Fotos, Videos und Berichte aus Dortmund

Antifa Dortmund 07.09.2008 13:03
Am 6.9 sind Nazis ungestört in Dortmund aufmarschiert. Dieser Artikel soll ein Sammelbecken für Berichte, Fotos und Videos über diesen Tag darstellen. Bitte ergänzt!
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Ergänzungen

Bilder

Kack tag! 07.09.2008 - 14:52
hier sind ein paar bilder von den nasen

EA

daniel 07.09.2008 - 14:55
@ jjj

Ich muss dir da voll und ganz zustimmen, ich rief beim EA an und meldete meine Schwester Steffi und wurde einfach weggedrückt?!

Wenn ihr kein Bock habt solche Telefone anzubieten, dann lasst es doch gleich, das war wirklich enttäuschend ...

Mich würde interessieren, wie es zu solchen Zwischenfällen kam oder was es da für Probleme gab??

WDR Lokalzeit-Bericht zum Thema

Pat 07.09.2008 - 15:03

Chaos

Prinz Antifa 07.09.2008 - 15:18
Ich hatte gestern ein paar mal ne Oma am EA Telefon. Kann es sein, daß die Bullen den ganzen Handyverkehr über einen eigenen Mast abgefangen haben? Hinterher hab ich keine der bekannten Rufnummern mehr erreichen können (ePlus Netz).

Deutsche, Kauft Deutsche Bananen!:D

;) 07.09.2008 - 19:24
Ob der da auf dem Foto eine Deutsche Banane isst?

a

bbbbb 07.09.2008 - 20:29

Ergänzung

BRAUNRAUS 07.09.2008 - 22:18
Dortmund - 08.09.2008
Straße frei für rechten Mob

Über 1300 Neofaschisten marschierten durch Dortmund. Antifaschisten fordern Rücktritt des Polizeipräsidenten. Spontandemo von Antifaschisten gestoppt

Während sich Neonazis in Dortmund am Samstag über einen »Teilnehmerrekord« freuten, verkaufte die Polizei ihr Einsatzkonzept als vollen »Erfolg«. Antifaschisten aus der Ruhrgebietsstadt fordern hingegen den Rücktritt des Polizeipräsidenten, Hans Schulze (SPD). Dieser hatte zugelassen, daß mehr als 1300 Neonazis aus dem In- und Ausland unter dem Motto »Gegen imperialistische Kriegstreiberei und Aggressionskriege« durch die Ruhrgebietsmetropole marschierten.

Sowohl die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschisten (VVN-BdA) als auch das Dortmunder »Bündnis gegen rechts« (Bgr) und die Bezirksvertretung Innenstadt-Ost hatten eindringlich das Verbot der neuerlichen Neonaziprovokation gefordert. Polizeiführung und Stadt Dortmund sahen dazu jedoch keinen Anlaß. Dies, obwohl es in den vergangenen Wochen zu einer von Neonazis verübten Anschlagsserie kam, die sich gegen das Dortmunder Wahlkreisbüro der innenpolitischen Sprecherin der Linkspartei im Bundestag, Ulla Jelpke, und die Wohnhäuser von Antifaschisten richtete. Auch körperliche Übergriffe der als äußerst militant geltenden Dortmunder Neonazis hatte es gegeben. In der vergangenen Woche überfielen etwa 40 von ihnen eine Gruppe Antifaschisten in der Innenstadt. Zudem machte am Freitag eine Gruppe rechter Jugendlicher Jagd auf Mitglieder des Bgr, die antifaschistische Flugblätter in der Nähe des Aufmarschortes der Neonazis verteilten. Nur durch die Flucht in eine Gaststätte konnten sich die Nazigegner vor der sechsköpfigen Angreifergruppe retten. Ursula Richter, Sprecherin des Bündnisses, sagte am Sonntag im Gespräch mit jW, es sei »unglaublich, dass der Aufmarsch nach all der Nazigewalt der letzten Wochen nicht verboten« worden sei.

Der Aufzug der Rechten in Dortmund am Samstag war nicht nur der bislang größte in der Stadt, die Teilnehmer waren auch in einem bisher nicht gekannten Maß auf Konfrontation aus. So versuchten sie mehrfach, polizeiliche Absperrungen zu durchbrechen. Insgesamt 16 Polizisten wurden dabei verletzt. Sechs Rechte und 47 Nazigegner wurden vorläufig festgenommen, Strafanzeigen wurden wegen Körperverletzung, Verdacht auf Landfriedensbruch und Verstöße gegen das Sprengstoff- und das Versammlungsgesetz von den Beamten aufgenommen.

An einer Kundgebung, die maßgeblich von Kirchen- und Gewerkschaftsvertretern organisiert worden war, nahmen rund 1500 Nazigegner teil. Unter dem Beifall der Anwesenden forderte Tülin Dolutas, Rednerin des Bgr, Polizeipräsident Schulze auf, der Dortmunder Bevölkerung einen Gefallen zu tun, und endlich zurückzutreten. Als der Dortmunder Oberbürgermeister Gehard Langemeyer (SPD) auf der Bühne wiederholt leugnete, daß die Stadt eine »Hochburg der Rechten« sei und behauptete, daß Rechtsextreme in Dortmund keine Chance hätten, machte sich unter den Anwesenden Unmut breit. Spontan beschlossen knapp 700 Antifaschisten sich am Ende der Kundgebung in Richtung der Neonazis aufzumachen, um dort verlegte Stolpersteine, die an Opfer der Faschisten erinnern, vor Schändung durch die Neonazis zu schützen. Die Polizei hatte dies im Vorfeld untersagt und stoppte die Spontandemonstration noch vor Erreichen der Naziroute. Angeführt wurde der Zug von betagteren Aktivisten der »Aktion 65 plus«, die im Vorfeld zur Blockade des Naziaufmarsches aufgerufen hatten.

An einer Demonstration so genannter »antideutscher Gruppen«, die sich gegen »Antiamerikanismus und Antisemitismus« richtete, nahmen ebenfalls am Samstag knapp 800 Personen teil. Im Vorfeld hatten die Organisatoren einen Aufruf veröffentlicht, in dem linke Kriegsgegner als »Nationalpazifisten« verunglimpft wurden und ihnen eine Nähe zu den Neonazis bescheinigt wurde.
Quelle. JW, 08.09.08 /
 http://www.jungewelt.de/2008/09-08/019.php


Behinderungen

Nachbar 07.09.2008 - 22:53
Dortmund – 07.09.08
Nazi-Demo bringt öffentliches Leben zum Erliegen

Dortmund. Die Geschäfte schlossen, Gaststätten ließen die Rolltore runter und Autohäuser evakuierten ihren Fahrzeugpark. In der Dortmunder Innenstadt-Ost und Körne kam am Samstag aufgrund des Neonazi-Aufmarsches das öffentliche Leben zum Erliegen.

„Räumen sie hier den Platz. Wir können ihre Sicherheit nicht gewährleisten”, verweisen Polizisten Passanten des Platzes, die mit Einkaufstüten über Kaiser- und Klönnestraßen laufen. „Man fühlt sich, als wenn man sich dafür rechtfertigen müsste, sich auf seiner eigenen Straße aufzuhalten”, ärgert sich Anwohner Nils Zeino. „Die Polizisten tuen so, als wenn wir hier falsch sind und nicht die Neonazis”, schimpft ein anderer Passant. „Sie verhindern, dass wir hier unseren Alltag leben können.”

"Destroy Facism"
An der Polizeiabsperrung auf der Kaiserstraße bleibt auch eine vierköpfige Familie hängen. Mit den Beamten müssen sie erst diskutieren, dass sie auf dem Weg in ihre Wohnung seien. „Sie haben den falschen Pullover an, um an einem solchen Tag problemlos durch die Absperrungen zu kommen”, weist ein Polizist den Kinderwagen-schiebenden Familienvater zurecht, weil er „Destroy-Facism” („Zerstör Faschismus”)-T-Shirt trägt. „An einem solchen Tag ist es genau das richtige T-Shirt”, kontert der Anwohner. „Auch ich habe ein Recht auf freie Meinungsäußerung.”

"Geldverschwendung"
Ebenfalls zu leiden hatten die Gäste der Hochzeitsfeiern, die am Samstag im Stadtbezirk stattfanden. Nicht alle Gäste hatten Zufahrtsberechtigungen bekommen. So wurden die langen Abendkleider gerafft - und schimpfend auf Stilettos bis zu zwei Kilometer zu Fuß durch Absperrungen und Demonstranten genommen. Andere Anwohner rührten sich deshalb ab morgens nicht mehr aus dem Haus: „Um 9 Uhr war mein Bäcker in der Davidisstraße schon fast leer gekauft, weil die Kunden mögliche ,Ein- und Ausreiseprobleme' im Laufe des Tages vermuteten”, berichtet Ursula Posse-Kleimann. „Diese Demo ist eine Geldverschwendung. Alle fragen sich, warum das erlaubt wird.”
Nicht zum ersten Mal wurden wegen des Neonaziaufmarschs die östliche Innenstadt und Körne abgeriegelt. Die Geschäftsleute hatten sich darauf eingestellt. Viele kleine Geschäfte hatten den ganzen Tag geschlossen. Supermärkte und Tankstellen hatten zwar geöffnet. Nur wenige Kunden, darunter Demonstranten und Polizisten, kamen. Gähnende Leere auch auf dem Hof des Audi-Zentrums am Hellweg: „Um unser Eigentum zu schützen, haben wir alle Fahrzeuge in Sicherheit gebracht”, entschuldigt sich das Unternehmen bei den Kunden. Mit Bauzäunen und Wachdienst hatten sie zudem das Areal abgeriegelt. Die Gaststätte am Zehnhof hatte vorsorglich das Gitter geschlossen. Aus ihrem „Käfig” sahen sich die Gäste den braunen Spuk an.
Quelle: WR, 07.09.08

Weitere nazi bilder

Afa 08.09.2008 - 17:52
Weitere Nazibilder sind hier zu finden!

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

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namen von nasen ? — flash 1337

namen der nasen — @flash

Sehr schön — Limonade-trinker

bei — gelegenheit

person — ich_is_ich

Zu F.Ozon — Luftloch