Nazischmierereien am AJUH in Bad Langensalza

AG212 28.08.2008 19:06 Themen: Antifa

In der Nacht vom 27. zum 28. August kam es am AJUH
(Alternatives Jugendzentrum Unstrut - Hainich) zu Nazischmierereien.
Mit Hakenkreuzen, SS, SA und ihr Juden beschmierten Nazis das Jugendzentrum
und scligen eine Scheibe ein.

Das AJUH ist ein Jugendzentrum das aller Art von Alternativen Jugendlichen
einen Raum für Videoabende, Vorträge und Lesungen, Freizeitgestaltungen
und natürlich auch zum rumhängen.
Dieser Raum scheint mehr und mehr gefährdet zu sein da die nicht die erste
Attacke auf das AJUH war.

Schon am Osterwochenende 2007 rückten Nazis ein und Zerstörten die Fenster.
Der zweite angriff war wesentlich Brutaler.
In der Nacht vom 9. zum 10. Juni versuchten die Neonazis zum zweiten
mal mit brutaler Gewalt gegen den Jugendclub und seine BesucherInnen vorzugehen.
Gegen 1.30 Uhr haben etwa 20 - 30 Nazis die Fenster des AJUH eingeschlagen
und eine Tür aufgebrochen.
Anwesenden gelang im letzten Moment die Flucht durch den Hinterausgang.
Die randalierenden Nazis drangen in den Jugendclub ein, zerstörten dort Toiletten,
die Küche sowie Einrichtungsgegenstände.
Auch das Geld aus der Kasse wurde entwendet.

Den Antifaschistischen Selbstschutz organisieren!
Freiräume sichern!
KEINEN SCHRITT MEHR WEICHEN!

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ergänzer 28.08.2008 - 21:15

Für alle die den Text zu der Immobilie nochmal lesen wollen.

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strafanzeige erstatten!

monsieur x 28.08.2008 - 20:37

strafanzeige erstatten, gegen unbekannt oder gegen die täter/innen, sofern bekannt. für letzteren fall ists auch gut, die herren und damen am arbeitsplatz, in der schule usw. zu outen. das tut den nazis viel viel mehr weh als eine aufs maul. und auch wenn sich jetzt einige "autonome" aufregen werden, es ist einfach so.

@monsieur

EddZack 28.08.2008 - 20:57

ja nee, is klar. und dann rückt die spurensicherung an und es wird eine grossfahndung nach den urhebern einer schmierereien mit filzstiften eingeleitet. die bullen haben ja auch nix dringenderes zu tun.

Blödsinn, Anzeige!

X 29.08.2008 - 11:18

Sich an die Polizei zu wenden, ist in Thüringen die einfachste Möglichkeit, den Nazis die eigenen Personalien zukommen zu lassen. Im besten Fall glänzen thüringer Bullen durch Untätigkeit, im schlimmsten Fall arbeiten sie mit Nazis zusammen und haben selbst welche in der Familie. Bullen und Nazis sind in Thüringen besonders verflochten, siehe die Fälle der Adressweitergabe und Vorgehen gegen Gewerkschafter in Erfurt und die ehenmaligen "Kameraden" im Polizeidienst in Südthüringen. Da sitzen die Nazis in verschiedenen staatlichen Stellen. Auch daran zu sehen, dass Thüringen sich öffentlichen Programmen gegen Rechtsextremismus als einziges Bundesland im Osten konsequent verweigert. Dann müsste die ja Programme gegen sich selbst beginnen.