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Massenschlägerei Mansfeld SüdHarz

ET 21.11.2011 22:26
SANGERHAUSEN. Bei einer Schlägerei am Sangerhäuser Jugendclub "mad house" sind Samstagnacht fünf Personen leicht verletzt worden. Insgesamt waren nach Angaben der Polizei rund 30 bis 40 Personen beteiligt, darunter auch einige aus der rechten Szene. "Zwar ist das Motiv der Schlägerei noch nicht abschließend geklärt, jedoch kann ein politisch motivierter Hintergrund derzeit nicht ausgeschlossen werden", sagte Polizeirätin Annerose Rost von der Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Süd. Der polizeiliche Staatsschutz habe sich in die Ermittlungen eingeschaltet.
SANGERHAUSEN. Bei einer Schlägerei am Sangerhäuser Jugendclub "mad house" sind Samstagnacht fünf Personen leicht verletzt worden. Insgesamt waren nach Angaben der Polizei rund 30 bis 40 Personen beteiligt, darunter auch einige aus der rechten Szene. "Zwar ist das Motiv der Schlägerei noch nicht abschließend geklärt, jedoch kann ein politisch motivierter Hintergrund derzeit nicht ausgeschlossen werden", sagte Polizeirätin Annerose Rost von der Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Süd. Der polizeiliche Staatsschutz habe sich in die Ermittlungen eingeschaltet.


Rund 150 Personen hatten eine Benefizveranstaltung im Club besucht, so die Polizei. Gegen 23.45 Uhr kam es zwischen Besuchern, die draußen standen, und einer Gruppe von acht bis zehn Personen, die hinzukamen und der rechten Szene zuzuordnen seien, zu verbalen Streitereien. Dann habe es hin wie her Rempeleien, Schläge und Tritte gegeben. Als weitere Besucher nach draußen strömten, hätten zwei Männer von der Security versucht, die Lage zu beruhigen. Dennoch waren in kurzer Zeit 30 bis 40 Personen an der Schlägerei beteiligt. Mitternacht trafen die ersten Polizisten ein, die meisten Beteiligten verzogen sich in mehrere Richtungen. Die Polizei habe die verbliebenen Personengruppen durch Anwenden einfacher körperlicher Gewalt trennen können. Insgesamt sei ein Dutzend Polizisten vor Ort im Einsatz gewesen.

Die Mitarbeiter der Security und drei stark alkoholisierte Teilnehmer der Veranstaltung erlitten Platzwunden. Sie konnten ambulant ärztlich versorgt werden. Die Polizei habe vier Verdächtige zwischen 18 und 29 Jahren ermittelt, die alle stark angetrunken waren.


Klostermansfeld/Benndorf/Helbra

Ein solches Ausmaß an Nazi-Schmierereien hat es im Mansfelder Land bisher nicht gegeben. "In dieser Größenordnung haben wir so etwas noch nicht erlebt", sagte am Montag Polizeisprecher Heiko Prull. Nach seinen Angaben sind in der Nacht zum Sonntag in den Orten Benndorf, Klostermansfeld, Helbra und Siersleben insgesamt 45 Hakenkreuze, elf SS-Runen und weitere rechte Symbole an öffentliche Gebäude, Privathäuser und auf Fußwege mit Farbe gesprüht worden. Bei der Polizei sind 23 Anzeigen eingegangen. Von den Tätern fehlt noch jede Spur.

In den Gemeinden begann am Montag danach die große Reinigungsaktion. Im Laufe des Tages entfernten der Bauhof sowie viele Privatleute die rechten Symbole. "Das muss schnell weg, damit Nachahmungstäter sich nicht motiviert fühlen", so der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Mansfelder Grund-Helbra, Bernd Skrypek (CDU), an dessen Privathaus auch Hakenkreuze gemalt wurden.

"Einzelne Schmierereien hat es immer mal gegeben, aber eigentlich sind die Dörfer weitgehend verschont geblieben", sagte Skrypek. In den betroffenen Ortsteilen sind die Leute wütend. "Das ist eine Riesen-Sauerei", schimpfte Uwe Tempelhof, Bürgermeister von Klostermansfeld. Er forderte, dass

die Täter so schnell wie möglich ermittelt werden. David Begrich von der Arbeitsstelle Rechtsextremismus beim Verein "Miteinander" macht ihm da wenig Hoffnung: "Bei solchen Schmierereien sind die Täter sehr schwer greifbar. Spraydosen gibt es schließlich überall zu kaufen." Der Rechtsextremismus-Experte meint angesichts des Ausmaßes der Schmierereien: "Das ist kein Dummer-Jungen-Streich, dahinter steckt Gesinnung."

Auch Maria Hahn vom Eisleber "Bündnis für Demokratie" ist vom Ausmaß der Schmierereien überrascht. Sie kann sich einen Zusammenhang mit der aktuellen Diskussion um Rechtsextremismus vorstellen. "Vielleicht wollten die hier Präsenz zeigen", sagt sie.

Fazit:
Bleibt abzuwarten ob die nazis erstma ihre wunden lecken oder gleich nochma kassieren/blamieren wollen!

Nazis haben Namen und Adressen, Kein Vergeben - Kein Vergessen!!! ;)
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Ergänzungen