Bündnisdemo gegen Antisemitismus in Bochum
Antifaschistische und linke Gruppen hatten am vergangenen Samstag zu einer Demo in Bochum aufgerufen - gegen antizionistische Hetze, gegen den antisemitischen Terror der Hamas und für Solidarität mit dem Staat der Shoahüberlenbenden.
Trotz des brisanten Themas und der möglichen Versuchung Zensur zu begehen, bitte ich darum, Indymedia in inhaltlicher Breite und Glaubwürdigkeit zu Stärken, in dem der Artikel nicht Zensiert wird.
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250, das war eine enttäuschende Teilnehmerzahl. Erfreulich aber, das mindestens die (hintere) Hälfte der Demo von jungen und alten Mitgliedern der jüdischen Gemeinde Bochums geprägt war. Rabbi Grigory Rabinovich hielt denn auch die beste Rede des Tages. Zitat: "Wir wollen keinen Krieg. Aber nie wieder sollen Juden widerstandslos in die Gaskammern gehen!". Schöne Momente der Demo waren, wenn Lieder wie "Havenu Shalom Aleichem" ("Wir wollen Frieden für alle") angestimmt wurden, weniger schöne (aber häufigere Mommente) waren wenn junge Antifas und alte Holocaustüberlebende gleichermaßen als "Kindermörder" bepöbelt wurden.
Trotz der islamistischen Provokationen am Rande verlief die Demo bunt und friedlich. Den "schlimmsten antisemitischen Aufmärschen seit 1945" (Rabbi Grigory Rabinovich) konnte ein israelsolidarischer entgegengesetzt werden - wie schon einen Samstag zuvor in Duisburg, Hamburg, Berlin und Köln.
Nachtrag:
Unangenehme Momente gab es, als junge Linke mit roten Fahnen alten Juden und Jüdinnen erklären mussten, das sie wirklich auf der richtigen Demo waren. Nachdem am 17. Januar in Duisburg auch Antifa-Fahnen auf einer eindeutig antisemitischen Demo zu sehen gewesen waren. Dort war unter anderem "Wo ist der Hitler?!" und "Juden raus" skandiert worden.
Siehe auch Fernsehbeitrag von "Report Mainz": http://www.swr.de/report/-/id=233454/did=4293810/pv=video/gp1=4415408/nid=233454/hlyilt/index.html
Trotz der islamistischen Provokationen am Rande verlief die Demo bunt und friedlich. Den "schlimmsten antisemitischen Aufmärschen seit 1945" (Rabbi Grigory Rabinovich) konnte ein israelsolidarischer entgegengesetzt werden - wie schon einen Samstag zuvor in Duisburg, Hamburg, Berlin und Köln.
Nachtrag:
Unangenehme Momente gab es, als junge Linke mit roten Fahnen alten Juden und Jüdinnen erklären mussten, das sie wirklich auf der richtigen Demo waren. Nachdem am 17. Januar in Duisburg auch Antifa-Fahnen auf einer eindeutig antisemitischen Demo zu sehen gewesen waren. Dort war unter anderem "Wo ist der Hitler?!" und "Juden raus" skandiert worden.
Siehe auch Fernsehbeitrag von "Report Mainz": http://www.swr.de/report/-/id=233454/did=4293810/pv=video/gp1=4415408/nid=233454/hlyilt/index.html
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Löschen — Anarcho
wer in den strukturen der antifa aktiv ist, — a
die wahrheit — df
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Bild Nr 3 — Bild Nr 3
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Wo ist der inhaltliche Wert des Artikels ? — ergf
Pfui! — bURNZ
Solidarität — besorgter antifaschist
"Antifaschistische und linke Gruppen" — icke
Ich kotz gleich — Justus Wertmüller
wo sind eigentlich die gefangenen — egal
anti-d beklagt zensur? — alter indyaner
Was für ein folkloristischer Kitsch — antifa
einmal umstülpen bitte — Mr. T.
ich wage zu bezweifeln ... — moeper