600 demonstrieren in Gedenken an Schmuddel!
Die antifaschistische Demonstration "...denn es ist unsere Stadt" anlässlich des dritten Todestages des Punkers Thomas "Schmuddel" Schulz, der vor drei Jahren von einem Neonaziskin ermordet wurde, hat heute in Dortmund ohne größere Zwischenfälle stattgefunden.
Zwar hatten sich knapp 200 Neonazis in Dortmund-Dorstfeld eingefunden, von denen sich nach Abschluss ihrer Demonstration noch einige auf den Weg in Richtung Innenstadt machten, die TeilnehmerInnen der Antifademo ließen sich dadurch jedoch nicht beeindrucken und demonstrierten lautstark und entschlossen in Gedenken an Schmuddel und für engagierte antifaschistische Gegenwehr.
In verschiedenen Redebeiträgen wurde an den Mord erinnert und den verharmlosenden Umgang mit selbigen von Seiten der Presse, Polizei und Justiz. Weiter wurden die vielen Neonaziaktivitäten der letzten Wochen in Dortmund thematisiert und klar gestellt, dass das Verhalten der Dortmunder Neonazis keinesfalls einfach akzeptiert wird. In einem anderen Redebeitrag am Platz der alten Synagoge wurde über die Deportationen und Vernichtung der Dortmunder Juden gesprochen und die nur vordergründige Aufarbeitung der NS-Vergangenheit in der BRD kritisiert.
Während der ganzen Demonstration wurden immer wieder Parolen wie "Thomas Schmuddel das war Mord, Widerstand an jedem Ort!" oder "Nazis gibts in jeder Stadt, bildet Banden macht sie platt" gerufen. Es war deutlich zu spüren, dass sich aufgrund der Ereignisse der letzten Wochen einige Wut bei den TeilnehmerInnen der Demonstration angestaut hatte, aber auch, dass die Bereitschaft den Neonazis mit aller Entschlossenheit entgegenzutreten sehr groß ist.
Doch das Engagement richtet sich nicht nur gegen die Neonazis, sondern zielt auch darauf ab, selbstverwaltete linke Freiräume zu erkämpfen. So wurde ebenfalls der Aufruf des AK Freiraum für die Demonstration für "selbstverwaltete, linke Strukturen" am 19.04. in Dortmund verlesen.
Alles in allem war es eine große, kraftvolle und laute antifaschistische Demonstration, die dem Motto "...denn es ist unsere Stadt!" in jeder Hinsicht gerecht wurde. Dass von den Neonazis, die während der ganzen Demonstration nicht ein Mal aufgetaucht sind, noch ca. 50 auf ihrem Weg in die Innenstadt von der Polizei eingekesselt wurden, trägt ebenfalls dazu bei, diesen Tag für die Dortmunder Antifas als vollen Erfolg zu werten.
In verschiedenen Redebeiträgen wurde an den Mord erinnert und den verharmlosenden Umgang mit selbigen von Seiten der Presse, Polizei und Justiz. Weiter wurden die vielen Neonaziaktivitäten der letzten Wochen in Dortmund thematisiert und klar gestellt, dass das Verhalten der Dortmunder Neonazis keinesfalls einfach akzeptiert wird. In einem anderen Redebeitrag am Platz der alten Synagoge wurde über die Deportationen und Vernichtung der Dortmunder Juden gesprochen und die nur vordergründige Aufarbeitung der NS-Vergangenheit in der BRD kritisiert.
Während der ganzen Demonstration wurden immer wieder Parolen wie "Thomas Schmuddel das war Mord, Widerstand an jedem Ort!" oder "Nazis gibts in jeder Stadt, bildet Banden macht sie platt" gerufen. Es war deutlich zu spüren, dass sich aufgrund der Ereignisse der letzten Wochen einige Wut bei den TeilnehmerInnen der Demonstration angestaut hatte, aber auch, dass die Bereitschaft den Neonazis mit aller Entschlossenheit entgegenzutreten sehr groß ist.
Doch das Engagement richtet sich nicht nur gegen die Neonazis, sondern zielt auch darauf ab, selbstverwaltete linke Freiräume zu erkämpfen. So wurde ebenfalls der Aufruf des AK Freiraum für die Demonstration für "selbstverwaltete, linke Strukturen" am 19.04. in Dortmund verlesen.
Alles in allem war es eine große, kraftvolle und laute antifaschistische Demonstration, die dem Motto "...denn es ist unsere Stadt!" in jeder Hinsicht gerecht wurde. Dass von den Neonazis, die während der ganzen Demonstration nicht ein Mal aufgetaucht sind, noch ca. 50 auf ihrem Weg in die Innenstadt von der Polizei eingekesselt wurden, trägt ebenfalls dazu bei, diesen Tag für die Dortmunder Antifas als vollen Erfolg zu werten.
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Ergänzungen
jaja
Negativer Höhepunkt war der Freiraum Beitrag, ich dachte so ne Rhetorik gibts gar nicht mehr.
Alles sehr seltsam, war man aus Dortmund doch besseres gewöhnt z.B. "Pazifismus ist nichts wohinter man sich verstecken kann!
Anti-Antifa- Fotograph??
Teilnehmer
Sehr wenige Leute ( Wo wart ihr? Es ist eine Gedenkdemo?! )
Für mich ist es eine Selbstverständlichkeit als Antifaschist, auf solche Demo zu gehen.
Ach nein, ich vergaß, ihr hättet ja von den "ANs" auf die Fresse bekommen können.
Kindergarten war das heute.
Thomas Schulz, das war Mord, Widerstand an JEDEM Ort?!
Grade in Dortmund ist es Zeit den antifaschistischen Widerstand neu & stärker aufzubauen.
Ich bin enttäuscht, dass es nur wenige da waren. Die letzen Jahre waren es doch um die 1500 - 2000 Leute.
@ich
what
Außerdem war der Aufruf so beschissen das viele Leute die in den letzten Jahren da waren zuhause gebieben sind.
Wäre der Nazi-Aufmarsch früher angekündigt worden, wären wohl mehr Leute zu mobilisieren gewesen...
Donnerschlag
mehr nike air.
mir gehen mittlerweile auch die parolen ein wenig auf die nerven (sorry fürs das dauernde rummeckern).
ich wäre mal dafür die zeitlose parole "tot, tot, tot dem faschismus!" wieder hervorzuholen.
die kann geil gebrüllt werden und alle wissen was gemeint ist. ist auch nicht so peinlich wie vieles andere.
Donnerschlag
is ja echt zu kotzen, wir sind hier mit 100ten am demonstrieren und die dürfen noch ihren scheißdreck verbreiten.
nunja, was is denn jetzt mit unserem widerstand?
Das sagt die Polizei
Friedliche demonstrative Aktionen in Dortmund
Demonstrationen in Dortmund
Dortmund - 29.03.2008 - 18:29 - Lfd. Nr.: 0472
Unter dem Motto „Kein Vergeben! Kein Vergessen!“ sammelten sich etwa 500 Demonstrationsteilnehmer an der Freitreppe Katharinentor, gegenüber dem Dortmunder Hauptbahnhof. Nach der Auftaktkundgebung begab sich der Aufzug um 13:40 Uhr über den Königswall auf den abgestimmten Marschweg. Dabei wuchs die Teilnehmerzahl in der Spitze auf bis zu 800 Teilnehmer an.
Nach mehreren Zwischenkundgebungen kam es ab 15:50 Uhr zur Abschlusskundgebung an der U-Bahn-Haltestelle Kampstraße. Um 15:55 Uhr wurde die Versammlung durch den Versammlungsleiter für beendet erklärt. Diese Veranstaltung verlief aus polizeilicher Sicht friedlich und ohne besondere Vorkommnisse.
Ab 10:50 sammelten sich ca. 120 Teilnehmer des Demonstrationszuges „rechts“ zu einer Auftaktkundgebung an der Einmündung Oberbank/Vogelpothsweg. Ab 12:25 Uhr folgten sie dem vereinbarten Aufzugsweg und beendeten ihre Veranstaltung gegen 14:30 Uhr nach einer Abschlusskundgebung auf dem Vogelpothsweg. Auch diese Veranstaltung verlief im Wesentlichen ohne besondere Vorkommnisse. Drei Verstöße gegen versammlungsrechtliche Auflagen wurden zur Anzeige gebracht. Bei einem Teilnehmer musste ein Messer beschlagnahmt werden.
Zum heutigen Einsatz äußerte sich Einsatzleiter Polizeidirektor Uwe Thieme, „Die Polizei ist sehr zufrieden, weil die Versammlungen friedlich waren und sich unsere Planungen und Einschätzungen bestätigt haben.“
Der Polizei ist es gelungen, zwei Demonstrationszüge in Dortmund gleichzeitig und friedlich stattfinden zu lassen. Bis auf unvermeidbare, geringfügige Verkehrseinschränkungen wurden Bürger und Besucher Dortmunds nicht beeinträchtigt.
Im Anschluss an die Demonstrationen wurde eine Person des rechten Spektrums nach Widerstandshandlungen gegen Polizeibeamte vorläufig festgenommen. Eine alkoholisierte Person wurde in Gewahrsam genommen, nachdem sie Polizeibeamte beleidigt hatte.
Gegen einen Anhänger der linken Szene wird wegen Landfriedensbruchs ermittelt.
Weiter gehts....
Das auf diese lächerliche Naziprovo nicht eingegangen wurde und ihr Spruch das sie bestimmen wer, wann und wo Demonstriert somit nichts aussagend ist, war vollkommen Richtig. Die Redebeiträge, genau wie der Aufruf, waren alle in Ordnung, wer die Zeichen der Zeit nicht versteht und den Sinn auch hinter dem Kampf um Freiräume grade in Dortmund nicht versteht bringt uns hier leider nicht weiter. Ich glaube es wurde sogar erwähnt das gerne auch Kritik an diesem internationalen Aufruf angebracht ist, also schreibt fleissig emails.
Und an die ganzen noch kommenden Ergänzungen aller "Warum haut ihr den nazis in Dortmund nicht öfters mal aufs maul" etc. Dortmund ist Zentral gelegen und gut zu erreichen, bitte kommt vorbei und lasst eurem Frust freien lauf wenn bei euch aufm Dorf nix los ist ;).
Am 6.9. den Nazis in Dortmund entschlossen und Zusammen entgegenTreten!
Reclaim the City!
Also, die Cops reden...
Lautstark?
zwischenfälle
die haben eins drauf gekriegt als ca. 40-50 antifas hinterhergelaufen sind haben die dann die beine in die hand genommen
das 2te mal gabs represssion von den bullen als sich ein cop nen punk geschnappt hat , der grade pissen war und diesem mit schlägen gedroht hat und gesagt dass sie"sich wiedersehen würden"
am hbf wurden noch mal ein paar nazis gejagt
und es gab pfefferspray für antifas die sich nicht von der polizei abhalten lassen wolten den hbf zu verlassen
Interessant...
Selbst jedoch sektieren sie herum, und lassen keinerlei kritische Kommentare von nachdenkenden Menschen zu.
Sei es auf deren ach-so-revolutionären YouTube-Videos, oder auf deren eigenen "Weltnetz"(LOL!)-Angeboten.
Summa summarum:
Die Demo war sinnvoll, nötig, gut, und recht gut besucht. Auch, wenn man mit der Quantität angesichts der Mobilisierung meiner Meinung nach zufrieden sein kann, hat die Qualität selbst *erheblich* mehr Mobilisierungspotential, welches in Zukunft auch möglichst ausgeschöpft werden sollte. Denn es war nicht nur ein Punk und Antifaschist, sondern vor allem ein Mensch(!), der durch einen *Menschen*verachtenden Wahn getötet wurde.
Bilder
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Guske du Heulsuse!!!
weg vom rechner
gez. Rheinische
..
RECLAIM THE STREET!!!
Der größte GAU für mich, ist die Tatsache, dass die Antifa außer laut bellen am heutigen Tag nix auf die Beine Stellen konnte. Unter dem Motto "Denn es ist unsere Stadt" habe ich mir echt mehr vorgestellt. Mehrfach, haben Antifaschisten versucht Leute in der Stadt zu halten, um dem Stadtbild ausnahmsweise mal einen antifaschistischen Charakter zu geben.Doch die meißten verschwanden tatenloß.
So mußten sie alleine durch die Straßen ziehen. 7 Antifaschisten spazierten 2 Stunden durch die Dortmunder Innenstadt. Natürlich ist es fraglich wie sehr sich die Zahlenmäßige Überlegenheit der Faschisten hätte ausgewirkt, doch man war Gerüstet. Egal wie viele, wo wann, weshalb faschsitische Propaganda Verbreiten, da muß es antifaschistische Gegenwehr geben. In welchem Ausmaß und mit welchen Mittlen ist dann die zweite Frage, doch einfach abzuhauen zeigt von Feigheit und Verblendung.
Und obwohl die 7 Antifaschsiten keinen Erfolg hatten(da die Straßen "sauber" waren),konnten sie wenigsten der HirschQ ihre Solidarität vermitteln und ließen eine Telefonnummer da mit dem Hinweis, das sich noch Antifachisten in der Stadt aufhalten die schnellst möglichst herbeieilen könnten falls etwas passieren würde.
Und auch wenn jeder immer eine Ausrede findet zu bestimmten aktion nicht zu erscheinen, fangen sie trotzdem jedes mal wieder an zu behaupten wie radikal sie doch seien ;-)
Und wenn sich die "autonomen" oder andere Faschisten sich nächste Woche wieder mal jemanden vorknüpfen, dann heißt es wieder, das wir unbedingt nach Dortmund müßen und denn mal zeigen was antifa ist
Fotos?
Redebeitrag
Danke im Voraus
a propos linke freiräume
Antifa mobi und aktion
respekt an die teilnehmerzahl aber nach der demo muss mehr action her das hat man auch in aachen gesehen kurze mobilisierungszeit aber dabei waren 200 leute und das in aachen. jedoch haette aachen auch mehr action verdient vorallem nachde die nasen die demo angriffen!
mal sehen was nach dem antifacamp in oberhausen bei raus kommt und ob solche themen mal angesprochen werden. vielleicht sind dann mal die leute dazu beriet telefonnr. und emailadressen preiszugeben damit mehr action moeglich ist.
mag antifahs
Der antiantifa Kerl???
der war nämlich öfters mit seiner nikon d40, vor allem im raum um dortmund, aktiv.
Anti-Antifa Fotograph
ahoi
hmm
@ ich von wegen anti-antifa fotograf
hatte leider nur Handy und hab dann ihn fotografiert als er das merkte hat er mich abfotografiert was ja wohl irgendwie auf ne Nase schließen lässt!?!
(meine Handyfotos haben so ne miese Quali das mensch da nix erkennt, deshalb lad ich die nicht hoch...)
Nazis haben doch kassiert....
Am Rande haben wie schon erwähnt 2 Faschos ein paar Tritte und Schläge abbekommen, wurden aber dann schnell von den Cops beschützt.
Nach der Demo, ca 10-15 Minuten später, wurden nochmals 2 Faschisten am Nordausgang des HBF entdeckt und mit Pflasterstein, Farbbombe, Füßen und Fäußten bearbeitet, sowie durch den ganzen Bahnhof gejagt. leider haben die Bullen den HBF-Eingang zugemacht, sodass eine weitere verfolgung nicht möglich war!
Da geht doch was!!!!
Antifa = Angriff!!!
Fragen,Fragen,Fragen...
aktionsfront hattingen
fight naziscum
Recht auf Leben??
Parolen auf einer Demo von Menschen, die linken Utopien nicht allzu abgeneigt sein dürften...
Meint ihr wirklich, dass Leute wegen einer bestimmten politischen Meinung das Recht auf Leben verwirkt haben?? Und meint ihr wirklich, dass ihr befugt seid, zu sagen, wer leben darf und wer nicht?
Ganz davon abgesehen, dass Direkte Aktionen gegen die Nazis in Dortmund und Umgebung sehr zu wünschen übrig lassen (bzgl. Häufigkeit und Ziel), wird hier verbal mit Menschenleben um sich geschmissen. Vielleicht einfach mal das Hirn anschmeißen!
fotos??
lg afa