[Berlin] Kurze Besetzung Tempelhofer Feld
Heute nachmittag nach 17 Uhr gelang es einem Dutzend Aktivistinnen den Ex-Flughafen für kurze Zeit zu besetzen.
Hier die Pressemitteilung:
Hier die Pressemitteilung:
Kurze Besetzung Tempelhofer Feld
26. Juli 2009
Heute nachmittag nach 17 Uhr gelang es einem Dutzend Aktivistinnen den Ex-Flughafen für kurze Zeit zu besetzen.
Hier die Pressemitteilung:
Besetzung des Ex-Flughafengeländes Tempelhof am 26.07.09
Am heutigen Sonntag, den 26.07.09 ist es Squat Tempelhof gelungen, den ehemaligen Flughafen zu besetzen. 5 Wochen nach dem fehlgeschlagenen Versuch das Gelände für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen, besetzen zurzeit Aktivistinnen und Aktivisten das Feld.
Durch diese Aktion des zivilen Ungehorsams möchte Squat Tempelhof weiterhin auf die nicht hinnehmbare Stadtentwicklungspolitik aufmerksam machen.
Noch immer ist das Gelände abgeriegelt und nicht öffentlich zugänglich.
Noch immer nimmt der Berliner Senat die drohende Verdrängung der Anwohnerinnen und Anwohner durch die geplanten Bebauungen in Kauf.
Und noch immer wird auf die Wünsche und Bedürfnisse der Menschen dieser Stadt keine Rücksicht genommen.
„Squat Tempelhof kann und will diese sozialen, politischen und gesellschaftlichen Missstände nicht hinnehmen. Genau deswegen besetzten wir das Flugfeld um das Thema nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. “ (Bernd Miebach, Aktivist bei Squat Tempelhof).
Wir fordern weiterhin:
1.Öffnung des Zauns und freie Zugänglichkeit für alle
2.Keine kommerzielle Nutzung und Bebauung, keine Verdrängung der
Anwohner_innen
3.Schluss mit der Privatisierung und Kommerzialisierung der Stadt,
Gentrifizierung stoppen, für eine selbstbestimmte Stadtentwicklung
Durch zahlreiche und kreative Verschönerungen des Flugfeldes wollen wir ein Zeichen setzen und unseren Protest kund tun.
Squat Tempelhof hat dieses Mal ganz bewusst nicht zu einer öffentlichen Massenbesetzung aufgerufen. Dies geschieht aus Rücksichtnahme und Respekt gegenüber allen beteiligten Aktivistinnen und Aktivisten des 20.06. .
„Wir wollen nicht, dass die Beteiligten wie vor 5 Wochen von vornherein einer solch gewalttätigen Polizei gegenüberstehen müssen.“ so die Aktivistin Hanna Kuhn.
Squat Tempelhof
26. Juli 2009
Heute nachmittag nach 17 Uhr gelang es einem Dutzend Aktivistinnen den Ex-Flughafen für kurze Zeit zu besetzen.
Hier die Pressemitteilung:
Besetzung des Ex-Flughafengeländes Tempelhof am 26.07.09
Am heutigen Sonntag, den 26.07.09 ist es Squat Tempelhof gelungen, den ehemaligen Flughafen zu besetzen. 5 Wochen nach dem fehlgeschlagenen Versuch das Gelände für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen, besetzen zurzeit Aktivistinnen und Aktivisten das Feld.
Durch diese Aktion des zivilen Ungehorsams möchte Squat Tempelhof weiterhin auf die nicht hinnehmbare Stadtentwicklungspolitik aufmerksam machen.
Noch immer ist das Gelände abgeriegelt und nicht öffentlich zugänglich.
Noch immer nimmt der Berliner Senat die drohende Verdrängung der Anwohnerinnen und Anwohner durch die geplanten Bebauungen in Kauf.
Und noch immer wird auf die Wünsche und Bedürfnisse der Menschen dieser Stadt keine Rücksicht genommen.
„Squat Tempelhof kann und will diese sozialen, politischen und gesellschaftlichen Missstände nicht hinnehmen. Genau deswegen besetzten wir das Flugfeld um das Thema nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. “ (Bernd Miebach, Aktivist bei Squat Tempelhof).
Wir fordern weiterhin:
1.Öffnung des Zauns und freie Zugänglichkeit für alle
2.Keine kommerzielle Nutzung und Bebauung, keine Verdrängung der
Anwohner_innen
3.Schluss mit der Privatisierung und Kommerzialisierung der Stadt,
Gentrifizierung stoppen, für eine selbstbestimmte Stadtentwicklung
Durch zahlreiche und kreative Verschönerungen des Flugfeldes wollen wir ein Zeichen setzen und unseren Protest kund tun.
Squat Tempelhof hat dieses Mal ganz bewusst nicht zu einer öffentlichen Massenbesetzung aufgerufen. Dies geschieht aus Rücksichtnahme und Respekt gegenüber allen beteiligten Aktivistinnen und Aktivisten des 20.06. .
„Wir wollen nicht, dass die Beteiligten wie vor 5 Wochen von vornherein einer solch gewalttätigen Polizei gegenüberstehen müssen.“ so die Aktivistin Hanna Kuhn.
Squat Tempelhof
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Ergänzungen
zäune sind doof
zu den leuten die auf dem areal waren, haben sich dann noch ca 30 ausserhalb des zaunes gesellt. es wurden einige transpis hochgehalten und sprüche geklopft.
später gab es (für einige ausserhalb) dann ein paar platzverweise und eine verhaftung(unbekannter grund).
Fotos dpa-Meldung
http://www.flickr.com/photos/kietzmann/sets/72157621842423212/
dpa-Meldung:
http://newsticker.welt.de/?module=dpa&id=21911194
wie gehst den besetzern?
falls nicht, wo man sie eventuell nach id-behandlung abholen kann?
beim ea erreicht man leider nur ein tonband.
update
allen 12 besetzer_innen wird hausfriedensbruch vorgeworfen. ein weiterer unterstützer vor dem zaun wurde wegen wiederstandes gegen vollstreckungsbeamte festgenommen und ebenfalls in die gesa verschleppt. dort wurden alle aktivist_innen in einzelzellen eingepfercht.
nach der gesamten prozedur wurden alle besetzer_innen vor der gesa von unterstützer_innen mit vokü empfangen.
HAVE YOU EVER SQUATTED AN AIRPORT? - YES WE DID!
Gefangene
wagen-ART
Eine unkonventionelle, nichtsdestotrotz traditionelle Form kollektiven Lebens ist das Leben in Bau- und Zirkuswagen. Zahlreiche Projekte dieser Art wurden in Berlin in den letzten Jahren geräumt. Einige andere, wie etwa die Wagenplätze „Schwarzer Kanal“ und „Laster und Hänger“, sind akut bedroht.
In Zeiten, in denen die Grundstückspreise in der Innenstadt in die Höhe schnellen, die Stadt sich immer mehr als Standortfaktor im nationalen und internationalen Wettbewerb um private Investitionen versteht, scheint für alternative Wohn- und Lebensformen zunehmend weniger Platz zu sein. Die noch vorhandenen Plätze sind schon lange überfüllt. Etliche Menschen sind gezwungen, mit ihren Wagen vereinzelt am Straßenrand zu stehen.
Neben vielen anderen unkommerziellen Projekten sollte auf der Großfläche Tempelhof auch Raum vorhanden sein, um diesen Menschen die Verwirklichung ihrer Träume vom kollektiven Leben im Bau- und Zirkuswagen zu ermöglichen. Durch ein Wagendorf auf einem Teil des ehemaligen Flughafens wäre es zudem möglich, dort einen lebendigen kulturellen sowie sozialen Ort zur Begegnung und interkulturellen Kommunikation zu schaffen. Wenn unser Vorhaben auf dem Tempelhof-Gelände keinen Platz findet – wo dann?
Zur Einrichtung eines Wagenplatzes wäre der östliche Teil des Geländes ideal. Um auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens Tempelhof einen Wagenplatz einzurichten, wäre eine Fläche von etwa 5.000 m² sinnvoll – also nur etwa ein tausendstel der gesamten zur Zeit leerstehenden Fläche!
Selbstorganisierte Freiräume schaffen! Squat Tempelhof! Wir bleiben Alle!
wagen-ART
wagenart.blogsport.de
wagen-ART@riseup.net
weitere Fotos
http://tfa.blogsport.de
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Wowereit und die Chaoten haben kein Mandat — Ingeborg
Gefangene — Antwortende