Anti–NPD-Wahlkampf-Kit jetzt erhältlich!

Kampagne "Zusammen gegen die NPD" 09.09.2009 20:05
Was tun, wenn NPD-Wahlwerbung in der Straße, im Stadtteil oder Ort nervt? Die Kampagne „Zusammen! Gegen die NPD“ hat einige notwendige Utensilien für den Umgang mit neonazistischer Wahlpropaganda zusammengestellt.
Seit einigen Tagen hat die NPD auch in Berlin mit ihrem Wahlkampf begonnen: Zahlreiche Plakate werben für die neonazistische Partei und selbst Wahlkampfstände wurden bereits in einigen Berliner Bezirken gesichtet. Um der NPD ihre Agitation etwas zu erschweren, verteilt die Kampagne „Zusammen! Gegen die NPD“ pünktlich zum Wahlkampfauftakt selbstgebastelte Wahlkampfkits.
In den kleinen Beuteln befinden sich unter anderem Spachtel zum Entfernen von Nazipropaganda, Trillerpfeifen zum effektiven Stören von Hetzreden und Aufkleber und Luftballons mit dem Kampagnenlogo. Die Kampagne hat diese Kits massenhaft hergestellt und verteilt sie nun in an vielen Ort in Berlin. Sie sind in linken Kneipen, Buch- und Infoläden und bei vielen Anlässen (z.B. auf dem „Tag der Erinnerung und Mahnung“ auf dem Bebelplatz in Berlin) der nächsten Wochen erhältlich.

Benutzt sie - oder denkt euch selbst etwas aus!

web: www.zusammen-gegen-die-npd.de
mail: zusammen-gegen-npd@riseup.net
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Ergänzungen

Wie umgehen mit Nazipropaganda!

Nazigegener 09.09.2009 - 20:27
hier ein Bericht den betroffen weinerliche Nazis über die erfolgreiche Entfernung ihrer faschistischen Propaganda geschrieben haben:

"Unglaublich!
Wie rücksichtlose „AntifaschistInnen“ mit nationaler Wahlwerbung umgehen.

Hauptopfer: Plakate
Grimmig anschauen reicht ihnen nicht mehr – nein, sie wollen sie beschädigen! Und obwohl die Plakate immer höher angebracht werden, ist die Zahl der Beschädigungen eher noch gestiegen. In der Regel warten die so genannten Antifas bis es dunkel wird - das erschwert der Polizei die Arbeit und sie fühlen sich sicherer. Gern gehen sie zu zweit los um sich gegenseitig zu helfen und zu warnen – eine Taktik, auf die weder die Behörden noch die Kameraden bislang umfassend reagieren können.

Weil aber auch Antifas kaum in der Lage sind, einige Meter an einem Laternenpfahl hochzuklettern und auch nicht immer Leitern und Maler-Teleskopstöcke dabei haben, um hoch hängende Plakate zu entfernen, scheinen sie sich auf das deutlich effektivere Beschmieren mit Farbe verlegt zu haben. Wahrscheinlich hoffen diese Schmierfinken, dass auf diese Weise ihr „Widerstand“ besser wahrnehmbar ist, als wenn sie nationale Wahlwerbung ganz entfernen würden. Und tatsächlich, viele Menschen scheinen sich sogar offen über schwarz oder gar rot besudelte NPD-Plakate zu freuen. Armes Deutschland!

Um Plakate mit Farbe zu „verzieren“, wie es in ihrem Jargon heißt, verwenden diese Linken Farbeier aus Luftballons oder füllen Weihnachtsbaumkugeln, weil die sich zu Hause gut vorbereiten und anschließend schnell und unauffällig benutzen lassen. Gott sei dank ist ihnen diese Technik trotz großzügiger Förderung geheimnisvoller multinationaler Organisationen zu teuer. Aber ihr Einfallsreichtum ist ebenso groß wie perfide: Manche schleichen nachts mit Malerrollen an Teleskopstangen herum. Unpraktisch ist hierbei allerdings der mitzuführende Farbeimer. Noch heimtückischer sind die, die Wasser-Pumpguns mit einem großen Tank verwenden. In heimlich verbreiteten Anleitungen raten die Antifas dazu, sie mit einer 1:1-Mischung aus dunkler Abtönfarbe und Wasser zu füllen. Hochleistungsschmierfinken kaufen sich sogar im Baumarkt Gloria-Gartenspritzen, stecken sie sich in den Rucksack, steigen auf ihre Fahrräder und – na ja, wir alle können uns ja vorstellen, was diese Kommunisten dann mit den schönen sauberen Wahlplakaten anstellen…

PS: Trotz dieser erschreckenden Fakten wollen wir auch der anderen Opfer linken Terrors gedenken: nationale Aufkleber – von stählernen Spachteln brutal abgekratzt, nationale Infostände – von Chaoten jedes Alters blockiert, nationale Redebeiträge – von Trillerpfeifern übertönt, nationale Wahlveranstaltungen – in winzige Hinterzimmer gezwungen."