Neonazi Michael Müller tot

sandrus 30.05.2009 19:57
Der Liedermacher und bekennede Neonazi Michael Müller ist tot.
Nach verschiedenen Berichten aus rechtsextremen Kreisen ist der Neonazi und Liedermacher "von der großen Armee abberufen worden", soll heißen Müller ist tot. Michael Müller, der mit der ebenfalls in der Neonaziszene beliebten Liedermacherin Anett Müller verheiratet war, litt seit langem an einem Hirntumor.
Müller war einer der bekanntesten Liedermacher der rechtsextremen Szene. Er lebte zuletzt in Herzberg (Harz). Müller tratt seit etwa 1997 bei zahlreichen bundesweiten und regionalen Veranstaltungen von Rechtsextremisten auf und stand bei der letzten Landtagswahl in Niedersachsen auf Platz 6 der Landesliste der NPD Niedersachsen. Wikipedia weiß zu berichten: "In seinen Liedern kombiniert Müller Rock- und Gitarrenmusik mit nationalistischen und germanisch-mythologischen Texten. Er verhöhnt darin auch politische Gegner und die jüdischen Opfer des Holocaust: So unterlegte er den bekannten Schlager „Mit 66 Jahren“ von Udo Jürgens mit einem antisemitischen und volksverhetzenden Text (...mit sechs Millionen Juden, da fängt der Spaß erst an...)."
Nach Bekanntwerden seiner Erkrankung sammelte die Neonazi-Szene Geld für seine Behandlung. Der Göttinger Neonazi und Mitglied der Kameradschaft Northeim, Marco Borrmann, richtete ein Solikonto für die Behandlung seines engen Freundes ein.
Mehrere Neonazis veröffentlichten nach dem Tod Müllers eine Trauerbekundung auf verschiedenen Neonaziseiten, unter ihnen das NPD Vorstandsmitglied Thorsten Heise, die österreichischen Rechtsextremisten Gottfried Küssel und Karl Polacek (wieder aus Griechenland zurück?), sowie diverse Neonazigruppen, vor allem aus der näheren Umgebung von Müllers Wohnort Herzberg.

In der nächsten Woche dürfte wohl im Harz mit einer größeren Neonazitrauerfeier zu rechnen sein.
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Ergänzungen

Wikieintrag

wikiverlinker 30.05.2009 - 21:06
 http://de.wikipedia.org/wiki/Michael_M%C3%BCller_(Liedermacher)
Michael Müller (Liedermacher) – Wikipedia

einer weniger

deadline 31.05.2009 - 10:53
jeden tag, an dem dieser mensch seinen braunen bockmist verzapfen konnte, war ein tag zuviel. gut dass ihm jetzt endlich auf natürliche art und weise das maul gestopft wurde und er niemanden mehr aufhetzen kann menschenverachtende scheiße zu verbreiten, manchmal sogar mittels mord und totschlag.

seit der wende wurden über 140 menschen ermordet durch nazis, millionen in den jahren zuvor! der typ fand das geil und wollte mehr, das sollte man sich bewusst machen. und wenn der tod von diesem kretin dazu beiträgt, dass einer weniger dazu aufruft, dann freu ich mich.

Wenn der Artikel.....

Borkenarrow 31.05.2009 - 19:55
KEIN Fake ist werden wir demnächst ein Nazibegräbnis mit europaweitem Aufmarsch im Harz haben....

Wenn der Artikel ein Fake ist, dann ist es ein traum der zu schön ist um wahr zu sein!

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

Verstecke die folgenden 13 Kommentare

nazisterben

keineaussage 30.05.2009 - 22:15
auch der brandenburger politiker der deutschen volksunion günther schwemmer ist am letzten montag tödlich verunglückt.

Das gabs schon mal als Fake...

Ungläubiger 30.05.2009 - 22:16
...also abwarten und Tee trinken

Abtreten, Kamerad!

Gref-Völsing 31.05.2009 - 01:39
Die Familien von Nazis interessieren mich einen ziemlichen Dreck und dieses kleinbürgerliche Peitätsgetue ist einfach nur peinlich.

Einer weniger von dem Abschaum und das ist auch gut so

Weiter so

W.Hamburg 31.05.2009 - 09:35
@Brenn schön...
nokia 30.05.2009 - 23:14 und andere
... in der Hölle!!!

Solche asozialen Sprüche gebrauche ich für meine Heimseite.
Es weist den Bürgern auf um was für Klientel es sich bei linken handelt.
walterhoeck.jimdo.com

wenn er aus dem...

....Harz kam 31.05.2009 - 10:24
vielleicht wissen dann die Harzer Antifagruppen was genaues ?!

Wie pietätslos

Celia 31.05.2009 - 11:54
Mensch Leute, reißt euch doch mal am Riemen. Da verbreitet einer Nazischeiße am laufenden Band, rechtfertigt den Holocaust in zig seiner Lieder und verhöhnt damit die Millionen von Opfern in den Konzentrationslagern, die Verbrechen der Wehrmacht & SS während des Krieges sowie die Toten der beiden Weltkriege und einige hier freuen sich hier noch. Also wirklich! Das geht doch nicht! Man muss Respekt vor dem Menschen hinter dem Arschloch haben, dass er war und seine KameradInnen sind. Also wirklich! Wie pietätslos!

Aber mal ehrlich. Wenn hier einige einen Menschen hinter der Person sehen wollen, kann ich da nichts menschliches sehen. Einer der es geil findet, wenn andere ermordet wurden/werden, hat von mir keinen Respekt verdient. Da hat halt einer ins Gras gebissen, weil er einen Gehirntumor hatte. Passiert am laufenden BAnd und es ist nicht schön. Aber hier ist es mir nun wirklich egal. Vielleicht macht der ein oder die andere ja heute Abend ne Pulle auf und trinkt drauf. Verstehen kann ich das nur zu gut.

einladung

harzer roller 31.05.2009 - 19:14

das landesamt für verfassungsschutzt trauert um einen
engen und treuen mitarbeiter.

die ermittlungsarbeit des mitarbeiters müller werden wir
schmerzlich vermissen.

Wäre das nicht Anlass für eine Jubeldemo?

New Kids On The Harz Blog 01.06.2009 - 15:32
Wäre doch nen super Anlass für eine Jubeldemo unter dem Motto "Einer Weniger sind X zu viel" oder so ...


 http://nkothb.blogspot.com/

Nachruf
Müller war ein faschistischer Liedermacher. Seine Texte dienten der Propaganda, die er in den Dienst der NPD stellte. Das bedeutet, man gab ihm ein Parteibuch um ihn als kostenlosen Alleinunterhalter und Pausenclown einspannen zu können. Wenn er außerhalb von Wahlkampfveranstaltungen spielte, dann meistens auf LKW-Ladeflächen oder in Gartenlauben bei sog. Kameradschaftstreffen. Dabei verdrückte Müller - zu Schulzeiten selber noch als Würstchen schickaniert - die ein oder andere davon.[mehr unter dem Link oben]

Eindeutig

Harzer 01.06.2009 - 17:36
Auf der NPD-Hauptseite wird ebenfalls um MichiMüller getrauert. Jetzt heißt es abwarten...und reagieren!

Vorbild!

RdB 01.06.2009 - 23:34
Ich weiss gar nicht, was Ihr habt, der Mann ist doch ein Vorbild. Kratzt er doch von selber ab ^o^

das letzte Hemd

Schluckspecht 02.06.2009 - 01:11
Schade dass es dem Mann wahrscheinlich nicht mehr gelungen ist, mit sich
selbst in Reine zu kommen. Wenn man seine Geschichte und Äußerungen ein
wenig verfolgt hat, dann bemerkt man doch schnell welche Ängste ihn
angetrieben haben und wie er sich selbst zum Werkzeug derer gemacht hat,
welche ihn gefüttert haben.

Als Menschenfreund mein Beileid an die Hinterbliebenden.

KEIN FAKE!

lord heinzpeter 02.06.2009 - 10:24
Es ist kein Fake!
Leider muss ich den Artikel berichtigen, Müller lebte nich in Herzberg am Harz sondern in Bad Lauterberg, ist zwar nur ein Unterschied von 15 km, aber der Richtigkeit halber sollte es gesagt werden.

keine Träne

diplomat 19.06.2009 - 12:22
da weint keiner eine Träne nach,
das berührt mich weniger wie wenn in China ein Rad umfällt
Wer zu diesem Begrebnis geht hat eine an der Waffel und sollte sofort wegen Wiederbetätigung angezeigt werden