Protest gegen Bundeswehr-Tapferkeitsmedaille

GelöbNIX 06.07.2009 16:24
AntimilitaristInnen protestierten heute in Berlin gegen die Verleihung des "Ehrenkreuzes der Bundeswehr für Tapferkeit": Bundeswehrsoldaten sind Mörder, und keine Helden.
Vor dem Bundeskanzleramt protestierte eine Abordnung des Berliner Gelöbnix-Bündnisses, das derzeit zu Kundgebung gegen das am 20. Juli bevorstehende Bundeswehrgelöbnis mobilisiert.
Die AktivistInnen warfen der Bundeswehr vor, Angriffskriege zu führen. Sich daran zu beteiligen, habe nichts Heroisches an sich, sondern sei Unterstützung eines Verbrechens. „Die Bundeswehr entblödet sich nicht, dafür auch noch Anleihen bei der Wehrmacht zu nehmen“, äußerte eine Aktivistin gegenüber den zahlreich vertretenen Medien - wir sind gespannt, inwiefern diese in ihrer Berichterstattung darauf eingehen.

Bundeswehrsoldaten, die sich in Afghanistan besonders "tapfer" hervortun, sind uns für keine Helden, sondern nur besonders leistungsbereite Mörder und Mordsgehilfen. Respekt haben wir allenfalls vor jenen SoldatInnen, die desertieren und verweigern, nicht aber vor jenen, die bereitwillig bei Angriffskriegen mitmachen.

Die Bundeswehr führt derzeit eine Propagandakampagne in eigener Sache: Angefangen vom "Ehrenmal" der Bundeswehr, das noch im Sommer eingeweiht werden soll, über die Auszeichnung besonders "tapferer" Krieger bis zum Bundeswehr-Gelöbnis, das am 20. Juli in Berlin vor dem Reichstagsgebäude stattfindet. All das verkörpert den Anspruch des Militärs, von der Gesellschaft geachtet zu werden: Das Militär fordert Anerkennung und Ruhm. Die kriegen sie aber von uns nicht. Wir verachten die Soldaten der Bundeswehr, wir sprechen diesem Militär jegliche Ehre ab! Und wir werden beim Gelöbnix alles daran setzen, dies auch öffentlichkeitswirksam deutlich zu machen.
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Tagesschau Interview mit Oberstleutnant

who cares, wins 06.07.2009 - 17:28
Der Typ fordert "kollektive Gewaltanwendung muss möglich sein" und "Man scheut sich hier in Deutschland, einzugestehen, dass dies die Aufgabe des Soldaten ist." - na denn...

 http://www.tagesschau.de/inland/bundeswehr224.html

ah ja...

ichso 07.07.2009 - 11:42
von Rosen: "Der Soldat ist für den Frieden da."
Lange nicht mehr so gelacht.

SoldatInnen werden ausgebildet um auf ein Wort des Befehlshabenden Menschen umzubringen ohne das auch nur hinterfragen zu dürfen.
So etwas schafft selbstverständlich und quasi von allein eine Atmosphäre in der Frieden gedeihen und stark werden kann. (Achtung Zynismus)

Nach dem Starfgesetzbuch ist "Mord" als Tötungshandlung aus niederen Motiven definiert.
Als solche werden unter anderem Habgier und Rachsucht angesehen.
Meinem Empfinden nach, ist der Wunsch nach Rache eine legitime Forderung (wenn auch das Töten der für verantwortlich gehaltenen Person(en) kein empfehlenswerter Weg ist). Das Töten eines anderen Menschen auf der Grundlage einer Anordnung, einer Weisung oder eines Befehls steht dem hingegen um einiges nach. (Die Teilnahme an einer profanen Dienstberatung kann auch durch eine Weisung zur Pflicht gestaltet werden.)

In Mafia-Strukturen wird dies ähnlich gehandhabt (Auftragsmorde), aber da ist es verwerflich.
Stören sich Regierung und Bundeswehr da an der Konkurrenz oder nur daran, dass sie an dem Gewinn nicht beteiligt werden?

P.S. Danke an die Bundeswehr für ihren Beitrag zum Generationswandel und gegen die Überbevölkerung. Jeder junge Mensch, der heute schon im Bundeswehrdienst getötet wird, belastet in Zukunft weder die Renten- noch die Pflegekassen. (Achtung, hier nochmal Zynismus)

Hm....

Gandhi 07.07.2009 - 12:47

Is ja alles schön und gut, aber ich habe gerade mal nachgedacht....die alliierten Männer und Frauen, die 1945 Nazi-Deutschland besetzt haben und dabei u.a. die Juden aus den KZs befreit haben, waren ja auch Soldaten...Muß ich die auch Mörder schimpfen oder gibts da von Euch ne Ausnahmegenehmigung???Oder darf nur ein BW-Soldat (weil aus Deutschland) als Mörder bezeichnet werden?? Vielleicht habe ich im Geschichtsunterricht auch einfach nicht aufgepaßt und es waren die Damen und Herren von Gelöbnix, die Hitler damals mit ihren Flyern/Demos zur Aufgabe gezwungen haben...ein grandioser Gedanke! Man munkelt ja auch, dass die ethnischen Säuberungen im Kosovo '98 nicht durch Nato-Soldaten(MÖRDER!) beendet wurden, sondern durch die Gelöbnix-Spezialeinheiten...

Interessant, dass BW-Soldaten (ich bin übrigens keiner!) in Afghanistan bei großen Teilen der Bevölkerung große Akzeptanz finden und von Euch hier als Mordsbande bezeichnet werden...apropos, was ist eigentlich mit den Herren in Grün, die noch niemanden erschossen habe?? Sind die auch schon Mörder??
Noch eine Frage: Ist eigentlich in Zukunft der Einsatz einer multinationale Gelöbnix-Interventionstruppe bei Völkermorden, z.B. in Ruanda, geplant?? Das wär doch mal was! Freilich nur mit Blumen und Flyern ausgerüstet, alles andere is ja nun nicht....von wegen Mörder usw., wissen wir ja!

So, nicht bös' sein....nur mal so ein Seitenhieb..



Es geht um eine Zeichen

Renegade 07.07.2009 - 15:05
Es geht wohl ehr darum die schleichende Militarisierung der Gesellschaft aufzuzeigen. Im medialen Kontext wird "Verantwortung in der Welt zu übernehmen" gleichgesetzt mit Untersützung und Teilnahme an kriegerischen Handlungen. Die Bundeswehr die dem Verteidigungsfall dienen sollte, wird mehr und zu einen schnelle Eingreiftruppe umgebaut, die mit Waffengewalt die Interessen der Herrschenden umsetzen soll. Über friedlich und nachhaltige Lösung muss man mit einem solchen Instrument in der Hand ja nicht mehr nachdenken. Die mahnenden Worte der Bundeskanzlerin (Die Leistungen und Belastungen der Bundeswehr müssten in der Bevölkerung stärker gewürdigt werden. "Wir reden darüber in Deutschland immer noch zu wenig) an die zweidrittel kriegsunwilligen Bundesbürger die Bundeswehr Soldaten zu mindestens wegen Ihres tapferen Einsatz zu würdigen, klingen in meinen Ohren wie blanker Hohn. Auch wenn euch nicht gefällt was er da mach, so müsst ihr doch sagen das er es gut macht. Die Regierung schickt diese Menschen in eine fremdes Land ohne die Untersützung der Bevölkerung und versucht mit Ihrem Einsatzwillen und Pflichtbewusst Werbung für Ihre Interessen zu machen. Zwar würdige ich die Altruismus der geehrten Soldaten, aber es tut mir leid das auf ihren Rücken versucht wird den Krieg in Afghanistan zu legitimieren.
"Es ist wirklich versäumt worden, den Deutschen wieder Lust auf Krieg zu machen" wie es von vielen Politikern gefordert wird.
60 Jahren nach der Gründung der Nato ist Sie Ihrer Aufgabe und selbst gesetzten Zielen nicht gerecht geworden: Frieden zu schaffen zu erhalten. Ganz im Gegenteil immer mehr Nationen werden wie Deutschland in kriegerischen Handlungen involviert. Wenn man mal drüber nachdenke so sollte eine ernsthaft Diskussion über den Austritt aus der Nato nachdenken. Was bringt den so ein Club? Ich bezahle für Frieden und bekomme immer mehr Kriege und meine Inneresicherheit ist auch bedroht. Wer Wind sät wird Sturm ernten, oder wie geht das?
Raus auf Afganistan
Raus aus der Nato
Wenn wir Verantwortung übernehmen wollen, dann doch bitte nicht mir dem Knüppel in der Hand. Wo wir doch einen Nation von Dichtern und Denken sein solle. Dann los, Denken und nicht Kriegsgründe und Rechtfertigungen erdichten. Die Welt daraus ist nicht einfach und bestimmt nicht gerecht, aber wer da mit der Knüppel aus dem Sack Mentalität darauf reagiert der hat aus der Geschichte nix gelernt.

na ja....

Mai'45 07.07.2009 - 15:58
also es stimmt schon, das der einfache Umstand, das eine Tapferkeitsmedaille verliehen wird, noch nix mit Anleihen bei der Wehrmacht zu tun hat, denn so etwas machen andere Länder auch. der Umstand an sich ist also nicht mehr oder weniger empörend, als es die Existenz von Armeen überhaupt ist. Die Medaille in deisem Kontext zu kritisieren ist allerdings richtig.

Mörder oder zumindest potentielle Mörder sind sie alle, denn sie leisten zumindest Hilfe bei den Angriffen, bei denen schon hunderte Zivilisten als "Kollaterlaschaden" getötet wurden.

Leute, die hier den altbekannten Scheiß vom humanitären Einsatz faseln sei gesagt: Die Taliban sind eine "Gruppierung", die zu Zeiten des kalten Krieges von den USA gepusht wurde. Zu ähnlichen Ergebnissen wird kommen, wer sich auch andere solcher Einsätze anschaut:
Der Westen mischt ordentlich rein und wenns dann nicht mehr nach seiner Facon läuft, muss man plötzlich humanitär werden... Das Problem beginnt also ganz woanders.

In Afghanistan sitzen jetzt andere machistische Cliquen an der Macht, das ist vllt besser als Taliban, aber auch nicht die "moderne Demokratie" die Hardcore- Anti- Ds ja als von den USA in alle Welt exportierten Segen sehen wollen. Auch eure geliebten USA untertstützen autokratische (auch isalmistische) Systeme, solange es ihren Interessen dient- so wie ALLE Nationen, die es sich leisten können. Darum muss es heißen:

GEGEN ALLE ARMEEN UND NATIONEN WELTWEIT!!!
solange es sie gibt, wird es Krieg geben.

Ne ne

Rednose 07.07.2009 - 16:03
"Schleichende Militarisierung" ist ja wohl ein schlechter Witz... Seit Jahren wird doch beim Militär nur noch abgebaut, überall stehen alte BW-Standorte leer. Weiß garnicht, wann ich das letzte Mal ein BW-Fahrzeug gesehen habe.

Egal, wie man zum Afghanistan-Einsatz steht....
Tatsache ist doch, dass Entwicklungshilfe in vielen Regionen der Welt leider nur unter militärischem Schutz durchgeführt werden kann. Oder will mir einer erzählen, dass das anders funktioniert?! Sind ja alles gute Absichten, aber die Diktaturen/Terrorregime lassen sich von Worten allein nur ungern beeinflussen. Wer soll denn solche Einsätze sichern? Bibliothekare, Dichter oder Philosophen wohl kaum!

Mörderbande... blablabla

Kritischer AntiMil 07.07.2009 - 16:24
Ach, ihr mit eurem ewig toten, aus dem Zusammenhang heraus zitierten Tucholsky.
Die Verleihung dieser Ehrenmedaille für Tapferkeit erfolgte, weil sich besagte Soldaten für den Schutz von Zivilisten und ihrer Kameraden verdient gemacht haben und nicht weil sie ganze Legionen von Gotteskriegern nur mit einem Bajonett bewaffnet gen Hades geschickt haben. Von daher greift eure Kritik nicht einmal. Warum sollen sie nicht ihre Orden bekommen, wenn sie sie denn haben wollen? Hat das irgendeinen Einfluss auf die Zivilgesellschaft? Werden die schneller dran genommen, wenn sie bei der Post anstehen oder bekommen sie Steuervergünstigungen? Äußert ihr wirklich Kritik oder findet ihr einfach alles scheiße, was nicht eurer Lebensart entspricht? Kein Zweifel: Gegen die schleichende Militarisierung der Gesellschaft muss vorgegangen werden, die Gefahr besteht aber bei einer Ordensverleihung, die nicht mal besonders in der Öffentlichkeit stattfindet, nicht. Das Ehrenkreuz ist auch nicht mit dem sog. Eisernen Kreuz zu verwechseln; eine Petition zur Wiedereinführung dieses Ordens ist grad im Parlament abgewatscht worden.
Leider häufen sich in letzter Zeit sinnlose Aktionen von selbsternannten Anti-MilitaristInnen. Statt Systemkritik, dummes Geprolle und Gekloppe auf Einzelne (den Soldaten der im äußerst naiven Glauben etwas für die Gesellschaft machen zu können seinen Hals hinhält).
Nebenbei: Seit wann wurde jemals ein BW-Deserteur oder Menschen, die ihren Grundwehrdienst abgeleistet haben aber jetzt kritisch sehen, unterstützt? Die sind für euch doch alle direkt auch potentielle Mörder, weil sie in dem Verein drin waren.

Verlogener gehts nimmer...

Quark..

Rednose 07.07.2009 - 16:35
"GEGEN ALLE ARMEEN UND NATIONEN WELTWEIT!!!
solange es sie gibt, wird es Krieg geben."

Was für ein Quark...hat genausoviel Nährwert wie: "Gegen Regen und Schnee weltweit..."

Gibt nunmal IST-Lagen, die auch militärisch gelöst werden müssen, ganz gleich, ob Nation XY irgendwen vorher unterstützt hat....so kann man ja alles zerreden. Amerikanische Firmen haben auch an Hitlers Aufstieg verdient. Dann hätte Europa ja auch nicht durch Armeen von den Nazis befreit werden dürfen.


selten so gelacht

Sam 07.07.2009 - 16:46
Haha, wie geil ist denn bitte diese Hupe links vom Transpi? "Soldaten sind Mörder" skandieren und dann ne Army-Shorts von Miltec tragen. Immer schön true bleiben, gell? ;-)

an ghandi

wo war denn ghandi 08.07.2009 - 00:17
Also das mit den Truppen der Alliierten ist durchaus so zu sehen, dass sie zu spät kamen und nicht gründlich entnazifiziert haben, also das es ihnen nicht um entmilitarisierung der Welt ging, eine bedingungslose Hilfe Opfern gegenüber haben die Staaten der alliierten Truppen nicht geleistet, so ist das Verhalten Flüchtlingen gegenüber absolut inakzeptabel, das die USA ein paar Tausend aufnimmt, gleichzeitig aber die anderen Länder nicht dazu anhielt, sondern eher beeinflußte kein Verantwortungsbewußtsein zu zeigen, ist nur ein punkt der allein schon unfaßbar ist, aber Kritik zuläßt, an den Siegermächten. Link:  http://www.shoa.de/holocaust/ausschreitungen-und-judenpolitik-seit-1935/1877-1938-gewalt-und-gleichgueltigkeit.html


Der zweite Punkt ist das die USA zwei Atombomben zündeten, hast das vergessen?

Die russische Armee, hat sich auch nicht grad in Opferbereitschaft hervorgetan, im Warschauer Ghetto, bspw. haben sie gewartet, das die aufständigen besiegt wurden bevor sie angriffen, der verhinderung eigener gefallenen war oberstes Gebot und von den allieierten im Gegensatz zu den Partisanen, die abgemachte Kriegsstrategie. Link:  http://www.spiegel.de/jahreschronik/0,1518,330646-2,00.html

Also allgemein, zeichnete sich ab das die Siegermächte gegenseitig in Konkurrenz stehen, einen moralischen Schulterschluss zur sofortigen Hilfe und frühzeitiger Angriff ja sowieso nicht. Und es fraglich warum die Partisanenverbände nicht gleichberechtigte Verhandlungspartner waren und wieso der Sieg ind dem starken Maß den Siegermächten zugesprochen wird und warum das nicht auch anders geplant hätte sein können im großen Vorfeld.
Also es gibt da sehr viel zu erfahren zu kritisieren, ganz unmögliches, aber nur gut sind auch die befreienden Soldaten und ihre Führungen nicht.

Dann ist es odch so das in Afghanistan ne andere Situation herrscht und weil die Soldaten im Irak hier als einzig gut und friedlich dargestellt werden, was am anfang auch so vorgesehen war, möchte ich nur mal sagen, das eben nach der Bodenoffensive von bush etwa ein halbes jahr, die deutschen truppen kamen, zum aufbau, das problem ist das ist schon mehr als 5 jahre her und es wird immer noch gekämpft und nun auch wieder in allen Regionen, also seit 5 Jahren befinden sich die deutschen Soldaten im Krieg, töten, oder werden Opfer, obwohl sie eigentlich dafür vorgesehen waren in ein Land zu kommen das amerika wie versprochen innerhalb eines halben jahres oder waren es 2 Monate? soweit unter Kontrolle hat, das keine Kriegshandlungen mehr stattfinden, also war niemals von einem 7jährigen Krieg die Rede aber wir unterstützen den jetzt. Was schon von Anfang nicht richtig war aus genannten Gründen und den Gründen, das weder die vorgeschriebenen Völkerrechte beachtet wurden von den USA um den Krieg zu beginnen, noch das während des Krieges die Völkerrechte eingehalten werden.

Warum tut keiner was gegen Völkerrechtsverletzung? warum beginnen die herrschenden das neue Jahrtausend mit einem Krieg? was stecken da noch für übelste Verstrickungen hinter?
Viel gibt es noch zu schreiben, gegen Militärs und die Manipulation aller, um Kriege führen zu können und die Bevölkerung davon zu begeistern, trotz unserer Vergangenheit, gibt es den afghanistan Krieg und es wird mehr gefeiert, aber um Frieden und Menschenrechte zu schaffen, braucht es einer zivilen gesellschaft und antimilitaristischen, Aggressionen sind nicht auf der einen Seite gut und auf der anderen nicht, sondern sie sind auf beiden Seiten nicht gut und im Angriff total fraglich.

Also wenn Militär immer mehr gefeiert wird und man sogar belogen wird, und manche glauben es noch obwohls schon lang nicht mehr erzählt wird das die Soldaten da nicht kämpfen, dann ist es richtig antimilitaristische Gedanken zum ausdruck zu bringen, da das evtl. ein ernsthafterer Ansatz ist für Völkerrechte zu sein, als Geschäfte mit Kriegsmaterial zu verwalten und der Gesellschaft Gründe dafür zu nennen welche sehr fraglich sind.

Gerade da Krieg etwas komplexes ist, ist Krieg ein Geschäft verbunden mit Manipulationen und Verbrechen, deswegen nie wieder Krieg, egal wer damit Geld verdienen möchte und hoffen wir das uns die Freiheit bleibt das zu sagen.

...

Gandhi 08.07.2009 - 06:26
Mag ja alles richtig sein, was Du sagst! Trotzdem bleibe ich dabei: Nur mit schönen Worten hätte man das "1000-Jährige" Reich nicht besiegen können, dazu brauchte man Soldaten. Ähnliche Situationen, wenn auch vermutlich in kleinerem Rahmen, wird es immer geben. Das Problem ist der Mensch selbst und seine politischen Systeme, die nicht immer friedliche Absichten haben. Denke auch, dass das Gleichgewicht der militärischen Stärke oftmals auch Frieden sichert, siehe Kalter Krieg. Traurig, is aber nunmal so. Was nützt es, Armeen abzuschaffen, wenn der Nachbar aufrüstet?! Natürlich wird am Krieg verdient, werden wirtschaftliche Interessen auch mittels (vorgeschobener)humanitärer Militäreinsätze durchgesetzt. Grad die USA als Weltpolizist haben sich in den letzten Jahrzehnten sicherlich nicht mit Ruhm bekleckert.