[Gi] Stadtrundgang am 8. Mai
Am Mittwoch, den 8. Mai zogen über 50 Antifaschist*innen im Rahmen eines
Stadtrundgangs durch die Gießener Innenstadt. Am Jahrestag der Befreiung
vom Faschismus 1945, wurden verschiedene Geschichtsträchtige Orte aufgesucht
und deren Bedeutung in Redebeiträgen dargelegt.
Stadtrundgangs durch die Gießener Innenstadt. Am Jahrestag der Befreiung
vom Faschismus 1945, wurden verschiedene Geschichtsträchtige Orte aufgesucht
und deren Bedeutung in Redebeiträgen dargelegt.
Die Redebeiträge thematisierten die kollektive deutsche Kriegsschuld,
das mitwirken der deutschen Zivilgesellschaft an der Systematischen
Ermordung von Millionen Menschen - die meisten von ihnen Jüdinnen und
Juden, sowie die unsinnigen Mythen deutscher "Opfer". Außerdem wurde die
Gedenkpolitik der Stadt Gießen - mit Verweis auf die nicht mal im Ansatz
ausreichende Tafel zu den Bodenornament im Seltersweg - kritisiert. An
weiteren Orten wurde die Arisierung sowie das Schicksal der Gewerkschaft
in Gießen beleuchtet.
"Im Gedenken an die Opfer der NS-Zeit, empfinden wir diesen Tag als
Befreiung für all jene die von den Nazis verfolgt wurden. Dies ist Grund genug diesen
Tag zu feiern" sagte Lena Roth von der Gruppe R4.
Die Polizei indes bewies an diesem Tag wenig
Fingerspitzengefühl für dieses Datum und trat unnötig provokant auf und
zeigten den Teilnehmer*innen dass Antifaschismus in der
Mehrheitsgesellschaft keine Normalität darstellt.
das mitwirken der deutschen Zivilgesellschaft an der Systematischen
Ermordung von Millionen Menschen - die meisten von ihnen Jüdinnen und
Juden, sowie die unsinnigen Mythen deutscher "Opfer". Außerdem wurde die
Gedenkpolitik der Stadt Gießen - mit Verweis auf die nicht mal im Ansatz
ausreichende Tafel zu den Bodenornament im Seltersweg - kritisiert. An
weiteren Orten wurde die Arisierung sowie das Schicksal der Gewerkschaft
in Gießen beleuchtet.
"Im Gedenken an die Opfer der NS-Zeit, empfinden wir diesen Tag als
Befreiung für all jene die von den Nazis verfolgt wurden. Dies ist Grund genug diesen
Tag zu feiern" sagte Lena Roth von der Gruppe R4.
Die Polizei indes bewies an diesem Tag wenig
Fingerspitzengefühl für dieses Datum und trat unnötig provokant auf und
zeigten den Teilnehmer*innen dass Antifaschismus in der
Mehrheitsgesellschaft keine Normalität darstellt.
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
Lokale Verwirrung
Nette Aktion, angekündigt oder spontan?