BRAVO wirbt für Bundeswehr
Die Jugendzeitschrift BRAVO wirbt in ihrer Onlinepräsenz und ihrem aktuellen Heft grossflächig für die Bundeswehr. Die Werbung soll Jugendliche dazu einladen mit der Bundeswehr in "BW-Adventure Camps" verreisen. Der Bauer-Verlag und das Zentrum für Nachwuchsrekrutierung der Bundeswehr lehnen legliche Kritik ab.
Die BRAVO-Redaktion selbst antwortet auf Fragen kritischer Eltern nicht und verweigert jegliche Stellungnahme.
Die BRAVO-Redaktion selbst antwortet auf Fragen kritischer Eltern nicht und verweigert jegliche Stellungnahme.
Die Bundeswehr greift zur Nachwuchsrekrutierung zu immer perfideren Mitteln um ihre Mordeinsätze in der Zukunft zu sichern. Auf der Website der BRAVO wird mit einem grossen Werbefenster für zwei verschiedene "BW-Adventure Camps" auf Sardinien und in den Alpen geworben. Den jugendlichen Bewerbern zwischen 16-21 wird Sport, Action und jede Menge Party incl. Unterbringung gratis versprochen. Auch ein Werbefilm ist auf der Hompage der Zeitschrift BRAVO zu finden. Der Bauer-Verlag und die Bundeswehr selbst verweigern sich jeglicher Kritik an der perfiden Kampagne zur Kriegsrekrutierung. Auch von der Redaktion selbst war nach Angaben einiger besorgter Eltern um eine Stellungnahme keinerlei Antwort gekommen. Vom deutschen Kriegsministerium gibt es unterdessen Angaben zur Wirkung der Kampagne: Bis jetzt bewarben sich 2012 800 Jugendliche. Von diesen wurden insgesamt 60 eingeladen. Inzwischen formiert sich auch öffentliche Kritik in Netzwerken an der Kriegsrekrutierung von Jugendlichen mit beachtlichem Zulauf.
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
Grundschüler basteln ür BW-Frontsoldaten
Bundeswehr indoktriniert Erstkläßler. Lehrerin erklärt Kindern den Sinn des Afghanistan-Einsatzes
Die Bundeswehr erschließt für ihre Kriegspropaganda und die zivilmilitärische Kooperation stetig neues Terrain. Einem Bericht auf der Internetseite der Luftwaffe vom 13. Juli ist zu entnehmen, daß die Luftwaffenunterstützungsgruppe in Köln-Wahn seit 2011 mit einer Klasse der Gemeinschaftsgrundschule Bernberg in Gummersbach (Nordrhein-Westfalen) in dem Projekt »Schutzengel für Afghanistan« zusammenarbeitet. Dieses geht auf eine Initiative der Lehrerin Mechthild Sülzer zurück, die von einem Radiobeitrag über die deutschen Soldaten am Hindukusch, die zu Weihnachten nicht bei ihren Familien sein können, gerührt war. Umgehend hielt sie ihre Schüler dazu an, »Schutzengel« zu basteln – eben nicht für das kriegsgebeutelte Land und seine Bürger, sondern für »unsere« Soldaten der sogenannten ISAF-Schutztruppe. Die Engel wurden ins Camp Marmal in Masar-i-Scharif geschickt.
Petition
Kein Bund fürs Leben!
http://strassenauszucker.blogsport.de/2009/04/21/kein-bund-fuers-leben/
Spiesser
BRAVO - Gut getroffen
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Bravo — Anna Klatsche
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