Lüneburg: Protest gegen Naziladen

Lüneburger Antifas 04.12.2008 07:26 Themen: Antifa
Am 3. Dezember 2008 eröffnete - nach mehrmonatiger Umbauphase - der Naziladen "Temple of Football" in Lüneburg an seinem neuen Standort. Rund 50 AntifaschistInnen protestierten vor dem Laden. Ein größeres Aufgebot der Polizei sicherte den Naziladen und sperrte den Zugang ab.
Seit 10 Jahren existiert der Naziladen "Temple of Football" in Lüneburg. Bis Ende August 2008 befand sich das Ladengeschäft in der Straße Neue Sülze. Am 30. August schloss dort das Geschäft und der Besitzer, Christian Sternberg, verkündete lauthals, dass er Anfang Oktober seinen Laden an einem neuen und größeren Standort wiedereröffnen wolle.

Bericht zur Ladenschließung im August:  http://de.indymedia.org/2008/09/226008.shtml

Allerdings verzögerte sich die Neueröffnung dann um zwei Monate. Neben einigen farblichen Umgestaltungen an der Fassade des neuen Geschäfts, wurden die Schaufensterscheibe und die Einganstür zerstört. Auch die Umbaumaßnahmen im Laden verzögerten sich immer wieder.
Ende November wurde eine neue Schaufensterscheibe, die mehr als ein Monat durch eine Holzplatte ersetzt war, eingesetzt und ein paar Tage später wieder beschädigt. Das Sicherheitsglas ist nun erheblich gesprungen.

Am 1. Dezember war dann auf der Homepage des Naziladens zu lesen, dass der Laden am 3. Dezember wiedereröffnet werden soll und gleichzeitig wurde für den 6. Dezember eine "Neueröffnungsparty" mit Freigetränken angekündigt.

Die Neueröffnung am 3. Dezember nahmen dann rund 50 Antifas spontan zum Anlass, um direkt vor dem Laden zu protestieren. Als am Nachmittag die Antifas dort eintrafen, befand sich schon ein größeres Polizeiaufgebot vor Ort. Die Polizei hatte den Gehweg vor dem Laden mit ihren Fahrzeugen abgesperrt und der Zugang war abgeriegelt. Allerdings ließen sie es zu, dass sich einige Antifas mit einem Transparent vor der Polizeiabsperrung aufhalten konnten und die anderen Antifas sich auf der gegenüberliegenden Straßenseite aufhalten konnten. Es wurden dann Flugblätter an PassantInnen und Nachbarn verteilt und so über den Naziladen und seinen Besitzer aufgeklärt.

Zur "Neueröffnungsparty" am kommenden Samstag rechnet die Polizei mit erneuten Protesten. Einem Artikel in der Lüneburger Lokalzeitung ist zu entnehmen, dass die Polizei "darauf vorbereitet" ist.
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Ergänzungen

PM der Polizei

ACAB 04.12.2008 - 08:22
03.12.2008 - 18:27 Uhr
POL-LG: Angehörige der linksextremistischen Szene protestieren gegen Geschäftseröffnung

Am Mittwochnachmittag demonstrierten etwa 40 Angehörige der linksextremistischen Szene aus Anlaß der Eröffnung eines Bekleidungsgeschäftes eines 37-jährigen Angehörigen der rechten Szene in der Altenbrücker Torstraße.

Aufklärungsergebnisse am Hamburger Hauptbahnhof erbrachten Hinweise, dass Angehörige der linksextremistischen Szene aus Hamburg anreisen. Insgesamt 16 Personen kamen mit dem Zug aus Hamburg und trafen sich mit den Angehörigen der örtlichen Szene.

Die Personen versammelten sich vor dem Geschäft, verteilten Flyer und zeigten ein Transparent mit dem sie gegen die Eröffnung protestierten.

Ab 17.00 Uhr entfernten sich die ersten Angehörigen der linken Szene wieder.

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Lüneburg
Pressestelle
Thomas Glieze
Telefon: 04131/29-2324
E-Mail:  thomas.glieze@polizei.niedersachsen.de
 http://www.polizei.niedersachsen.de/dst/pdlg/lueneburg/

Achtung Kamera!

Fight the Nazis 04.12.2008 - 08:50
Im vordern Bereich des Ladens ist eine Kamera installiert. Die Kamera ist so eingestellt, dass die Eingangstür und vermutlich auch ein Teil des Gehweges vor dem Laden gefilmt werden kann.
Es kann sich auch um eine Attrappe handeln. Ob da wirklich gefilmt wird, ist nicht bekannt. Mensch sollte aber besser nicht seine Nase an der Scheibe platt drücken.

mobilisierungsfrage

o-o 04.12.2008 - 13:58
hab mal ne frage,auch im allgemeinen...
zu dieser und anderen aktion/demos/spontis ect wird ja gern mal per sms verteiler mobilisiert,find ich auch gut,da man so sicherlich eine breitere masse als wie ohne verteiler erreicht.
jedoch steht fast immer,im abschluss der sms "nichts bei indy posten".da frag ich mich warum?die bullen wissen eh fast immer bescheid(evt ja selbst im sms verteiler??wer weiss das schon so genau)und eine grössere mobilisierung würde man doch sicherlich durch posten bei indy erreichen ,oder hab ich was übersehen..und selbst wenn,wen störts,denn?
nunja..jetzt wissen die bullen erstrecht wer von uns (16personen)im netzwerk ist..is doch irgendwie für die katz..trotzdem schön das einige wenige sich trotz des schneeregens auf den weg ins hinterland gemacht haben um die ortsansässigen antifas zu unterstützen.
ALERTA!

La Lucha sigue!

Underground 04.12.2008 - 15:32
Schöne Aktion!
Nicht zu vergessen ist dabei der zweite Lüneburger Naziladen von Paul Plagemann. Dieser Typ ist seit Mitte der 1980er Jahre in der Lüneburger Naziszene aktiv. Er gehörte zunächst zur Skinheadszene und unterhielt Kontakte zur FAP. Seit mehreren Jahren betreibt er seinen ramschigen Tattooladen "Black Crow" in der Lüner Str.

Weg mit dem Nazischweinestall Temple und Football!
Keine Eröffnungsfeier ohne uns!

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Und am 20.12. auf nach Eschede!
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Seit Jahrzehnten besteht mit dem Hof von Joachim Nahtz in Eschede ein Treffpunkt für Neonazis mit überregionaler Bedeutung. An keinem anderen Ort in Norddeutschland fanden so häufig und regelmäßig größere Naziveranstaltungen statt. Dies meist ungestört und geschützt durch die Polizei.

Dabei haben die Sonnenwendfeiern im Juni und Dezember besondere Bedeutung bei einer Zelebrierung nationalsozialistischer Ideologie. Am 20. Dezember 2008 wollen Neonazis in Eschede wieder eine "Wintersonnwendfeier" durchführen.

Der Hof von Joachim Nahtz in Eschede entwickelte sich zu einem der wichtigsten Treffpunkte der norddeutschen Neonaziszene. Zum einen bietet der Schutz des Privatgeländes von Nahtz einen optimalen Rahmen für diese Treffen. Zum anderen zeigt sich aber auch die zunehmende Bedeutung der "Kameradschaft 73 Celle", die die meisten Veranstaltungen dort organisiert, in der norddeutschen Neonazistruktur.

Die "Kameradschaft 73 Celle" ist eine der größeren neofaschistischen Kameradschaften in Niedersachsen. Sie ist Teil des Verbundes "Nationale Sozialisten Niedersachsen", dem zurzeit wichtigsten Netzwerk gewaltbereiter und offen nationalsozialistisch auftretenden Kameradschaftsgruppen in Niedersachsen. Enge Verbindungen unterhält sie auch zur NPD, deren Aktivitäten die Kameradschaft in der Region übernimmt. So traten die beiden Kameradschaftsanführer Dennis Bührig und Klaus Hellmund als Direktkandidaten für die NPD zur letzten Landtagswahl an.

Wichtigste Figur der "Kameradschaft 73" ist Dennis Bührig, der nicht nur deren Anführer darstellt, sondern auch zur Führungsriege der niedersächsischen Neonaziszene zählt. Bührig ist seit Mitte der 1990er Jahre in neonazistischen Kreisen aktiv. Zunächst trat der Nazi-Skinhead im Zusammenhang einer Gruppierung mit dem Namen "Arische Front Celle" in Erscheinung. Ende der 1990er Jahre war Bührig kurzfristig bei den "Jungen Nationaldemokraten", der Jugendorganisation der NPD, aktiv. Später schloss er sich dann der "Kameradschaft 73 Celle" an und tritt heute regelmäßig als Ordner und Redner bei Naziaufmärschen auf.

Am Rande eines Naziaufmarsches am 1. Mai 2008 in Hamburg beteiligte sich Bührig an Übergriffen auf Journalisten. Am 1. Mai 2009 wollen Neonazis einen größeren Aufmarsch in Hannover durchführen. Anmelder dieser Veranstaltung ist Dennis Bührig aus Celle.

Die auf dem Hof von Joachim Nahtz in Eschede stattfindenden sog. Brauchtumsfeste, wie Sonnenwend- oder Erntedankfeiern, dienen der Neonaziszene als Treffpunkt und Koordinierungsmöglichkeit. Die völkisch-germanischen Feste sind "ideologiebildend" und "identitätsstiftend". Sie dienen darüber hinaus auch dem Ausleben einer neofaschistischen Ideologie. Außerdem soll der Nachwuchs in die extrem rechten Strukturen eingebunden werden, wobei schon Kinder auf solche Veranstaltungen mitgenommen werden.

Braunes Treiben bei Nazi Nahtz

Der 1935 in Pommern geborene Landwirt Joachim Nahtz lebt mit seiner Familie auf einem abgelegenen, heruntergekommen Hof zwischen Eschede und Hermannsburg. Schon als 17jähriger trat er der "Deutschen Reichspartei" (DRP) bei, wechselte dann zur NPD, später zu den "Republikanern", um 2005 wieder der NPD beizutreten. Das langjährige NPD-Mitglied kandidierte 2005 zur Bundestagswahl und 2008 zur Niedersächsischen Landtagswahl für die NPD. Schon sein Vater war in der NPD aktiv.

Nahtz bietet seit Jahren zahlreichen Neonazi-Gruppierungen Platz auf seinem Anwesen für ihre Veranstaltungen. So fanden dort Wehrsportlager statt, wie z.B. 1992 von der später verbotenen "Nationalen Liste" aus Hamburg. Bei einer Hausdurchsuchung wurden bei Nahtz Waffen, SS-Liedgut und eine Reichskriegsflagge sichergestellt. Weiterhin fand dort im Dezember 2000 eine Wintersonnwendfeier der "Jungen Nationaldemokraten" statt, die von der Polizei aufgelöst wurde. Im Juni 2000 hatte bereits ein "Sommerfest mit Sonnenwende" der niedersächsischen NPD dort stattfinden können.

In den Jahren 2007 und 2008 fanden schon sieben größere Naziveranstaltungen auf dem Hof Nahtz statt:

* 25. bis 28. Mai 2007: Pfingstlager der neonazistischen "Heimattreuen Deutschen Jugend" (HDJ). Ungefähr 150 TeilnehmerInnen, vor allem Kinder und Jugendliche.

* 23. Juni 2007: Sommersonnwendfeier mit knapp 200 BesucherInen.

* 29. Oktober 2007: Rund 76 Neonazis nahmen an einer "Erntedankfeier" teil.

* 22. Dezember 2007: Wintersonnwendfeier mit rund 160 TeilnehmerInnen.

* 20. Juni 2008: RechtsRock-Konzert mit 250 BesucherInnen. Es traten mehrere Bands auf.

* 21. Juni 2008: Sommersonnwendfeier mit ca. 170 BesucherInnen.

* 27. September 2008: Rund 100 Neonazis begehen eine Erntedankfeier, darunter wieder mehrere Kinder.

Braune Heide - Nazizentren im Landkreis Celle

In Hetendorf existierte von 1979 bis Februar 1998 ein Neonazi-Schulungszentrum. Auf einem größeren Grundstück, welches den Vereinen des Nazi-Rechtsanwaltes Jürgen Rieger aus Hamburg gehörte, trafen sich jahrzehntelang verschiedenste Naziorganisationen. U.a. führte die 1994 verbotene "Wiking Jugend" ihre Lager dort durch. Nach antifaschistischen Protesten und vielen Medienberichten über das Treiben in Hetendorf, wurden zwei Vereine von Jürgen Rieger verboten und das Nazizentrum geschlossen.

Im Oktober 2008 wurde bekannt, dass der Nazianwalt Jürgen Rieger in Fassberg das kleine Landhotel "Gerhus" gekauft hat, um dort ein Schulungszentrum für seine und andere Naziorganisationen einzurichten. Die Gemeinde Fassberg hatte kurze Zeit später angekündigt, von ihrem Vorkaufsrecht Gebrauch machen zu wollen, um so Riegers Pläne zu durchkreuzen und das Landhotel anderweitig zu nutzen. Ende November ist Rieger dann von seinem Kaufvertrag für das marode Hotel zurückgetreten. Er verspricht sich davon, dass Hotel dann bei einer möglichen Zwangsversteigerung zu erwerben.

Nachdem Rieger in den letzten Jahren immer wieder durch dubiose Immobiliengeschäfte Schlagzeilen machte, ist es auch im Fall von Fassberg zweifelhaft, ob es sich um ernsthafte Absichten handelt oder ob Rieger wieder nur den Kaufpreis in die Höhe treiben soll.

Unmittelbar nachdem die Pläne von Jürgen Rieger in Fassberg publik wurden, kam es aus der örtlichen Bevölkerung zu Protesten gegen ein mögliches Nazi-Schulungszentrum. Wie auch immer die Entwicklungen dort weitergehen, sicher ist, dass Rieger und Co. dort nicht mit einem freundlichen Empfang oder Ruhe und Gemütlichkeit rechnen können.

Totschlägertreffen

Am 10. August 1999 wurde der Escheder Peter Deutschmann von den beiden Escheder Nazi-Skinheads Marco Siedbürger und Johannes Markus Kneifel getötet. Die beiden Nazis wurden zu fünfjährigen Haftstrafen verurteilt. Marco Siedbürger schloss sich nach seiner Haftentlassung der Schaumburger Naziszene an. Er gehört seit Jahren zu den gewalttätigsten Naziaktivisten und war an div. Übergriffen beteiligt. Bis heute zieht es ihn in seine alte Heimat zurück und er ist steter Besucher der Veranstaltungen auf dem Hof Nahtz.

Am "Erntedankfest" in diesem Jahr nahm auch Stefan Silar aus Tostedt teil. Stefan Silar prügelte am 18. März 1992 in Buxtehude gemeinsam mit Stephan K. so brutal auf Gustav Schneeclaus ein, so dass dieser am 22. März 1992 aufgrund seiner Verletzung verstarb. Der ehemalige Kapitän Schneeclaus hatte sich abfällig über Adolf Hitler geäußert. Stefan Silar begann gleich nach der Haftentlassung erneut in der extrem rechten Szene aktiv zu werden. So wurde er u.a. Leiter der Sektion Nordmark, des mittlerweile verbotenen "Blood & Honour" Netzwerkes in Deutschland. Im sog. "Combat 18"-Prozess von Pinneberg wurde er vor einigen Jahren angeklagt wegen Gründung einer kriminellen Vereinigung. Dem waren verschiedene neonazistische Aktivitäten und Erpressungen voraus gegangen. Heute betreibt Silar ein Geschäft in Tostedt, in dem er mit Bekleidung und Musik-CDs für Neonazis handelt. Er organisiert regelmäßig RechtsRock-Konzerte und stellte dafür eine eigene Sicherheitsgruppe auf: den sog. "Saalschutz-Nordmark". Außerdem ist er einer der Köpfe der neofaschistischen Kameradschaftsszene in der Nordheide.

Schluss mit den Nazitreffen in Eschede!

Bislang konnten sich die Neonazis relativ ungestört auf dem Hof Nahtz in Eschede treffen. Nur gelegentlich beobachteten JournalistInnen das Treiben dort und die Polizei überwachte die Veranstaltungen.

Erst im Jahr 2007 kam es zu ersten Protesten gegen die Nazitreffen. Am 23. Juni 2007 führte ein Bürgerschaftliches Bündnis gegen Rechts ein Johannisfeuer, die christliche Antwort auf das heidnische Sonnwendfeuer, im Freibad Eschede durch. Am 22. Dezember 2007 protestierten dann noch einige wenige Menschen - am Zufahrtsweg zum Hof Nahtz - gegen die stattfindende Wintersonnwendfeier. Nach der antifaschistischen Demonstration gab es zwar einige Stimmen gegen die Nazitreffen und die Behörden versuchten mit ordnungsrechtlichen Maßnahmen auf die Treffen zu reagieren, aber letztendlich hat sich an dem Treiben dort noch nichts geändert.

Auf dem Hof von Nazi Nahtz können sich Neonazis aus vielen Regionen Norddeutschlands und auch darüber hinaus treffen, vernetzen und Absprachen vereinbaren. Die Treffen sind zum einen Ausdruck einer neofaschistischen Weltanschauung und Ort zum Ausleben dieser, zum anderen aber auch ein Zentrum eines Netzwerks verschiedenster Neonazis und deren Gruppen und Parteien. Auch wenn die Treffen auf dem Hof nur geringe Auswirkungen im Ort haben, mit den Folgen müssen dann aber andere Menschen andernorts leben.

Sich gegen die Nazis in Eschede zu wehren, heißt somit auch, sich den neofaschistischen Strukturen insgesamt entgegen zu stellen.

Die Ruhe und fehlenden Proteste fassen die Neonazis als Einladung nach Eschede und Bestätigung für ihre menschenverachtenden Anschauungen auf. Dies gilt es zu ändern!

Seit Jahren üben Neonazis ihren Terror auf den Straßen aus. Ebenso viele Jahre haben Politik und Polizei diese Entwicklung verharmlost und dadurch gefördert. Das staatliche Verbot der NPD ist vom Tisch, nicht zuletzt, weil eine Vielzahl von "Verfassungsschützern" in der NPD-Führungsriege waren und noch sind.

Unverzichtbar ist deshalb antifaschistisches Handeln, das bei der Zivilcourage im Alltag beginnt und das zu organisiertem politischem Protest und Widerstand gegen neofaschistische Einstellungen und Handlungen führt. Die Neonazis lassen sich nicht mit Sozialarbeit und auch nicht durch schöne Reden und Appelle zurückdrängen. Neben der Notwendigkeit, Nazis das Leben so schwer wie möglich zu machen, gilt es auch, die Ursachen zu bekämpfen, die zur Entwicklung rassistischer, nationalistischer oder antisemitischer Einstellungen führen. Um diese Ursachen zu bekämpfen, ist es wichtig, die Perspektive einer emanzipatorischen Gesellschaft zu formulieren und voranzutreiben. In diesem Sinne: "Die Vernichtung des Nazismus mit seinen Wurzeln ist unsere Losung. Der Aufbau einer neuen Welt des Friedens und der Freiheit ist unser Ziel." (Schwur der befreiten Häftlinge des KZ Buchenwald)

Schluss mit dem Na[ht]zischeiss -
Es gibt kein ruhiges Hinterland

Demonstration gegen die Nazitreffen in Eschede
Samstag, 20. Dezember 2008
12.30 Uhr
Bahnhof Eschede

Infos: www.schlussmitnahtzischeiss.tk

Marke "Nordmann"

Egal 04.12.2008 - 17:03


Ob die Minnesota Vikings wissen, daß ihr Vereinslogo hier mißbraucht wird?

Diesen Samstag

AFStern 04.12.2008 - 18:14
Am Samstag, 6. Dezember findet dort um 10 Uhr eine Eröffnungsfeier statt, zu der mit Freigetränken eingeladen wird.
Da die Erfahrung zeigt, dass solche Anlässe tatsächlich gerne von einigen Neonazis besucht werden, ist es für alle anreisenden Antifaschist_innen nur ratsam in Gruppen anzureisen, da wahrscheinlich auch schon im Zug auf einige geladene Gäste getroffen werden kann.

Richtigstellung

Mein Name 05.12.2008 - 12:44
Zur Ergänzung von "DE 05.12.2008 - 12:35" ist folgendes zu sagen. Erstens liegt Eschede (Rund 70 Km von Lüneburg entfernt) bei Celle und bei der Veranstaltung werden Infos zu den dortigen (Celle/Eschede) präsentiert. Zweitens findet die Veranstaltung in Hamburg statt.

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

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bekannt — Horst

--- — wolle

@Horst — AAL

Zur "Ergänzung" von "Wolle" — Annas und Arthurs

Lüneburg — Lüneburger Mob