NPD Mahnwache in Heinsberg

Klarmann 08.03.2009 16:00 Themen: Antifa
Die Polizei hat im Heinsberger Ortsteil Randerath 63 Teilnehmer einer NPD-„Mahnwache“ unter dem Motto „Todesstrafe für Kinderschänder“ zeitweise festgesetzt. Nach der rund zweistündigen, von der NPD durchgeführten Versammlung auf dem Randerather Marktplatz hatten am Samstag (7.3.) gegen 16 Uhr rund drei Viertel der Teilnehmer versucht, einen nicht genehmigten Demonstrationszug durch den Ort abzuhalten. Initiatoren der regulären Versammlung waren die Vorsitzenden der NPD-Kreisverbände Mönchengladbach/Heinsberg, Helmut Gudat, und Krefeld, Lars Spönlein.
Die Polizei hat im Heinsberger Ortsteil Randerath 63 Teilnehmer einer NPD-„Mahnwache“ unter dem Motto „Todesstrafe für Kinderschänder“ zeitweise festgesetzt. Nach der rund zweistündigen, von der NPD durchgeführten Versammlung auf dem Randerather Marktplatz hatten am Samstag (7.3.) gegen 16 Uhr rund drei Viertel der Teilnehmer versucht, einen nicht genehmigten Demonstrationszug durch den Ort abzuhalten. Initiatoren der regulären Versammlung waren die Vorsitzenden der NPD-Kreisverbände Mönchengladbach/Heinsberg, Helmut Gudat, und Krefeld, Lars Spönlein.

Gudat sitzt ebenso für die NPD im Kreistag Heinsberg. Die Anmeldung war offenbar am Freitag bei der Polizei eingegangen, erwartet wurden demnach zuerst nur rund 20 Teilnehmer. Der Polizei gegenüber hatte die NPD laut Behörden mitgeteilt, entgegen der Proteste im Ort gegen einen „Kinderschänder“ eine eigene Mahnwache abhalten zu wollen. Man habe demnach weder die Presse, noch Anwohner zur Versammlung vorab einladen wollen, hieß es.

Laut Polizei hatte die NPD gegen 16 Uhr die Versammlung für aufgelöst erklärt. Kurz darauf formierten sich insbesondere junge Neonazis und wollten spontan mit Transparenten und unter Rufen wie „Todesstrafe für Kinderschänder“ zum Haus des Sexualstraftäters marschieren. Nachdem die Polizei dies gestoppt hatte versuchten sie in entgegen gesetzter Richtung durch den Ort zu marschieren. Auch dies unterband die Polizei, wobei es zu Rangeleien kam.

Da die Neonazis den mehrfachen polizeilichen Aufforderungen zur Unterlassung nicht nachkamen, setzten die Beamten alle 63 Personen auf dem Marktplatz fest. Nach Personalienfeststellung, Anzeigenerstattung und Erteilung von Platzverweisen wurden die Personen wieder überwiegend entlassen. Unter den kurzzeitig festgesetzten Personen befanden sich auch Manfred Frentzen (Mönchengladbach), Gudat und Spönlein – alle drei auch Beisitzer im NRW-Landesvorstand der NPD. Laut Polizei wurde ein Neonazi, der dem Platzverweis nicht nachkam, in Gewahrsam genommen.

 http://klarmann.blogsport.de/2009/03/07/rechts-kochstrafe-fuer-60-neonazis-und-drei-npd-landesvorstaendler-im-polizeikessel/
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Ergänzungen

Link und Poster falsch

Klar, Mann? 08.03.2009 - 17:48
Wer auch immer hier anonym unter meinem Namen postet: Der Link ist falsch!

Unterdessen wurde der Text um einige Sätze ergänzt und Bilder gibt es ebenso unter:

 http://klarmann.blogsport.de/2009/03/08/rechts-kochstrafe-fuer-60-neonazis-und-drei-npd-landesvorstaendler-im-polizeikessel/

Klar, Mann?

PS. Es kann nur einen (davon) geben...

Angst vor Ex-Häftling

http://www.n-tv.de/ 10.03.2009 - 17:10
(...)In Heinsberg demonstrierten 63 Rechtsradikale gegen die Entlassung des Täters. Als sie einen unangemeldeten Demonstrationszug durch den Ort machen wollten, griff die Polizei ein, stellte die Personalien fest und schickte sie weg. Wie ein Polizeisprecher berichtete, widersetzte sich einer der Männer und wurde daraufhin in Gewahrsam genommen. Am Abend demonstrierte außerdem eine Gruppe von etwa 100 Menschen, die sich von den Rechten distanzierte.(...)

Ganzer Artikel:  http://www.n-tv.de/1116324.html