[Pdm] militanter Neonazi Martin Klahr

Antifas aus Potsdam 21.05.2013 13:37 Themen: Antifa
Martin Klahr - militanter Potsdamer Neonazi in sozialen Einrichtungen

Martin Klahr ist ein fester Bestandteil der Potsdamer Neonaziszene. Momentan erlernt er am Potsdamer Oberstufenzentrum Johanna Just den Erzieher-Beruf im ERZ11 Jahrgang. Im Frühjahr absolvierte Klahr ein Praktikum im Ludwig-Gerhard-Haus des Oberlinhauses und hatte dort täglich Umgang mit Kindern und Jugendlichen mit Behinderung. Bei früheren Praktika trat er bereits negativ in Erscheinung, als er im Kindergarten Kleinkindern die Neonazi-Ideologie näher bringen wollte.
Er bewegt sich im Umfeld der „Freien Kräfte Potsdam“, einer militanten Neonazikameradschaft. Diese trat in der Vergangenheit immer wieder mit antisemitischer, rassistischer und menschenverachtender Propaganda im Stadtbild und auf ihrer Website in Erscheinung. In den letzten beiden Jahren wurden von diesem Personenkreis mehrere revisionistische Fackelmärsche durch Waldstadt organisiert. An diesen nahm Klahr begeistert teil. Nach einem dieser „Events“ wurde er von der Polizei gefasst und als Folge eine Hausdurchsuchung bei ihm angeordnet und durchgeführt. Bei Neonazidemonstrationen gibt er auch gerne den Ton per Megafon an, wie am 12. Februar 2009 bei einer NPD-Demo in Hannover (Achten Sie auf die Unterarm-Tätowierung). Am 18. Mai 2013 fungierte er als Teil des Ordnungsdienstes beim größten Rechtsrock-Konzert in Brandenburg seit mehreren Jahren in Finowfurt. Auf seinen Fingerknöcheln hat Martin die Abkürzung „ACAB“ (All Cops Are Bastards) tätowiert. Diese Parole wird gerne von staatsfeindlichen Subkulturen aufgegriffen, um ihre radikale Ablehnung des Systems auszudrücken.
Auch im Internet pflegt er seine Kontakte zur Neonaziszene und gibt einen Einblick in sein geschlossenes faschistisches Weltbild. Einladungen zu Nazi-Demos, Verlinkungen zur Website der Freien Kräfte Potsdams, Videos der „Unsterblichen“ (Neonazi-Gruppierung aus Südbrandenburg), Forderung zur Freilassung des Holocaust Leugners Horst Mahler und Neonazibands wie „Sleipnir“ werden von ihm beworben und verteilt.
Enttarnen Sie menschenverachtende Positionen! Keine Rückzugsräume für Neonazis, schon gar nicht in sozialen Einrichtungen!
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