Straßentheater beim Osnabrücker Katholikentag
Aus gegebenem Anlass fand heute, den 21.05, eine kleine kreative Protestaktion in der Osnabrücker Innenstadt statt. Zur Zeit ist Osnabrückvon von einigen zehntausenden Katholiken, zum 97. Katholikentag, belagert. Um diesen, an sich schon unmöglichen Zustand, wenigstens nicht ganz unkommentiert zu lassen, bildete sich eine kleine Gruppe , welche ihre Kritik in einigen Theaterszenen vortrug.
Hierzu hatten wir uns im Vorfeld fünf Themenbereiche überlegt, welche wir quasi exemplarisch herausgreifen wollten und uns zu jedem dieser Bereiche eine eigenständige Szene, sowie ein Schild mit einem kurzen prägnanten Satz erdacht. Zwischen den einzelnen Szenen sangen alle Beteiligten den Refrain aus dem Hexeneinmaleins von Konstantin Wecker.
Vor allem auf den Umgang der Kirche mit den Themen Frauenrecht und Homosexualität wollten wir besonders hinweisen, zum anderen aber auch den Einfluss der Katholischen Kirche auf die Politik und Sexualität im allgemeinen Sinne.
Im großen und ganzen gab es für uns einiges an positiven Reaktionen, dennoch aber auch ein par bittere Pillen zu schlucken. Zwischen freudigem Zuspruch und Ekel, aufgrund sich küssender Männer, war eigentlich alles vorhanden. Alles in allem waren wir als Gruppe jedoch überrascht wie gut wir aufgenommen wurden. Einzig ein übereifriger Mensch der Caritas wollte uns von dem Platz vor seiner Bühne vertreiben lassen und lies auch, nach einer erfolglosen Disskusion mit uns, sein Anliegen durch die kostümierten Freunde in Blau durchsetzen. Später kam es noch zu einer Personalienfeststellung, da mensch uns offenbar unterstellte den Katholikentag sprengen zu wollen, wohlgemerkt zu einem Zeitpunkt zu dem wir schon längst auf einem gemütlichen Fleckchen Wiese den Tag reflektieren wollten und die Schilder beiseite gelegt hatten. Die übliche traurige Repression linken Aktionsformen gegenüber und die alltägliche Intoleranz der katholischen Religion also.
Stay tuned
für mehr Theater und bunte Aktionen ...
Hierzu hatten wir uns im Vorfeld fünf Themenbereiche überlegt, welche wir quasi exemplarisch herausgreifen wollten und uns zu jedem dieser Bereiche eine eigenständige Szene, sowie ein Schild mit einem kurzen prägnanten Satz erdacht. Zwischen den einzelnen Szenen sangen alle Beteiligten den Refrain aus dem Hexeneinmaleins von Konstantin Wecker.
Vor allem auf den Umgang der Kirche mit den Themen Frauenrecht und Homosexualität wollten wir besonders hinweisen, zum anderen aber auch den Einfluss der Katholischen Kirche auf die Politik und Sexualität im allgemeinen Sinne.
Im großen und ganzen gab es für uns einiges an positiven Reaktionen, dennoch aber auch ein par bittere Pillen zu schlucken. Zwischen freudigem Zuspruch und Ekel, aufgrund sich küssender Männer, war eigentlich alles vorhanden. Alles in allem waren wir als Gruppe jedoch überrascht wie gut wir aufgenommen wurden. Einzig ein übereifriger Mensch der Caritas wollte uns von dem Platz vor seiner Bühne vertreiben lassen und lies auch, nach einer erfolglosen Disskusion mit uns, sein Anliegen durch die kostümierten Freunde in Blau durchsetzen. Später kam es noch zu einer Personalienfeststellung, da mensch uns offenbar unterstellte den Katholikentag sprengen zu wollen, wohlgemerkt zu einem Zeitpunkt zu dem wir schon längst auf einem gemütlichen Fleckchen Wiese den Tag reflektieren wollten und die Schilder beiseite gelegt hatten. Die übliche traurige Repression linken Aktionsformen gegenüber und die alltägliche Intoleranz der katholischen Religion also.
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Ergänzungen
WICHTIG
Das Mittelalter beenden!
Für ein selbstbestimmtes Leben ohne Sexismus und Homophobie!!
vielleicht noch wichtig
Der war es dann auch der die Irren in Blau gerufen hat.
...
Nazis in der Innenstadt
muss ausgefüllt werden
kein platz für nazis in osnabrück und überall
ich denke ihr greift die falschen an.
es ist bestimmt eine gute aktion, das straßentheater vor einer offiziellen einrichtung der katholischen kirche, dem büro eines bischofs zum beispiel, aufzuführen. der katholikentag ist dafür die falsche bühne. wenn man sich das programm des katholikentages anguckt findet man einen workshop zum thema "lesbisch - na und? von freiheiten und zwängen lesbisch zu leben" der von einem netzwerk geleitet wird, das sich für lesbische frauen mit dem arbeitgeber kirche einsetzt. ergänzend dazu findet ein lesbisch-schwuler gottesdienst statt. weit gefehlt, wenn man nach workshops zum thema "wie kann man homosexualität heilen?" sucht, wie es sie wohl auf dem christival in bremen gegeben hat.
es ist durchaus richtig kritik an der katholischen kirche zu üben, nur hilft es manchmal sich ein wenig zu informieren und nicht alle über einen kamm zu scheren.
Lieber cami
Workshops wie du sie benennst nutzt die katholische Kirche als Feigenblatt, um die strukutrelle Gewalt, die die Kirche den Menschen antut zu überstrahlen.
Gerade dein Beispiel ist absurd! Noch heute werden Schwule und Lesben, die sich offen zu ihren sexuellen Vorlieben bekennen, bei der Caritas und Kirche gekündigt.
Die von dir beschrieben Offenheit der gläubigen Katholik_innen ließ am heutigen Veranstaltungstag auf sich warten.
Keine Religionen !
Da ich nun mal in der BRD lebe, wende ich mich gegen eine religöse Orgnsation die mir die " ewige Verdamiss" an den Hals wünscht und deren Orgnsationen geoutete Lesben und Schwule kündigt. Die angeblich so tolerante kath. Kirche beruft sich in ihrer offen Diskrimminrung ( vgl. hierzu Artikl 5 der AVR-Caritas, und die Stellungsnahme der deut. Bischoffkonferzen zur Homosexualität. ) übrigens auf den Artikel 140 des Grundgesetz dieser Republik.
Keep your relgion out of my life !
Das Unheil muss überall zurückgeschlagen werden.
Think gloabl, act local!
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Mittelalter — H.B.
@mods zu h.b. — mähnsch meier
nie was gehört ??? — roberto
@roberto — bla
@ bla — TXC
liebe(r) — W. Pecher
Die fremde Haustür — Johannes Treibel
@ all die Kritiker hier — something
Naja — gründer