[Gi] Wieder Farbanschlag auf Verbindungshaus
Die Studentenverbindung Frankonia ist Teil der Neuen Deutschen Burschenschaft (NDB). Wie fast alle Verbindungen vertritt sie höchst fragwürdige Menschenbilder. Durch absurde Rituale und strikte Hierachien wird versucht eine möglichst harte gesellschaftliche Elite aus Männern heranzuzüchtenBesonders offensichtlich wird dies dadurch, dass Frauen in diesen Verbindungen gar nicht erst zugelassen sind.
Die Farbmarkierung als solche stellt eine markante, öffentlichkeitswirksame Aktion gegen diese veralteten Strukturen dar. Gerade pinke Farbe dürfte den Bewohnern dieses Hauses sauer aufstoßen, repräsentiert sie in diesen Kreisen nicht gerade das Männlichkeitsideal.
Die NDB ist eine Gruppe von Burschenschaften, die sich 1990 von dem Dachverband der Deutschen Burschenschaft (DB) abgespalten hat. Grund für die Abspaltung war der völkische Vaterlandsbegriff der in der DB vertreten wird. Trotzdem stellt auch der Standortnationalismus und der ungebrochene Sexismus der NDB der emanzipatorischen Perspektive einer befreiten Gesellschaft entgegen, in der es allen Menschen, unabhängig von ihrem biologischen Geschlecht und ihrer "Nationalität", möglich ist, nach Ihren Vorstellungen zu leben.
Die Farbmarkierung als solche stellt eine markante, öffentlichkeitswirksame Aktion gegen diese veralteten Strukturen dar. Gerade pinke Farbe dürfte den Bewohnern dieses Hauses sauer aufstoßen, repräsentiert sie in diesen Kreisen nicht gerade das Männlichkeitsideal.
Die NDB ist eine Gruppe von Burschenschaften, die sich 1990 von dem Dachverband der Deutschen Burschenschaft (DB) abgespalten hat. Grund für die Abspaltung war der völkische Vaterlandsbegriff der in der DB vertreten wird. Trotzdem stellt auch der Standortnationalismus und der ungebrochene Sexismus der NDB der emanzipatorischen Perspektive einer befreiten Gesellschaft entgegen, in der es allen Menschen, unabhängig von ihrem biologischen Geschlecht und ihrer "Nationalität", möglich ist, nach Ihren Vorstellungen zu leben.
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Ergänzungen
Content
Zur Kritik des Parteimitgliedes (so es denn überhaupt der Wahrheit entspricht) hätte ich noch Anmerkungen: Was hat ein Haus, bzw. dessen Einfärbung mit Menschenrechten zu tun? Meiner Ansicht nach, verursacht Farbe an Fassaden keine körperlichen Schmerzen... In Deutschland jedoch scheinen Häuser(,deren Fassaden) und Autos einen höheren Stellenwert zu besitzen als Mitmenschen.
Desweiteren ist ein Mitglied der Gießener Frankonia auf Platz 5 der Liste Projekt Zukunft!, die im derzeitigen StuPa mit drei Sitzen vertreten ist. Dieser jemand trat auch beim Burschentag der NDB 2011 in Gießen als Festkommerssprecher auf und hielt dort laut Gießener Anzeiger eine Rede: "Er stellte klar, dass die Studentenverbindungen sehr wohl wüssten, was die NS-Zeit für einen Schaden angerichtet habe, auch bei den Verbindungen."
Dann ist ja alles geklärt: Die armen, armen deutschen Opfer!
Infos zur NDB:
Infos zu "Projekt Zukunft!":
www.inst.uni-giessen.de/studi-wahlen/wordpress/wp-content/uploads/Projekt-Zukunft-Aushang.pdf
Queerulant_in, Ausgabe 1.
Gute Sache
Siehe auch: