Agenturschluss Berlin-Wedding: Rangelei innen
Zwei Transparente hingen kurz aus den Fenstern im obersten Stock der Arbeitsagentur. Genau als die Demo ankam und obwohl alle Gänge und Stockwerke voll mit (uniformierten und ununiformierten - uninformierten sowieso) Bullen waren. Im Zusammenhang mit der Transpiaktion kam es dann zu einer recht grob erzwungenen Personalienfeststellung.
Das erfolgreiche Raushängen zweier Transparente quasi unter ihren Augen hatte die Spitzel und uniformierten Bullen, die in der Agentur für Ruhe zu sorgen hatten, offensichtlich sehr geärgert. Entsprechend grob waren deren nun folgende Handgreiflichkeiten.
Die Fotos zeigen zunächst noch mal die beiden Transpis (Fotoausschnitte bjk, indymedia) und dann vier einigermassen unscharfe Schnappschüsse des folgenden Gerangels auf der Treppe. 3 bis 4 Aktivisten sind bedrängt von fetten und agressiven Zivis, die aus dem Haus zusammengeeilt waren. Sehr aggressiv hervorgetan hat sich auch die Frau mit dem grünen Polizei-Laibchen. Mindestens eine Anzeige wegen Hausfriedensbruch und Widerstand wurde angekündigt.
Die Fotoqualität ist deshalb so schlecht, weil in der Agentur Filmen und Fotografieren verboten war. Journalisten durften nur mit Begleitung unterwegs sein. Für mich (freier Journalist mit Presseausweis) stellte sich allerdings im Gespräch mit dem Pressesprecher der Agentur heraus, dass keine Begleitung mehr zur Verfügung stünde. Also mischte ich mich unter die Kundenschaft, schoss Fotos aus der Hüfte. So konnte ich - um nicht noch mehr aufzufallen und rauszufliegen - allerdings keinen Blitz benutzen. Das führte bei automatischer Verschlusszeitverlängerungen dann zu den Verwacklungen.
Die Aktion zeigt zweierlei:
1. wurde mit aller Härte und Entschiedenheit staatlicherseits versucht, jegliche auch symbolische Handlung zu verhindern (was nicht gelang, da sie gegen die Entschlossenheit einer Gruppe von 8 bis 10 Leuten eben nicht ankommen).
2. Eine freie Berichterstattung (Pressefreiheit, funktionierende vierte Gewalt zur Kontrolle der anderen Gewalten) war innerhalb der Agentur zu keinem Zeitpunkt gegeben. Obwohl die Agentur öffentliche Funktion erfüllt (Gewährleistung sozialstaatlicher Aufgaben), wurde die Zensur bzw. der Pressedirigismus mit dem letztendlich auf das Privateigentum zurückgehende Hausrecht gerechtfertigt.
Die Fotos zeigen zunächst noch mal die beiden Transpis (Fotoausschnitte bjk, indymedia) und dann vier einigermassen unscharfe Schnappschüsse des folgenden Gerangels auf der Treppe. 3 bis 4 Aktivisten sind bedrängt von fetten und agressiven Zivis, die aus dem Haus zusammengeeilt waren. Sehr aggressiv hervorgetan hat sich auch die Frau mit dem grünen Polizei-Laibchen. Mindestens eine Anzeige wegen Hausfriedensbruch und Widerstand wurde angekündigt.
Die Fotoqualität ist deshalb so schlecht, weil in der Agentur Filmen und Fotografieren verboten war. Journalisten durften nur mit Begleitung unterwegs sein. Für mich (freier Journalist mit Presseausweis) stellte sich allerdings im Gespräch mit dem Pressesprecher der Agentur heraus, dass keine Begleitung mehr zur Verfügung stünde. Also mischte ich mich unter die Kundenschaft, schoss Fotos aus der Hüfte. So konnte ich - um nicht noch mehr aufzufallen und rauszufliegen - allerdings keinen Blitz benutzen. Das führte bei automatischer Verschlusszeitverlängerungen dann zu den Verwacklungen.
Die Aktion zeigt zweierlei:
1. wurde mit aller Härte und Entschiedenheit staatlicherseits versucht, jegliche auch symbolische Handlung zu verhindern (was nicht gelang, da sie gegen die Entschlossenheit einer Gruppe von 8 bis 10 Leuten eben nicht ankommen).
2. Eine freie Berichterstattung (Pressefreiheit, funktionierende vierte Gewalt zur Kontrolle der anderen Gewalten) war innerhalb der Agentur zu keinem Zeitpunkt gegeben. Obwohl die Agentur öffentliche Funktion erfüllt (Gewährleistung sozialstaatlicher Aufgaben), wurde die Zensur bzw. der Pressedirigismus mit dem letztendlich auf das Privateigentum zurückgehende Hausrecht gerechtfertigt.
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
Berlin: 4 Besetzungen an einem Tag
rechtshilfefonds
Danke