Anmerkung der Moderationsgruppe:
Trotz der Bitte, de.indymedia.org zum Veröffentlichen von eigenen Berichten und selbst recherchierten Reportagen zu nutzen, wurde hier ein Text aus einer anderen Quelle, ein Flugblatt, eine Presseerklärung oder eine Stellungnahme einer Gruppe reinkopiert.
Es ist nicht das Ziel von Indymedia ein umfassendes Infoportal mit Kopien möglichst vieler vermeintlich wichtiger und lesenswerter Texte anzubieten. Indymedia will eine Plattform für engagierte MedienmacherInnen und ihre eigenen Inhalte bieten. Die strategische Zweitveröffentlichung von Texten gehört nicht zu den Zielen dieses Projektes.
Bitte lest zu diesem Thema auch die Crossposting FAQ.
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Überfall auf Güstrower Jugendklub
Güstrow - Mutmaßlich rechtsradikale Schläger haben gestern Abend den „Phönix“-Jugendklub in Güstrow überfallen.
Zeugen haben sieben Vermummte, bewaffnet mit so genannten Totschlägern, gezählt. „Das
waren Nazis. Die hatten Thor-Steinar-Klamotten an“, sagt ein Zeuge, der die Flüchtenden beobachtete, und spricht von einem Auto „wahrscheinlich mit Güstrower Kennzeichen“, mit dem die Täter geflüchtet seien.
Gegen 19.30 Uhr, kurz vor Feierabend, stürmten die Täter den Klub, schleuderten mit flüssigem Bitumen gefüllte Flaschen gegen die Eingangswand und in den Besucherraum. Dort zerschlugen die Angreifer Computer, stürzten Mobiliar um und griffen Gäste an. Laut Polizei drei Jugendliche, Mitarbeiter sprechen von vier, mussten mit teils erheblichen Verletzungen, unter anderem mit Platzwunden am Kopf und teilweise mit flüssigem Teer übergossen, ins Krankenhaus gebracht werden.
Der Phönix-Klub in der Altstadt ist nicht als politisch ausgerichteter Szenetreff bekannt, pflegt offene Jugendarbeit. Direkt neben dem John-Brinckman-Gymnasium gelegen, gehen hier Menschen aller Altersgruppen Hobbys nach – Bandproben, Film, Internetsurfen, Tischtennis – oder Schüler machen Hausaufgaben.
waren Nazis. Die hatten Thor-Steinar-Klamotten an“, sagt ein Zeuge, der die Flüchtenden beobachtete, und spricht von einem Auto „wahrscheinlich mit Güstrower Kennzeichen“, mit dem die Täter geflüchtet seien.
Gegen 19.30 Uhr, kurz vor Feierabend, stürmten die Täter den Klub, schleuderten mit flüssigem Bitumen gefüllte Flaschen gegen die Eingangswand und in den Besucherraum. Dort zerschlugen die Angreifer Computer, stürzten Mobiliar um und griffen Gäste an. Laut Polizei drei Jugendliche, Mitarbeiter sprechen von vier, mussten mit teils erheblichen Verletzungen, unter anderem mit Platzwunden am Kopf und teilweise mit flüssigem Teer übergossen, ins Krankenhaus gebracht werden.
Der Phönix-Klub in der Altstadt ist nicht als politisch ausgerichteter Szenetreff bekannt, pflegt offene Jugendarbeit. Direkt neben dem John-Brinckman-Gymnasium gelegen, gehen hier Menschen aller Altersgruppen Hobbys nach – Bandproben, Film, Internetsurfen, Tischtennis – oder Schüler machen Hausaufgaben.
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
Polizei PM
Nach dem Überfall auf den Güstrower Jugendclub „Phönix“ am 16.04.2009 sind durch die Kriminalpolizei Rostock fünf Tatverdächtige nach umfangreicher Ermittlung und Auswertung der Zeugenaussagen bereits in den Abendstunden des 17.04.2009 ermittelt worden. Dabei handelt es sich um fünf junge Männer aus Güstrow und dem Landkreis Güstrow im Alter von 17 – 21 Jahren die der rechten Szene zuzuordnen sind. Vier Tatverdächtige sind teilweise mehrfach polizeilich bekannt. Die Kriminalpolizei hat bei durchgeführten Hausdurchsuchungen umfangreiche Beweismittel beschlagnahmt. Diese werden jetzt kriminaltechnisch untersucht. Nach ersten Vernehmungen ist ein Tatverdächtiger geständig.
Die Täter begaben sich vermummt und schwarz bekleidet am 16.04.2009 gegen 19:30 Uhr zu dem Jugendclub in Güstrow und schlugen auf Personen, die sich zu diesem Zeitpunkt vor und in dem Club befanden, ein. Anschließend warfen sie mehrere Flaschen mit teerartiger Flüssigkeit gegen Wände und Einrichtungsgegenstände. Insgesamt wurden sechs Personen zum Teil erheblich verletzt. Ein Geschädigter wurde stationär im Krankenhaus aufgenommen, konnte dieses aber am 17.04.09 wieder verlassen.
Die Staatsanwaltschaft Rostock hat die Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung und Sachbeschädigung aufgenommen und prüft auch den Tatbestand des Landfriedensbruchs. "