was war da los im KATO??
Am Freitag und am Samstag fanden Konzerte im Kulturbahnhof (KaTo) am Schlesischen Tor mitten im multikulturellen Berlin Kreuzberg statt, die den einen oder anderen Antifaschist_innten sorge bereiteten.
Freitag, 17.05. im Kato Kreuzberg:die Bands Feine Herren ,Gumbels und Freiwild. Einen Tag später: Fauxpas, Berliner Weisse, Freiwild. Eine Konzertreihe im Kato Kreuzberg am Schlesischen Tor.
Beide Tage volles Haus, d.h. komplett ausverkauft. Das Publikum war wie erwartet sehr gemischt, viele Oi!Skins, Punks, Rocker,Hools, Normalos. Doch irgendwas war da faul, dachten sich sicher einige vorbeilaufende Antifaschist_innen. Deutschlandflaggen mit dem Schriftzug "Wilde Jungs",Böhse Onkelz Supporters Club, Berliner Flaggen,Eiserne Unsion-Fanschals, Thor Steinar ? Das in Kreuzberg? Das in der KaTo?
Sicher kommen jetzt wieder Leute mit der "spiel doch nicht den Szenepolizisten"-Keule, denn die anwesenden Bands geben sich unpolitisch und als garantiert "Rechtsrock-Frei", doch tollerieren anwesende Nazis.
Das Bild welches sich mensch da so gegen 1 Uhr Nachts bot war unschön. Horden besoffener Glatzen und Hools, gröhlend die Lieder von "Freiwild" singend zur U-Bahn station torgelnd. Horden deshalb, da es den Anschein hatte, als ob die meisten Besucher mit ihrem eigenen kleinen Böhse Onkelz-Supporters-Club angereist kamen, was da die Deutschlandflagge mit besagtem "Wilde Jungs"-Schriftzug erklären aber nicht legitimieren würde.
Nun, mensch kann ja zu BO stehen wie mensch will aber muss es denn extra Fantreffen im schönen Kreuzberg geben. Das "Freiwild" bekannt dafür sind genau solch ein Publikum anzuziehen (werden eben als die Ablöse der Onkelz gefeiert) müsste den Veranstalter_innen wohl auch aufgefallen sein.
Die Frage ist: Toleranz für stumpfe, unpolitische Grauzone-Bands im KaTo oder irgendwo anders?
Toleranz für den ein oder anderen "Nur" patriotischen Idiot? Toleranz für Thor Steinar?
Ich habe bewusst den Recherche Teil über Bands wie Fauxpas, Gumbels oder Berlier Weisse aus meinem Bericht rausgelassen, da ich nicht auf die Bands sondern auf das Publikum aufmerksam machen möchte.
Seht es bitte eher als Erlebnisbereicht.
Beide Tage volles Haus, d.h. komplett ausverkauft. Das Publikum war wie erwartet sehr gemischt, viele Oi!Skins, Punks, Rocker,Hools, Normalos. Doch irgendwas war da faul, dachten sich sicher einige vorbeilaufende Antifaschist_innen. Deutschlandflaggen mit dem Schriftzug "Wilde Jungs",Böhse Onkelz Supporters Club, Berliner Flaggen,Eiserne Unsion-Fanschals, Thor Steinar ? Das in Kreuzberg? Das in der KaTo?
Sicher kommen jetzt wieder Leute mit der "spiel doch nicht den Szenepolizisten"-Keule, denn die anwesenden Bands geben sich unpolitisch und als garantiert "Rechtsrock-Frei", doch tollerieren anwesende Nazis.
Das Bild welches sich mensch da so gegen 1 Uhr Nachts bot war unschön. Horden besoffener Glatzen und Hools, gröhlend die Lieder von "Freiwild" singend zur U-Bahn station torgelnd. Horden deshalb, da es den Anschein hatte, als ob die meisten Besucher mit ihrem eigenen kleinen Böhse Onkelz-Supporters-Club angereist kamen, was da die Deutschlandflagge mit besagtem "Wilde Jungs"-Schriftzug erklären aber nicht legitimieren würde.
Nun, mensch kann ja zu BO stehen wie mensch will aber muss es denn extra Fantreffen im schönen Kreuzberg geben. Das "Freiwild" bekannt dafür sind genau solch ein Publikum anzuziehen (werden eben als die Ablöse der Onkelz gefeiert) müsste den Veranstalter_innen wohl auch aufgefallen sein.
Die Frage ist: Toleranz für stumpfe, unpolitische Grauzone-Bands im KaTo oder irgendwo anders?
Toleranz für den ein oder anderen "Nur" patriotischen Idiot? Toleranz für Thor Steinar?
Ich habe bewusst den Recherche Teil über Bands wie Fauxpas, Gumbels oder Berlier Weisse aus meinem Bericht rausgelassen, da ich nicht auf die Bands sondern auf das Publikum aufmerksam machen möchte.
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Ergänzungen
regelmäßigkeiten
die rolle der betreiber des katos ist dabei diese, dass sie sich sagen diese konzerte werden von "fremdveranstaltern", also leute die den laden für den abend komplett anmieten, gemacht und sie darauf angewiesen sein - damit wird die komplette verantwortung einfach weitergegeben. als interventionspunkt wäre es sinnvoll das kato in allen bereichen zu boykottieren und gleichzeitug aufklärungsarbeit über die strukturen zu leisten.
aber solange gruppen wie zum beispiel die antifaschistische linke berlin (alb) und anderen im kato regelmäßig konzerte un dparties veranstalten, damit dem ganzen treiben, welches sonst dort von statten geht legitimieren wird sich am ganzen nichts ändern.
ts ist nazi-marke PUNKT!
keine nazis???
als ich an einer gruppe von circa 15 glatzköpfigen (für mich nach faschos aussehenden, und auch thor steinar tragenden leuten) vorbeigehen mußte, wurde ich angeschrien. dazu muß ich sagen, dass ich schon eher in die linke schublade (was das äußere erscheinungsbild betrifft)gepackt werden könnte.
als ich mir die leute vor dem kato genauer anschaute, stellte ich fest, dass sich diese aus allen möglichen richtungen zusammensetzte. einerseits punx mit anarchysymbolen und andereseits oi-glatzen....
was mich echt nervt ist, dass es doch nicht sein kann, dass so viele leute aus unterschiedlichen spektren zusammen feiern können. ich würde es z.b. nicht ertragen mit irgendwelchen fuckin faschos in einem raum zu sein, geschweige denn auf einem konzert, party, etc.
und mir ist es letztenlich auch egal, dass dieses alles in kreuzberg im kato stattfindet....mir gehts eher um den fakt ansich.
das kato hat doch eh schon bewiesen, wie unpolitisch es vorgeht, wenns um kohle geht!
zum beispiel bei dem konflikt um das boxhamster-konzert!
mich hat gestern einfach mega angekotzt, dass diese fuckin faschos natürlich gleichzeitig noch die chance genutzt haben, pöbelnd durch kreuzberg zu ziehen und sich unter dem deckmantel des oi-konzerts gaaaanz stark vorkommen durften....
KEINE NAZIS! NIRGENDWO!!!
Ist doch normal in Kreuzberg
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