Biba bekommt trouble mit dem Klimacamp

Hafermilch 19.08.2008 13:20
Die pelzführende Bekleidungskette Biba, die Teil der Ecsada-group ist,gegen das eine internationale Tierbefreiungskampagne läuft, bekam während des Klimacamps mehrfach Besuch.
Schon am Samstag standen vor beiden Bibas in der Hamburger Mönckeberstr. Menschen um während der Auftakt Demo des Klima/Antirassismus-Camp auch Biba in die Verantwortung zu nehmen.
Speziesismus ist auch ein Akt von Diskriminierung der durch die Betonung von irrelevanten Unterschieden entsteht. Genau wie Rassismus oder Sexismus.

Am Montag gab es eine ironische Jubeldemo für den Energiekonzern Vattenfall.
Da gegenüber ein Biba-Filiale war entschloss sich spontan eine kleine Gruppe zu einer Aktion.

Es wurden Tassen in den Laden geworfen und zerschmissen(natürlich entgegengesetzt zum Standort der beschruppten angestellten Tussies).
Danach wurden noch zwei Bekleidungsständer umgeworfen und somit zur Ladenblockade umfunktioniert.

Leider wurde ein Aktivist aufgrund des "beherzten" Eingreifens eines ekelhaften Passanten der Polizei übergeben.

Er war 2 Stundne in Gewahrsam.
Er hinterlies der Polizei eine schön große Pisspfütze in der Zelle und weigerte sich diese wieder weg zu wischen. ;)

Die beiden Biba-filialen bekamen noch 3 weitere Male an diesem Tag Besuch. Immer wurde in den Läden wahnsinnig laut gebrüllt.
Ein weiteres Mal wurden auch Bekleidungsgegenständen auf den Boden geworfen.


Escada..wir kriegen dich!!!
und die ganzen anderen Pelz und Leder Gesichtsnullen kommen auch noch dran!
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Ergänzungen

Herr

Rudi Steffen 20.08.2008 - 15:33
Dieser Artikel könnte auch ein Fake sein um die Tierrechtsbewegung im schlechten Licht da stehen zu lassen.

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

Verstecke die folgenden 10 Kommentare

"beschruppten angestellten Tussies"

aha 19.08.2008 - 13:54
Schön dass ihr gegen Sexismus seid. Schön dass die ArtikelverfasserInnen dann von "beschruppten angestellten Tussies" sprechen...
think first, than shout!

Fake

Dein Name 19.08.2008 - 14:14
F.A.K.E.

extrem inhaltliche Ergänzung

xyz 19.08.2008 - 14:44
Zitat:
"Speziesismus ist auch ein Akt von Diskriminierung der durch die Betonung von irrelevanten Unterschieden entsteht. Genau wie Rassismus oder Sexismus."

Ich hoffe für diesen himmelschreienden relativierenden Blödsinn bekommt ihr auf dem Kamp mal richtig was zu hören???

wer so einen matsch verinnerlicht, schreibt dann natürlich auch von "beschruppten tussies" und landet irgenwann beim "Hühner-Holocaust".

das schöne bei Tieren, im Gegensatz zu MigrantInnen und Frauen ist, dass sie einen für den Scheiss den man(oder MANN?) politisch verzapft, nicht in Grund und Boden argumentieren.

Ich hoffe, das tun einige GenossInnen auf dem Camp mit euch, die mehr Zeit haben als ich im Moment...

@ xyz

Anarcho 19.08.2008 - 16:01
wenn man keine ahnung hat einfach mal die fresse halten! ob ich ein fühlendes, angst, schmerz, panik, einsamkeit und viele weite dinge empfindendes geschöpf, quäle, schlage, trete , anspucke oder sonst was mit ihm anstelle, ist das allen wesen die fühlen gegenüber gleich ungerecht, ob homosexueller, schwarzer, frau, oder rind. Klar unterscheiden sich diese in vielen faktoren, zum beispiel kann das tier sich nicht so artikulieren wie der mensch, aber das können schwerstbehinderte auch nicht, darf man sie deswegen quälen, nein, wieso, weil sie trotzdem empfindungen haben, genau so wie tiere!

Diese Aufzählung spricht für sich

sic 19.08.2008 - 17:00
"ob homosexueller, schwarzer, frau, oder rind."

Übrigens darfst Du "Schwerstbehinderte" deshalb nicht quälen, weil sie Würde und Menschenrechte haben. Gibt´s sowas wie Menschenrechte für Tiere? Ist das machbar oder wünschenswert?

Jeder Frosch hat das Recht auf einen Anwalt!
Jede Ameise darf ihre Meinung frei äußern!
Jeder Ameisenbär hat das Recht auf sauberes Trinkwasser und die freie Wahl seiner Ernährung!
Jede Motte hat das recht auf gleiche Bildung!

Haben Kellerasseln einen freien Willen, oder halten sie sich einfach dort länger auf, wo es feucht ist?

Ich hoffe,

xyz 19.08.2008 - 22:14
das dieser Satz

'zum beispiel kann das tier sich nicht so artikulieren wie der mensch, aber das können schwerstbehinderte auch nicht'

sich aus deiner Erregung erklärt und nicht weiter durchdacht ist.

sorry, mir ist das echt zu mühsam, mir kommt nach deiner Rind, Frau, Mensch - Argumentation echt der (nicht biologische)Kaffee hoch...von wegen "wenn keine Ahnung Fresse halten", du bestätigst damit nur alles was mich an diesem Speziezismus-Ansatz immer gestört hat.

ich finde es nur nervig, dass sowas 2008 auf einem antiracamp offenbar platz hat und offenbar keinen Widerspruch findet (wohlgemerkt WIDERSPRUCH - mir gehts hier ausdrücklich nicht um klinisch reine "runter-mit-euch-vom-camp-rhetorik").

Und natürlich ist tierquälerei scheisse und abzulehnen, aber darum geht es ja wohl überhaupt nicht.

scheiß sexisten! scheiß menschenfeinde!

antifa 19.08.2008 - 22:44
"Speziesismus ist auch ein Akt von Diskriminierung der durch die Betonung von irrelevanten Unterschieden entsteht. Genau wie Rassismus oder Sexismus.

(...)

Es wurden Tassen in den Laden geworfen und zerschmissen(natürlich entgegengesetzt zum Standort der beschruppten angestellten Tussies)."

sexismus udn rassismus konstruieren unterschiede um menschen zu unterdrücken. tiere dagegen unterscheiden sich grundsätzlich vom menschen. eure blöden verallgemeinerungen relativieren gewalt gegen menschen und schon in eurem bericht wirde deutlich, wieviel ihr von sexismus versteht - NICHTS!

also klappe halten und zurück in eure kleinbürgerlichen elternhäuser gehen! dort könnt ihr eure eltern nerven, aber hört auf so zu tun als würdet ihr politik machen!

Pißpfütze in der Zelle

Schlachter 20.08.2008 - 12:12
Die Aktion an sich und das spätere Verhalten in der Bullenzelle ist eine revolutionäre Heldentat, die kaum noch durch andere Akionsformen zu toppen ist...Hut ab. Bitte postet nicht mehr euren Schwachsinn, es ist nicht mehr zu ertragen.

verallgemeinerungen bitte weglassen

@alle 20.08.2008 - 13:29
wer ist denn bitte ihr? nur weil einige wenige demotourist_innen ihre wut auf all die gewalt an tieren in einer zweifelhaften, wohl nicht gerede durchdachten aktion rauslassen und mit einem miserabel verfasten artikel beschreiben wollen, kommt wieder die "speziesisten sind menschenhasser"- und "gewalt-gegen-menschen-relativierer"-keule raus. ich frag mich echt mal, ob ihr (die liebe indymedia-kommentator_innen gemeinde, jaja geile verallgemeinerung) gewalt einfach geil findet oder wodurch seht ihr euch gefährdet, wenn andere menschen auch andere lebewesen befreien wollen? ich versteh die reaktion auf so manche formulierungen. es ist aber wohl ein weiter weg von pelz-tussi (der begriff wird auch nicht mehr benutzt)zu holocaustrelativierung, die in der linken antispe ja mal so gar nicht benutzt wird, sondern kritisiert wird!

also bitte alle mal gehirne einschalten (wusstet IHR, dass tiere auch gehirne haben?)

fragwürdig

inkepinke 20.08.2008 - 15:48
Ich finde, die im Artikle beschriebene Aktion klingt ziemlich unbedacht und ich finde den Artikel auch äußerst fragwürdig, vor allem wegen der enthaltenen sexistischen Formulierung so wie der doch recht reduktionistischen Gleichsetzung verschiedener Formen struktureller Gewalt. Ich halte solche Argumentationsstrategien wie "Spezizismus ist genauso wie *wasmirgeradesoeinfällt*ismus und deswegen sollte er bekämpft werden" für problematisch.
Alle strukturellen Gewaltverhältnisse unterscheiden sich voneinander, es ist auch nicht Sexismus genauso wie Rassismus usw. Außerdem ist das ein billiges Argumentationsmuster, solche Vergleiche, in denen Kämpfe gegen diverse strukturelle Gewaltverhältnisse instrumentalisiert werden, um irgendwie zu "überzeugen", sind auch nicht nötig, um Kritik an Speziezismus anzuwenden.
Natürlich ist Speziezismus ein strukturelles Gewaltverhältnis. Und natürlich ist auch der Mensch-Tier Dualismus ein Konstrukt, weil sich zwar der Mensch als Spezies von allen anderen Spezies (die alle zusammen in einen Topf gerührt werden unter dem Begriff "Tier")unterscheidet, das gleiche aber auch beispielsweise für einen Goldfisch oder ein Wildschwein gilt. Es gibt auf der Erde eine Vielzahl verschiedener Spezies, die sich alle voneinander unterscheiden, und der Mensch ist eine davon.
Und ich denke auch, dass Speziezismus bekämpft werden muss. Allerdings doch bitte zumindest mit dem nötigen Respekt vor anderen emanzipatorischen Kämpfen. In Solidarität mit diesen anderen Kämpfen. Mit Beteiligung an diesen anderen Kämpfen. Leider findet statt dessen häufig nur ein schlicht instrumentalisierendes Benutzen von Theorien und Begriffen dieser anderen Kämpfe statt.
Das ist scheiße, aber immernoch kein Grund, Speziezismus zu verteidigen.