Bush von Satiriker in die Flucht geschlagen

Waterflake 01.05.2006 20:14 Themen: 3. Golfkrieg Medien Weltweit
Das jährliche Korrespondent Dinner am Freitag nutzte der als Entertainer eingeladene Humorist Stephen Colbert als Möglichkeit Bush nach allen Regeln der Satirekunst vorzuführen.
Zum Ende seiner Vorstellung, berichten Reporter verließen George W. Bush und seine Frau mit einem sauren Lächlen die Party. Nachtisch? Nein Danke!
Colbert's posierte als sein Talk Show Charakter, ein uneingeschränkter Bush Loyalist. Er beschwur Bush, seine niedrigen Zustimmungsraten nicht zu Ernst zu nehmen da diese auf der Realität basierten und Realität bekanntlich einen Hang zur Liberalität besitzt.

So riet Colbert Bush, das die Proteste der Generale im Ruhestand sich am einfachsten unterbinden ließen, indem er sie einfach nicht in pensionierte. Zum Irakkrieg offerte Colbert: „Ich denke, die beste Regierung ist die, welche am wenigsten regiert; und nach diesem Standard haben wir in Irak die traumhafteste aller Regierung installiert."

Colbert verglich sich mit Bush und sagte: „Wir sind uns ähnlich...Ich glaube in Demokratie. Ich glaube Demokratie ist unser größter Export Schlager wenigsten bis China einen Weg findet sie für drei Cent das Stück in Plastik zu stampfen.

Mehr Ausschnitte aus dem Transcript sowie Links zum Video und Quellen gibts unter:

www.waterflake.de
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Ergänzungen

colbert's auftritt ist auf youtube zu sehen

youtube 01.05.2006 - 22:35
Teil 1:


link zum file, fals embedden hier nicht funktioniert:  http://www.youtube.com/watch?v=lcIRXur61II

link zum video II

youtube 01.05.2006 - 22:45
also, ganz offensichtlich funktioniert das einbinden nicht, also hier teil zwei und drei von colberts auftritt:

 http://www.youtube.com/watch?v=HN0INDOkFuo

 http://www.youtube.com/watch?v=rJvar7BKwvQ

ausserdem gibts auf Crooks and Liars noch einen wmv - oder quicktime stream:

 http://www.crooksandliars.com/2006/04/29.html#a8104

foto Colbert nebenbei Bush

Christine-Salinas, Kalifornien 02.05.2006 - 01:25
Viel Spass zu sehen

Nicht vertrieben...

Torsten 02.05.2006 - 14:41
Wenn man die Videoaufzeichnung ansieht, merkt man, dass Bush keinesfalls in die Flucht geschlagen wurde. Er hat nach Colberts Beitrag wie vorgesehen die Veranstaltung verlassen. Dass Colbert relativ wenig Thema war, liegt an dem Auftritt des Bush-Doppelgängers.

Diese Selbstveräppelung der US-Präsidenten ist einmal im Jahr Tradition. Im letzten Jahr hat Laura Bush erzählt, wie ihr Mann ein Pferd melken wollte (hahaha) und im Jahr davor hat Bush ein Filmchen gezeigt, wie er hinter im Oval Office hinter den Pflanzen nach Massenvernichtungswaffen sucht. Bekannt war auch noch ein Film Clintons, wie er zum Ende seiner Amtszeit sich die Langeweile im Weißen Haus vertreibt und mit einem Fahrrad durch die Gänge fährt.

An Thorsten

Waterflake 02.05.2006 - 18:15
Scheint als wäre der Rest der Presse in den USA nicht deiner Meinung, daß es generell bei diesem Dinner Satirisch zur Sache geht ist Tradition aber diesmal lief es wohl doch etwas anderes, sozusagen PERSÖNLICH:

Ich hab dir mal einen kleinen Ausschnitt aus der Amerikanischen Presse rausgesucht, leider habe ich nicht die Zeit alle zillion Newsartikel auzulisten die alle behaupten, diesmal wäre es mehr ein offener Angriff als eine generelle Veralberung gewesen. Und Bush verließ das Dinner früher als geplant, aber vielleicht hatte er ja auch nur Kopfschmerzen ;-)

 http://www.alternet.org/mediaculture/35674/

Several veterans of past dinners, who requested anonymity, said the presentation was more directed at attacking the president than in the past. Several said previous hosts, like Jay Leno, equally slammed both the White House and the press corps.

"This was anti-Bush," said one attendee. "Usually they go back and forth between us and him." Another noted that Bush quickly turned unhappy. "You could see he stopped smiling about halfway through Colbert," he reported.

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

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brennend interessant — kätzchen

Danke — Waterflake

? — Bakunin

... — kätzchen

super — schnabeltasse

Wo ist das denn Banal — Waterflake