NPD demonstriert in Hamburg

lara 14.10.2006 21:03 Themen: Antifa
Wir haben heute am Antifaschistischen Aktionstag gegen die Nazi-Demonstration am 14. Oktober 2006 in Hamburg teilgenommen. Dem Treiben der Naziorganisationen aktiv entgegenzutreten, ist eine dringliche Aufgabe. Wir waren dabei! Um 10.30 Uhr waren wir am Gänsemarkt und machten uns mit auf den Weg. Nicht lange nach elf Uhr war die Demonstration wieder zu Ende. Mobilisiert wurde nach Wandsbek, wo die Nazis seit 11 Uhr zusammenkamen. Ihre Demoroute war auf 1,5 km zusammengestrichen worden.
Schon auf dem Weg nach Wandsbek passierte eine Panne. Im Nachbarabteil hatten sich etwa 20 Neonazis den Waggon gesichert und sich an den Türen postiert. Zunächst durch uniformierte Bahnwachen geschützt, hielten diese krampfhaft die Türen zu. "Nazis raus", schallte es ihnen hundertfach vom Bahnsteig entgegen. Das die U-Bahn nicht an der richtigen Station anhielt, nahmen wir in Kauf. Wir liefen dann gemeinsam mit vielen anderen - vielleicht etwa 3000 - den Nazis entgegen. Da nachher kein Weiterkommen war, drehten wir bei und liefen zur Kundgebung, die einen Tag zuvor vom Bündnis gegen Rechts angemeldet worden war. Die Kundgebung hatte erst wenige Minuten begonnen, als der Appell kam, auf die Naziroute zu gehen. Etwa 80 Prozent der Anwesenden leisteten dem spontan Folge. In guter Stimmung liefen wir den Nazis entgegen. An einer Kreuzung setzten sich viele hin und blockierten diese. Irgendwann kam ein Wasserwerfer und zog sich wieder zurück. Danach zwei weitere Wasserwerfer, die die Leute auf der Kreuzung wegspritzten. Es gab einige Festnahmen. Eine schöne, meterhoch brandende Barrikade war zu sehen. Hamburg hat den Nazis endlich wahrnehmbar Widerstand entgegengesetzt! Beim nächsten Mal sollten die WandbekerInnen selbst Hand anlegen. Wir helfen auch nach unseren Kräften mit.
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Ergänzungen

och lara

name 14.10.2006 - 23:40
die panne, von der du schreibst, ist nur deswegen eine panne, weil es sich um 20 redskins handelte.

WaWe-Video

mad 15.10.2006 - 00:05
11mb.
.mov quicktime format.

ohne

hh 15.10.2006 - 01:13
Wandsbek schreibt sich ohne c... ;-) vielleicht vorm nächsten Posting noch mal in den Stadtplan schauen?

Wandsbek

Moe 15.10.2006 - 01:30
Der U-Bahn-Verkehr nach Ritterstraße wurde ziemlich direkt nach Beendigung der Demonstration in der Innenstadt eingestellt, daher sind wir mit einer U-Bahn voller Leute eine Station früher ausgestiegen, wo auch schon direkt die erste Verwirrung einsetzte. Auf der Wandsbeker Chausee kam es dann auch direkt zur ersten Konfrontation mit der Polizei, die diese dichtgemacht hatte. Vor der Absprerrung blieben dann letztendlich auch ein paar hundert Leute stehen, der Großteil ging jedoch rechts um durch den Park um letztendlich die Hasselbrookstraße Ecke Friedensstraße mit mehreren hundert Leuten zu blockieren. Zunächst war die Polizei dort mit einer Kette von vielleicht 20 Leuten vertreten, jedoch wurden bald mehrere Hundertschaften sowie BFE nachgezogen, hinten und an der Seite wurde dichtgemacht, später auch der Park. Zwei WaWe wurden aufgefahren, nach der 2. Warnung kam dann auch die Aufforderung, das Werfen von Gegenständen auf die Polizeibeamten zu unterlassen, ob was geworfen wurde kann ich nicht beurteilen, da ich weiter hinten stand. Viel zum Werfen gab es an der Stelle allerdings nicht. Nach der dritten Aufforderung war das BFE bereits fleissig am Filmen und der Wasserwerfereinsatz lies auch nicht mehr lange auf sich warten. Mit denen im Rücken ging das Gerenne durch die Straßen dann los, das ganze war sehr unorganisiert - schönerweise wusste die mobile Bepflanzung allerdings auch nicht so ganz, wo sie jetzt mal hinlaufen sollte denn mittlerweile war die Blockade in allen Teilen der Wohnanlagen verteilt und einzelne Barrikaden wurden errichtet. Die Wasserwerfer hetzten hinter einem kleinen Teil der Leute der Hasselbrook-Blockade hinterher, die sich dann allerdings auch umverteilt hatte. Später kam es wohl zu weiteren Konfrontationen mit den Sträuchern. Sehr hilfreich waren die ausgeteilten Karten (schön, dass die sogar auf Ökopapier waren!!), denn wir kamen aus dem Norden und aus Niedersachsen angereist, zwischendrin kamen auch immer wieder Leute an, die weder Karte noch Ahnung von dem Gebiet hatten. Trotz allem sind uns weder die Nazis noch diese genehmigte Antifakundgebung noch die ominöse PDS-Sache untergekommen heute, den Weg dahin haben nicht nur wir nicht gefunden. Vielleicht sollte man mal Cityguides engagieren, die dann Zugereisten den Weg zeigen!? Stadtpläne waren auf jeden Fall ne sehr sehr gute Idee.

Alles in Allem scheint es ja doch was gebracht zu haben - also weiter so, war ein schöner Tag in Hamburg, sehr erfreut wieviele Leute aus dem Umland dem Aufruf nachgekommen sind!

meine mutter

ihr sohn 15.10.2006 - 03:12
-Im Nachbarabteil hatten sich etwa 20 Neonazis den Waggon gesichert
es waren 5 bis sechs in der u bahn

sinnlos gegen nazis oder was?

krischan 15.10.2006 - 04:16

war mit 3 kollegen unterwegs in wandsbek,nachdem ca 1 1/ stunden nix passiert is ,auf der hauptstraße und uns auch keiner!der aus dem besagtem park kam gesagt hat,bzw sagen wollte was los is,dachte man sich naja die kesseln usw...auf einmal aus einer seitenstraße heraus ca 150 sogenannte autonome (automaten)"antifaschisten" am krawall machen,mülltonnen rumzerren ,versucht den scheiss anzuzünden usw...dann gerenne und wir (5 leute bzg.)keion nerv mehr auf dieses kackding.....und jetzt nur diese eine frage: WARUM SINNLOSES RANDALE MACHEN,WENN DIE "ZUBEKÄMPFENDEN FASCHISTEN usw, ca 200-300m WEITER WEG DURCH 2 WAWEs und ca 500-600 (is alles persönlich geschätzt)wenn nich noch mehr,BULLEN ABGERIEGELT IS!...ja ich weiss,versuchen kann man es usw...aber nur weil irgendwelche scheisser meinen ,sie ham schlecht gefickt letzte nacht oder keine neue boxershort bei penny bekommen heißt das noch lange nich das man bei soner sache einfach ma so "ÖIYY RANDALE KRAWALL "machen sollte....oder nennt mir einer einen VERNÜNFTIGEN GRUND! warum und weshalb.....aber naja danke ihr pissidioten..die nazis ham wider mehr positive meinungen in der"restlichen" gesellschaft,die BLIND" hat ihre Hetze! und trotzdem sind alle(?)glücklich über den verlauf der demo?...is ja schön und gut das im endeffekt die braune demo abgebrochen wurde und so,is auch gut so!aber meiner meinung nach hat sich die sog. autonme linke mal wieder selbst ins abseits gehaun und andere leute (ja auch punks,skins usw)auch!
danke bitte ! abwischen!!!!!!

Das Fronttranspi

muksch 15.10.2006 - 14:23
das fronttranspi der nazidemo, das auf dem photo oben zu sehen ist, enthält eine codierte, aber für kenner eindeutige antisemitische botschaft (zog = zionist occupied gouvernment). führende kräfte der polizei wurden zweimal darauf hingewiesen, aber anscheinend ist nichts geschehen... fehlte der wille oder der mut? auch im polizeipressebericht ist nichts davon zu finden...

 http://www.presseportal.de/polizeipresse/p_story.htx?nr=886421&firmaid=6337

Fehler

antifa 15.10.2006 - 14:43
Worch war nicht in Wandsbek! Du meinst wohl Thomas Wulff.

Das in der Hasselbrookstraße war keine Schule

auch da 15.10.2006 - 14:45
das war keine Schule, das war ne KiTa!!!

skins und bones

jo 15.10.2006 - 14:53
also....hier sollten einige mal achten was sie über kahlrasierte leute sagen....die skins in der u bahn fahren nämlich richtige skins...die haben auch nen zettel mit skins against racism gegen die scheibe gehalten, als die nur dumme blicke geerntet haben während der fahrt...

joa und war n lustiger tag...nur sollte man mal überlegen ob wir die blockaden nächstes mal nich n bisschen besser planen...heißt ketten bilden und stehen bleiben!!! das hat schon so manchen bullen angriff abgewehrt...

leider haben die krawalle nichts gebracht und die nazis konnten so doch noch marschieren...
aber ich fass es nich, dass die bullen tatsächlich ne friedliche blockade angegriffen haben...naja aber das spricht dann ja wohl wieder für sich...

Korrektur

Jessica 15.10.2006 - 15:02
Kurze Berichtigung.
An Worchs Seite stand nicht Anja Zyt, sondern Anja Zysk.

em

... 15.10.2006 - 15:30
nervt n bisschen wenn die bullen schon imma scheisse labern aba es handelte sich um keine gegen demo noch nichmal um eine kundgebung...sondern einfach nur um ne straßen blockade...dummerweise fanden alle das so toll das die nazis in ruhe ihre abschlusskundgebung vorm s-bahnhof durchführen konnten der im im schnelle gang von der straße beim wawe einsatz nur 5 min. gedauert hätte so stand man dann bei den nazis mit leider nur sehr wenig leuten...allgemein viele unerfahrene kiddys da die doch mehr bock auf action hatten als aufs eigentliche ziel...schade eigentlich

whl

madden 15.10.2006 - 15:37
die aktionen gegen die demo waren doch erfolgreich. mehr als 100m hin und her laufen konnten die faschos nicht.

auf der wandsbeker chaussee standen wir so gegen 14.00 mit ca. 20 demonstranten und auf einmal wurden 3? leute
festgenommen. (angeblich holländer?)
daraufhin gab es paar rangeleien und wasserwerfereinsatz.

also die koordination der leute war teilweise echt beschissen. man hätte einfach nur von anfang an die wandsbeker chaussee und die hasselbrookstr. gleichzeitig besetz halten müssen und schon hätte man sich ne menge gerenne gespaart.

Straßenparty

Ali 15.10.2006 - 15:45
Falls es jemanden interessiert: Nachdem wir nach der Kreuzungsblockade verlassen hatten und etwas durch Hamburg geirrt sind, kamen wir zu einer großen, mehrspurigen Straße, wo mehrere Hundert Demonstranten waren und Mülltonnen/Container, Obst etc lag. Dort standen auch 5 Wasserwerfer, die hin und wieder die Demonstranten weiter nach hinten gejagt haben, da anscheinend sonst die Naziroute blockiert worden wäre. Irgendwann kam Musik aus dem Lautsprecherwagen und die Leute fingen an rumzudancen, eine Polonaise zu machen etc. Die Polizei drohte weiterhin "alle verfügbahren Mittel zu benutzen um die Straße zu Räumen, da es sich um eine nicht angemeldete Demonstration handelt. Darunter fällt auch der Einsatz von Wasser!"

lahm

madjic 15.10.2006 - 18:00
Also als die Nazis in die Bahn stiegen und ihre Abschlusskundgebung gehalten haben, war wohl ein großer Teil der Antifas in der Wandsbeker Chausse mit den WaWe beschäftigt, obwohl sich anfangs recht viele auf den Weg zur S-Bahn hasselbrook gemacht hatten....ich weiss natürlich nicht, was mit den c.a. 300 leuten passiert ist, die sich vom lauti aus in die seitenstraßen bewegt haben, kann mir natürlich vorstellen, dass die Bullen dichtgemacht haben, aber dass bei der Abschlusskundgebung der Nazis nur knapp 100 bis 150 gegendemonstranten waren, die nichtma wirklich laut und zu hören waren (trotz wiederholter versuche einzelner, die menge zum krachmachen zu motivieren), sondern da einfach nur rumstanden und geguckt haben, war ehrlich gesagt ziemlich lahm...und gemüse wär auch noch übrig gewesen, doch das verhältnis Bullen:Antifas war so, dass man sich leute sofort gegriffen hätte

Video vom 14.10

mad 15.10.2006 - 18:03
Hier ein kurzes Video von den aktionen am 14.10

.avi
divx
12.3 MB
04:10 min

Redskins

Redskin 15.10.2006 - 20:43
Ja in der U-Bahn handelte es sich eindeutig um Redskins soviel kann ich schonmal sagen und wir hatten auch nen guten Grund warum wir das Abteil für uns reserviert hatten! Müsst ihr nicht verstehen!
Peinlich ist es wenn hier von schallenden Nazis raus rufen die Rede ist, die waren nämlich nicht wirklich hörbar!
Naja unserer Aktion hat es wohl mehr geholfen als geschadet!
Aber haltet einfach mal die Augen offen und leßt maln paar Bücher und lernt den Unterschied zwischen Skins bes. Redskins und Nazis kennen!

Vielen Dank bis zum näxten mal!

Video auch bei Youtube

vergessen 15.10.2006 - 21:51
Das Video ist jetzt bei youtube online...

 http://www.youtube.com/watch?v=5ASI12U42Ys


dickes danke an die macher_innen des videos

RE: Video2

JAG 15.10.2006 - 22:07
Mit dem VLC Player
 http://www.libe.net/download/vlc_0.8.5_win32.exe
kann man das Video abspielen, is richtig bombig, kompliment!

bzgl. wawe video

. 15.10.2006 - 23:53
die wawe-scene ist auch in diesem video:

Bullen wichitger als Nazis für die Antifa?

galaktika 16.10.2006 - 00:12
Von der Demo/ den Aktivitäten am Samstag gibt es scheinbar sehr unterschiedliche Wahrnehmungen. War besonders überrascht über die Bilder in dem Video, habe von alldem nichts mitbekommen, obwohl ich von ca. 11:30-16:00 in Wandsbek war. Was ich aus nächster Nähe und kaum geschützt von den Bullen gesehen habe war, wie die Nazis die Wandsbeker Marktstr. runtergelaufen sind. War sehr überrascht, dass 1) so wenig Antifas da waren und fast nur solche, die unorganisiert sind und rufen und vielleicht blockieren usw., aber kein Bock haben auf direkte Nazikonfrontation (wo ich mich auch zu zähle); un 2) die Nazis kaum von den Bullen geschützt liefen. Es gab nur eine einreihige lose Kette von den Bullen, der Abstand zwischen den Bullen betrug ca. 2m. Es war bis zur Kundgebung Ecke Claudiusstr. die ganze Zeit möglich, neben den Nazis herzulaufen. Hatte wohl so keiner mitgerechnet, so eine gute Möglichkeit zu haben an die Nazis ranzukommen. Es gab dann bis zur Claudiusstr. keinerleich Würfe auf die Nazis (wohl wegen Perplexität und Mangel an Wurfmaterial.), nur einige eher zaghafte Gegenrufe, zum Teil von Samstags-Shoppern. Die Nazis konnten genau betrachtet werden (und durch die fehlende Abschirmung konnten die Nazis auch gut zurückgaffen und filmen). So nah kommt mensch ja nicht oft an die ran und war erschreckt, wie komplett unauffällig viele von denen aussahen, teils eher in so einem Alternativstyle, verwaschene Klamotten, Wollpullis... kaum Klischeenazis. Würde die Zahl auf 100 schätzen. Die ganze Zeit habe ich mich gefragt, wo denn die organisierte Antifa ist. Nach dem Lesen des Artikels weiss ich es nun. Mir stellt sich trotzdem die Frage, ob die Antifa-taktik nicht die falsche war. Ich betrachte die Gegenaktivitäten als eher gescheitert. Die Nazis konnten den besten Teil ihrer Strecke durch die belebte Einkaufstrasse Wandsbeker Marktstrasse ungehindert zurücklegen, mit ihrer widerlichen Propaganda lautstark die Strasse beschallen. Erst in dem abgelegeneren Teil der Strecke war antifaschistischer Widerstand hör- und sichtbar. Verstehe auch nicht wieso am Anfang so viele Antifas in Hasselbrook waren, wenn die Route doch nah Wandsbeker Chaussee losging und von da zum Markt, erst gegen Ende nach Hasselbrook (alles auf der auf Indy gepostetetn Karte erfahrbar). Um 11:30 konnte mensch noch ohne Probleme S-Bahn Wandsb. Chaussee aussteigen, zum Wandsbeker Marktplatz gelang mensch mit ein wenig Geschick (eher unauffällig gekleidet) auch später noch recht leicht (aber selbst offensichtlich als Autonome gekleidetet haben es dahin geschafft). Hatte irgendwie den Eindruck, dass viele mehr auf die Bullen fixiert waren als auf die Nazis. An denen hat mensch sich in Hamburg aber doch schon oft genug (mehr oder minder erfolglos, aber sicher mit dem ein oder anderen Adrenalinkick) abgearbeitet. Hätte das militante Getue vieler Autonomer an dem Tag gern mal umgesetzt gesehen.

Fotos

lala 16.10.2006 - 01:07
Fotos!

BILDER: Hamburg Antifa-Demo 14.10.2006

muss ausgefüllt werden 16.10.2006 - 04:10

BILDER:Hamburg Antifa-Demo 14.10.2006 (2),(3)

muss ausgefüllt werden 16.10.2006 - 04:50

@ Redskin, Danke für die super Aktion!

Meinereiner 16.10.2006 - 10:19
Danke für eure sehr sehr geile Aktion!
Welche bislang wenig Beachtung gefunden hat,
jetzt aber doch in der Presse zu finden ist.

Hamburger Morgenpost, siehe 12:15:
 http://www.mopo.de/2006/20061016/hamburg/politik/aufstand_gegen_den_hass.html

TAZ:
 http://www.taz.de/pt/2006/10/16/a0202.1/text

Wenn das man nicht Mecker auf der nächsten Dienstbesprechung gibt. :-)

Naziübergriff

auf Jugendliche 16.10.2006 - 12:22
In der Bahn gen Norden wurden links aussehende Jugendliche von vier rechten HSV-Hools angegriffen. Schwere Körperverletzung war die Folge. Es ist zu vermuten, dass die selbe Gruppe am Hauptbahnhof in HH einen Rollstuhlfahrer zusammengeschlagen hat. Team Green hat sie erstmal laufen lassen und erst später angefangen, diese Leute verzweifelt zu suchen, als sie das Ausmass des Übergriffs erkannten. Viel zu spät...

Mein Bericht

von mir 16.10.2006 - 16:22
So ich möchte jetzt auch noch meinen Bericht und meine Erfahrungen des Tages miteilen.
Erstmal möchte ich zu der Demo ab Gänsemarkt sagen, dass ich lange nicht mehr so ne große und schwarze Demo in HH erlebt habe. Bemerkenswert war, dass es kein Spalier gab. In HH ist mittlerweile bei jeder pissigen Studentendemo ein Spalier üblich. Weiter fand ich s unglaublich, dass die Demo am Rathaus vorbeiging und dass das Rathaus nur durch ein Hamburger Gitter und durch eine kleine Handvoll Cops gesichert war. Musste mich kurzzeitig fragen ob ich einen Regierungswechsel in HH verpasst habe.
Die Aktionen in Wandsbek waren tatsächlich relativ konfus. Nachdem wir in der Ritterstrasse ausgestiegen sind kam uns die dortige Versammlung bereits entgegen und zwar in die den Nazis entgegen gesetzte Richtung. Kurz darauf verzog sich diese mehrere hundert Leute große Gruppe in eine Seitenstrasse (leider keinen Strassennamen) ohne Begleitung der Polizei. Leider war auf dem verteilten Stadtplan nur der geplante Nazidemo Beginn und deren geplantes Demo Ende eingezeichnet und keine vorrausichtliche Route, so dass viele dieser Versammlung folgten ohne zu wissen wo es hin ging und ob es wirklich in Richtung der Nazis ging. Wir trennten uns von dieser großen Demo und gingen in kleineren Gruppen in Richtung Norden und wurden dabei von der Polizei ignoriert und stießen dabei auf eine kleinere, wenige hundert Personen starke Versammlung, die eine Strasse an dem hier bereits erwähnten Park blockierte. Mittlerweile wurde der Zugang der größeren Demo in unsere Richtung von der Polizei blockiert, so dass wir zwar stetig mehr wurden, aber eine signifikante Verstärkung ausblieb. Ausserdem war gar nicht klar ob diese Strasse überhaupt als Demoroute der Nazis geplant war. Zu dem Zeitpunkt müssen die Nazis einige hundert meter entfernt in der Wandsbeker Chausse gestanden haben. Auf jeden Fall wurde diese Strassenblockade unter Wasserwerfereinsatz unter dem Vorwand des Werfens von Gegenständen auf Einsatzbeamte und weil es eine nicht angemeldete und genehmigte Versammlung sei geräumt. Die Folge war dass auf der Flucht vor der Polizei Müllcontainer auf die Strasse geräumt wurden und zum Teil angezündet wurden. Mir kam diese Räumung irgendwie wie ein Ablenkungsmanöver der Polizei vor. Es ging weder um eine wichtige Strasse, noch waren die Nazis in der Nähe. Zu den Würfen kann ich nix sagen.
Wir konnten uns ungehindert von Polizei von dieser Gruppe wieder absetzen und weiter in Richtung Norden bewegen. Die Querstrasse war zwar von der Polizei weiterhin blockiert, aber wir kamen auf die Idee doch Bahn zu fahren. S Bahn Hasselbrook gab es ungehinderten Zugang lediglich ein Fahrausweiskontrolle des BGS. Wandsbeker Chaussee sind wir ausgestiegen und zu unserer Überraschung von keinem der anwesenden Polizisten am Weitergehen gehindert worden. Die Wandsbeker Chaussee war für den Verkehr gesperrt, erstaunlicherweise gab es aber keine Bullen auf der Strasse, so dass wir ohne Probleme in Richtung Wandsbeker Markt gehen konnten. Dort die Überraschung des Tages, bis auf eine einzelne Bullenkette, nicht mal dicht geschlossen und einen Wasserwerfer
Gab es keinen! weiteren Polizeischutz für die Nazis. Weder haben wir größere Mengen an Polizeifahrzeugen gesehen, noch irgendwelche Hundertschaften als Reserve in der Nähe. Die Nazis hielten eine Kundgebung am Wandsbeker Markt direkt vor dem SPD Gebäude ab. In dessen Fenster hingen übrigens Nazis Raus Plakate. Rings um die Nazis, deren Menge ich mit höchstens hundert angeben würde ca. 10 m lang inkl. Lauti und 3-4m breit. Direkt dahinter der WAWE. Umgeben waren die Nazis von einem engen Gürtel von überwiegend bürgerlich wirkenden aber Nazis raus rufenden Menschen und einer Menge an Schaulustigen. Antifas waren nur ein kleiner Teil vor Ort, den Stalingrad Parolen und einer Israelfahne (der ein Nazi eine kleine Iranfahne entgegenhielt) nach eher die Antideutschen von denen ich ansonsten nicht viel halte aber immerhin sind sie am richtigen Ort und haben sich nicht ablenken lassen. Antifas und Nazis standen sich zum Teil nur 2 Meter entfernt, dazwischen die vereinzelten Bullen. Entschlossenere und militantere Antifas hätten durchaus ne Menge reißen können, einen Moment standen wir z.B. Thomas Wullf, alleine neben dem Lauti stehend ohne BullenKette zwischen uns, direkt gegenüber und haben nix getan! Vereinzelt flogen Eier auf die Nazis, die zum Teil auch Gegendemonstranten und Bullen trafen, was den Einsatzleiter dazu brachte die Personen aufzufordern dies zu unterlassen und Wasserwerfereinsatz anzudrohen, der allerdings ausblieb. Es war äusserst schade dass nicht mehr Antifas auf die Idee gekommen sind dahin zukommen, denn der Weg war erschreckend einfach und es war bekannt dass die Nazis Wandsbek Markt standen.
Der Nazizug machte sich dann auf den Weg unter ständiger, dichter Begleitung von Bürgern und Antifas. Vereinzelt flogen immer wieder Gegenstände in deren Richtung die häufig genug auch ihr Ziel trafen. Es gab nahezu durchgehend Nazis Raus u.ä. Rufe die den Lauti der Nazis übertönten. Mehrmals konnte ich hören wie über deren Lauti die Polizei aufgefordert wurde gegen die Krawallmacher vorzugehen.
Der Zug konnte nur langsam voraus gehen weil ständig der Weg durch Menschenmassen blockiert wurde, zwar nicht entschlossen genug aber immerhin. An der Wandsbeker Chaussee wieder angekommen hielten die Nazis eine ewig lange Rede, die leider fälschlicherweise für eine Abschlusskundgebung gehalten wurde, so dass viele Antifas bereits müde nachhause gingen. Stattdessen kam es zu diesen hier bereits erwähnten Strassenkämpfen mit den 5 WaWes, die noch anhielten als bereits keine Nazis hinter den WaWes sichtbar waren und sich schon Richtung Hammerbrook(?) absetzten.
Noch eine Bewertung: Insgesamt lässt sich schwer sagen, ob es ein Erfolg war oder nicht. Die Nazis konnten marschieren, obwohl es ausreichend Gegenpotential gab und die Polizei schon genervt war und eigentlich lieber die Demo verkürzt und die Leute in die Bahn gesetzt hätte. Hätte es eine bessere Koordinierung und Infos gegeben wäre die große Masse an den richtigen Punkten gelandet und nicht irgendwo am Rande in kleinere Scharmützel verwickelt worden. Andererseits haben diese kleineren Scharmützel, Bullen und Gerät gebunden, was woanders fehlte und haben so den Kleingruppen ermöglicht an bestimmte Orte zu kommen. Außerdem wurde so ein größeres Bedrohungspotential aufgebaut, man wird vielleicht wieder ernst genommen. Ziel muß es doch sein, ein Szenario aufzubauen in dem die Polizei nicht mehr für die Sicherheit der Nazis garantieren kann und deshalb die Versammlung untersagt oder stark verkürzt. Weiter. Viele Bullen waren orientierungslos. Konnte mehrmals sehen wie eine kleine Hundertschaft mit offensichtlichen Auftrag an einer Ecke standen nicht wissend wohin und Antifas ignorierten. Deshalb sollte auch ein gewisser Dank an die Einsatzleitung gehen, die es versäumt hat für eine sinnvolle Koordinierung der Kräfte zu sorgen und die Strecke weiträumig abzusperren, wie z.B. bei den Winterhude Demos wo kaum ein Durchkommen war. Mehrmals hatte ich auch den Eindruck dass die gar nicht richtig wollen und dass uns ein großer Spielraum eingeräumt wurde. Die mehrmaligen Beschwerden der Nazidemo Führung gegen uns vorzugehen sind auch da ein Hinweis. Für die war es mit Sicherheit auch kein angenehmer Nachmittag, so direkt mit uns konfrontiert zu sein und kaum hörbar wahrgenommen zu werden. Insgesamt daher eher punktsieg für uns. Dank an die Ostantifas die sind doch eher zu milit. Aktionen bereit und hoch engagiert.
Sorry für die Länge gelingt mir nicht mich kurz zu fassen, war auch ein langer Tag

Anwohnersicht

Dr. Dean 16.10.2006 - 16:40
Der Aufmarsch der Wandbeker NPD (14.10.) 10:50 Uhr: Überall in der Umgebung beachtliche Mengen an Polizei, aber kaum Neonazis in Sicht - außer diese kleine popelige Gruppe vor einer Plus-Filiale, bestehend aus einem gestikulierenden Typen mit einem schlecht sitzenden grünlichen Anzug sowie ein Haufen beachtlich hässlich aussehender Jugendlicher. Das sind sie? Wo ist Worch? Ist das alles? 11:15 Uhr: Sie werden nicht mehr. Die ziemlich genau 20 NPD-Heinis und -Gabis gucken derweil ziemlich geknickt aus der Wäsche, sicher nicht nur, weil es mindestens doppelt so viele Fotografen gibt, die sie umkreisen. Ich mustere Person für Person in diesem hooliganisken Haufen, und deutlich öfter als gedacht machen diese auf mich den Eindruck von Zukurzgekommenen und Frühverwelkten. Sie sehen unglücklich aus, lachen nicht (Ausnahme Foto rechts), ihre Hosen weisen zumeist tiefe, vom tagelangen Tragen überdeutlich speckige Falten auf. Wenig überraschend wäre es, wenn der eine oder andere sich jetzt spontan die Hose einnässen würde. 11:45 Uhr: Jetzt kommt Bewegung in die Szenerie. Weitere Polizeikräfte rücken an, um die nur dürftig zahlreichen Anhänger der NPD Wandsbek (bzw. NPD Hamburg - vermute ich mal) vor Konfrontationen mit den zahlreichen Gegendemonstranten zu schützen. Der Demowagen der NPD fährt vor, dessen Plane in Militärfarben, und die wenig zahlreichen Neonazis watscheln daraufhin in Reih und Glied, ja sogar in Kolonnenanordnung dem schlecht sitzenden Anzug hinterher, herüber zum Demowagen. Sie entfalten ihr Transparent, auf dem sie, unbehelligt von der Hamburger Polizei, verfassungsfeindliche Parolen (Bild) verkünden, z.B. "Fuck ZoG - Fight Back" (ZoG ~ Zionist occupied Government). Die wenigen vorhandenen Anwohner, die in der Nähe dieses Haufens waren, kamen i.d.R. aus dem Plus-Markt. Beginnend mit einer ca. 45 Jahr alten weißhaarigen Dame rufen sie den Neonazis sofort "Nazis raus!" und "Schämt euch!" laut entgegen. Einer der Jung-Nazis versucht, mit den Anwohner zu kommunizieren, indem er ihnen sein "Arbeit!"-Schild (inkl. irgendwelchem nationalen Gefasels) entgegenstreckt. Sogleich bekommen er und seine verlotterten Neonazi-Freunde von den Anwohner zu hören: "Geht arbeiten!", "Arbeit! Super Idee, geht arbeiten! Raus aus unserem Stadtteil!" und "Ja, genau, ihr sollt mal arbeiten gehen!". Der Jung-Nazi lässt sein Schild sogleich wieder sinken. Danach radle ich in Richtung S-Bhf. Hasselbrook, um auf dem Weg dorthin eine aus dem LIDL-Markt kommende, völlig verängstigte Gruppe von Anwohnern zu beruhigen und an den Polizeiabsperrungen vorbeizuleiten, in denen sie sich eingeschlossen sahen. "Wo sind denn die Neonazis?" wurde gefragt, als die drei Hausfrauen wieder mutiger wurden und "Sind das Neonazis?". Nein, diese schwarz gekleideten Leute, die sich am S-Bhf. Hasselbrook versammelt haben, sind keine Neonazis, bekamen sie erläutert. "Aha!" Warten in Hasselbrook (14.10.) Hunderte von AntiFa-Aktivisten warteten am S-Bhf. Hasselbrook nervös auf die angekündigten NPD-Demo. Zunächst umsonst. Je nach Gerüchtelage zogen größere Gruppen wieder ab, nervös die von der Polizei sorgsam abgesperrte NPD-Demo umkreisend, oder kamen wieder. Es fiel auf, wie gering der Anteil der Ortskundigen war. Der Dönermann im S-Bhf., der sich über die geringe Zahl der Neonazi-Aktivisten sehr freute, bekräftigte derweil, "Ich mag die Jungs,... ich meine natürlich die Gegner der Nazis!" Insgesamt ist die Szenerie am S-Bhf. Hasselbrook sehr friedlich, die Hammer Bürger gucken neugierig aus den Fenstern, einige begaben sich auch auf die Straße, teils sogar mit Kinderanhang, um die erwarteten Neonazis protestierend zu empfangen. Doch nichts tut sich, wenn man mal vom ständigen nervösen Hin-und-her-laufen der AntiFA-Gruppen absieht. Verblüfft war ich allerdings, dass einige der jüngeren AntiFa-Anhänger Londsdale-Kleidung trugen! Aber gut, ich wurde aufgeklärt: Dies hänge mit dem deutlichen antirechten Kurs der Firma Londsdale zusammen. Mir wurde berichtet, während ich gemütlich im Straßencafé wartete, dass es wegen linker Krawallkids in Höhe Ritterstraße Wasserwerfereinsatz gab, sowie anschließend brennende Mülleimer und idiotischen Vandalismus in den Nebenstraßen. Dort kam es u.a. zu Schlägereien zwischen AntiFa und Antideutschen. Die Hamburger Morgenpost berichtet (ein guter Bericht von Wiebke Strehlow) sogar von einer Plünderung des lokalen Penny-Marktes. Schlägereien zwischen AntiFa und Antideutschen? Der berichtende AntiFa bekam höchstselbst Schläge ins Gesicht und wurde von den Antideutschen als "Volksdeutscher" beschimpft, weil er zusammen mit anderen den Anwohnern half, das angerichtete Chaos wieder aufzuräumen. Im Übrigen berichtete er vom AntiFA-Erfolg in St. Pauli, bei dem er beteiligt war, wo man ein Nazi-Veranstaltungszentrum verhindern konnte, nicht zuletzt deshalb, weil die übrigen Hausbewohner dem ursprünglich vermietungswilligen Vermieter kollektiv mit Mietminderung drohten. Hamm/S-Bhf. Hasselbrook, 15:00 Uhr Immer noch keine Neonazis in Sicht. Allerdings sollen sie sich seit ca. 13:00 Uhr von 20 Stück auf rund 170 vermehrt haben. Ursprünglich wurden nämlich von der Polizei in Bergedorf rund 100 anreisende Neonazis festgehalten, aber diese konnten dann doch bis zur "Großdemo" weiterreisen. Bewertung Unter anderem wegen der sehr gründlichen (und notwendigen) Absperrung der Nazi-Demo, vermute ich mal, dass viele Gegendemonstranten vom Verlauf des Samstags frustriert waren. Die Neonazis dürften jedoch noch deutlich frustrierter gewesen sein, zumal sie es wieder einmal kaum in die Medien geschafft haben. Interessant war in Hamm v.a. das Verhalten der Antideutschen, welche neben Eskalation darauf zielten, die linke Gegendemonstration zu diskreditieren und der AntiFa im wortwörtlichen Sinn ins Gesicht schlugen. Die Antideutschen agierten in Hamm wie eine NPD-Helfertruppe. Soweit meine Eindrücke.

Pennymarkt - die Wahrheit!

wissender 16.10.2006 - 18:29
Auch, wenn es in der MoPo so steht, der PennyMarkt wurde NICHT geplündert, was passierte, war lediglich die Verwendung von PennyMarkt-Pappkartons und Eisenwagen für die Barrikade...die Eisenwagen gingen dabei nicht einmal kaputt und konnten danach noch weiter benutzt werden.

Es kam zu KEINER Plünderung des PennyMarktes...dazu wäre auch keine Zeit gewesen!

Was die MoPo schreibt ist totaler Scheiß, genauso, wie das, von wegen, Würfe mit Gegenständen auf Polizeibeamt_innen...Erst kam das Wasser, dann flogen Steine und Flaschen und es wurden Barrikaden errichtet! Es war sogar so, dass ein Teil der Antifas, die die Straße blockierten "Wir sind friedlich, was seid ihr" riefen.

Auch die Rangelei mit den Bullen ging nicht von den Antifas aus, sondern war das Ergebnis eines Angriffs durch die Cops, die das Transpi zerreißen bzw. an sich reißen wollten, dass sie dabei verloren haben, kann mensch ja nicht der Antifa als Angriff auf Bullen anrechnen...das war dann aber auch das Zeichen zu "Wasser - Marsch!".

Also, in chronologischer Reihenfolge:

1. Angriff der Bullen auf die bis dahin passive Antifaschist_innen
2. erfolgreiche Gegenwehr durch die Antifas
3. Wasserwerfereinsatz
4. Barrikaden
5. PennyMarkt-Müll wird für ne große Barrikade auf der Wandsbeker Chaussee verwendet

Lasst euch von der Presse, die sich zu 75% auf die Pressemitteilung der Bullen bezieht, oder den Bullen selbst verarschen.

Die Bullen waren geil auf Wasserwerfer und Knüppeln und haben das dann auch ausreichend ausgelebt.

linksammlung

mad 16.10.2006 - 19:39

@Naziübergriff

hauptbahnhofberber 16.10.2006 - 21:07
war zeuge des übergriffes auf den Rollstuhlfahrer,mag aber nichtmehr sagen können ob es sich hierbei um hsv oder schalke-fussballproletten gehalndelt hat.blau-weiss,ist bei beiden der scheiss.Als wir mir einer gruppe von ca.6-8leuten dazukamen ,war der übergriff schon erfolgt und der schläger machte sich aus dem staub wärend wir von seinen kameraden aufgehalten wurden.die dazu geeielte polizei(zuerst4mann)liess den schläger trotz klarer personen beschreibung und nur 50m vorsprung laufen.darauf hin kamen nochmal ca20bullen und verwiesen UNS,(zeugen und unbeteiligte)des Hauptbahnhofes.Höchtwahrscheinlich aufgrund bunter haare und lederjacken.Deutschland-ein herbstalbtraum.

Zum Angriff in der Bahn

Einer der "link aussehenden" 16.10.2006 - 22:56
Da ich mal davon ausgehe, dass wir mit den links aussehenden Jugendlichen die von HSV-Hooligans angegriffen wurden gemeint sind, hier einige kurze Richtigstellungen:
Wie sahen nicht nur links aus, alle waren Antifas auf dem Heimweg. Der Angreifer war ein einzelner HSV-Fan, seine Kumpels nahmen ihn zurück, als sie die Schlägerei bemerkten. Mussten aber natürlich mit aussteigen, um eine Aussage zu machen (daher wohl die Angabe von vier rechten HSV-Hooligans) Der Grund für den Angriff ist uns rätselhaft. Vermutlich war der HSV-Fan ein Rechter, mehr Indizien als Pöbeleien gegen die Linken im Zug haben wir aber auch nicht.
Verletzt wurden zwei Antifas. Einer trug ein blaues Auge davon, dem anderen wurden Haare ausgerissen. Anzeige wird erstattet.

Song in Video

mad 17.10.2006 - 12:58
NTM - Police
bzw
IV my People - Police

:)

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

Zeige die folgenden 28 Kommentare an

Wo sind denn nu die Bilder? — ich seh nur eins...

Bilder — Frager

mal wieder ... — wandsbeker

wo — sind

bilder — zsk

Prima — m

schule — hippie

karten — Jonas

Randale — Moe

@krishan — ffh

mensch. — Mc Gyver

RE: Video — bitte

Saufen — bla

(muss ausgefüllt werden) — (muss ausgefüllt werden)

Technick — verwirrter

Sinnlos Saufen — ...

Erfolgreich??? — Quetschi

jop — krischan

polonese — blankenese

Fotos — lala

Mulitanz — ich

Vidoe — spike

Antifa organize — bum

video — la lotta

Song aus dem Video — musik

(Supreme) N.T.M. — ist die Band