Dortmunder Neonazi-Aktivistin geoutet

Antifa-Assoziation NRW 06.08.2010 14:22 Themen: Antifa
In den letzten Monaten gab es zahlreiche Aktionen gegen Neonazis aus Nordrhein-Westfalen, bei denen diese nicht nur ihr Hab und Gut lassen, sondern auch ihre körperliche Unversehrtheit zum Teil stark darunter leiden musste. In verschiedenen Städten kam es zudem zu Outings von Neonazis, sowohl in ihrem privatem Umfeld, als auch an ihren Arbeitsplätzen - so zuletzt geschehen mit dem Marler Neonazi Sören Emmrich bei seinem Arbeitgeber in Dortmund. Nun trifft es erneut ein bekennendes Mitglied des “Nationalen Widerstands Dortmund”: Die langjährige Neonazi-Aktivistin Sybille Oßwald.
Die 23-jährige Neonazistin wohnt seit längerem in einer Wohngemeinschaft in der Saschenwaldstraße 9 in Dortmund-Dorstfeld. Nachdem nun - nach Alexander Deptolla - auch ihr zweiter Mitbewohner, der ursprünglich aus Hamm kommende Neonazi Christoph Drewer, die WG verließ, fand sie schnell einen neuen neonazistischen Schläger, den es sogar aus dem fernen Brandenburg nach Dortmund zog, der das WG-Leben mit ihr mal testen möchte.

Obwohl Sybille Oßwald also in dem gut behüteten Dorstfeld lebt, wo sie und andere Neonazis in einigen Straßenzügen versuchen, eine so genannte no-go-area zu etablieren, hat sie als eine der wenigen Neonazis aus Dortmund einen festen Arbeitsplatz, der zudem auch noch außerhalb der vermeintlichen “homezone“ liegt. Die meisten anderen Neonazis, die sich bemühen in der Arbeitswelt Fuß zu fassen, verlieren in der Regel schnell wieder ihre Jobs, nachdem Antifaschist*innen ihre Arbeitgeber*innen über deren neonazistische Aktivitäten aufklären. So traf es zuletzt den Marler Neonazi Sören Emmrich, der als Grafiker eine feste Anstellung bei einem Dortmunder Textilgroßhändler hatte, bis er vor kurzem geoutet wurde. Emmrich wurde daraufhin sofort beurlaubt und sein Jahresvertrag wird auch nicht mehr verlängert werden.

Sybille Oßwald war auch schon angst und bange, da sie bereits seit einigen Monaten in der Dortmunder Nordstadt für die Shell-Tankstelle an der Schützen- Ecke Erwinstraße arbeitet. Da wir sie nun auch nicht länger zappeln lassen wollten, kam dann in den letzten Tagen - in mehreren Wellen - eine ganze Flut von Flugblatt- und Plakat-Aktionen ins Rollen, sodass alle Straßenzüge und Wohnblöcke rund um ihren Arbeitsplatz mit dem Outing-Material versorgt wurden. Auf ein vorheriges Schreiben an ihren Arbeitgeber wurde nicht zufriedenstellend reagiert, sodass man sich zu diesem Schritt entschloss. Da half es auch nichts, dass Neonazis in einer Nacht- und Nebelaktion zwischenzeitlich einige wenige Plakate wieder entfernten, gab es doch kurz darauf schon wieder eine Propagandawelle mit Schnipseln, Flyern und Plakaten.

So steckt nun in jedem Briefkasten in einem Umkreis von 500 Metern ein Flugblatt, mit ihrem vollen Namen und einem Foto von ihr, wo sie sich an einem Neonaziaufmarsch beteiligt, sowie einer ausführlichen Beschreibung ihrer neonazistischen Aktivitäten. An jeder Bushaltestelle und an allen Stromkästen sowie an zahlreichen Wänden klebt zudem ein Outing-Plakat, welches dieselben Informationen über die Neonazi-Aktivistin enthält und die Bewohner*innen der Nordstadt über das Treiben der Neonazistin informiert. Zudem verstreuten sich in in sämtlichen Straßenzügen im größerem Umfeld kleine Flugzettel mit den entsprechenden Informationen.

Wer sich nun noch einmal direkt beim Arbeitgeber beschweren möchte, oder einfach ganz harmlos anfragen möchte, ob Shell denn nun wirklich die Neonazistin Sybille Oßwald beschäftigt, kann dies unter den nachfolgenden Kontaktmöglichkeiten tun:

Shell-Tankstelle

Schützenstr. 153
44147 Dortmund
Deutschland

Telefon: 0231 / 9822444
Telefax: 0231 / 9822445

Hier nun der Inhalt des Outing-Plakats:
„Sybille Oßwald ist eine der FührungskaderInnen der neonazistischen Kameradschaft aus Dortmund. Sie ist den gewaltbereiten „Autonomen NationalistInnen“ zuzurechnen, die optisch insbesondere dadurch auffallen, dass sie sich nicht mehr an dem klassischen Neonazi-Outfit der 90er Jahre – mit Glatze, Bomberjacke und Springerstiefeln – orientieren. Vielmehr treten sie zeitgemäß auf, mit Cargohosen und Basecaps. Die neonazistische Ideologie ist allerdings genauso geblieben, wie die Bereitschaft zu gewalttätigen Übergriffen auf MigrantInnen, Linke und alternative Jugendliche.

Sybille Oßwald nimmt regelmäßig an bundesweiten Aufmärschen von Neonazis teil. Sie selbst soll sich um die Finanzen der örtlichen Neonazi-Kameradschaft kümmern und das Geld verwalten, dass durch RechtsRock-Konzerte und dem Vertrieb von Propagandamaterial eingenommen wird. Sie nimmt damit eine Führungsposition innerhalb der örtlichen Neonaziszene ein. Dortmunder Neonazis haben 2000 drei PolizistInnnen erschossen, 2005 den Punker Thomas Schulz brutal ermordet und am 1. Mai 2009 die Demonstration des DGB angegriffen.

Sybille wohnt in Dortmund-Dorstfeld, zusammen mit anderen Neonazis. Dort versuchen diese eine no-go-area für alle zu etablieren, die sich gegen Rechts engagieren und Rassismus und Antisemitismus eine Absage erteilen. Sie arbeitet an der Shell-Tankstelle in der Schützenstraße 153 im Dortmunder Norden.

Neonazis in der Nachbarschaft müssen nicht hingenommen werden. Werden also auch Sie aktiv gegen rechte Umtriebe im Viertel! Sprechen sie die Geschäftsführung von Shell darauf an, ob sie wirklich Neonazis tolerieren will! Beschweren Sie sich direkt vor Ort! Üben Sie Druck aus und drängen Sie auf eine Kündigung!

Nicht wegschauen!
Keim Raum für Neonazis in Dortmund!“

Meldet Informationen über neonazistische Aktivitäten und Strukturen euren lokalen Antifa-Gruppen. Organisiert euch, werdet aktiv gegen Neonazis und für eine emanzipatorische Linke! Nächste Gelegenheit sind die “Antifa Action Days” in Dortmund. Unterstützt das s4-Bündnis:  http://s4.blogsport.de

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Ergänzungen

apropo...

name 07.08.2010 - 00:16
nazis aus DO..., der von unna nach dortmund gezogene marc s. hat die no go aera dorstfeld verlassen. er trieb sich in do- kirchlinde/westrich/rahm rum und war beteiligt an übergriffen bzw. aueinandersetzungen in kirchlinde/westrich,einer auseinandersetzung in lütgendortmund bei einer kirmes (dorffest) sowie an einen übergriff vor ca. 8 monaten am dortmunder hauptbahnhof.

faschos aufdecken und wegrocken!

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

Verstecke die folgenden 14 Kommentare

Kritik

tkwm 06.08.2010 - 15:47
Ihr könnt nicht, einerseits derartige Outings wenn sie von Naziseite erfolgen, kritisieren, und Euch dann der gleichen Mittel bedienen.

Darüber hinaus lässt sich hier nicht die Authentizität derjenigen feststellen, die diesen Beitrag eingestellt haben. Es *könnte* sich genauso um eine Nebelkerze der Nazis und bei der geouteten Person um eine Antifaschistin handeln.

Wir sollten uns in unseren Methoden und Vorgehensweisen sehr deutlich von den Nazis abheben und unterscheiden.

Anders gesagt - ich halte vorliegenden Beitrag für großen Bockmist ...

Keim- Räume...

....für Nazis! 06.08.2010 - 15:57
Solidarische Grüße nach Dortmund!

Super Aktion, dicken Daumen dafür, aber vielleicht sollte sich mensch nochmal angucken was er oder sie da so getippt hat bevor auf sämtlichen Flyern "Keim Raum für Nazis" zu lesen ist...

Keine Kneipe, keine Straße, keine Stadt den Faschist_innen-
Faschismus bekämpfen! Auf allen Ebenen!

@ Kritik - tkwm

radical left 06.08.2010 - 17:04
"Ihr könnt nicht, einerseits derartige Outings wenn sie von Naziseite erfolgen, kritisieren, und Euch dann der gleichen Mittel bedienen."

Statements wie dieses liest man mittlerweile auf Indymedia sehr häufig. Leider werden sie meist einfach in den Raum gestellt, ohne sie argumentativ irgendwie zu begründen. Die Frage, die sich mir stellt, wenn ich obigen Satz lesen, ist, warum nicht? Warum können wir uns nicht über Naziaktivitäten empören, wenn wir uns ähnlicher Mittel bedienen?

Das Problem, das deiner (und nicht nur deiner) Position zu Grunde liegt, ist, dass sie politische Phänomene (z.B. auch politische Gewalt) auf ihre Erscheinungsform reduziert und den Inhalt gänzlich unbeachtet lässt. Es macht nämlichen einen ganz gravierenden Unterschied, ob solche Aktionen aus einer libertären, egalitären politischen Motivation heraus geschehen oder aus einer rassistischen, sozialdarwinistischen und antisozialistischen Motivation. Mir ist natürlich klar, dass auch Faschisten ihre politischen Inhalte für die richtigen halten (sonst wären es nicht ihre Inhalte). Aber du, der du ja vermutlich kein Faschist bist, solltest doch ersteinmal eine begründete Position zu dem politischen Inhalt dieser Aktion entwickeln und sie dann auf dieser Grundlage bewerten, statt dich über die Methoden zu empören.

Das wäre nett ;)



Outingaktionen sind ein guter Weg!

Mike D 06.08.2010 - 17:25
Die Outingaktion war eine sehr gute Idee!
Diese Hobbynazis klauen doch sonst auch alles vom poli. Gegner siehe z.B die AN, Transpis, Sprüche...e.t.c !

Traurig und armselig ist doch nur noch!!

Nazis aus Dortmund...

veganxedge 06.08.2010 - 17:45
Wirklich lustig das grade die Nazis mit Drecksvokabular nur so um sich werfen. Der Gegner ist ja sooooo assi und ecklig, während der eigene Nazihaufen ja soo das Gegenteil davon ist. Mal ganz im Ernst, wenn ich mir so einen Querschnitt aus dem bundesdeutschen Nazipack gebe, tauschen schon massiv viele richtig fiese Typen auf, denen man ihren jahrelangen Alk und Drogenkonsum mehr als nur ansieht. Aber wenn man dann dieses Dortmundpack sieht, aua!!! Die sehen doch allesamt schwer gezeichnet aus...egal ob jetzt der alte hoffnungslose Borchert, Knautschfresse Giemsch, der fette Surmann, Assmann, Nikolaus, Drewer, Galser, Pohl oder Machill. Allesamt sieht man ihnen ihr verkacktes Leben an! Das geht dann weiter mit der absolut abstoßenden "Skinheadfront" um Brdonkalla aus Dortmund. Allesamt versoffene Gesichtselfmeter! Von der ausgestrahlten Dummheit rede ich jetzt nicht weiter!

Das gleiche gilt für die Nazifrauen! Klar, wenn man dick ist, kann es auch andere Gründe haben. Fettige Haare sind ja auch manchmal nur Folge eines Bad Hair Days...aber ich bitte euch! Ist das die Elite des von euch erträumten Reichs? Die fette Doberenz mit ihrem unfähig auf szenig gemachten Look, incl. ständig rausgewachsenem Ansatz...bähh! Da war sie vor ein paar Jahren mit ihren strohigem blond und ihrem BDM Grinsen ja noch authentischer! Von der oben beschriebenen Oswald verliere ich mal keine Worte.


Der Oberknaller ist dann aber wenn diese Typen unterwegs sind und dann irgendwer noch eine BRD Fahne mit sich rumschleppt und in ihren Reihen maschiert. Dümmer gehts nimmer...dachte immer das ist die schlimmer Demokrötenfahne?!

Allein schon an derartigen Oberflächlichkeiten merkt man ziemlich gut, was es mit dem eigenen elitären Anspruch den zumindest einige dieser Assis da haben auf sich hat. Anscheinend wird die eigene Jämmerlichkeit gerne auf andere insbesondere auf den politischen Gegner projiziert. Leicht nachvollziehbar aber trotzdem zutiefst peinlich!

@ Kritiker der Nichtüberprüfbarkeit

john smith 06.08.2010 - 17:49
Es gibt zahlreiche Fotos von ihr, die sie bei diversen Neonaziaufmärschen zeigen. Zudem wurde auch schon in einigen Antifa-Publikationen über sie berichtet. Auch der örtlichen Antifa scheint sie nicht unbekannt zu sein.

Bericht der örtlichen Antifa-Gruppe
"Wie einem Bericht auf der linken Veröffentlichungsplattform indymedia zu entnehmen ist, wurde die langjährige Dortmunder Neonazi-Aktivistin Sbyille O. bei ihrem Arbeitgeber geoutet. Die 23-Jährige arbeitet nach Angaben der AktvistInnen bereits seit einigen Monaten für die Shell-Tankstelle an der Schützenstr. 153 in der Dortmunder Nordstadt." Quelle

Foto von Sybille O. beim Naziaufmarsch am 01.05.10 in Schweinfurt:
https://linksunten.indymedia.org/de/node/20334

Foto von Sybille O. beim Naziaufmarsch am 05.06.10 in Hildesheim:
http://recherche-nord.com/cms/images/stories/2010.06.05.Hildesheim/0076.JPG

Lotta-Bericht u.a. auch über die Kassenwartin O.:
http://projekte.free.de/lotta/pdf/35/L35_Neonaziszene_Dortmund.pdf

die Hand die mich füttert

Red Snapper 06.08.2010 - 19:56
Mal ernsthaft, das geht aus nationaler Sicht sowieso nicht an,
dass diese Frau, diesen urjüdischen Konzern noch durch ihre
Arbeitskraft unterstützt. Das ist ganz sicher ein Verrat an
der nationalen Sache. Statt dessen sollte sie sich lieber
handarbeitsmäßig betätigen und warme Socken für die Kameraden
häkeln. Denn der Winter kommt ganz sicher.

@radical left

tkwm 06.08.2010 - 19:56
Ich kann verstehen dass mensch (Gegen-)Gewalt als mögliche Aktionsform ansieht, wenn aber der eigene politische Standpunkt jegliche Aktionsformen legitimiert, dann kommen wir zu möglicherweise zu dem Punkt an dem wie die Gewalt der Nazis imitieren, dann kommen wir möglicherweise zu dem Punkt an dem wir, so wie die Nazis das tun, den Tod von Gegnern und Unbeteiligten in Kauf nehmen, weil es ja der richtigen Sache dient.

Unsere Aktionsformen und Vorgehensweise *muss* sich von denen der Gegenseite unterscheiden.
Ich für meinen Teil möchte im Kampf gegen die Nazis nicht auf den Schulterschluß mit dem bürgerlichen Lager verzichten, was nicht bedeutet dass ich ein Fan von Linken/Grünen/SPD/FDP/CDU bin. Ganz im Gegenteil.

Und wir müssen auch nicht die gleichen Strategien wie die Nazis benutzen, wir sind kreativer, bunter, lustiger, lauter, sehen besser aus und haben mehr Spaß am Leben.

@tkwm

mwkt 06.08.2010 - 20:20
"uns", "wir" ... komm mal klar, bist du erst 17 oder hast du dein bewegungslinke Bauchgefühl-Phase, in der man das Kollektiv "linke Szene" unheimlich geil findet, immer noch nicht überwunden ? Man, was organisierte Antifagruppen tun und was nicht entscheidet sich nicht in irgendwelchen peinlichen indymedia-Kommentaren von Leuten, die schreiben, als würden sie ihre sozialen Kontakte in "abgefuckt liebt dich" pflegen !

@mwkt

tkwm 06.08.2010 - 21:02
Fuffzig. Tut aber nichts zur Sache. Genauso wenig wie Deine unsachliche Erwiderung.

Auch der Weg ist das Ziel

ÄHHM Ja 08.08.2010 - 01:28
Die Wahl der Mittel darf nicht im Gegensatz zum Ziel, welches erreicht werden soll stehen.

Wenn die Frau nicht in einer Tanke für nen Hungerlohn arbeitet hat sie nur noch mehr Zeit scheiße zu baun. Zukacken mit Arbeit hilft (natürlich schön im Working poor Sektor), Wochenendschichten und Überstunden.

Mit derartigen Druck auf Faschos wandeln diese sich nur, Problemverlagerung nicht Problembekämpfung ist das. So sind die ANs in Berlin im Rahmen des rot grünen Aufstandes der Anständigen erst entstanden.

kritik muss ja sein..

punk 08.08.2010 - 01:47
"Sybille Oßwald ist eine der FührungskaderInnen der neonazistischen.."
Na was nun? Führungskader oder Führungkaderin?
Was mich auch verwundert: In eurem Outingschreiben siezt ihr den Leser, bis fast zum Schluss, da wird er dann wieder gedutzt. Das würde ich gern verstehen.

Vermittelbare Politik erwartet auch, dass man vermittelbar auftritt.

-
Liebe Mitleserinnen, selbstverständlich möchte ich sie nicht diskriminieren, obwohl ich die vermeintlich männliche Form verwende, vielmehr lege ich Wert auf Lesbarkeit (=Vermittelbarkeit).

Was soll der Scheiß?

Bettnässer Pohl 08.08.2010 - 09:18
Wie soll denn die Sybille nun ihren zwei-wöchentlichen Unisex-Friseurbesuch und ihre JingLing-Zigaretten vom Asiaten bezahlen? Da bleibt der Sybille ja nur wieder der Griff in die Kameradschafts-Kasse (Whiskydose). Wobei, seitdem mit 3T (Dumbo) schluss ist, wird ihr diese vertrauensvolle Aufgabe wohl nicht mehr zustehen. Hätte sie lieber mal das Geld für einen Sprachtrainer ausgegeben, dann würde sie in einem Video nichts von "Imparalismus" labern, vielleicht liegt es aber auch daran, dass die Sybille gar nicht weiß was Imperialismus ist?

Warum ist eigentlich mit Dumbo schluss? Liegt es daran, dass Dumbo so dick geworden ist? Oder daran, dass Dumbo nicht mit deinen lesbischen Neigungen klar kam, weil er von seiner Ex schon für eine Frau verlassen wurde? Oder weil du zu oft im Suff mit deinen ehemaligen Kameraden rum gemacht hast? Oder hast du etwa Dumbo verlassen, weil er im Knast sitzt weil er auf am Boden liegende Frauen eingetreten hat?

Outing

Stefan 12.08.2010 - 18:46
Guten Tag.

Ich bin gelegentlicher Kunde der betreffenden Tankstelle. Ich glaube, ich finde es richtig, zu versuchen, diesem Faschistenmädchen die Arbeitsstelle zu nehmen und die wirtschaftliche Grundlage zu entziehen. Schließlich muss man davon ausgehen, dass sie das Geld, was sie dort als Mitarbeiterin verdient, benutzt, um die kriminellen Machenschaften der Dortmunder Nazi-Terroristen mitzufinanzieren. Ich könnte zum Beispiel ganz schlecht damit leben, wenn mit dem Geld, das ich dort ausgebe, zum Beispiel Buttersäure gekauft würde, mit der dann Dortmunder Familien terrorisiert würden, wie man es schon öfter in der Zeitung gelesen hat.

Ich frage mich allerdings, ob man nicht erstmal unter vier Augen mit dem Tankstellenpächter hätte reden sollen. Oder ihn, wenn das zu gefährlich erscheint, anonym hätte informieren können. Vielleicht hat er gar nicht gewusst, dass seine Mitarbeiterin zu dieser Terroristengruppe gehört, und hätte sich von ihr getrennt, wenn er es erfahren hätte. Nun muss er aber sicher ebenfalls unter den Folgen der Veröffentlichung leiden. Was meinen Sie dazu?

Stefan