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[Wuppertal] Sperrmüllparty goes to U-Club

Mina Knallenfalls 23.11.2009 00:34
25. November ab 18:00 Brunnenstrasse 20:00 Proteste vor dem U-Club

Aus aktuellem Anlass, der U-Club veranstaltet am 25.November „ein Zusatzkonzert“ mit der homophoben Band Sizzla, werden wir unsere Ölberger Sperrmüllparty um 20:00 Uhr für eine Demonstration vor dem U-Club unterbrechen.

Kommt zur Sperrmüllparty in die Brunnenstrasse /Elberfelder Nordstadt ab 18:00. Wir wollen dann gemeinsam zum Protest vor den U-Club ziehen.

Den U-Club Betreibern raten wir über kurz oder lang ihre miesen Konzerte abzusagen.

Fight Homophobia! Smash fiese Club-Besitzer, die auch noch die Beschäftigten schlecht behandeln und schlecht bezahlen….

Autonome Freundinnen des Sperrmülls
Drei Aktionstage für einen umfassenden Alltagswiderstand!

1. 25.November 2009 ab 18:00 Uhr in der Brunnenstrasse 20:00 Proteste vor dem U-Club
Heraus zur 7. Sperrmüllparty auf dem Ölberg!
No go area fürs Ordnungsamt! Sperrmüll-Fleddern für alle!

Seit einiger Zeit werden diejenigen Menschen mit einem Ordnungsgeld belegt, die Sperrmüll mitnehmen und dabei erwischt werden. Ein spezieller Dienst des Ordnungsamtes namens KOD observiert die Stadtteile und versucht einzelne Leute abzugreifen. Vor einigen Monaten kam es sogar zu rassistischen Übergriffen, als eine Migrantin von den Bütteln des Ordnungsamts festgenommen und misshandelt wurde. Dieser Übergriffe dulden wir nicht!

Grillen-Chillen-Glühweintrinken gegen die Sperrmüll-Kontrollen des Ordnungsamtes! Kommt alle zum, größten Umsonstladen der Welt. Meldet die Kontrollen des KOD, Gemeinsam sind wir unausstehlich!

2. 27.November 2009 Vierte Woche-Essen ab 16:00 Uhr Otto Böhne-Platz

Wir laden zum 8. Mal zum öffentlichen Kochen und Speisen in die Elberfelder Nordstadt ein.

 http://4woche.blogsport.de/

Wir haben in den letzten Monaten auf dem Otto-Böhne-Platz das Projekt „La quarta settimana“ die vierte Woche begonnen. Die Aktion ist inspiriert von den „Vierte Woche“– Aktionen der Prekären in Italien, die- wie die meisten von uns -am Ende des Monats kein Geld mehr in der Tasche haben. Sie treffen sich regelmäßig in der vierten Woche zu gemeinsamen Menüs und abschließenden Einkaufstouren und Kinobummel, um ihr Recht auf Teilhabe am gesellschaftlichen Leben durchzusetzen. Wir wollen uns ab jetzt jeden letzten Freitag im Monat treffen, um in Zeiten von Hartz VI, Kurzarbeit, Niedrigrenten, Studiengebühren und 1 Euro Jobs uns gemeinsam ein köstliches Menü umsonst und draußen zu kochen. Hierzu sind Alle mit Kindern und Enkelkindern herzlich eingeladen. Bringt eure Küchenmesser, etwas eßbares, was Ihr erübrigen könnt, Appetit und Hunger und gerne auch die ein oder andere Gitarre oder Gedichte mit. Laden wir unsere Nachbarinnen und
Nachbarn ein, uns gemeinsam einen Ort des Austauschs zu schaffen, gutes Essen und guter Wein in gemeinsamer öffentlicher Runde sind die Voraussetzungen für einen Widerstand mit langem Atem, wilden Aktionen und guten Argumenten.

3. 28.November 2009 ab 19:00 Uhr Aktionen gegen das Sizzla-Konzert im U-Club! Demo Robert daum Platz
Schluss mit der homophoben Murder-Music! Achtet auf Infos z.B unter
 http://minaknallenfalls.blogsport.de

 http://uclubdichtmachen.blogsport.de
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Ergänzungen

weitere infos

ariel 23.11.2009 - 13:01
infos zu dem konzert und den gegenaktivitäten in berlin gibts hier: http://smashhomophobia.blogsport.de/

lasst uns dem kesselhaus am donnerstag ordentlich einheizen!

Wenn, dann richtig

K. Korn 23.11.2009 - 16:25
Zum x-ten mal les ich jetzt hier die Formulierung "[...]Band Sizzla[...]." -
das ist einfach nur falsch.

Sizzla ist keine Band, sondern ein einzelner Dancehall-Artist, namens Sizzla Kalonji, abgekürzt Sizzla. Und wenn er mit einer Band tourt, nennt sich das "Sizzla und Band" und nicht "Band Sizzla".

Soviel dazu.

Wenn man schon Feindbilder hochhält (was Euch in gewisser Weise mit homophoben Idioten gleichsetzt), dann auch bitte richtig. Kenne Deinen "Feind" !

Infos:
 http://de.wikipedia.org/wiki/Sizzla

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Wer ist denn dann schon da?

(muss ausgefüllt werden) 24.11.2009 - 00:48
Ich meine am selben Tag ist auch in Recklinghausen ein riesiger Naziaufmarsch. Der unter einem Motto statt findet zu dem sich in Leipzig mehr als 1000 Nazis versammelt haben. Zu dem die Nasen wegen dem 5.9. noch sehr pissig sind.

ach gottchen...

lala 24.11.2009 - 10:23
"Den U-Club Betreibern raten wir über kurz oder lang ihre miesen Konzerte abzusagen."

mensch, seid ihr radikal. der uclub wird zittern vor euren ultimaten^^

Peinlich

revolutionary sound 24.11.2009 - 21:28
habt ihr eigentlich keine anderen probleme?
ihr habt doch keine ahnung von der ganzen thematik.
und da wundert ihr euch noch das die autonome szene immer weniger sympathisanten hat?
dieser übertriebene aktionismus & antisexismus ist doch einfach nur lächerlich!

ich freu mich auf jeden fall auf das sizzla konzert in stuttgart und hoffe schwer das all seine geplanten konzerte stattfinden werden.

Für eine freie Wahl der Musikgenres

EureZensurversucheNutzenNiemanden 25.11.2009 - 17:04
Da wollt ihr paar Hansels also tausenden Menschen in Deutschland verbieten, Acts wie Sizzla Live sehen zu können. Ihr solltet eine Partei gründen("pro Aufklärung"?), euch in den Bundestag wählen lassen und dann alle Acts verbieten, die nicht euren ideologischen Standard erfüllen. Das wäre das einzig Logische, bei euren regressiven Forderungen.

Wenn es bei eurer Kampagne tatsächlich um Sizzlas Mordphantasien oder Homophobie geht, warum startet ihr keine Kampagne gegen Metallbands, Punks, Rapper und alle anderen, die damit auch Geld machen (Wobei die (eliminatorische) Homophobie im Reggae natürlich viel schlimmer ist. Natürlich.) Euch geht es anscheinend wirklich nur darum, Auftrittverbote für "homophobe 'Neger' aus Jamaika" durchzusetzen.

Die eigentlichen homophoben Strukturen, die die Wurzeln dafür sind, warum es überhaupt ein Bedürfnis nach solcher Musik gibt, lasst ihr, bei eurer unradikalen Aktion für mehr Verbote, unkritisiert. Bzw. solche Kampagnen gehen, wenn man die homophoben Wurzeln bekämpfen will, nach hinten los! Das führt nur zu neuen Vorurteilen und weiteren Hass. Es ist wahrscheinlich vollkommen neu für euch, dass nicht Sizzla die homophoben Denkweisen verankert, sondern, dass sie schon verankert sein MÜSSEN, bevor homophobe Texte, wie von Sizzla, auf Interesse stoßen. Sizzlas Musik ist der unwichtigste Faktor! Aber was soll man an Abstraktionsfähigkeit von einer Linken erwarten, die ihr Flugblattwissen als unumstößliche Wahrheit ansieht.