Halle: Neonazifreunde im Kampf gegen Rechts?
Halle: Neonazifreunde im Kampf gegen Rechtsextremismus
Stadtratsmitglied Roland Hildebrandt (CDU/JU) sowie LAP-Mitarbeiter Torsten Pyka (CDU/JU) pflegen enge Kontakte zur rechtsextremen Szene.
Stadtratsmitglied Roland Hildebrandt (CDU/JU) sowie LAP-Mitarbeiter Torsten Pyka (CDU/JU) pflegen enge Kontakte zur rechtsextremen Szene.
[Auf dem Bild: Roland Hildebrandt (links im Bild) und Torsten Pyka (rechts im Bild) auf einer Party im Burschenschaftshaus der rechtsextremen HLB-Germania, zwischen Neonazis wie Stefan Thormann (rotes T-Shirt) und Philipp Reber (schwarze Jacke)]
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In den vergangenen Tagen sorgte der „AK Kritische Studierende“ mit zwei Presseerklärungen für Aufregung. Inhalt der beiden Erklärungen war die Verbindung hallescher CDU/JU-Mitglieder zu der rechtsextremen Burschenschaft HLB Germania. Der AK hat nun sogar - reichlich verspätet - in einem „Dossier“ umfangreiche Belege aus dem Netz zusammengesammelt und beweist nun, was schon lange bekannt ist:
Dass die HLB-Germania zur Neonaziszene in Halle gehört, ist unbestreitbar. Personen wie der Neonazi und Anti-Antifa-Aktivist Torsten Görke, sowie der in der DVU aktive Burschenschaftler Weidnitzer sind Mitglieder der HLB-Germania. Bereits in der Vergangenheit (2006) wurden Veranstaltungen mit den geschichtsrevisionistischen Neonazis und Rechtspopulisten Dr. Olaf Rose und Dr. Walter Post in den Räumlichkeiten des „Germanenhauses“ durchgeführt. Geschützt wurden diese Veranstaltungen von der damals aktiven rechtsextremen Organisation Selbstschutz-Sachsen-Anhalt.
Für den „AK Kritische Studierende“ war die Kandidatur Weidnitzers für den Studierendenrat der Martin-Luther Universität der Aufhänger gewesen. Der eigentliche Skandal ist jedoch die enge Verstrickung Torsten Pykas (JU) mit der rechtsextremen Burschenschaft Germania.
Pyka, der Mitglied der Jungen Union ist, sitzt gleichzeitig im Koordinierungsausschuss des Lokalen Aktionsplans Halle (LAP-Halle), welcher Projekte gegen Rechtsextremismus fördert. Somit entscheidet ein Neonazisympathisant über die Vergabe von öffentlichen Geldern zur Bekämpfung rechtsextremer Strukturen.
Dies ist ein untragbarer Zustand und Dank des plötzlichen Erkenntnisgewinns der Studierenden berichtet nun sogar die überregionale Presse. (Siehe http://www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=in&dig=2010%2F05%2F17%2Fa0127&cHash=07ebe09feb)
Von antifaschistischer Seite kann die aktuelle Entwicklung im Falle der „Germania“ jedenfalls nur unterstützt werden. Es gilt jedoch vor allem, klipp und klar den Rauswurf Pykas aus dem LAP einzufordern, sowie das Ende der „Politischen Laufbahn“ aller beteiligten CDU- und JU-Mitglieder!
Wer sich mit Neonazis einlässt, hat die Konsequenzen zu tragen!
Infoteam der Antifaschistischen Aktion Halle
Mai 2010
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In den vergangenen Tagen sorgte der „AK Kritische Studierende“ mit zwei Presseerklärungen für Aufregung. Inhalt der beiden Erklärungen war die Verbindung hallescher CDU/JU-Mitglieder zu der rechtsextremen Burschenschaft HLB Germania. Der AK hat nun sogar - reichlich verspätet - in einem „Dossier“ umfangreiche Belege aus dem Netz zusammengesammelt und beweist nun, was schon lange bekannt ist:
Dass die HLB-Germania zur Neonaziszene in Halle gehört, ist unbestreitbar. Personen wie der Neonazi und Anti-Antifa-Aktivist Torsten Görke, sowie der in der DVU aktive Burschenschaftler Weidnitzer sind Mitglieder der HLB-Germania. Bereits in der Vergangenheit (2006) wurden Veranstaltungen mit den geschichtsrevisionistischen Neonazis und Rechtspopulisten Dr. Olaf Rose und Dr. Walter Post in den Räumlichkeiten des „Germanenhauses“ durchgeführt. Geschützt wurden diese Veranstaltungen von der damals aktiven rechtsextremen Organisation Selbstschutz-Sachsen-Anhalt.
Für den „AK Kritische Studierende“ war die Kandidatur Weidnitzers für den Studierendenrat der Martin-Luther Universität der Aufhänger gewesen. Der eigentliche Skandal ist jedoch die enge Verstrickung Torsten Pykas (JU) mit der rechtsextremen Burschenschaft Germania.
Pyka, der Mitglied der Jungen Union ist, sitzt gleichzeitig im Koordinierungsausschuss des Lokalen Aktionsplans Halle (LAP-Halle), welcher Projekte gegen Rechtsextremismus fördert. Somit entscheidet ein Neonazisympathisant über die Vergabe von öffentlichen Geldern zur Bekämpfung rechtsextremer Strukturen.
Dies ist ein untragbarer Zustand und Dank des plötzlichen Erkenntnisgewinns der Studierenden berichtet nun sogar die überregionale Presse. (Siehe http://www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=in&dig=2010%2F05%2F17%2Fa0127&cHash=07ebe09feb)
Von antifaschistischer Seite kann die aktuelle Entwicklung im Falle der „Germania“ jedenfalls nur unterstützt werden. Es gilt jedoch vor allem, klipp und klar den Rauswurf Pykas aus dem LAP einzufordern, sowie das Ende der „Politischen Laufbahn“ aller beteiligten CDU- und JU-Mitglieder!
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Infoteam der Antifaschistischen Aktion Halle
Mai 2010
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