HH: NPD-Demo und RASH-Action am 14.10.2006
Gut 20 Red and Anarchist Skinheads (RASH-Skins) tauchten am 14. Oktober 2006 an der S/U-Bahnhaltestelle Sternschanze auf, um Richtung HH-Wandsbek zur Auftaktkundgebung der Nazis zu fahren und dort Verwirrung zu stiften.
Vorab: Entgegen anderer Darstellungen (siehe http://de.indymedia.org/2006/10/159154.shtml) waren die Skinheads in der U-Bahn keine Nazi-Boneheads, sondern linke RASH-Skins. Mehr dazu im folgenden Bericht.
An der S/U-Bahnhaltestelle Sternschanze standen vereinzelt Antifas als die RASH-Skinheads, äußerlich nicht als solche zu erkennen, die U-Bahn betraten.
Kurze Zeit später kamen über 200 Antifas, die sich vor die U-Bahn stellten und von denen einige begannen "Nazis raus!" rufen. Als die RASH-Gruppe die U-Bahn wechselten, weil sie dachten in der falschen Linie zu sitzen, wurde ihnen bereitwillig Platz gemacht, obwohl sie für Nazi-Skinheads gehalten wurden. Von Entschlossenheit seitens der dortigen AntifaschistInnen war nichts zu spüren.
Um nicht vor den Bullen aufzufliegen und sich vor potentiellen Antifaangriffen zu schützen, hielten die RASH-Skins die Türen des Wagons an den Haltestellen geschlossen. Um den anderen Antifas die Situation klar zu machen, wurde ihnen eine Antifafahne gezeigt. Daraufhin fanden sich einige Antifas die sich an den Haltestellen von außen vor die Türen des RASH-Wagons stellten, um Anderen die Situation klarzumachen. Die Gruppe Skinheads verließ am "Wandsbeker Markt" die Bahn, die Antifas mussten bereits zwei Stationen vorher an der U-Bahnhaltestelle "Wartenau" aussteigen.
Die Bullen sortierten die RASH-Skins als Nazis und wurden mit Schutzbegleitung und unter "Nazis raus"-Rufen die Wandsbeker Chaussee entlang Richtung Auftaktkundgebung der Nazis eskortiert. Dort befanden sich gegen 12:00 Uhr erst 50 Nazis.
Fünfzig Meter vor der Auftaktkundgebung, ertönte auf einmal "Alerta, alerta, Antifascista!" und die vermeindlichen Nazi-Boneheads entfalteten ein Transparent mit der Aufschrift "RASH - Red and Anarchist Skinheads Hamburg", sowie Antifa- und "Skins gegen Nazis"-Fahnen. Außerdem war die Parole "Wir sind Skinheads, was seid ihr?" zu hören.
Zeitgleich blockierten etwa 300 Antifas die Aufmarschroute direkt am Sammelpunkt der Nazis.
Nach fünf Minuten drängten Bullen die RASH-Skins in die nächste Seitenstraße ab. Nach der obligatorischen Personalienkontrolle folgten Platzverweise und die Gruppe machte sich Richtung Gegen-Kundgebung auf.
Eine etwas längere Schrecksekunde ereignete sich, als plötzlich Hunderte Antifas auf die Gruppe zurannte. Sofort wurden Antifa-Fahne und Transparent ausgerollt. Erst als klar war, dass die Antifas vor Wasserwerfern wegrannten, kam Erleichterung auf.
Skinheads are only red and black!
Auch die Mainstream-Medien berichteten über die Aktion:
http://www.taz.de/pt/2006/10/16/a0202.1/text
http://www.mopo.de/2006/20061016/hamburg/politik/aufstand_gegen_den_hass.html
weitere Infos zu Red and Anarchist Skinheads:
RASH Berlin/Brandenburg
http://www.red-skins.de/wrash
RASH Nord
http://www.rash-nord.de.vu
An der S/U-Bahnhaltestelle Sternschanze standen vereinzelt Antifas als die RASH-Skinheads, äußerlich nicht als solche zu erkennen, die U-Bahn betraten.
Kurze Zeit später kamen über 200 Antifas, die sich vor die U-Bahn stellten und von denen einige begannen "Nazis raus!" rufen. Als die RASH-Gruppe die U-Bahn wechselten, weil sie dachten in der falschen Linie zu sitzen, wurde ihnen bereitwillig Platz gemacht, obwohl sie für Nazi-Skinheads gehalten wurden. Von Entschlossenheit seitens der dortigen AntifaschistInnen war nichts zu spüren.
Um nicht vor den Bullen aufzufliegen und sich vor potentiellen Antifaangriffen zu schützen, hielten die RASH-Skins die Türen des Wagons an den Haltestellen geschlossen. Um den anderen Antifas die Situation klar zu machen, wurde ihnen eine Antifafahne gezeigt. Daraufhin fanden sich einige Antifas die sich an den Haltestellen von außen vor die Türen des RASH-Wagons stellten, um Anderen die Situation klarzumachen. Die Gruppe Skinheads verließ am "Wandsbeker Markt" die Bahn, die Antifas mussten bereits zwei Stationen vorher an der U-Bahnhaltestelle "Wartenau" aussteigen.
Die Bullen sortierten die RASH-Skins als Nazis und wurden mit Schutzbegleitung und unter "Nazis raus"-Rufen die Wandsbeker Chaussee entlang Richtung Auftaktkundgebung der Nazis eskortiert. Dort befanden sich gegen 12:00 Uhr erst 50 Nazis.
Fünfzig Meter vor der Auftaktkundgebung, ertönte auf einmal "Alerta, alerta, Antifascista!" und die vermeindlichen Nazi-Boneheads entfalteten ein Transparent mit der Aufschrift "RASH - Red and Anarchist Skinheads Hamburg", sowie Antifa- und "Skins gegen Nazis"-Fahnen. Außerdem war die Parole "Wir sind Skinheads, was seid ihr?" zu hören.
Zeitgleich blockierten etwa 300 Antifas die Aufmarschroute direkt am Sammelpunkt der Nazis.
Nach fünf Minuten drängten Bullen die RASH-Skins in die nächste Seitenstraße ab. Nach der obligatorischen Personalienkontrolle folgten Platzverweise und die Gruppe machte sich Richtung Gegen-Kundgebung auf.
Eine etwas längere Schrecksekunde ereignete sich, als plötzlich Hunderte Antifas auf die Gruppe zurannte. Sofort wurden Antifa-Fahne und Transparent ausgerollt. Erst als klar war, dass die Antifas vor Wasserwerfern wegrannten, kam Erleichterung auf.
Skinheads are only red and black!
Auch die Mainstream-Medien berichteten über die Aktion:
http://www.taz.de/pt/2006/10/16/a0202.1/text
http://www.mopo.de/2006/20061016/hamburg/politik/aufstand_gegen_den_hass.html
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RASH Berlin/Brandenburg
http://www.red-skins.de/wrash
RASH Nord
http://www.rash-nord.de.vu
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
Linksammlung:
Indymedia:
Nazis machen keinen Stich in Hamburg http://de.indymedia.org/2006/10/159305.shtml
Naziaufmarsch in HH 14.10 blockiert http://de.indymedia.org/2006/10/159157.shtml
NPD demonstriert in Hamburg
http://de.indymedia.org/2006/10/159154.shtml
HH: NPD-Demo und RASH-Action am 14.10.2006 http://de.indymedia.org/2006/10/159366.shtml
video:
http://media.de.indymedia.org/media/2006/10//159204.avi
http://www.youtube.com/watch?v=5ASI12U42Ys
--
Polizei:
http://www.presseportal.de/polizeipresse/p_story.htx?nr=886421&firmaid=6337
--
Bürgerliche Medien
http://www.mopo.de/2006/20061016/hamburg/politik/aufstand_gegen_den_hass.html
http://www.taz.de/pt/2006/10/16/a0202.1/text Antifa-Happening im Wasserstrahl
http://www.abendblatt.de/daten/2006/10/16/625083.html Brennende Barrikaden bei NPD-Demo
Bilder
auch von der RASH
Skinheads are only red and black!
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Sehr schöne
...
@rash
vorallem mutig denn übereifrige antifa randalierer sind an dem tag genug unterwegsgewesen
ansonsten weiter so
sehr nett
Sehr gelungen
DANKE !!!!
@alle aktiven antifas
schade das es sie dort nicht mehr gibt,naja jetzt gibts sie halt hier nochmal
einfach nach C:windows\cursors kopieren und über systemsteuerung-maus einstellen
wau
Wären es Nazis gewesen hätten sie bestimmt 50 umgehauen und wären gut locker entkommen.
Das Beste Beispiel ist die Antifademonstration vor ca.2 Monaten in Wismar.
Zum Glück ist es dort nicht zu einer Eskalation gekommen.Oder vielleicht wäre es sogar besser gewesen damit einige Leute begreifen das ihnen Rufen und Rumprollen im Ernstfall nicht viel bringt.
(muss ausgefüllt werden
Mehr davon...
Stay Rude Stay Rebel Stay RASH
Und darauf das die antifa endlich mal ihre vorurteile Skinheads gegenüber ablegt...
@mauspfeil antifalogo
super aktion
Mehr davon!
Die Deppen versuchen ja immernoch alles zu kopieren/einuzugemeinden, was den Skins vor längerer Zeit passierte, kommt gerade mit den "black block Nazis", nebenbei müssen diese doch umgekehrt Schiß haben gar nicht auf ihre demo gelassen zu werden, wenn sie im vollautonomen dress erscheinen...
Nochma Respekt für die coole Aktion, schade, dass erst so wenig Nazis da waren, aber die copz hat es bestimmt schön gerockt!
Absolut genial!!
In Wandesbek wurde Stimung für rechts gemacht
Aufschlussreicher Link: http://www.picatrix.de/Fotografie/Foto1.html
Wurde bewußt am vergangenen Wochenende braune Stimmung in Wandsbek, dem Wahlbezirk von Ole von Beust ( http://de.wikipedia.org/wiki/Ole_von_Beust ) verbreitet?
Die ehemalige Sklavenhändlerhochburg (siehe Schimmelmann/Dreieckshandel/80.000 verschiffte Sklaven p.a.) Wandsbek, heute auf Platz 20 unter den größten Städten in Deutschland, ist aus Tradition braun gefärbt.
Es geht auf die nächste Bürgerschaftswahl in Hamburg zu.
Zwei ehemalige Senatoren von Bürgermeister Beust haben schon ihre rechte Parteien gegründet.
Namentlich sind dies Roger Kusch, Justizminister/senator von Hamburg a.D. mit seiner ''HeimatHamburg Partei'' http://www.heimathamburg.de ( http://de.wikipedia.org/wiki/Roger_Kusch )und Dirk Nockemann, Innenminister/senator a.D. mit der http://www.zentrumspartei-hamburg.de ( http://de.wikipedia.org/wiki/Dirk_Nockemann )
Kusch und Nockemann werden nun im beginnenden Wahlkampf kräftig (udn indirekt) für ihren ehemaligen Chef Ole von Beust die rechten Trommeln schlagen.
Eine braune Wählerschicht?
Verloren, verarmt, verdrängt
...Denn das Prekariat hat mit durchschnittlich rund 424 Euro im Monat nicht nur unterdurchschnittlich wenig Geld zur Verfügung. Schulden, geringe Bildung aber auch mangelnder familiärer Rückhalt und ein ''Hang zu autoritären politischen Verhältnissen'' seien typische Probleme, so die Ergebnisse der Untersuchung....
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,442859,00.html
Studie: Acht Prozent "neue Unterschicht"
http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/21/0,3672,3988437,00.html
Ein Lösungsansatz gegen eine rechte Regierung ist ganz einfach zur Wahlurne zu gehen, da ältere Menschen eben ''pflichtbewußt'' wählen gehen. Das Dumme daran ist nur, dieser Personenkreis wählt eben m.E. - prägungsbeding - konservativ, also ihr Original.
http://www.picatrix.de/Fotografie/Foto1.html
Jede Wette, wenn das Nichtwählen 100 Euro Strafe kosten würde, hätten wir keine rechte Regierung im Parlament.
Weiter so
Schade das ein paar Antifas so schlecht informiert sind .Wenn man schon auf Demos geht sollte man sich auch vorher über die komplette Materie informieren .