neckarquelle" in der Bremer Neustadt. Kurze Zeit nachdem alle ca. 30 Nazis dort eingetroffen waren sammelten sich erneut um die 80 Antifas und zogen als Demonstrationszug zum Veranstaltungsort, wo wohl gerade der Vortrag von Naumann beginnen sollte. Daraus wurde nichts: Durch die lauten Parolen aufgeschreckt verließen die Faschos den Ort und postierten sich, z.T. mit Aschenbechern bewaffnet, vor der Tür. Die Antifas dagegen zogen geschlossen bis kurz vor die Kneipe und blieben dort stehen. Ein Angriff auf die Nazis war nicht Teil des Konzeptes und so blieb es bei Pöbeleien und Drohungen.
Fast 10 Minuten später tauchte dann auch LalüLala auf und postierte sich als lose Kette zwischen den Fronten. Die Nazis verschwanden nun "Stück für Stück" wieder in der Neckarquelle, woraufhin auch die Antifas sich zurückzogen und im Dunkel des Abends verschwanden. Personalienkontrollen oder Festnahmen gab es den Tag über keine.
Nur kurze Zeit nachdem die Lage sich wieder beruhigt hatte, beendeten die Nazis dann überraschend ihre Feier und verschwanden in alle Himmelsrichtungen. Über die Gründe kann nur spekuliert werden....
Fazit: 100 autonome Antifas verhindern ein erstes NPD-Treffen zuerst unmittelbar, ein zweites danach dann mit kurzer Verzögerung. Die Bremer NPD erlebt einen katastrophalen Jahresabschluss, bezeichnenderweise ist bis heute (knapp 10 Tage später) noch keine einzige Zeile in regionalen Nazi-Foren oder auf rechten Homepages zu finden. Verständlich, ein Desaster wie dieses verschweigt man natürlich besser, hier lässt sich nun aber auch gar nichts mehr schönreden.
In diesem Sinne: Auf ein erfolgreiches antifaschistisches 2007!
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Ergänzungen
@ich
hohe militanz der nazis
magedeburg
komischer zufall?
hatte die bepo diensschluß,pause oder waren sie mit den hunden gassi?
oder war die auseinandersetzung gewollt,um die antifa zu kriminalisieren?
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Dicke — Probs
? — Antifaschist
Warum kein Angriff — ich
Super — Mig
Über die Gründe kann nur spekuliert werden... — prollo
Glueckwunsch — einerdernichtdaist
nicht jeder... — (muss ausgefüllt werden)
nicht verhindert — bremer-hillmannstrasse
bremer dings strasse da — bnb,7i
es wa gwollt ! — blume