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Proteste gegen antisemitischen Al-Quds-Marsch

Antifaschistisches Bündnis "Kein Al-Quds Tag" 24.08.2011 14:35
Anläßlich eines Aufmarschs islamistischer Gruppen zum „Al Quds-Tag“ in Berlin, ruft ein antifaschistisches Bündnis am Samstag, 27. August 2011 zu einer Gegendemonstration auf. Unter dem Motto „Kein Al Quds Tag - Gegen Islamismus und Antisemitismus. Solidarität mit Israel“ versammeln sich die Teilnehmer_innen ab 12 Uhr am Wittenbergplatz im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf.
Die bundesweit beworbene Antifademo führt zum Joachimstaler Platz. Hier findet im Anschluß (14.30 Uhr) auch eine Gegenkundgebung statt, zu der u.a. die Jüdische Gemeinde Berlins und unser Bündnis aufruft. Im Vorjahr kam es an dieser Stelle auch zu Versuchen von Teilnehmer_innen des Al-Quds-Marschs, Gegendemonstrant_innen anzugreifen.

Der „Al Quds-Tag“ („Al Quds“ ist die arabische Bezeichnung für Jerusalem) wurde 1979 durch den iranischen „Revolutionsführer“ Ayatollah Khomeini ausgerufen. Die Organisator_innen des Berliner Aufmarschs knüpfen an die Tradition des iranischen Regimes, seinen reaktionären "Kulturkampf" in die Welt zu tragen, seit 1996 an. 1996 fand der Berliner Al-Quds-Marsch das erste Mal statt. Der Haß der hier Versammelten richtet sich seit jeher insbesondere gegen Israel: In antisemitischer Manier wird das Land für alles Übel und Leid auf der Welt verantwortlich gemacht. Jerusalem/Al Quds soll erobert, also von Jüdinnen und Juden „befreit“ werden. Immer wieder wurden auf dem Berliner Aufmarsch, an dem sich 2010 rund 500 Menschen beteiligten, Fahnen der antisemitischen Terrororganisationen Hisbollah und Hamas gezeigt sowie antisemitische Parolen gerufen. Mitunter reihten sich auch Nazis und antiimperalistische „Linke“ in den Aufmarsch ein.

Erfreulicherweise erfahren diese islamistische Propaganda und Hasstiraden gegen Israel zunehmend ein Contra. Die Gegenveranstaltungen zählten im vergangenen Jahr erstmals ebensoviele Teilnehmer_innen wie der Al-Quds-Marsch selbst. Als 2010 Antifaschist_innen mit Israelfahnen, Transparenten und Vuvuzelas unmittelbar an der Route des Aufmarschs protestierten, konnten körperliche Angriffe der Islamist_innen nur durch Polizeibeamte verhindert werden. Frederik Moltke, Sprecher vom Bündnis „Kein Al Quds-Tag“ erklärt: „Wir wollen am Samstag an die erfolgreichen Proteste gegen den Al Quds-Marsch im Vorjahr anknüpfen. Eindrücklich werden wir zeigen, dass antisemitische und antiisraelische Hetze in Berlin nicht unwidersprochen bleibt.“

Das Bündnis hat in den vergangenen Wochen zahlreiche Informations- und Mobilisierungsveranstaltungen organisiert, die von mehreren hundert Menschen besucht wurden. Audiomitschnitte und zahlreiche weitere Informationen finden sich auf dem Blog  http://noalquds.blogsport.de. Am 27. August gibt es auch noch eine After-Show-Party ab 22 Uhr in der Scharni38/ZGK (Scharnweberstr. 38, Berlin). Für musikalische Unterhaltung sorgen: Von Raben (Krabat DIY), Reducation DJ Team und Bomberdomme.
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Ergänzungen

fake der zk-website

rate mal 25.08.2011 - 06:56
Die oben genannte URL verweist auf eine gespiegelte und für entsprechenden Schabernak leicht (und vor allem inhaltlich) veränderte website.
das original findet sich unter
 http://www.zk-berlin.tk/
Entsprechende FakerInnen wissen offensichtlich nichts mit sich anzufangen.
Vielleicht sollte mensch die mal in Köpenick aussetzen, damit sie merken, wo ECHTE Probleme vorherrschen.

"Gegen Antizionismus und Antisemitismus"

Juri 25.08.2011 - 12:42
Al Quds: = Gemeinsam gegen Antizionismus und Antisemitismus:  http://www.youtube.com/watch?v=iYJfiCYgIQw

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

Zeige die folgenden 11 Kommentare an

War da nicht mal was? — Neugierig

wer wo warum wie oder wann — weg/hin/mit/gegen/vor - Läufer

Coole Kommentare! — C. Wulff

@ Wulff — Grammar Antifa

Wasn hier los? — ein Name

@voll fascho — mein name

@Hausmeister — haha

Das Problem — Ivy

.tk oder .org — venceremos