Agenturschluss Dortmund
Etwa 7:45 morgens trudelten die ersten Teilnehmer der Agenturschlussaktion an der Dortmunder A-Agentur ein. Während ein paar Aktivisten schon Flugblätter und DA-Sonderausgaben verteilten, waren die anderen fleißig an der Aufhängung von Transpis und am Aufbau des Infostandes beteiligt...
Etwa 7:45 morgens trudelten die ersten Teilnehmer der Agenturschlussaktion an der Dortmunder A-Agentur ein. Während ein paar Aktivisten schon Flugblätter und DA-Sonderausgaben verteilten, waren die anderen fleißig an der Aufhängung von Transpis und am Aufbau des Infostandes beteiligt, wo es neben Süßem (zu essen) und Sauerem (fürs ALG2-Einspruchverfahren) auch noch Kaffee, Tee und Sekt zum Aufwärmen gab. Ab etwa 9 Uhr wurde die Flugblattverteilaktion, der Aufruf zur Versammlung und die Aufführung eines kurzen Puppenschauspiels im Inneren des Biests (größtenteils ungestört) fortgesetzt und stieß auch auf nicht geringes Interesse! So kamen zum Beispiel viele Gespräche mit Betroffenen zustande und ein paar davon meldeten sich am offenen Megaphon zu Wort, um ihren Unmut kundzutun. Parallel dazu kam es zur kurzen Auseinandersetzung mit den privaten Sicherheitskräften, die sich gezwungen sahen, den halb vertrockneten Weihnachtsbaum vor mutmaßlichen Brandstiftern zu schützen, was zu einer zeitweiligen Sitzblockade auf der Haupttreppe führte.
Vertreten waren u. a. PDS, Organisatoren Mo-Demo und natürlich die FAU. Ein Fahnenträger der ver.Di musste anfangs um seine Fahne bangen, da er von der Bezirksvorsitzenden zur Herrausgabe des "Gewerkschaftseigentums" aufgefordert wurde. Insgesamt waren etwa 40 - 50 aktive Widerständler präsent. Polizei kam ab und zu auf ihrer Streife vorbei um nach dem "Rechten" sehen. Abschließend kann man sagen, dass wir das eigentliche Ziel zwar nicht erreicht haben - nämlich die Schließung - , aber dennoch einigen sozial Geschundenen Mut machen konnten, sich gegen seelenlose Fallmanager zur Wehr zu setzen.
Vertreten waren u. a. PDS, Organisatoren Mo-Demo und natürlich die FAU. Ein Fahnenträger der ver.Di musste anfangs um seine Fahne bangen, da er von der Bezirksvorsitzenden zur Herrausgabe des "Gewerkschaftseigentums" aufgefordert wurde. Insgesamt waren etwa 40 - 50 aktive Widerständler präsent. Polizei kam ab und zu auf ihrer Streife vorbei um nach dem "Rechten" sehen. Abschließend kann man sagen, dass wir das eigentliche Ziel zwar nicht erreicht haben - nämlich die Schließung - , aber dennoch einigen sozial Geschundenen Mut machen konnten, sich gegen seelenlose Fallmanager zur Wehr zu setzen.
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