In HH wieder "Selbstmord" in Abschiebehaft
In Hamburg ist es erneut zu einem "Selbstmord" in Abschiebehaft gekommen.
Erneut hat sich ein Abschiebehäftling in Hamburg das Leben genommen. Eine 34-Jährige aus Indonesien erhängte sich in der Justizvollzugsanstalt Hahnöfersand, wie die Justizbehörde am Freitag mitteilte. Eine Mitarbeiterin habe die Frau am Morgen tot in ihrem Haftraum gefunden. „Der Selbstmord von Yeni P. hat mich tief getroffen“, sagte Justizsenator Till Steffen. „Wir tragen derzeit alle Informationen zu Yeni P. und ihrem Selbstmord zusammen und prüfen kritisch die Abläufe.“ Anfang März hatte sich ein junger Georgier nach einem Hungerstreik im Hamburger Haftkrankenhaus erhängt. Er sollte nach Polen abgeschoben werden.
(Liebe Mods, ja, das ist ein Beitrag aus der Presse. Aber solange hier auf indymedia keine anderen, selbstgeschriebenen Artikel zu diesem Thema zu finden sind, würde ich darum bitten ihn trotzdem nicht gleich zu löschen. Danke!)
(Liebe Mods, ja, das ist ein Beitrag aus der Presse. Aber solange hier auf indymedia keine anderen, selbstgeschriebenen Artikel zu diesem Thema zu finden sind, würde ich darum bitten ihn trotzdem nicht gleich zu löschen. Danke!)
Indymedia ist eine Veröffentlichungsplattform, auf der jede und jeder selbstverfasste Berichte publizieren kann. Eine Überprüfung der Inhalte und eine redaktionelle Bearbeitung der Beiträge finden nicht statt. Bei Anregungen und Fragen zu diesem Artikel wenden sie sich bitte direkt an die Verfasserin oder den Verfasser.
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
Ergänzungen
Berichterstattung der Springerpresse
Falls irgendwer von Mahnwachen, Demos oder anderen Aktionen weiß bitte hier informieren!
Pressestelle des Senats
getroffen. Auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Teilanstalt für
Frauen der JVA Hahnöfersand sind schockiert über den Tod der Indonesierin.
Wir tragen derzeit alle Informationen zu Yeni P. und ihrem Selbstmord
zusammen und prüfen kritisch die Abläufe."
Pressemeldung der Hamburger Justizbehörde
Hier der Text der Presseerklärung:
Suizid einer Abschiebungshaftgefangenen
16.04.2010
In der Teilanstalt für Frauen der Justizvollzugsanstalt (JVA) Hahnöfersand hat eine Mitarbeiterin des Allgemeinen Vollzugsdiensts die 34-jährige Yeni P. heute Morgen tot in ihrem Haftraum aufgefunden. Die Indonesierin hatte sich erhängt.
Justizsenator Dr. Till Steffen: „Der Selbstmord von Yeni P. hat mich tief getroffen. Auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Teilanstalt für Frauen der JVA Hahnöfersand sind schockiert über den Tod der Indonesierin. Wir tragen derzeit alle Informationen zu Yeni P. und ihrem Selbstmord zusammen und prüfen kritisch die Abläufe.“
Yeni P. war am 23. Februar 2010 wegen Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz in Untersuchungshaft genommen worden. Am 9. März ordnete das Amtsgericht Hamburg vorsorglich Abschiebungshaft gegen Yeni P. an. Am 7. April verurteilte sie das Amtsgericht Hamburg-Barmbek wegen des Verstoßes gegen ausländerrechtliche Vorschriften zu drei Monaten Freiheitsstrafe auf Bewährung. Damit endete die Untersuchungshaft und begann die vorsorglich angeordnete Abschiebungshaft. Am 9. April 2010 wurde Yeni P. in die Teilanstalt für Frauen der JVA Hahnöfersand verlegt.
DEMO HEUTE ABEND
Treffpunkt: S-Bahn Sternschanze um 19:30h
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
An den herren über mir. — Mögschie