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Trotz der Bitte, de.indymedia.org zum Veröffentlichen von eigenen Berichten und selbst recherchierten Reportagen zu nutzen, wurde hier ein Text aus einer anderen Quelle, ein Flugblatt, eine Presseerklärung oder eine Stellungnahme einer Gruppe reinkopiert.
Es ist nicht das Ziel von Indymedia ein umfassendes Infoportal mit Kopien möglichst vieler vermeintlich wichtiger und lesenswerter Texte anzubieten. Indymedia will eine Plattform für engagierte MedienmacherInnen und ihre eigenen Inhalte bieten. Die strategische Zweitveröffentlichung von Texten gehört nicht zu den Zielen dieses Projektes.
Bitte lest zu diesem Thema auch die Crossposting FAQ.
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Lutz Taufer Ex-RAF-Mitglied
Interview mit Lutz Taufer Ex-RAF-Mitglied und Sozialarbeiter
20 Jahre saß Lutz Taufer im Gefängnis. Als Mitglied der RAF war er 1975 an der Besetzung der deutschen Botschaft in Stockholm beteiligt, bei der zwei Botschafts-Angehörige erschossen wurden. Noch in der Haft sagte sich Taufer von der RAF und vom Terrorismus los und war maßgebend an der Selbstauflösung der RAF beteiligt. Nach seiner Haftentlassung ging Taufer nach Brasilien und arbeitete dort zehn Jahren in den Slums. Anfang des Jahres kehrte er nach Deutschland zurück, seither lebt er in Berlin.
Große Filmdatei, laden dauert etwas: http://www.ardmediathek.de/ard/servlet/content/3517136?documentId=9988814
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
Revolte simulieren
Wenn das "revolutionäre Subjekt" zum Fetisch wird und in Gruppen oder Personen die Radikalität bewundert wird, die zu leben man selbst nicht in der Lage ist, kommen solche Kommentare zustande.
Als Anhänge ein paar lesenswerte Texte, ihr Hobbyguerilleros.
Soldaten sind Mörder ...
Und 'ne Guerilla ... Wessen Kampf hat denn die RAF geführt? Vielleicht ihren eigenen, zur Bewältigung ihrer Schuldkomplexe?
Nein, RAFler_innen waren auch Mörder. Mordtaten können in Ausnahmefällen gerechtfertigt sein. Darüber entscheidet die Geschichte.
Wer aber, wie es hier in den Kommentaren indirekt geschieht, Mordtaten zu Heldentaten umschreibt, scheinbar Null Empathie für die Angehörigen der Ermordeten hat, betreibt Geschichtsklitterung und macht sich einige Positionen der Reaktionäre zu eigen.
Das ist genauso wenig hinzunehmen, wie ein mündlicher Nazi/RAF-Vergleich (außer in einer wissenschaftlichen Abhandlung) oder der Quatsch mit der angeblichen Kriegserklärung der RAF gegen ein 60-Millionen-Volk.
Trotz dieser journalistischen Fauxpas halte ich das Interview für ein wichtiges zeithistorisches Dokument.
kleine Ergänzung
Überbewertung ehemaliger RAF Leute
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
son dreck!
Sach mal hackts? was nen das für nen bürgerliche Scheisse. Das war trotz aller Verirrungen und Fehler die es bei der RAF gab ein Freiheitskampf. Terror ist gewaltherrschaft (Angst und Schrecken verbreiten) gegen unbeteiligte, also dass was die Regierung, die Bullen (oder teilweise auch Sozialarbeiter) machen, aber bestimmt nicht das was die RAF gemacht hat.
Und michj inbteressiert es nen Scheißdreck ob Taufer nen verschissener Sozialbulle/Sozialarbeiter geworden ist, sowas reaktionäres, pah! Das ist ist doch nix tolles!
@ mods!
@ kalle
es geht hier nicht um apologetentum des bewaffneten kampfes, sondern um die deutsche geschichtsklitterung die aus den militanten der raf terroristen und mörder macht.
(die texte sind hinreichend bekannt die du da völlig selektiv gepostet hast. und? wer von denen behauptet ein "terorist" gewesen zu sein? lesen, nachdenken und dann erst labern statt hier deine bürgerliche ard propaganda zu deckeln)
wo sind eigentlich die indy mods. der artikel steht jetzt hier schon seit fast nem halben tag und gehört gelöscht. ist nix selbstgeschriebenes ist nix linkes, ist bürgerliche hetze und ard propaganda!
klein kalle will auch mal mitreden ?
es geht darum die scheißhauspropaganda von ard und konsorten nicht auf indy zu dulden. flugzeugentführungen oder bombenanschläge bei denen die arbeiterinnen verletzt werden, darf nie wieder passiere. richtig. aber genauso wie man sich sicher mit der geschichte der raf auseinandersetzten muss, muss man sich heute zuerst mal mit der geschichts"aufarbeitung" der guerilla auseinandersetzten. ja und auch mit derjenigen von vermeintlich linken, die nur noch das nachbeten was die propaganda den menschen jahrelang eingehämmert hat: alles antisemiten, alles terroristen, alles durchgeknallte... das ist alles nur dreck!
lieber kalle, linke geschichte mit scheiße zu beschmieren, das ist billig, ohne jedes risiko und nur noch lächerlich, bzw. vor allem traurig.
REvisionistischer moderator
Apropos "holocaustrelativierendes Arschloch"
Zur Antwort hier ein Link zum reaktionären ;) Wikipedia-Portal:
http://de.wikipedia.org/wiki/Operation_Entebbe
PS:
Die Reaktionen hier subsumiere ich unter dem Begriff "Grass-Syndrom": Was gesagt werden muss ...
Und ich möchte nicht wissen, wie viele die hier für's löschen plädieren, Grass inhaltlich zustimmen.
jo
Was hingegen reaktionär war- war die RAF in ihrem Handeln!
Grass gebe ich inhaltlich trotzdem recht und das tun auch viele, viele Menschen in Israel, die sich für den Frieden im Nahen Osten einsetzen !
Netanjahu ist ein reaktionärer Verbrecher!
ard + indy?
Bekommt Indy dann auch was von der GEZ-Zwangsabgabe die ich demnäxt bezahlen muss? dann will ich aber im sommer nen schicken livestram zur fußball-em haben...
Das ganze Elend
ich glaub
das ist doch nicht euer ernst oder?
ach kalle
es geht nicht darum kritik nicht zuzulassen, es geht nicht darum dass die eigene geschichte nicht kritisch aufgearbeitet wird. nein, die ersten die sich besipielsweise intensivst mit dem antisemitismus in der linken auseinandergesetzt haben waren die rz (ja, auch wenn das in dein einfaches weltbild passt). alle ehemaligen der raf kritisieren heute die scheißaktionen die sie gerissen haben, zu recht. ich kenne niemanden der die raf als unkritisierbar hinstellt. im gegenteil, es sind doch alle bemüht sich möglichst davon abzugrenzen (du doch auch), teilweise ja auch zu recht, das betreitet niemand.
es geht hier einfach nur darum, dass die raf hier zu "mördern" und "terroristen" gemacht wird (und dass solche artikel und kommentare auf indy geduldet werden). was ist denn terror? äußer dich doch mal dazu!
es geht darum, dass die geschichte der raf völlig individualisiert wird (da ham auch die ex-raflerInnen dran schuld, weil sie derart zerstritten sind, dass eine kollektive aufarbeitung der eigenen geschihte nicht mehr möglich ist). damit wird die geschichte der raf und der westeuropäischen guerilla leider zur spielwiese von selbstdarstellern wie peter jügen book und schleimscheißern wie stefan aust. und damit wird die definitionshoheit den bürgerlichen übergeben, die immer schon nur behauptet haben, dass die raf im grunde nazis, verbrecher, mörder und terroristen sind. das ist unkritisch! und unsolidarisch. und da mitzumachen hat mit links nicht zu tun.
es geht darum, dass die geschichtsschreibung der sieger, die die ex-raf_lerinnen heute immer nur da zu wort kommen lässt, wo sie sich von der eigenen geschichte distanzieren und oder wo sie als geläuterte sozialarbeiter "vernünftig" geworden sind und nur da! ne irmgard möller siehste eben nicht in der ard, weil die ja bis heute die offizielle darstellung der stammheimer todesnacht in frage stellt. genausowenig wie du einen wiesnewsky siehst wenn er zum prozess von verena becker geladen wird und aus protest dabei die SS-Mitgliedsnummer von buback auf dem rücken trägt.
@ kallchen
@ kalle
RAF = Terroristen, Mörder ?
Terrorismus ist für mich ein Kampfbegriff unter dem alles mögliche eingeordnet wird. Dieser Begriff hat in politischen Diskursen nichts zu suchen, weil er zur Chiffre für Negativzuschreibung verkommen ist. Vornehmlich wird er von bürgerlichen Kreisen benutzt, damit diese sich nicht mit ihren reaktionären Gedanken und Weltvorstellungen auseinandersetzen müssen.
Ähnlich verhält es sich im übrigen mit dem Begriffen Antizionismus und Zionisten - eine heute gängige Chiffre, benutzt von Antisemiten gegen Juden. Wer's nicht glaubt, einfach mal nach "Zionistische Finanzhyänen-Kriegstreiber hetzen wie vor dem 2. Weltkrieg" suchen.